VI. Teil - Seite 404 bis Ende

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  • Das einer seiner Kameraden so sterben musste ist schrecklich, das die Eltern eine Wut haben und nicht zu der Ordensverleihung kommen kann ich verstehen. Ihren Sohn macht das ganze nicht wieder lebendig. Das dann der Termin der Hochzeit zu einem Fest genutzt wurde und später in eine Art Orgie mutierte, fand ich schon sehr gewöhnungsbedürftig. Das sich dann Brittany so an Trev ran schmeißt, denke ich lag sicher am Alkohol aber toll fand ich das nicht. Ich fand gut das Trev wirklich am Anfang Skrupel hatte, in Brittanys Zimmer zu gehen. Eigentlich schade das er wieder mal auf andere hört, statt seinen Gefühlen zu vertrauen. Da sind wohl doch viele Männer gleich, die so was ausnützen. Ich finde es aber gut das er Rachel diese Sache beichtet und sie dürfte ihm da ja nicht böse sein, den sie hatte ja mit ihm Schluss gemacht.


    Ich denke, dass diese Szene um den Tod Otters und die darauf folgende Feier eine sehr treffende Beschreibung der emotionalen Ausnahmesituation ist, in der sich Soldaten im Krieg befinden. Die wirklich reichlich schräge "Hochzeitsfeier" ist eine Mischung aus Betäubung und Gedenken, denn es war ja Otters Tod, der den Tod von vielen von ihnen verhindert hat.
    Dass Trevor dann mit Brittany geschlafen hat? Kann vorkommen - Trauer und die Suche nach Trost haben oft seltsame Formen! Und dieser Sex war nichts anderes!


    Ich glaube, TochterAlice war es, die geschrieben hat, dass Nelson für sie noch immer nicht der absolut gutherzige Mensch ist, wie er im Klappentext beschrieben wird.
    Dem kann ich zustimmen - für mich ist Gutherzigkeit nach wie vor nicht das perfekte Wort, um Nelson zu beschreiben, wohl aber Geradlinigkeit. Das ist er für mich - geradlinig, ohne Umwege, klar und den Regeln konform, den Kodizes (Pfadfinder, Militär) verpflichtet. Aber glücklicherweise ist er weder starsinnig noch verbittert!



    Ja, das ist merkwürdig mit den Ehrenmedaillen! Ich denke mal, das kommt noch aus "alten" Zeiten, mindestens aus dem 19. Jahrhundert, wo Ehre sowas wie eine Wertvorstellung war. Und es zog sich natürlich bis in den Zweiten Weltkrieg! Mein Mann hat im Nachlass seines Vaters einen Brief der Wehrmacht an seine Oma gefunden, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Mann (also der Opa) bei Stalingrad dem Feind in die Hände gefallen ist und da ging es nur um Ehre und Vaterland. Konnte sie natürlich ein Ei drüber schlagen (und hat - so nehmen wir an - ihr ganzes restliches Leben gelitten (sie hat niemals mit jemandem darüber gesprochen). Aber das geht auch in die Richtung, wäre er ein höherer Rang gewesen, hätte sie eine Medaille für ihn bekommen. Und bis heute wird das - denke ich mal - in vielen Teilen des Militärs weitergeführt (ich hoffe mal, hier in Deutschland ist es nicht so extrem, ich habe hier keinen Bezug zu entsprechenden Stellen). Und ich stimme Dir zu, für Familie und Freunde ist das ganz furchtbar!


    Diese Geschichte mit den posthum verliehenen Ehrenmedaillen verstehe ich auch nicht. Ich empfinde sie sogar als höhnisch oder heuchlerisch.
    Aber was sollen die Militärs sonst machen? Was wäre, wenn sie ihre Toten ungeehrt ließen? Wäre doch auch nicht akzeptabel, oder?


    .. vielleicht zu amerikanisch.... das dachte ich auch.


    Ich habe diese Geschichte auch als sehr amerikanisch empfunden - wegen der ganzen Camp- und Militärmentalität. Aber für mich war es auch ein wenig Zeitgeschichte über drei Generationen hinweg, wie sich Gesellschaft im Laufe dieses halben Jahrhunderts verändert hat. Das Camp als "geschlossene Gesellschaft" ist da ein ziemlich gutes Beobachtungsgebiet!
    :winken:

    Vernunft, Vernunft...

    Einmal editiert, zuletzt von ysa ()



  • Das einer seiner Kameraden so sterben musste ist schrecklich, das die Eltern eine Wut haben und nicht zu der Ordensverleihung kommen kann ich verstehen. Ihren Sohn macht das ganze nicht wieder lebendig. Das dann der Termin der Hochzeit zu einem Fest genutzt wurde und später in eine Art Orgie mutierte, fand ich schon sehr gewöhnungsbedürftig. Das sich dann Brittany so an Trev ran schmeißt, denke ich lag sicher am Alkohol aber toll fand ich das nicht. Ich fand gut das Trev wirklich am Anfang Skrupel hatte, in Brittanys Zimmer zu gehen. Eigentlich schade das er wieder mal auf andere hört, statt seinen Gefühlen zu vertrauen. Da sind wohl doch viele Männer gleich, die so was ausnützen. Ich finde es aber gut das er Rachel diese Sache beichtet und sie dürfte ihm da ja nicht böse sein, den sie hatte ja mit ihm Schluss gemacht.


    Eine Orgie war es ja nun wirklich nicht, da hätte Brittany unter den Gästen - als Aufforderung - Kondome verteilen können. Ich finde es auch gut, dass Trevor Skrupel hatte, aber alle seine Kameraden bekamen es mit und sie haben sich nicht echauffiert, sondern haben ihm gesagt, dass die meisten Dinge im Leben die sind, die man nicht tut..nun kann sein..genauso ist es aber auch umgekehrt..
    Was da passiert ist, kann ich nicht verurteilen, es ist nicht so schlimm, als wenn der beste Freund auf der Hochzeit noch einmal die Gelegenheit wahrnimmt.. Aber Leute machen in ihrer Trauer die verrücktesten Dinge..
    Gebeichtet hat er aber nicht, sie hat ihn danach gefragt und er hat die Geschichte halt erzählt..

  • Ich hatte wirklich gehofft, dass dieser Kelch an Rachel vorbeigeht, aber über diesem Lager, bzw mit den Männern, lag eine bitterböse Schwingung.
    Das hat sich Rachel am Schluß sogar selber gedacht, dass sie sich nur noch unwohl fühlt. Hätte sie doch nur auf iren Instinkt gehört.
    Trotz allem bin ich froh, dass es in dieser Hinsicht nur einen Bösewicht gab, ich sah auch schon "Fat Bill" und ein paar Andere als Komplizen..
    Es mag sein, dass der Spruch "Halte deine Freunde nah bei dir, deine Feinde noch näher" auf einen Kriegsherren zutrifft, aber Dr Platz wollte ich ganz weit weg von mir wissen..Ich frage mich wozu der Kerl Schlaftabletten bei sich hatte, er konnte doch gar nicht wissen, dass erne Frau dabei sein würde..ein Pfadfinder durch und durch.."Allzeit Bereit".. und diese Finesse überhaupt, das er Tabletten dabei hatte, die langsamer wirken, als die, die er sonst benutzt hat..er ist also ein Serientäter..einfach unglaublich aber leider bestimmt so passiert..
    Mir kommt das Buch so autobiografisch vor..
    Nelson war echt eine Institution..den konnte gar nichts umbringen und dann kommt so ein Drecksack daher..einfach unwürdig.
    Das ging mir so nahe. Die Beschreibung der Beerdigung, wer alles kam, von weit und fern, war voller Pathos und Kitsch..aber mann, ich hab geheult wie ein Schloßhund..


    Es ist ja ganz egal was ich darübr so denke, nützt ja Rachel eh nichts mehr..aber ich wäre nie im Leben, selbst wenn ich die Männer kennen würde, als einzige Frau in so ein Camp gehen - auch wenn es mein verdammtes Recht ist..das würde ich mir nicht antun..Anmache ist ja vorprogrammiert, da wäre ich ja heisser nach 2 Tagen, vom vielen NEIN-sagen..Streß ist das und kein Urlaub..
    Sorry, dass ich so zynisch bin, aber es hilft..Da habe ich dann schon meine Wut bekommen und ich bin das erste Mal nicht zufrieden, dass ich richtig spekuliert habe..


    Nelson hat ein gerechtes Testament gemacht, man muss ihn einfach lieben, sogar noch nach seinem Tod..
    Herzzerreissend, als Nelson sagte, er wolle noch nicht gehen..da hegte ich ja noch eine kleine Hoffnung..hach
    Jonathan blieb, bis es vorbei war, auch bei Lorraine. Der Besuch bei Rachel war rührend und richtig, egal wie lange es gedauert hat.
    Die Schäferhundgeschichte war auch toll, so wie das Ende, wie Rachel mit ihren Hunden und Kerouac (On the Road) in Gedanken und Trevor, Thomas, Nelson und Jonathan in ihrem Herzen..


    Die besagten Männerherzen waren für mich:
    Clete, Nelson, Jonathan, Trevor, Thomas
    Ich kann keinen von ihnen verteufeln und ich habe es mir nicht leicht gemacht. Man wächst mit dem Verständnis, welches man aufbringt, ein wahres Seelenabenteuer, wie durch den Lesewolf gedreht..
    Seltsamerweise waren die Nebendarsteller, wie Dr Platz, die ich nicht zu den "Männerherzen" zähle, die wirklich Bösen. (mit Abstufungen).


    Für mich, ein klasse Buch, ich will mehr von Butler lesen!
    :smile:


  • Ja, absolut.Rachel hat sich in einem scheinbar geschützten Rahmen bewegt und die Vorsicht ausgeschaltet...hätte ich auch !Mal ehrlich, in einem Camp isst und trinkt man ,alle an einem Tisch. Da hätte ich auch an nichts Schlimmes gedacht, wenn mir jemand ein Glas in die Hand drückt.


    Ich glaube auch, dass ich da nicht so misstrauisch gewesen wäre. Es waren ja auch noch andere Männer und auch die Kinder da. Wer rechnet da mit so etwas? Selbst wenn Rachel ihn vorher unsympathisch fand und vermutlich auch noch findet, konnte man in dieser Situation doch nicht an eine Vergewaltigung denken.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Ich bin jetzt am Ende irgendwie zwiegespalten.
    Das also sind Die Herzen der Männer. Ehrlich: Das was ich gelesen habe ist schlimm. Es erschüttert mich und stößt mich ab. Zu viel ist in diesen Männern, das ich nicht verstehe und lieber auch gar nicht verstehen will.
    Aber sie haben natürlich auch ihre guten Seiten. Für Nelson hätte auch ich mir ein schöneres Ende gewünscht. Ihm sollte noch Zeit vergönnt sein mit Lorraine, aber nun ist der letzte Ort für ihn doch das Camp gewesen und er folgt Wilbur nach.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Da geht es mir ähnlich wie Dir, nur das ich wirklich am Ende eigentlich recht enttäuscht war. Unter die Herzen der Männer erwarte ich dann doch etwas allgemeiner und alle Bandbreiten der Männerwelt. Aber dies ist wirklich sehr klischeehaft und in gewisse Richtungen der Männertypen. Aber gut der Autor ist Amerikaner.... vielleicht sind die meisten Ami-Männer so :breitgrins:


  • Da geht es mir ähnlich wie Dir, nur das ich wirklich am Ende eigentlich recht enttäuscht war. Unter die Herzen der Männer erwarte ich dann doch etwas allgemeiner und alle Bandbreiten der Männerwelt. Aber dies ist wirklich sehr klischeehaft und in gewisse Richtungen der Männertypen. Aber gut der Autor ist Amerikaner.... vielleicht sind die meisten Ami-Männer so :breitgrins:


    Mein Patenkind ist momentan für ein Jahr im Austauschjahr in Amerika. Sie hat neulich gesagt, die Männer in Amerika seien anders. Auf meine Nachfrage sagte sie "halt einfach sehr selbstsicher" !

  • Mein Patenkind ist momentan für ein Jahr im Austauschjahr in Amerika. Sie hat neulich gesagt, die Männer in Amerika seien anders. Auf meine Nachfrage sagte sie "halt einfach sehr selbstsicher" !


    Aber die Männer hier sind mir ein wenig mehr als nur "selbstsicher".
    Ich brauche sie so jedenfalls nicht. :breitgrins:

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Unter die Herzen der Männer erwarte ich dann doch etwas allgemeiner und alle Bandbreiten der Männerwelt. Aber dies ist wirklich sehr klischeehaft und in gewisse Richtungen der Männertypen. Aber gut der Autor ist Amerikaner.... vielleicht sind die meisten Ami-Männer so :breitgrins:


    Alle Bandbreiten der Männerwelt? Damit überfordert man alle Autoren :breitgrins: und Autorinnen sowieso - das geht schlicht gar nicht! Und wenn jemand "Alle Bandbreiten der Frauenwelt" beschreiben möchte, dann würde ich mich strikt dagegen verwehren, denn es käme mir immer zu einseitig vor!


    Und ich habe so etwas von diesem Buch auch nicht erwartet. Aber ich war positiv überrascht über die dargestellte Ambivalenz in den einzelnen Persönlichkeiten. Die Männerherzen zeigen die verschiedensten und gegensätzlichsten Gefühle, zerbrechen zwischendurch, schlagen trotzdem weiter.
    Männer sind halt auch nur Menschen :zwinker:

    Vernunft, Vernunft...

  • gut da hast Du auch wieder recht aber es greift halt nur einen gewissen Typ Männer ab.. das meine ich damit :breitgrins: und wenn er damit tatsächlich meint "Männer " widerzuspiegeln dann lehne ich dankend ab :zwinker:

  • Dieser Abschnitt war für mich sehr schwer zu lesen.


    Trevor muss den Tod eines Kameraden miterleben, der so etwas war wie ein Freund. Auch wenn es seltsam anmutet, so kann ich diese Feier am Tag der geplanten Hochzeit verstehen. Es ist etwas furchtbares passiert und die Beteiligten an dieser Feier haben einen Weg gesucht, damit fertig zu werden. Niemand hat das Recht, über sie zu urteilen.


    Rachel nimmt es gelassen, als sie davon erfährt. Was hätte sie auch sagen sollen, sie hatte ihre Affäre in Afrika. Außerdem wird damit Trevor der „Heiligenschein“ genommen.


    Platz gibt nicht auf und Rachel geht ihm aus dem Weg. Doch dann kommt der letzte Abend im Camp. Rachel glaubt noch an das Gute im Menschen, aber Platz war ein Widerling und wird sich nicht ändern. Ich hatte gleich Sorge, als er mit dem merkwürdigen Grinsen zur Kenntnis nahm, dass sie den Whisky von ihm nahm. Es ist dann nicht nur das geschehen, was ich befürchtet habe, sondern Platz schlägt Nelson nieder und sorgt mit Feuer für Chaos um zu fliehen.


    Thomas hat richtig reagiert, als er Nelson einschaltete. Leider war Platz zu rücksichtslos.
    Ich habe es bedauert, das Nelson nun nicht mehr mit seiner Freundin zusammen die letzten Jahre genießen kann. Was für ein sinnloser Tod.


  • Ich finde immer noch nicht, dass Gutherzigkeit eine vorherrschende Eigenschaft ist, mit der man ihn vor allem anderen charakterieren kann , dazu hat er sich im Laufe seines Lebens zu viel geleistet, aber in der Tat stirbt er als gutherziger Mensch.


    Obwohl er so viel hat einstecken müssen, hat er sich eine sehr menschliche Seite bewahrt.




    Ja, ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, was mein endgültiges Urteil anbelangt - ich finde nach wie vor, dass es sehr gut geschrieben ist und bestimmte Entwicklungen eindrucksvoll dargestellt werden. Aber trotzdem - vieles hat mich dann doch zu sehr befremdet und war aus meiner Sicht auch zu extrem dargestellt, um restlos begeistert zu sein. Auch wenn das sicher nicht nur ein Buch für kernige Outdoortypen ist! Auf jeden Fall ist Nickolas Butler ein Autor, der fesselnd zu schreiben vermag und auch Charaktere gut zeichnen kann. Vielleicht war es mir einfach zu amerikanisch? Wenn man das so sagen kann.


    Es ist wohl so, dass man vieles der amerikanischen Mentalität nicht so nachvollziehen kann. Auch wir haben Pfadfinder, aber hier läuft das irgendwie anders ab. Diesen Patriotismus kennen wir in der Form auch nicht, genauso wenig wie das Getue um die Veteranen. Aber wir waren in den Jahren seit dem zweiten Weltkrieg ja auch nicht in so viele Kriege verwickelt, weil wir uns aufgrund der Historie lange aus solchen Konflikten herausgehalten haben.


  • Ja das ist für mich auch gar nicht nachvollziehbar wie ein Vater sich so auf einem Camp benehmen kann wenn der Sohn dabei ist??
    Und wie du auch sagst es ist ja kein harmloses Delikt jemanden zu Vergewaltigen und dann auch noch den Brand zu legen. Das er soweit geht hätte ich niemals gedacht, ich hatte auch ehrlich gesagt gehofft das Nelson noch die Vergewaltigung verhindern kann.


    Es ist wirklich unverständlich, wie ein Elternteil das tun kann, obwohl so viele Jugendliche im Camp sind.


    Aber Platz hat die Abfuhr nicht wegstecken können. Er kam sich so großartig vor und dann wagt so eine Frau ihm, dem tollen Hecht, die kalte Schulter zu zeigen. "Die ist ja selber schuld, wenn die sich in ein Camp voller Männer wagt." so ist wohl seine Meinung. Das war ja auch nicht der erste Fall, bei dem er zu weit gegangen ist, nur diesmal war es sehr extrem.

  • Nein das ist auch glaube ich teilweise heute noch so das Orden und Anerkennungen nach dem Tod verliehen werden können. Ob es das in Deutschland allerdings gibt weiß ich nicht. Ich denke das ist halt eher was für die Angehörigen, ob sie dadurch allerdings getröstet werden glaube ich weniger.


    Ich glaube, dass es in Familien, in denen traditionsgemäß immer Soldaten gegeben hat, so etwas wichtig sein kann. So ein Orden, eine Medaille zeigt, dass der Soldat etwas gelestet hat, was nun anerkannt wird. Es hebt ab, von anderen, die das nicht geschafft haben.


  • Wisst ihr was ich gedacht habe,als Rachel dieses Schlafmittel trinkt? Meinen (jugendlichen ) Kindern predige ich oft, wenn sie weg gehen. "Nie was zu trinken von Fremden annehmen...nie aus einer offenen Flasche, die ihr nicht selbst geöffnet oder beim Oeffnen zugesehen habt... Und Rachel macht genau das. Wobei sie wohl vorsichtiger gewesen wäre, wenn irgendeiner in einer Bar ihr ein Glas in die Hand drückt. So hat sie sich in einem geschützten Rahmen bewegt, und die Vorsicht ausgeschaltet.


    Ich denke, dass macht den Unterschied. Hier ist sie im Kreis von Gleichgesinnten (nur dass hier einer eine andere Gesinnung hat) und es gibt doch ein Zusammengehörigkeitsgefühl.