Hallo ihr!
Viel los ist hier ja momentan nicht , aber ich komme selbst auch nicht wirklich schnell weiter. Momentan stecke ich mitten in dem sehr langen zwölften Paul-Kapitel.
Die Goldene Stadt ist das erste Mal - sehr spektakulär - aufgetaucht, hat zu Thargors Tod beigetragen und wird für Orlando zu einer Mission, fast so wie die bei Paul erwähnte Suche nach dem Heiligen Gral, an die er sich nur bruchstückhaft erinnert. Ziemlich ironisch finde ich die Erwähnung der Götter, die anfangs immer etwas nebenbei erfolgt, bis die "Götter" selbst dann auftauchen und sehr bedrohlich und unheimlich wirken. Mit Dread-Anubis kommen richtige Thriller-Elemente ins Spiel. Ich finde diesen Genre-Mix ja ziemlich klasse.
Auch bedrohlich und unheimlich sind Finch und Mullet, die anscheinend alles andere sind als einfache Schützengraben-Kameraden und Paul sogar in "andere Welten" folgen. Mit Gally und seiner Mannschaft (da bin ich noch ziemlich am Anfang) taucht hier auch das Motiv der verlorenen Kinder auf, das die Paul- mit der Renie-Handlung verbindet. Und noch ein Bindeglied zwischen den diversen Handlungssträngen scheint es zu geben: den seltsamen Gelbäugigen, der in verschiedenen Gestalten und entscheidenden Situationen auftaucht. Seine Identität kann man inzwischen ja erahnen, aber was seine Motive betrifft, ist noch eine ganze Menge unklar - bisher scheinen seine Interventionen allerdings eher auf Hilfe und Rettung ausgelegt.
Ich genieße es sehr, den Band wiederzulesen und habe auch das Gefühl, dass mir eine Menge mehr auffällt als beim ersten Mal. Spricht deutlich für ein Buch, wenn es sich gut mehrfach lesen lässt, finde ich.