Welche Klassiker sollte man unbedingt gelesen haben?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.656 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von quasimodo.


  • Deshalb finde ich es nicht fair zu sagen jemand sei ein Depp weil er dieses oder jenes liest.
    Und solche Diskussionen gab es hier schon des Öfteren. Und geendet hat es immer damit dass voll gestritten wurde.


    Also lassen wir das lieber gleich sein.


    Das ist jetzt ein Tick übertrieben. Ich kann nichts Schlimmes an der Frage erkennen und niemand, wirklich niemand hat hier irgendwas in Richtung "Wenn du das nicht kennst, bist du doof" geschrieben.


    Es gibt genügend Fragen wie "Welche Fantasy-Romane sollte man unbedingt gelesen haben?" usw. Die heizen die Gemüter doch auch nicht so auf.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • @Jacqui: Danke für die Zurechtweisung - ich nehme sie gern an und den flapsigen "Deppen" reuevoll zurück. :breitgrins:
    Der 2. Teil war zugegebenermaßen etwas "unvorsichtig" formuliert - man beachte bitte aber dabei, dass es der zweite war. DIE können das ab, dachte ich ;-). Ersetzen wir es also auch hier durch die 1. Formulierung: Demjenigen entgeht eventuell etwas.


    Was ich prinzipiell meine - und damit auch
    @ Kirsten.. - ist,
    dass ich es ungemein nützlich und auch interessant finde (gerade als Vielleser, der einen großen Teil seiner Freizeit darauf verwendet), seine Lesegewohnheiten ab und zu zu reflektieren. Wozu dieses Forum (Vorsicht - Komplimente!! :blume: ) ja ein sehr geeigneter Ort ist, indem/wenn wir uns gegenseitig "zuhören" und so auch mal zur Lektüre von Büchern anregen, die nicht in unser eingefahrenes "Beuteschema" fallen, um zu überprüfen, wie zufällig dieses vielleicht auch ist.


    Dieses obige "Wollen" ist ja (wie Kirsten ja schon andeutet) nichts, das unbeeinflusst als "Absicht" einfach so dasteht, sondern es hat eine Geschichte und stellt aber zuweilen auch eine Sackgasse dar, in der angekommen man sich dann eventuell im Kreis dreht.


    Bei z.B. deutlich weniger als einer halben Stunde Lektüre am Tag zum reinen "Abschalten" (auch eine völlig legitime Funktion von Lesen..) ist auch das natürlich so irrelevant wie .. der Genuss von 2 Stück Schokolade pro Tag schädlich.

  • Stimmt schon suse.


    Leider hab ich hier schon viel zu viele Diskussionen gesehen wo sich am Ende jemand abgemeldet hat weil es im Streit zwischen Klassiker vs trivial geendet hat. Vielleicht reagiere ich daher ein bisschen übertrieben :winken:


    Alice: klar ist es toll angeregt zu werden. Wie wäre ich sonst zu 1500 Büchern gekommen :breitgrins:


    Der Galileo ist nun auf meinem Reader. Vielleicht hat sandhofer ja recht und er ist wirklich leicht zu lesen.

  • Hallo zusammen und danke für die vielen und spannenden Antworten!
    Ich weiß, dass die Frage nicht ganz einfach zu beantworten ist, deshalb habe ich sie euch ja gestellt ;) Ich wollte nur einfach mal hören, was EURE Klassiker sind, die man unbedingt kennen sollte (warum auch immer!)...ob das jetzt George Orwell oder Goethe ist, spielt im Endeffekt keine Rolle...aber es wäre eben interessant zu hören, was euch am meisten im Kopf hängen geblieben ist...und mit welchem Buch ihr in allen möglichen Situationen argumentieren könnt. :)

  • Hallo quasimodo :zwinker:


    Da Du Orwell erwähntest: 1984 habe ich VOR 1984 gelesen und es wird mich immer im Geiste begleiten, davon würde ich mich nie trennen und freute mich neulich, als ein Freund meines Sohnes (er 21) diesem das Buch dringend ans Herz legte....


    Es ist auch Geschmackssache und es gibt auch wirklich viele lesenswerte Klassiker. Manche "muss" ich aber nicht lesen :breitgrins: die "Leserfreiheit" nehme ich mir mal heraus :winken:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Sagota, na das muss spannend gewesen sein, das Buch schon damals gelesen zu haben, da ja wirklich alles noch futuristisch war...jetzt ist es spannend, zurückzublicken, wie man früher in die Zukunft gesehen hatte...hast du das Buch nochmal nach 1984 gelesen? Das dürfte doch gleich wie ein ganz neues Buch wirken, denke ich mir :)

  • quasimodo:


    Gute Frage: Nein, ich habe es seither nicht mehr gelesen (ich lese eigentlich nie ein Buch zweimal, da so viel Ungelesenes da ist, was auch meine Aufmerksamkeit fordert :zwinker:); aber es hat einen sehr nachhaltigen Nachgeschmack auf mich gehabt....


    Ich habe gerade im BR nachgeschaut: Meine Ausgabe ist aus dem Diana-Verlag, Zürich, der wohl 1950 das Copyright hatte; gedruckt wurde es 1974 und von mir gekauft und gelesen im November 1976 ....


    Beim Reinschauen habe ich hinten erstmals gesehen, dass es ein weiteres Buch von George Orwell gibt, das quasi die Vorgeschichte zu "1984" ist: "Das verschüttete Leben" ist der Titel und lt. Verlag heißt es da:


    "Dieser frühe, erstmals wiederaufgelegte Roman Orwells zeigt schon seinen tiefen Pessimismus gegenüber der Entwicklung der modernen Welt und trägt so wesentlich zum Verständnis seines späteren Weltbestsellers "1984" bei"


    1984 erschien übrigens kurz vor dem Tod des Autors (der eigentlich Eric Blair hieß; *1903 in Indien, gestorben 1950)... Es gibt auch ein Nachwort von Arthur Koestler zu Werk und Autor, das werde ich gerade mal nochmal lesen! :winken:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • ah super, danke für den Tipp! Werde ich mir auch mal ansehen...

    und das mit dem zweimal lesen verstehe ich sehr gut - ich glaube ich habe auch erst ein, zwei Bücher doppelt gelesen...ich schaue auch keine Filme zweimal an, wobei es bei Filmen doch öfters vorkommen könnte, als bei Büchern :) dann muss es natürlich aber ein Film gewesen sein, der mir auch richtig gut gefallen hat :D