Leigh Bardugo - Wonder Woman. Kriegerin der Amazonen

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    Originaltitel: Wonder Woman: Warbringer


    Interessant und dann auch spannend


    Diana war nicht zu dem Wettlauf angetreten um zu verlieren. Sie wollte gewinnen und doch kam etwas dazwischen…
    Das Orakel riet Diana davon ab, dem Menschenkind zu helfen… Denn etwas Schlimmes würde geschehen…
    Diana wollte Alia an der Quelle in Theraphne reinigen, doch anstatt dort kamen sie in der Menschenwelt in New York an…
    Alias Bruder Jason bestand darauf, dass sie als Mitglied der Familie Keralis bei einem Fest der Stiftung dabei sein müsse…Doch das war gar nicht gut…
    Und so geschah es, dass sie nach einem furchtbaren Ereignis fliehen mussten… Ihr Weg führte sie nach Griechenland, wo die erwähnte Quelle war…
    Doch auch hier waren sie nicht sicher…
    Was passierte, dass Diana den Wettlauf nicht gewann? Warum riet das Orakel davon ab, dem Menschenkind zu helfen? Was würde Schlimmes geschehen, wenn Diana ihr helfen würde? Wieso kamen die beiden nicht an der Quelle, sondern in New York an? Warum musste Diana unbedingt bei diesem Fest dabei sein? Und wieso war das gar nicht gut? Was passierte, dass sie fliehen mussten? Wie kamen sie nach Griechenland? Weshalb waren sie hier auch nicht sicher? Würden sie an der Quelle ankommen? Würden sie die Menschen vor einem Krieg bewahren können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Sprachstil ist unkompliziert, was heißt, dass es für mich keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. Die Spannung fand nur langsam den Weg in die Geschichte. In dieser war ich zwar schnell drinnen. Ich konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Jedoch dauerte es, wie gesagt, für meinen Geschmack etwas lange, bis das Buch wirklich spannend wurde. Doch dann war ich so weit, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Das war etwa als das Fest stattfand. Natürlich war es auch vorher interessant und es gehörte durchaus dazu. Spannend war dann ja auch, was sich alles so herauskristallisierte, wer oder was sich am Ende noch als böse entpuppte. Und letztendlich gefiel mir das Buch auch sehr gut. Ich fand halt nur den interessanten aber nicht so spannenden Teil zu Anfang etwas lang. Doch muss man auch bedenken, dass dieses Buch ab einem Alter von 10 – 13 Jahren ist. Ich möchte aber durchaus auch behaupten, dass es auch für Erwachsene gut geeignet ist. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.


    4ratten


    Titel angepasst. LG, Valentine

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Um dieses Buch kam man ja bei den amerikanischen Booktuberin kaum herum. Es wurde soo mega gehypt. Wenn nicht eine Freundin von mir es auch so toll gefunden hätte, es wäre wohl allein wegen des Hypes erstmal nicht auf meine Wunschliste gewandert. So aber freu ich mich schon daraus den Roman mal zu lesen.^^

  • Worum gehts?


    Gewinnen und es allen zeigen, die an ihr zweifeln - mit diesen Gedanken startet Diana - Tochter der Amazonenkönigin - beim Rennen gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel. Doch dann kommt alles anders, als sie außerhalb der unsichtbaren Schutzmauer ein Schiff untergehen sieht. Instinktiv setzt Diana alles daran, die Besatzung zu retten, jedoch schafft sie es nur Alia zu retten. Nichtsahnend, dass Alia eine finstere Bestimmung in sich trägt, die sowohl die Welt der Menschen als auch Dianas Welt in einen großen Krieg stürzen wird. Die Weichen für ein großes Abenteuer sind gelegt.....


    Wie erging es mir mit dem Buch?


    Mir persönlich gefällt das Cover sehr gut und als großer Superhelden-Fan, egal ob DC oder Marvel, musste ich es unbedingt lesen! Noch dazu ist seit "Das Lied der Krähen" Leigh Bardugo eine meiner liebsten Autorinnen. Sie hat eine eigene Art zu schreiben und trotz unzähliger Seiten den Leser immer durchgehend zu faszinieren! Zumindest ist das bei mir so!


    Aber jetzt zur Geschichte selbst:
    Diana hat es - trotzdem sie auf einer Insel lebt, auf der durchgehend Frieden herrscht - nicht leicht, denn sie ist die einzige Amazone, die nicht durch den Tod auf die Insel kam. Sie ist die Einzige, die nie in der Menschenwelt war und für die Krieg und Tod ein Fremdwort ist. Außerdem ist sie noch die Tochter der Königin und somit ist es nicht verwunderlich, dass es einige gibt, die ihr das Leben schwer machen. Somit war es für mich auch verständlich, dass sie den großen Wunsch hegt, es allen zu zeigen und sich den Respekt der anderen zu verdienen! Eigentlich sollte das bei diesem Lauf passieren, aber dann kam ihr da dieser Schiffbruch dazwischen und sie konnte nicht anders. Sie musste zumindest versuchen die Menschen auf diesen Schiff zu retten, auch wenn sie dadurch die Sicherheit ihrer eigenen Insel aufs Spiel setzen würde.


    Welche weitgehenden Konsequenzen ihr Handeln im Endeffekt wirklich hat, ahnt man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch mehr und mehr erkennt man die Gefahr, welche Diana aus den Fluten gezogen hat. Denn auch Alia trägt in ihrem Blut ein Geheimnis, von dem sie selbst aber noch nichts ahnt.


    Alia und Diana bildeten für mich von Beginn an ein tolles Gespann. Vorallem Diana strahlt unheimlich viel Stärke aus und schlägt sich - trotzdem sie noch nie in der Menschenwelt gewesen ist - wirklich gut in New York und sorgt gleichzeitig für den ein oder anderen Schmunzler. Auch hat der Rest unserer Heldentruppe, die sich nach und nach bildet und gemeinsam mit uns durch durch die Geschichte reist, einen ganz eigenen Charme und eine fantastische Ausstrahlung. Jeder von ihnen ist nicht perfekt, hat seinen ganz eigenen Probleme und trotzdem versuchen sie gemeinsam das Unausweichliche aufzuhalten.


    Leigh Bardugo hat ein Faible für buntgemischte Gruppierungen von Außenseitern kommt mir vor, denn so war es auch schon in "Lied der Krähen". Gleichzeitig ist auch genau das für mich das Erfolgsrezept. Es fällt einem als Leser leichter sich in eine Gruppe zu integrieren, vorallem wenn sie eine solche Vielfalt von Charakteren enthält. Einfach fantastisch! Auch der Erlebnis- und der Spannungsfaktor wurde wieder perfekt auf die Grundgeschichte abgestimmt und lassen einen nur so durch die Kapitel rasen!


    Mein Fazit:


    Wie schon bei "Lied der Krähen" hat die Autorin auch hier wieder mit einer perfekten Vielfalt von Protagonisten und einer tollen Mischung aus Mythologie, Spannung und Charme eine unheimlich tolle Geschichte geschaffen, die auf alle Fälle Bestsellerqualität hat! Ich kann schon jetzt mit Überzeugung sagen, dass es einer meiner Jahreshighlight ist. Und die überraschende Wendung gegen Ende war der absolute Hammer und hat mich wirklich total umgehauen und mich durch ein Chaos an Gefühlen gejagt! Ich habe es wirklich nicht kommen sehen.....oder doch?




    5ratten

  • Eine wundervolle Adaption, die vor Action, Dramatik und tollen Ideen nur so strotzt!


    Klappentext

    „Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...“


    Gestaltung

    Das Cover finde ich sehr aufsehenerregend, denn mit der Kombination aus dunklen Blautönen und den helleren Gelb-Rottönen wird wunderschön mit Kontrasten gespielt. Ich mag es sehr, dass das Symbol von Wonder Woman so zentral auf dem Cover zu sehen ist und dass es durch hellere Lichthighlights aussieht, als würde es funkeln und leuchten. Die Steine und Klippen im Hintergrund sehen düster aus und verliehen dem Cover etwas magisch-mystisches, vor dem die im Comic-Stil gezeichnete Wonder Woman super zur Geltung kommt. Ein rundum gelungenes Cover!


    Meine Meinung

    Als riesiger Fan von Superhelden-Geschichten, kann ich mir natürlich ein Buch bzw. eine Reihe über solche nicht entgehen lassen. Gerade nachdem ich kürzlich den Wonder Woman Film gesehen hab, war ich super gespannt auf dieses Buch. Dass es auch noch von der berühmten Leigh Bardugo geschrieben ist, hat meinen Hype über dieses Buch nur noch mehr angefacht. Und diese Begeisterung und der Enthusiasmus über die Geschichte sind auch mehr als nur gut begründet, denn das Buch ist einfach grandios und atemberaubend.


    Schon mit den ersten wenigen Seiten war ich direkt mitten im Geschehen drin. Leigh Bardugo verfügt über einen Schreibstil, der sich ideal darauf versteht, den Leser in fremde Welten zu entführen und ihm alles bildlich vor Augen zu führen. Mehr als einmal hatte ich so nicht den Eindruck ein Buch zu lesen, sondern vielmehr einen Film zu schauen, da sich die Bilder sprichwörtlich vor meinem inneren Auge manifestierten und dort abliefen. Die Autorin lässt die Insel Themyscira, die Figuren und die Geschehnisse geradezu lebendig werden, sodass ich mich wie ein die Handlung still begleitender Schatten fühlte, der allgegenwärtig war und stets mitten im Geschehen.


    Neben dem tollen Schreibstil konnte mich auch die Handlung von „Wonder Woman“ begeistern, denn sie strotzt nur so vor überraschenden Plottwists. Da ich – wie eingangs erwähnt – gerade erst den Film gesehen hatte, hatte ich etwas Angst, dass mir langweilig werden könnte, da mir die Handlung bekannt ist, aber Leigh Bardugo hat mich wirklich aus den Latschen gehauen! Wonder Woman Diana rettet die Schiffbrüchige Alia und möchte ihr unbedingt helfen. Ein dunkles Geheimnis umgibt Alia jedoch und bald schon ist die gesamte Welt in Gefahr… brenzlig, abenteuerlich und gefährlich ist die spannende Handlung, die für mich nur zum Mittelteil hin ein klein wenig stagnierte, da für mich die Rettung der Welt doch etwas zu sehr in den Hintergrund rückte. Hier gerieten nämlich kleinere Meinungsverschiedenheiten zwischen den Figuren oder andere Dinge in den Vordergrund.


    Ich konnte zwar nachvollziehen, dass solche Reibereien unter den jugendlichen Charakteren normal sind und auch zu ihrer Entwicklung gehören (und ich fand es auch gut, dass dies dargestellt wurde), dennoch fragte ich mich beim Lesen, ob beispielsweise der Besuch einer Party auch bei den jungen Menschen vor der Zukunft der Welt käme. Ich hätte gedacht, dass die Figuren diese mehr im Kopf haben würden. Gleichzeitig fand ich die Dialoge zwischen den Charakteren aber unglaublich unterhaltsam, sodass ich ein wenig zwiegespalten bin angesichts dieses kleinen Kritikpunktes.


    So mochte ich es beispielsweise unheimlich gerne, dass das Buch sich nicht nur auf Diana und Alia fokussiert, sondern dass noch andere Charaktere zu ihrer Reise hinzukommen. Da ist beispielsweise Alias Bruder Jason, der wie Diana gerne den Ton angibt und wodurch Konflikte vorprogrammiert sind. Hier kam es dann auch zu wirklich fetzigen Wortgefechten, die ich gern gelesen habe und angesichts derer ich beinahe auch die Rettung der Welt vergessen habe (aber eben nur beinahe). Dann sind da auch noch Nim und Theo, die ich ebenfalls sehr gerne mochte. Alle Figuren sind sehr stark und einzigartig und ich liebe sie wirklich.


    Die Truppe rund um Diana ist wirklich bunt zusammengewürfelt und es war mir eine große Freude, sie alle kennen zu lernen. Am Ende dieses Einzelbandes war ich wirklich traurig, mich von allen Figuren verabschieden zu müssen, denn ich hätte gerne mehr von ihnen und ihren Abenteuern gelesen. So ein Gefühl erzeugt bei mir auch nicht jedes Buch, von daher wurde für mich noch einmal deutlich, wie genial Leigh Bardugo eigentlich ihre Figuren entworfen hat und sie dem Leser mit jeder Seite mehr ans Herz hat wachsen lassen.


    Super fand ich, wie sich die Freundschaft zwischen Diana und Alia entwickelt hat, denn die Autorin hat mit „Wonder Woman“ gezeigt, wie stark die Kraft der Freundschaft ist. So gibt es neben all der Action, Dramatik und Spannung auch ein wenig Stoff für Gefühle, denn die Beziehung der beiden Mädchen war einfach schön mitzuverfolgen. Zudem mochte ich es, dass es immer wieder Referenzen zur griechischen Mythologie gab, was mich ein wenig an die Percy Jackson Bücher erinnert hat, denn auch in „Wonder Woman“ werden sie mit der modernen Zeit vermischt. Dies hat mir beim Lesen große Freude bereitet und ich fand es super, dass die Autorin ihr ganz eigenes Ding aus der Geschichte gemacht hat!


    Fazit

    Als riesiger Superhelden-Fan war die „Wonder Woman“-Adaption von Leigh Bardugo ein Muss für mich und ich wurde mit keiner Seite enttäuscht. Dieses Buch hat den Hype mehr als verdient und mich wirklich umgehauen mit den packenden Plottwists und Wendungen. Die Handlung ist dramatisch, spannend, actionreich und gleichzeitig auch durch die tollen Dialoge sehr unterhaltsam. Die Charaktere habe ich wirklich geliebt, denn sie sind stark, vielfältig und sehr sympathisch. Am Ende des Buches hätte ich gerne noch viel mehr von Diana, Alia und ihren Freunden gelesen, da mir dieses Buch so viel Freude bereitet hat und es alles hat, was mein Leserherz begehrt.

    5 von 5 Sternen!

    5ratten

    Reihen-Infos

    1. Wonder Woman

    2. Batman (bereits auf Englisch erschienen)

    3. Catwoman (erscheint voraussichtlich am 07. August 2018 auf Englisch)

    4. Superman (erscheint voraussichtlich am 10. Januar 2019 auf Englisch)

  • Um dieses Buch kam man ja bei den amerikanischen Booktuberin kaum herum. Es wurde soo mega gehypt. Wenn nicht eine Freundin von mir es auch so toll gefunden hätte, es wäre wohl allein wegen des Hypes erstmal nicht auf meine Wunschliste gewandert. So aber freu ich mich schon daraus den Roman mal zu lesen.^^

    Ich bin ja bei gehypten Büchern auch erstmal vorsichtig, wage mich aber immer trotzdem an sie heran, denn oftmals sind sie doch wirklich toll und bei "Wonder Woman" ist der Hype einfach gerechtfertigt, weil das Buch echt unglaublich toll ist. Hast du es mittlerweile schon gelesen?

  • Diese Superhelden-Reihe wird fortgesetzt mit

    Marie Lu - Batman (Juli 2018)

    Sarah J. Maas - Catwoman (November 2018)

    LG, Dani


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  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Der Makel eine Heldin zu sein…


    Ich habe schon sehr viele Lobeshymnen zu dem Buch gehört, meine Neugierde war dadurch geweckt und ich wollte mir nun selbst eine eigene Meinung bilden. Ich gestehe vorab, dass ich zwar von dem ein oder anderen Superhelden gehört habe, aber keinerlei Filme oder Comics dazu kenne. Die Superheldenwelt ist für mich gänzlich Neuland.


    In der Geschichte geht es um Diana, die junge Prinzessin von Themyscira. Sie ist im Gegensatz zu anderen Amazonen eine Amazone von Geburt an und zwar die Einzige. Noch ist sie nicht Wonder Woman und hat darunter zu leiden, dass sie als Prinzessin als zu schwach und den anderen Amazonen nicht gleichwertig angesehen wird. Doch beim großen Lauf der Insel, wo sie es allen zeigen will, beobachtet sie den Untergang eines Schiffes. Dieses Ereignis verändert ihr Leben wie sie es selbst nicht hätte ahnen können.


    Die Handlung wird uns mal aus der Sicht von Diana und mal aus der Sicht von Alia nahegebracht, dem Mädchen das Diana vor dem Ertrinken rettet.


    Diana ist ein Charakter mit dem ich mich direkt identifizieren konnte. Ich mochte wie sie die Welt der Menschen für sich entdeckt und ihre robuste, pragmatische Art Dinge zu regeln. Was sie alles überwindet und leistet, wird einer Heldin mehr als gerecht. Nur zu gern hätte ich so jemanden als Freundin.


    Alia ist als zweiter Hauptcharakter ebenfalls sehr gelungen. Als Tochter einer reichen Unternehmerfamilie, die bereits Vollwaise ist und zusätzlich unter Diskriminierung wegen ihrer dunklen Hautfarbe leidet, hat so ihre Päckchen zu tragen. Trotz des „Fluchs“, der auf ihr lastet, schaut sie nach vorn und möchte das Problem lösen als davor wegzurennen. Dieser Mut gefällt mir.


    Leigh Bardugo beleuchtet aber auch die Nebendarsteller sehr gut wie Alias Bruder Jason, ihre Freundin Nim und Kumpel Theo. Jeder stammt aus einem anderen Kulturkreis, wie das im Melting Pott New York nun einmal vorkommt. Bei diesen Akteuren findet jeder seinen persönlichen Liebling, mit dem er sich identifizieren.


    Als Setting hat die Autorin die Insel Themyscira, New York und später Griechenland ausgewählt, alles sehr eindrücklich beschrieben. Es ist mein erstes Buch der Autorin und mit ihrem Schreibstil konnte sie mich einfach nur voll und ganz einnehmen.


    Besonders gefallen hat mir, dass sich der Jugendroman liest wie ein Actionfilm, denn eine Kampfszene jagt die nächste. Eine Verfilmung dieses Buches stelle ich mir grandios vor.


    Zudem sind zahlreiche witzige Szenen enthalten und auch aktuelle Probleme von Jugendlichen werden angesprochen, so dass der Roman eine runde Sache ist.


    Mein einziger Kritikpunkt waren die manchmal etwas einfachen und leicht flach wirkenden Dialoge. Ansonsten fühlte ich mich rundum gut unterhalten.


    Fazit: Für Actionfans der ideale Roman, der beim Lesen eine Adrenalinausschüttung beim Leser hervorruft. Klasse!


    Bewertung: 4ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)