Judy Blume - Sommerschwestern

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    Seit ihrer Kindheit sind Vix und Caitlin Freundinnen, auch wenn sie sich seit Schulende nicht mehr häufig sehen. Als Vix eines Tages einen überraschenden Anruf von Caitlin bekommt, versetzen sie die unerwarteten Neuigkeiten zurück in ihre Jugendzeit, zu den Sommern, die sie gemeinsam auf Martha's Vineyard bei Caitlins Vater verbrachten. Obwohl die Mädchen grundverschieden sind, ergänzen sie sich gut. Jeder Sommer schenkt ihnen unbeschwerte und unvergessliche Stunden. Selbst als sie sich zum ersten Mal verlieben, bleiben sie unzertrennlich. Erst nach Abschluss der Schule trennen sich ihre Wege. Vix, die Vernünftige, steigt ins Arbeitsleben ein, während sich die lebenslustige Caitlin einfach treiben lässt und schließlich in Europa landet. Als sie sich nach langer Zeit endlich wieder treffen, findet das auf Martha's Vineyard statt, wo Caitlins Erklärungen Vix völlig aus der Bahn werfen.


    Auf den ersten Blick ist es die Geschichte einer typischen Freundschaft zwischen zwei unterschiedlichen Mädchen, mit den üblichen Meinungsverschiedenheiten, Geheimnissen und Erlebnissen bis hin zur ersten Liebe. Selbst wenn man es versteht, zwischen den Zeilen zu lesen, erahnt man nicht den ganzen Umfang dessen, was sich dahinter verbirgt. Erst der Schluss erschließt eine ganz neue Dimension und einen anderen Blickwinkel, der nachdenklich macht und lange nachhallt. Ein wirklich intensiver Abgang, der etwas aus der Handlung erklärt, das mich während des Lesens gestört hat.


    Auch wenn Caitlin manchmal alles andere als behutsam ist, erzählt Judy Blume sehr einfühlsam und in leisen Tönen. Durch kurze Abschnitte, in denen viele Menschen, die mit Vix und Caitlin aufeindertreffen, selbst ihre Eindrücke schildern, wird die Handlung vielschichtig.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: