[Biografien] 1. Quartal 2018

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  • Rudi Dutschke. Die Biographie von Ulrich Chaussy


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    1. März 2018


    „Achtundsechzig“ ist in der Bundesrepublik mit dem Namen Rudi Dutschke verbunden. Er war Gesicht und Stimme der deutschen Studentenbewegung, repräsentierte Aufbruch und Generationenkonflikt wie kein zweiter. Ulrich Chaussy kennt Dutschke wie kaum ein anderer. Seine Biographie zeichnet das spannende Bild eines mitreißenden Menschen, dem nur wenige Jahre öffentlichen Wirkens gegönnt waren, bis ein Rechtsradikaler ihn bei einem Attentat schwerst verletzte.
    Niemand anders hat der 68er-Bewegung so sehr seinen Stempel aufgedrückt wie Rudi Dutschke (1940-1979). Mit ihm ist die Revolte der Studenten mehr als nur verbunden – seine individuelle Biografie ist mit dem Verlauf einer kollektiven Bewegung eins geworden insbesondere durch das Attentat vom Gründonnerstag 1968, das er nur um Haaresbreite überlebte und an dessen Spätfolgen er schließlich starb.
    Ulrich Chaussy kennt Rudi Dutschke wie kein zweiter Biograph. Er hat mit allen wichtigen Zeitzeugen gesprochen, hat alle relevanten Archive ausgewertet, als Ergebnis seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Dutschke und 68 legt er diese komplett neu bearbeitete und erweiterte Biographie vor.

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  • Nachts träum ich vom Frieden: Tagebuch 1941-1945 von Carry Ulreich


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    9. März 2018


    „Meine Geschichte ist wie die von Anne Frank mit Happy End.“ Carry Ulreich
    Carry Ulreich führte in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs Tagebuch. Es ist das bewegende Zeugnis einer jüdischen Heranwachsenden, die den Krieg zusammen mit ihrer älteren Schwester und den Eltern in einem Versteck in Rotterdam überlebte. Eine befreundete katholische Familie nahm die Ulreichs aus Nächstenliebe auf. Beeindruckend präzise und reflektiert schildert das junge Mädchen den Alltag dieser Kriegsjahre, beschreibt die Beziehungen zwischen den Versteckten und denen, die sie aufnahmen. Ihr Tagebuch endet nicht mit der Befreiung, sondern vermittelt ebenso eindringlich die Herausforderungen der Nachkriegszeit. Ein bewegendes, historisches Dokument von einer der letzten Holocaust-Überlebenden.
    „Gott schenke uns das folgende Jahr in Freiheit! Frieden! Ewigen Frieden! Nicht wieder nach ein paar Jahren diesen schrecklichen Krieg mit einem anderen Hitler. Nein, Frieden! Und dass ich klüger werde, mich mehr durchsetze!“
    (aus dem Tagebuch, September 1943)

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  • Nonna von Thomas de Padova


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    29. Januar 2018


    Jeden Sommer verbrachte Thomas de Padova in einem Dorf am Meer in Apulien, Geburtsort seines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters – drei Männer, die irgendwann aus Italien aufbrachen in die Welt. Seine Großmutter blieb. Jahr für Jahr erwartet sie ihn, still auf einem Stuhl sitzend, im Dunkel ihres Zimmers: eine alte, schwarz gekleidete Frau, die ohne Kühlschrank lebt. Warum hat der Großvater seine Frau immer behandelt, als existierte sie nicht? Was hat die beiden vor mehr als einem halben Jahrhundert aneinandergebunden? Diese Geschichte ist eine Schatzkammer: Erfüllt vom hellen Licht der Adria und durchzogen von uralten Geheimnissen, bewahrt sie in knappen, leuchtend klaren Szenen eine ganze Welt in sich auf.

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  • Sophie Charlotte: Preußens erste Königin von Barbara Beuys


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    12. März 2018


    Im Januar 1701 setzt Friedrich I. ihr die Krone auf: Sophie Charlotte (1668-1705) wird Preußens erste Königin. Geistreich, weltoffen und selbstbewusst macht sie Schloss Lietzenburg – nach ihrem Tod Charlottenburg genannt – zu dem legendären Musenhof.


    Barbara Beuys erzählt eindrucksvoll das kurze, aber bewegte Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die dem Berliner Hof erstmals europaweit spektakulären Glanz verlieh – „Spree-Athen“ –, und mit ihren Aktivitäten weit über ihre Zeit hinausreichte.


    Wir begegnen ihr als Organisatorin prächtiger Feste, Komponistin und Musikerin, die Aufführungen in ihrem Theater selbst am Cembalo begleitet. Und als Gastgeberin internationaler Gelehrter, Philosophen und Künstler, die an ihrem Hof Gedankenfreiheit haben. Ihrem Ehemann, Friedrich I., der den Musenhof finanziell absichert, ist Sophie Charlotte durch gemeinsame Interessen und gegenseitigen Respekt verbunden. Er schickt sie auf politische Mission nach Brüssel und Den Haag.


    Wir erleben die Königin auch privat: als fürsorgliche Mutter, die ihren Sohn, Friedrich Wilhelm I., mit ehrlichen, gefühlvollen Briefen begleitet; und als Tochter der klugen Kurfürstin Sophie von Hannover, die ihr eine unbeschwerte Kindheit ermöglichte.


    Barbara Beuys hat für diese Biographie vielfältige Briefe und Dokumente herangezogen und zeigt Preußens erste Königin, die von den Historikern lange verzerrt dargestellt wurde, in einem ganz neuen Licht.

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  • Die verborgene Bibliothek: Eine Elegie und zehn Abschweifungen von Alberto Manguel


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    22. Februar 2018

    Alberto Manguel, der vielleicht größte Leser unserer Zeit, erzählt in zehn unterhaltsamen und ebenso gelehrten Abschweifungen von der wunderbaren Komplizenschaft zwischen Leser und Buch und von seinen ganz persönlichen Leseeindrücken.


    Ein Leben lang waren ihm seine Bücher Inspiration und Freunde. Jetzt ist er ohne sie, denn seine Bibliothek schlummert verpackt in Umzugskartons. Im Geiste stöbert er nun durch die Seiten der Weltliteratur und durch die Bibliotheken seines Lebens - die Stadtbüchereien seiner Kindheit, später seine eigenen Bibliotheken in Paris, London, Mailand, in der schwülen Hitze von Tahiti.


    Alberto Manguel war der Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges und ist seit 2016 als Direktor der argentinischen Nationalbibliothek in Buenos Aires sein Nachfolger. Mit seiner »Geschichte des Lesens« begeisterte Manguel Millionen Leser auf der ganzen Welt.


    Mit Walter Benjamins berühmter Rede »Ich packe meine Bibliothek aus« im Anhang als weiteres Lesevergnügen.

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  • Das Buch der Schurken: Die 100 genialsten Bösewichte der Weltliteratur von Martin Thomas Pesl


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    9. Januar 2018


    Was wäre die Welt ohne Schurken? Unfassbar langweilig: Sherlock Holmes ohne Moriarty, Paris ohne Fantômas oder gar das Monster ohne Frankenstein? Im Herrn der Ringe würde vermutlich ununterbrochen gepicknickt, Alice würde den lieben langen Tag nur durchs Wunderland hopsen und Hannibal Lecter an Sojawürstchen knabbern. Schurken machen das Leben erst spannend, das unserer Helden und natürlich auch unseres. Martin Thomas Pesl hat die 100 genialsten und coolsten Bösewichte der Weltliteratur zur verschmitzten Schurkenparade versammelt. Mit Illustrationen und Schurkenskala.

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  • Briefe von Laurence Sterne


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    8. März 2018


    Laurence Sterne: Zum 250. Todestag des Urvaters des modernen Romans die erste deutsche Werkausgabe. Mit zahlreichen Erst- und Neuübersetzungen; komplett übersetzt vom vielfach preisgekrönten Michael Walter, prächtig ausgestattet.
    'Der freieste Schriftsteller aller Zeiten' (Friedrich Nietzsche), 'Der Paganini der Abschweifungen' (Harry Rowohlt), 'Der schönste Geist, der je gewirkt hat' (Goethe) – ungezählt sind die Verneigungen, Kniefälle und Lobeshymnen auf den Erfinder des modernen Romans. Autoren von Lessing bis Diderot, von Sigmund Freud bis Nabokov, von Borges bis Mann, von Marias bis Arno Schmidt, von Rushdie bis Calvino verehrten ihn und lernten von ihm.
    Sternes Romane lesen sich heute noch so modern, überraschend und unglaublich komisch wie vor 200 Jahren und sind seit Erscheinen Grundbestand jedes guten Bücherschranks. Freilich: außer dem Ewigkeitsklassiker Tristram Shandy und der Empfindsamen Reise gab es seit langer Zeit kaum etwas von ihm zu lesen. Und das, obwohl es einige kleine wunderbare Nebenwerke, und nachgelassene Schriften gab – und er zudem als einer der großen Briefautoren seiner Zeit gilt.
    Michael Walter, der in diesem Jahr mit dem Europäischen Übersetzerpreis ausgezeichnet wird, hat nicht nur seine bisher bestehenden Übersetzungen nochmals überarbeitet – er hat auch Werke wie das Fragment in der Art des Rabelais, das Journal für Eliza, Sternes Selberlebensbeschreibung und alle Briefe Sternes (auf die dieser z. T. großen literarischen Ehrgeiz verwendete) ins Deutsche übertragen.
    Sterne, endlich (und erstmals) in seiner ganzen literarischen Breite!

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  • Franz Kafka: Der ewige Sohn von Peter-André Alt


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    26. Januar 2018

    Franz Kafka ist der wirkungsmächtigste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein Werk gilt bis heute als Inbegriff des Dunklen, Mehrdeutigen, faszinierend Unheimlichen: als Musterfall der ästhetischen Moderne. Diese Biographie stellt Kafkas Leben und seine literarische Arbeit in den Zusammenhang der großen kulturellen Strömungen der Zeit zwischen 1880 und 1920. Kafkas künstlerische Individualität wird aus ihrer spannungsreichen Verbindung mit europäisch-jüdischen Traditionen neu verständlich – als Besitz eines ewigen Sohns, der sich selbst am Anfang und am Ende aller Überlieferungen stehen sieht. Franz Kafka hat Leben und Schreiben als Einheit betrachtet, die seine Identität begründete. Sein zerbrechlicher Selbstentwurf blieb gebunden an die Höhen und Tiefen der literarischen Arbeit. Peter-André Alts Biographie verknüpft die Lebenserzählung mit umfassenden Interpretationen, die Kafkas Werk und dessen psychologische Voraussetzungen durchdringen. Sie zeigt den Autor als Beobachter seiner Zeit, indem sie sein Verhältnis zur Prager deutschen Literatur und zur europäischen Moderne, zu Psychoanalyse und Zionismus, Philosophie und jüdischer Geistestradition, Anthroposophie, Naturheilkunde, Kino und Theater untersucht. Sie präsentiert den Flaneur und den Einsamen, den Reisenden und den Ängstlichen, den Asketen und den Liebenden, den Ekstatiker und den Skeptiker, den Spezialisten des Schreckens und den Meister der Ironie. Kafkas Vita wird dabei nicht als Quelle, sondern als Spiegel der literarischen Arbeit gedeutet. Die Welt seiner Erzählungen und Romane gewinnt auf diese Weise in den Linien des Lebensentwurfs eine ebenso fesselnde wie unheimliche Konsequenz.

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  • Ich ewiges Kind: Das Leben des Egon Schiele von Gregor Mayer


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    20. Februar 2018


    Er war umstritten, als Pornograph verschrien, musste um Anerkennung ringen. Als Egon Schiele im Alter von 28 Jahren an der Spanischen Grippe starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk von 330 Gemälden und fast 3000 Arbeiten auf Papier. Gregor Mayer zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Künstlers nach. Er beschreibt den Kontext, in dem sich Schieles Künstlertum entfaltete und aus dem er seine Inspirationen schöpfte. Eine Stimmung der Krise, eine Ahnung von Zeitenbruch überschattete die Ära, in der Schiele wirkte. Auch uns ist dieses Lebensgefühl nicht fremd. Gregor Mayer gelingt über Schieles Lebensgeschichte der Brückenschlag zu unserer heutigen Zeit. Das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus.

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  • Via Flaminia 21: Meine Kindheit im faschistischen Italien von Rosetta Loy


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    1. Februar 2018


    Rosetta Loy versetzt uns zurück in die Jahre ihrer Kindheit, als ihre katholische, großbürgerliche Familie sich zwar nicht offen zum Faschismus bekannte, aber die antisemitische Hetzkampagne hinnahm, ohne sich des Ausmaßes der bevorstehenden Tragödie bewußt zu sein. Das schöne, herrschaftliche Haus in Rom, die Ferien in den Bergen - Bilder einer unbeschwerten, harmonischen Kindheit, die jedoch bald überschattet wird von beunruhigenden Ereignissen: Was geschah zum Beispiel mit der feinen Signora Della Seta, der Nachbarin aus dem ersten Stock?



    Rosetta Loy verschränkt auf eindrucksvolle Weise ihre persönlichen Erinnerungen mit der großen Geschichte. Rosetta Loy erinnert sich an ihre Kindheit in Rom und verschweigt nicht die zweifelhafte Haltung, die die italienische Bevölkerung - und vor allem die katholische Kirche zur Judenverfolgung eingenommen hat.

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  • Martin Luther King von Alois Prinz


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    12. März 2018


    Martin Luther King (1929-1968) gilt bis heute weltweit als die Stimme des friedlichen Widerstands und des zivilen Ungehorsams, nicht nur im Kampf für die Rechte der schwarzen Bevölkerung, sondern auch im aktiven Protest gegen Krieg und Ungerechtigkeit. Der Weg des gewaltlosen Widerstands war für ihn allerdings »keine Methode für Feiglinge«. Er selbst und seine Familie wurden ständig bedroht, er saß mehrmals im Gefängnis und wurde schließlich im April 1968 von einem weißen Attentäter erschossen. Vier Jahre zuvor war ihm der Friedensnobelpreis verliehen worden.


    Bestsellerautor Alois Prinz erzählt die Geschichte dieses außergewöhnlichen Mannes, der seine Gegner bis zuletzt als »Brüder« sah, mit denen er Versöhnung suchte.

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  • Nachruf von Stefan Heym


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    12. März 2018


    Die Autobiographie eines der herausragendsten und streitbarsten Schriftsteller der Nachkriegsliteratur – die bewegende und spannende Erzählung eines Lebens, das mit den geschichtlichen Vorgängen des 20. Jahrhunderts aufs Engste verflochten ist.

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  • Gelebt, erlebt, überlebt von Gertrude Pressburger


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    29. Januar 2018

    Gertrude Pressburger war zehn, als Hitler in Österreich einmarschierte. Obwohl die jüdische Familie katholisch getauft worden war, musste sie fliehen. Fast sechs Jahre dauerte die Flucht, die 1944 in Auschwitz endete. Gertrude überlebte den Holocaust – ihre Eltern und die zwei jüngeren Brüder wurden von den Nationalsozialisten umgebracht. Jahrzehntelang hat Gertrude Pressburger geschwiegen. Dass ein maßgeblicher Politiker in Österreich 2016 von einem drohenden Bürgerkrieg spricht, hat sie bestürzt. Per Videobotschaft warnte sie vor einer Rhetorik der Extreme. Dass ihre wahrhaftigen Worte Gehör finden, hat sie bestärkt, mit einer jungen Journalistin ihre Autobiographie zu schreiben: „Ich bin nicht zurückgekommen, um dasselbe noch einmal zu erleben.“

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  • Nur nicht aus Liebe weinen: Höhen und Tiefen meines Lebens von Dunja Rajter


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    15. Januar 2018

    Dunja Rajter erlebt eine entbehrungsreiche Kindheit im damals kommunistisch geprägten Jugoslawien. Nachdem sie in Zagreb von einem deutschen Konzertveranstalter entdeckt wird, erlangt die Sängerin und Schauspielerin auf internationalen Bühnen große Bekanntheit, spielt in Karl May-Filmen sowie in Serien wie "Das Traumschiff" mit.


    1972 heiratet sie den Popsänger Les Humphreys, doch das Glück währt nicht lange: Mit ihrem kleinen Sohn flieht sie nach vier Jahren aus einer Ehe voller Gewalt und Drogen. Als 1991 der Balkankrieg ausbricht, sammelt Dunja Rajter nicht nur Spenden für ihre Landsleute - sie begleitet auch den ersten Hilfskonvoi nach Kroatien und gerät dabei unter Beschuss.


    Ihre Zuversicht hat Dunja Rajter trotz allem nie verloren: "Meine Großmutter hat mich beten gelehrt. Das trägt einen durch viele Krisen."


    Die Biografie einer starken Frau, der es gelungen ist, sich selbst durch alle Höhen und Tiefen immer treu zu bleiben.

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  • Mein Lebenslauf von Felix Mitterer


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    30. Januar 2018


    Vom Bauernbub zum gefeierten Volksdichter - Felix Mitterer erzählt sein bewegtes Leben.


    Offenherzige Einblicke in die Zeit der Kindheit und des Heranwachsens


    Geboren als dreizehntes Kind einer Kleinbäuerin, wird der kleine Felix Mitterer von dieser an die beste Freundin "verschenkt": Die eine hat schon genügend Kinder, die andere kann keine bekommen - ein guter Deal. Das Aufwachsen ist dennoch hart: ärmlich und von der Hilflosigkeit der aggressiven Adoptivmutter geprägt. Als ein Film im Heimatdorf gedreht wird, riecht der Heranwachsende den Ausweg …


    Erfolge in Theater, Film und Fernsehen - Mitterers Blick gilt den Außenseitern


    Heute säumen unzählige Erfolge in Theater und Fernsehen Felix Mitterers Weg, darunter die TV-Serie "Piefke-Saga" sowie die Stücke "Kein Platz für Idioten", "Stigma", "Sibirien" oder zuletzt "Jägerstätter", die verschiedentlich Aufsehen erregten. Hinzu kommen die Drehbücher zu einigen der beliebtesten österreichischen "Tatorte". Seine Stücke zählen zu den meistgespielten in Österreich. Wie kaum jemand sonst versteht er es, ungewöhnliche Schicksale dramaturgisch in Szene zu setzen. Sein Blick gilt oft den Außenseitern, den sozial Randständigen und jenen, die Mut beweisen und gegen den Strom schwimmen. Mitterers Sprache ist geprägt von seiner Liebe zur österreichischen Mundart.


    Die fesselnde Autobiographie des beliebten österreichischen Volksdichters


    Was ihn antreibt im Schreiben und im Leben, was schmerzhaft war und was schön - davon spricht Felix Mitterer erstmals in dieser Autobiographie, die mit Aufnahmen aus seinem Privatarchiv und den Archiven der Theater- und Fernsehanstalten ergänzt ist. Sein langjähriger Verleger Michael Forcher hat ein Grußwort beigesteuert.

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  • Lady Liberty: Das Leben der jüngsten Marx-Tochter Eleanor von Eva Weissweiler


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    14. März 2018


    In den letzten 20 Jahren hat sich die politische Weltlage dramatisch verändert. Osteuropäische Archive haben sich für die Forschung geöffnet, und auch die Sicht auf Karl Marx ist eine andere geworden, seit durch wirtschaftliche und ökologische Krisen deutlich wurde, wie richtig viele seiner Prognosen gewesen sind – ob sie nun Globalisierung und Überproduktion oder Arbeitslosigkeit, Spekulationswut und Armutsrevolten betreffen. Von seinen drei Töchtern hatte Eleanor (1855–1898) die engste Bindung an ihn. Sie war auch die beste Kennerin seines Werkes, zu dessen Sachwalterin sie sich machte: Als Editorin und Übersetzerin seiner Schriften hat sie unser Marx-Bild entscheidend geprägt. Obwohl diese starke Frau sehr beliebt war und sogar von politischen Feinden respektiert wurde, litt sie unter schweren Depressionen, die sie mit 43 Jahren in den Selbstmord trieben.
    Die bekannte Biographin Eva Weissweiler hat für dieses Buch mehr als hundert unveröffentlichte Briefe aus russischen und holländischen Archiven konsultiert, die durch neue Forschungsergebnisse ergänzt wurden.

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  • Im Land des Feindes: Eine jüdische Spionin in Nazi-Deutschland von Marthe Cohn


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    6. März 2018

    »Im Land des Feindes« erzählt die wahre Geschichte der französischen Jüdin Marthe Hoffnung Cohn, die ihr Leben aufs Spiel setzte, um in Nazi-Deutschland kriegswichtige Vorhaben auszukundschaften. Aus einer Familie in der Grenzregion stammend, die verfolgte jüdische Kinder bei sich aufnimmt und später Menschen in die Freie Zone schmuggelt, ist ihr dieses Engagement eine Selbstverständlichkeit. Die Résistance, der sich Marthe unbedingt anschließen will, lehnt die zierliche Frau zunächst ab, doch aufgrund ihrer ausgezeichneten Deutschkenntnisse und ihrer unauffälligen Erscheinung wird sie als Spionin nach Deutschland geschickt. In hochdramatischen und gefährlichen Situationen beweist sie Geistesgegenwart und ungeheuren Mut.<


    Marthe Cohns Geschichte, geprägt vom leidvollen Schicksal ihrer Familie und ihres ganzen Volkes, beeindruckt durch den Kampfgeist einer Frau, die in ihrer Jugend alles riskierte und auch heute noch unermüdlich als Zeitzeugin für Gerechtigkeit und Freiheit eintritt.

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  • Krieg und Liebe: Erich Maria Remarque und die Frauen von Hans Boeters


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    22. Februar 2018


    Das außergewöhnliche Porträt eines Jahrhundertschriftstellers


    Mit »Im Westen nichts Neues« schrieb Erich Maria Remarque einen der berühmtesten und erfolgreichsten Romane des 20. Jahrhunderts. Fernab der Literatur war ein Trinker und Liebhaber der Frauen, zu seinen Affären zählten Marlene Dietrich und Greta Garbo. In seinem biographischen Roman lässt Hans Boeters den Schriftsteller wieder lebendig werden, von seiner Kindheit in Osnabrück bis in die Straßenschluchten von New York.


    Es sind vor allem Erich Maria Remarques Liebschaften, denen Hans Boeters seinen Roman widmet: mit der Tänzerin Ilse Jutta Zambona, die er heiraten wird; mit Marlene Dietrich, der »göttlichen« Greta Garbo oder der Zarennichte Natasha Paley; zuletzt mit Paulette Goddard, die er an der Seite von Charlie Chaplin kennenlernt und mit der er eine befreiend glückliche Zeit verbringt. Indem er das Liebesleben Erich Maria Remarques in Gegensatz zu seinen Kriegserfahrungen stellt, gelingt Hans Boeters ein faszinierendes literarisches Porträt des Schriftstellers ‒ und eine außergewöhnliche Würdigung 100 Jahre nach dem Ende des vom ihm so eindringlich beschriebenen Ersten Weltkriegs.

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  • Leonard Bernstein: Der Charismatiker von Sven Oliver Müller


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    16. März 2018


    Leonard Bernstein war einer der ersten internationalen Medienstars der klassischen Musik. Mit seinem Können und mit seinem Charisma erreichte er ein Millionenpublikum. Der den USA geborene Sohn jüdischer Einwanderer machte sich einen Namen als Dirigent, Komponist, Autor, Lehrer, Manager, Musikvermittler. Seine West Side Story ist eines der populärsten Musicals des amerikanischen Musiktheaters, als Dirigent hat er nahezu alle bedeutenden Werke des klassisch-romantischen Orchesterrepertoires eingespielt, seine Mahler-Interpretationen sind legendär, sein Berliner Dirigat von Beethovens 9. Sinfonie im Dezember 1989 bleibt unvergessen.
    Stets positionierte er sich auch zu aktuellen politischen Fragen. Er betrieb Wahlkampf für John F. Kennedy, setzte sich für Bürgerrechte ein und polemisierte gegen den Vietnamkrieg. Eine tiefe persönliche Freundschaft verband ihn unter anderem mit Loki und Helmut Schmidt.
    In seiner aktuellen Biographie beschreibt Sven Oliver Müller das in jeder Hinsicht überreiche Leben einer Ausnahmepersönlichkeit, wobei er die schwierigen Aspekte nicht verschweigt: Eitelkeit, Arroganz, erotische Exzesse, den Hang zu Zigaretten und Alkohol, die innere Vereinsamung der späten Jahre.

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  • Holl: Bilanz eines rebellischen Lebens von Harald Klauhs


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    27. Februar 2018


    Adolf Holl hat viele Berufe: Priester, Gelehrter, Prophet, Ketzer, Schriftsteller, Provokateur und Erotiker. 1930 in Wien geboren und 1954 zum Priester geweiht, brachte ihn sein internationaler Bestseller Jesus in schlechter Gesellschaft (1971)in Konflikt mit der katholischen Kirche. In Folge wurde ihm die Lehrberechtigung entzogen und er wurde vom Priesteramt suspendiert. Holl hat durch seine geistreichen, aber nicht kirchenkonformen Fragestellungen große Bekanntheit erreicht.Harald Klauhs, ein fundierter Kenner von Holls Werk, hat nun eine Biografie über diesen wilden Denker geschrieben: Holls Leben als Parforceritt durch die abendländische Geistesgeschichte und zugleich ein Sittenbild der Zweiten Republik.

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