Virginia Woolf - Orlando

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    Kurzbeschreibung
    Der Roman ist von Woolf als Huldigung ihrer Freundin, der Schriftstellerin Victoria Sackville-West, gedacht. Woolf wollte (ihren Tagebuchaufzeichnungen zufolge) "die Umrisse all meiner Freunde skizzieren wie ein großes historisches Gemälde. [...] Vita sollte Orlando sein." Woolf wählte - um den Charakter einer echten Biographie zu generieren - acht Abbildungen aus, entwickelte ein (wenn auch unvollständiges) Personenverzeichnis und schrieb ein Vorwort mit den in Biografien üblichen Danksagungen. In der vorliegenden Ausgabe sind diese ergänzenden Elemente erstmals in einer deutschen Ausgabe zu finden.


    Mein Eindruck
    Virginia Woolf hat sich für eine ungewöhnliche Biografie entschieden: Orlando ist eine nahezu alterslose Person, deren Leben von ihr vom 16. Jahrhundert ab bis ins Jahr 1928 begleitet wird. Das endlose Leben erhält sich Orlando durch Phasen von mehrtägigem Schlaf, von denen eine die Geschlechtsumwandlung vom jungen Mann zur Frau verursacht.


    Die Ideen hinter der Biografie sind durchaus originell: Sei es der Aspekt der Alterslosigkeit, sei es die Idee, einer befreundeten Person ein Denkmal zu setzen, sei es die Möglichkeit, einen Menschen verschiedene Zeitalter durchleben zu lassen und zu betrachten. Aber weder die eine noch die andere Idee habe ich im Text für mich wiedergefunden. Orlando lebt in meinen Augen ziemlich ziellos und viele Schilderungen über Orlando bleiben ohne konkrete Handlung. Woolf mischt sich laufend in die Erzählung ein und kommentiert Ereignisse oder Gedanken - verwirrend und sprunghaft. Es fallen beispielsweise öfter Einschübe dann, wenn die "Biografin" meint, es passiere gerade nichts (weil Orlando z.B. einfach nur aus dem Fenster schaut) und das nutzt sie sofort zu einer ausschweifenden Stellungnahme zu einem beliebigen Thema.


    Orlando fügt sich nicht in ein Zeitalter wirklich ein, unternimmt für meine Begriffe nicht einmal den Versuch dazu, sondern bleibt immerzu ein posieverliebter Sonderling ohne Bezug zur Realität. Am Ende hinterlässt das Buch bei mir eher den Eindruck, als sei Orlandos Biografie nur der Vorwand dafür, dass Woolf ihre persönlichen Vorlieben und Interpretationen niederschreiben kann. Fazit: Ich habe das Buch nur deshalb durchgelesen, weil "aufgeben nicht gilt". Keine gute Ausgangslage für ein Buch.


    Zusatzinfo
    Das Buch wurde 1992 unter der Regie von Sally Potter verfilmt. Als Orlando ist Tilda Swinton zu sehen.


    1ratten wegen der Grundidee - alles andere Abzug

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    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Mir z.B hat das Buch sehr sehr gut gefallen. Und war überhaupt der Grund für meine weitere Begeisterung für die Autorin. Ich fand die Geschichte sehr interessant und originell. Ich glaube Orlando soll sich auch gar nicht recht einordnen in eines der Zeitalter sondern lieber Beobachter des ganzen bleiben.

  • :heul:


    So ein geniales Buch.


    Ich finde es einfach nur ganz wunderbar. Gerade diese Sprünge machen es ja so interessant.


    Aber vielleicht macht es nur Sinn, wenn man auch schon etwas Biographisches von ihr gelesen hat.


    Ich könnte Dir z.B. So geheim und vertraut. Virginia Woolf und Vita Sackville-Westvon Susanne Amrain empfehlen.


    Für mich ist die BEziehung Virginia/Vita das INteressanteste an der ganzen Figur und daher gefällt mir natürlich auch Orlando ganz ausgesprochen gut.


    Von mir daher natürlich:


    5ratten und :marypipeshalbeprivatmaus: (und diese Wertung vergebe ich nur ganz selten :zwinker: )

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ich habe irgendwie geahnt, dass ich mit meinen Eindrücken einigen Fans auf die Zehen treten werde (Weratundrina hatte sich ja schon mal auf meine ersten Eindrücke geäußert). Vielleicht versuche ich es mal wieder mit Woolf, aber ich brauche definitiv eine längere Woolf-Pause. An den Film erinnere ich mich als "faszinierend" (vielleicht lag es auch an Swinton oder Jimmy Sommerville), aber das Buch hatte leider keinen solchen Effekt (der Film war damals der Auslöser, das Buch zu kaufen - und es dann 10 Jahre liegen zu lassen... tststs).

    Zitat von "HoldenCaulfield"

    Ich glaube Orlando soll sich auch gar nicht recht einordnen in eines der Zeitalter sondern lieber Beobachter des ganzen bleiben.


    Daran habe ich auch schon gedacht, aber ich habe Orlando selbst nie als Beobachter gesehen. Immer funkte die Biografin dazwischen und gab ihren Kommentar zu irgendetwas ab. Orlando kam - zumindest bei mir - immer sehr passiv rüber.
    Weratundrina meinte sogar, entweder man möge V.W. oder man möge sie nicht - etwas dazwischen gebe es nicht. Holden, denkst Du ähnlich?


    Zitat von "Weratundrina"

    :heul:

    :knuddel:

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  • Zitat von "Bettina"

    Weratundrina meinte sogar, entweder man möge V.W. oder man möge sie nicht - etwas dazwischen gebe es nicht. Holden, denkst Du ähnlich?


    Hi!


    Ich bin zwar nicht Holden ...


    Es scheint tatsächlich so zu sein.V.a. im Klassikerforum drüben gibt's ein paar (vorwiegend weibliche) Fans.


    Persönlich kann ich folgendes sagen: Orlando kenne ich nicht; ich habe bisher von der Woolf nur Ein eigenes Zimmer gelesen und To the Lighthouse. Ersteres ein sehr intelligenter und flüssig zu lesender Essai über die Situation der intellektuellen Frauen im allgemeinen, der Schriftstellerinnen im besonderen zu ihrer Zeit in ihrem Land. Letzteres Belletristik: Ein sehr guter erster Teil, die beiden andern haben mich weniger befriedigt. Im Moment liegt ein dritter Woolf auf meinem SUB - mal schauen, wie der mir gefallen wird ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wie ein Mann mit Virginia Woolf zurechtkommen kann. :redface:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Zitat von "Weratundrina"

    Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wie ein Mann mit Virginia Woolf zurechtkommen kann. :redface:


    Das musst du näher erklären...

  • Naja V.W. ist recht feministische Literatur.


    Bettina
    Der Meinung bin ich nicht. Orlando ist so ganz anders geschrieben als ihre andren Bücher die ich von ihr kenne. Allein schon von der Idee. Und daher sehr schwer mit ihren andren Büchern zu vergleichen. Ich kenne bisher Die Fahrt zum Leuchturm, Flush, Nacht und Tag, MRs. Dalloway sowie Jakobs Raum und sie haben mir alle unterschiedlich gut gefallen. Ich kenne auch mehere Leute die verschiedenes von V:W. gelesen haben und nur Mrs. Dalloway mögen oder nur Orlando genauso wie es auch Leser gibt die rundweg alles von ihr mögen(.- Mich zum Beispiel *g* (auch wenn mir nicht alles gleichgut gefällt)

  • :redface: Jetzt hab ich was gesagt, hm?


    Ich denke einfach, es ist schwierig für einen Mann sich da wirklich reinzuversetzen.


    Andererseits weiss ich natürlich nicht, wie ein Mann fühlt, ich bin ja keiner. :zwinker:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Zitat von "Weratundrina"

    Ich denke einfach, es ist schwierig für einen Mann sich da wirklich reinzuversetzen.


    Hallo zusammen!


    Virginia Woolf mag Feministin gewesen sein - ihre Romane sind nicht (nur) feministisch. (Dann würde sie nämlich heute nicht mehr gelesen.) Vor allem formal geht sie bedeutend weiter als reine Agitationsliteratur je gehen würde.


    Politische und persönliche Einstellung des Autors hat mit "Zurechtkommen" oder "Reinversetzen" auf Leserseite genau so wenig zu tun, wie deren / dessen sexuelle Präferenzen. Das Werk steht meiner Meinung nach unabhängig vom Autor da. (Ansonsten müsste man(n), um mit Thomas Manns Tod in Venedig zurechtzukommen, schwul sein; für Felix Krull desselben Autors bisexuell; für Brechts Stücke Kommunist; für Dante orthodoxer Katholik; für Doyle Spiritist und bei Woolf wahrscheinlich sogar lesbisch.)


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Au weia...


    Ich sag ja, das war eine subjektive Äusserung.


    Wenn ich ihre Bücher lese, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie ein Mann gewinnbringend lesen kann. :redface:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Oh, Männer sind da sehr anpassungsfähig. Wir lesen sogar den Playboy gewinnbringend - was ich mir nun wiederum bei einer Frau nicht unbedingt vorstellen kann ... :breitgrins::breitgrins::breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich kenne aber auch keine nännlichen Leser die V.W. lesen. Aber ich glaube das liegt daran das ihr eben auch ein wenig der Ruf anhaftet rein Feministische Literatur geschrieben zu haben. Überhaupt haftet vielen weiblichen Autoren der Ruf an das ihr nur "Frauen"romane umfassen würde. Siehe z.B. Jane Austen. Was aber nicht bedeutet das Männer das nicht auch lesen würden. Wobei ich gestehe das mir bis auf sandhofer noch keine Mann begegnet ist der V.W. oder Jane Austen liest.

    SUB und Neuzugänge


    Seltsam im Nebel zu wandern... (Hesse)

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat von "sandhofer"

    Oh, Männer sind da sehr anpassungsfähig. Wir lesen sogar den Playboy gewinnbringend - was ich mir nun wiederum bei einer Frau nicht unbedingt vorstellen kann ...

    Du vergisst schon wieder die hervorragenden redaktionellen Inhalte :zwinker:


    In Sachen Feminismus kamen in Orlando einige Aspekte auf - z.B. als Orlando zur Frau wurde und dadurch das komplette Eigentum, der Titel etc infrage gestellt wurden. Aber als feministisches Buch würde ich es nicht bezeichnen - jedenfalls kam es nicht so bei mir an.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ich find sie gar nicht so feministisch, zumindest nicht in der Prosa.


    Einfach nur sehr weiblich. :knuddel:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Zitat von "sandhofer"


    Hallo zusammen!


    Virginia Woolf mag Feministin gewesen sein - ihre Romane sind nicht (nur) feministisch.


    Und außerdem ist der Feminismus nicht nur weiblich.


    Zitat von "Weratundrina"

    Ich find sie gar nicht so feministisch, zumindest nicht in der Prosa.


    Einfach nur sehr weiblich.


    Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Woran machst du das fest?


    Herzlich, B.

  • Zitat von "Bettina"

    Du vergisst schon wieder die hervorragenden redaktionellen Inhalte :zwinker:


    Ich meinte die hervorragenden redaktionellen Inhalte! :breitgrins: Gibt's denn was anderes im Playboy? :zwinker:


    ------------------


    Zitat von "Bartlebooth"

    Und außerdem ist der Feminismus nicht nur weiblich.


    Einverstanden. Aber darum ging es mir nicht. Jede Form von Ideologie macht ein Kunstwerk früher oder später ungeniessbar - wenn es nämlich nur auf dieser Ideologie beruht. Letztes Beispiel: der Messias von Klopstock - lange Zeit ein Must für jeden deutschsprachigen Bildungsbürger ... und heute?


    Woolf hingegen spricht noch heute Leserinnen und Leser an. Also ist mehr als Ideologie drin (oder allenfalls eine auch heute noch gültige Ideologie).


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • sandhofer schrieb:

    Zitat

    Also ist mehr als Ideologie drin (oder allenfalls eine auch heute noch gültige Ideologie).


    Tja, ich finde es sehr schwer, Virginia Woolf auf eine Ideologie festzulegen. Eigentlich beschreibt sie in ihren Romanen, zumindest in denen, die ich gelesen habe (Mrs. Dalloway, Die Fahrt hinaus, Zum Leuchtturm, Die Jahre, Wellen) imemr bestimmte Themen. Oft haben diese Themen mit der Zeit, mit der Einordnung des Individuums in derselben und mit dem Verhältnis Individuum-Gesellschaft zu tun. natürlich greift sie auch Aspekte ihrer Zeit und ihrer Persönlichkeit stark auf, z.B. Krieg, Wirklichkeitswahrnehmung, Frauenwahlrecht. Man darf nicht vergessen, dass z.B. damals Frauen in England zuerst gar nicht dann ab 40 Jahren wählen durften oder Frauen keine Berufe erlernten, kaum eine hinreichende Schulausbildung erhielten usw. Dass sich dies bei einer intelligenten Frau in deren Romanen niederschlägt finde ich ganz natürlich, eher das Gegenteil fände ich befremdlich.


    Was mich aber besonders für Virgina Woolf einnimmt, ist der wunderbare Stil, die punktgenau gesetzten Metaphern, das Aussprechen intimer Gedanken mit einer verblüffenden Präzision, das Zusammenfließen von Sehen und Fühlen in den immer wiederkehrenden Naturbildern. Schwieriger dann die experimentellen Phasen, verkürzte intellektuelle Spielchen, die sie mit ihren Lesern treibt, aufblitzende Gedankengänge, denen manchmal schwer zu folgen ist.


    Dieser Stil insgesamt trägt sicher dazu bei, dass es zu einem "Ganz - oder-Garnicht" kommt.


    Ich finde es sehr schade, Bettina, dass dir Orlando nicht gefallen hat. Bisher kenne ich es auch noch nicht, aber es liegt schon auf meinem SUB, daher kann ich auch nicht beurteilen, ob es Woolf-typisch ist.


    Gruß von Steffi

  • Zitat von "Steffi"

    [...] der wunderbare Stil, die punktgenau gesetzten Metaphern, das Aussprechen intimer Gedanken mit einer verblüffenden Präzision, das Zusammenfließen von Sehen und Fühlen in den immer wiederkehrenden Naturbildern. Schwieriger dann die experimentellen Phasen, verkürzte intellektuelle Spielchen, die sie mit ihren Lesern treibt, aufblitzende Gedankengänge, denen manchmal schwer zu folgen ist.


    Danke! Das meinte ich mit "mehr als Ideologie" (welcher "-ismus" auch immer ...)


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Virginia Woolf - Orlando


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    Das einzig positive, das ich zu diesem Buch sagen kann ist, dass ich es jetzt hinter mir habe!


    Ich war beeindruckt von der Idee eine Biografie einer realen Person als fiktive Erzählung darzustellen, in der die Person scheinbar ohne zu altern mehrere Jahrhunderte durchlebt und auch noch das Geschlecht von Mann zu Frau wechselt. Außerdem war ich von "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf begeistert und zähle es zu meinen Lieblingsbüchern, deshalb dachte ich, mit diesem Buch eigenltich nichts falsch machen zu können.


    Trotzdem habe ich mich seit langem nicht mehr so sehr durch ein Buch gequält wie durch dieses. Ich fand es furchtbar, dass die Autorin sich selbst immer wieder einmischt um dem Leser mitzuteilen, was man als Autor einer Biografie zu tun und zu lassen hat, um dem Leser aktiv Informationen vorzuenthalten, die er angeblich nicht braucht etc. Auch sonst konnte ich von der eigentlichen Geschichte nicht viel im Buch finden. Orlandos Untätigkeit hat mich genervt, die seitenlangen gedanklichen Abschweifungen über uninteressante Themen haben mich nur gelangweilt, ich konnte mich kaum auf das Buch konzentrieren, weil meine Gedanken ständig zu interessanteren Dingen gewandert sind und ich manche Absätze wieder und wieder gelesen habe und doch nicht verstehen konnte, was Virginia Woolf mir da sagen will. Es blieb mir verborgen, warum Virginia Woolf diese ungewöhnliche Art der Biografie gewählt hat und was z.B. die "Geschlechtsumwandlung" und die Alterslosigkeit Orlandos zu bedeuten hat.


    Vielleicht müsste ich mehr über das wirkliche Leben von Vita Sackville-West wissen und auch über Virginia Woolf selbst, um das Buch besser verstehen zu können, aber ohne irgendein Vorwissen war es für mich einfach reine Zeitverschwendung


    1ratten

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