IV. Teil - Seite 240 bis 308

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 7.559 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.



  • Claudi:
    du hast recht...sie hatten ja den Türsteher bestochen.Das hatte ich völlig verdrängt!
    Mein Sohn ist 16...meine Mann würde auch nie...nie! mit ihm in ein Bordell gehen!


    Da mein man schon so nicht in solche Etablissemente geht, hat er auch gar keine Interesse mit unseren HJungs dahin zugehen. :zwinker:
    Aber ich denke mal Jonathan war sicher öfters in sowas.


  • Da mein man schon so nicht in solche Etablissemente geht, hat er auch gar keine Interesse mit unseren HJungs dahin zugehen. :zwinker:
    Aber ich denke mal Jonathan war sicher öfters in sowas.


    Jonathan war sicher schon öfter....Nelson...?


  • Jonathan war sicher schon öfter....Nelson...?


    Zumindest kennt Nelson Aspen auch - folglich nehme ich an, dass er diesen Club auch kennt! Und ich bin mir sicher, dass er Aspen auch immer höflich behandelt hat! :zwinker:


    Aber es ist auch diese Ambivalenz in Nelsons Wesen, die ihn für mich sympathischer macht. Die Herzen der Männer sind ja auch nicht immer korrekt, gut und hilfsbereit oder immer bösartig, grausam und verräterisch... Männer sind halt auch nur Menschen :zwinker:

    Vernunft, Vernunft...


  • Na ja... Jonathan und Nelson haben ihn in den Club mitgenommen. Aber Trevor ist ganz alleine mit Aspen mitgegangen, da hat ihn niemand dazu gezwungen. Es ist halt eine Erfahrung, die er machen wollte.
    Ich - als Frau - werde es nicht wirklich verstehen, aber verurteilen muss ich das auch nicht. Manchmal muss ich aber über Männer im allgemeinen und im besonderen schmunzeln :zwinker:


    :winken:
    Ja genau, ich finde es jetzt wirklich nicht weiter verwerflich. So herrlich detailreich, wie man Trevors Gedanken mitbekam..so muss es einfach sein..kann man es schon verstehen, auch nicht anders, als ein Kind in einem Bonbon-Laden..alles so schön bunt hier und glitzern tut es auch noch..
    Jonathan sagte ja zu seinem Sohn, sie wollen nur 1-2 Bier trinken und er kann das Geld ausgeben wie er will, nur wenn er sich zurückhält, hätte er wesentlich mehr davon, wenn er das Geld mit seiner Freundin ausgibt..
    Ob jetzt Trevor die 500$ optimal ausreizen konnte weiß ich nicht, er ging auf jeden Fall wie ein kleiner König aus dem Laden und ich wette, er bereut es nicht. Ich denke diese 500$ gibt man nur einmal aus, nochmal lässt er sich das Geld nicht mehr so leicht aus der Tasche ziehen..der Lerneffekt ist gewaltig. Ich glaube auch nicht, dass dies seiner Beziehung zu Rachel schadet, (es sei denn er erzählt es ) im Gegenteil, er kann es jetzt "ruhiger" angehen, wie zB mit seiner Freundin auf eine gemeinsame Uni zu gehen..was Jonathan da so schonungslos fiktioniert hat, ist bestimmt schon 90%
    der Uni-Pärchen passiert..wahre Worte. Jonathan hat in diesem Fall nicht über Rachel hergezogen sondern einfach nur das Leben beschrieben.


    Wie gesagt, mich hat nur die Bekanntmachung mit der Freundin kalt erwischt, aber inzwischen denke ich, Trevor wird es wegstecken und sein Vater vielleicht auch gar nicht mit Deanna zusammenkommen..
    Ich hab den letzten Teil noch nicht gelesen, freue mich aber darauf und ich kann jetzt schon sagen, so abgrundtief schlecht finde ich all diese "Männerherzen" nicht, ich erlaube mir den Luxus, die Geschichte und ihre Protagonisten mit anderen Augen zu sehen..
    Wie du sagtest, mit einem Schmunzeln..
    :zwinker:

  • Ich kann einfach nicht widerstehen.. :zwinker: Und da bist du dir gaaanz sicher??? :breitgrins:


    Vollkommen ich kenne meinen Mann jetzt 31 Jahre, er ist inzwischen Christ wie ich, für ihn wäre es eine Sünde sowas zu tun.
    Außerdem hätte er gar keine Zeit dazu, er ist so eingespannt im Beruf das er froh ist wenn er seine Zeit mit der Familie verbringen kann. Und in den Urlaub gehen wir auch nur zusammen. Nein ich denke da wird er keine Geheimnisse vor mir haben, da habe ich schon einen tollen und ehrlichen Mann geheiratet.
    Und wenn es doch so wäre, dann will ich es am liebsten gar nicht wissen. Aber ich würde es ihm sehr wahrscheinlich sogar verzeihen. Den wir hatten keine einfache Ehe mit meiner Erkrankung die ich schon seit 26 Jahren habe und das muss man erst mal wegstecken.


  • ja da finde ich echt schon unglaublich was der vater sich da leistet und den Türsteher mal eben besticht.. so gleich starte ich ins WE und habe dann auch endlich wieder ausreichend Zeit zum lesen aller Beiträge und kommentieren... :winken:


    ...und schliesslich sollte ein Vater ja noch so was wie eine Vorbildfunktion inne haben.Durch das Bestechen des Türstehers gibt er ja Trevor zu verstehen,dass man sich Gesetze zurechtbiegen kann wie man will.


  • Du glaubst doch wohl nicht das die nur dort hin sind um 1-2 Bier zu trinken. Jonathan hat genau gewusst das wenn er dort mit Trevor hingeht das er dann fasziniert sein wird. Wahrscheinlich hat dasselbe auch sein Vater mit ihm gemacht.


    Er hat in Versuchung geführt und das alleine kreide ich Jonthan schon an. Warum muss man das, kann er seinen Sohn nicht seine Erfahrungen selbst machen lassen? Natürlich hat er sicher nur das Leben beschrieben und wahrscheinlich sind es auch seine eigenen Erfahrungen die er erlebt hat. Trotzdem muss ich doch Dinge nicht herausfordern.
    Was wäre den gewesen wenn er angenommen dadurch wirklich die Liebe zu Rachel zerstört hätte?
    Wie gesagt ich bin da eher altmodisch ich würde das nie für meine Kinder wünschen das sie solche Erfahrungen machen müssen. Sie kommen irgendwann in ein Alter wo sie ihe eigenen Erfahrungen machen und daraus lernen müssen.


    Ich sehe das auch als schlecht an das er Deanna als seine Freundin ihm vorstellt. Vielleicht hat er auch gar nicht richtig nachgedacht wie Trevor darüber denken könnte?
    Ich fand das Buch sehr gut, den er zeigt mir wie manche Männer ticken können. Ein wirklich tolles Buch, ich bin froh das ich bei der LR dabei sein konnte.

  • ...und schliesslich sollte ein Vater ja noch so was wie eine Vorbildfunktion inne haben.Durch das Bestechen des Türstehers gibt er ja Trevor zu verstehen,dass man sich Gesetze zurechtbiegen kann wie man will.


    Genau so sehe ich das auch, aber bei den beiden habe ich das Gefühl das Trevor mehr Vorbild für Jonathan wäre, als anders herum. :zwinker:
    Ohh er elrnt leider an dem Abend sehr viele negative Dinge die ich nicht gut finde. Aber du wirst sehen es wird alles gut lies das Buch weiter dann weißt du es. Trotzdem wird es noch hart werden in den nächsten Seiten.

  • Dieser Abschnitt hat mir als Leserin nicht wirklich gefallen. Er war für mich (mir fällt jetzt hier nicht ein ganz passender Ausdruck ein) "unangenehm". Klar, das ist ein Buch über die Herzen der Männer, aber diese Herzen möchte ich so gar nicht kennenlernen. Diese Seite der Männer gefällt mir nicht. Ich kann nicht nachvollziehen warum man den jungen Trevor hier unbedingt in einen Puff mitnehmen musste und ihm damit seiner Illusionen über das Leben raubt. Der Sinn dahinter wird mir einfach nicht klar.
    Trevor aber scheint im Rückblick damit klar zu kommen. Das hätte ich nicht gedacht!
    Wird er nun zu Hause doch schweigen? War es das was mit der Aktion erreicht werden sollte?


    Für mich ist und bleibt Jonathan ein komischer Vater.


    Und Nelson erscheint nach diesem Abschnitt auch wieder in einem anderen Licht. Warum hat er seine Mutter so im Stich gelassen? Das verstehe ich nicht. Klar, konnte er nicht dauerhaft bei ihr leben, ein junger Mensch soll sich ja auch abnabeln, aber sich gar nicht mehr zu melden ist ja überhaupt nicht okay. Und es war doch nichts wirklich vorgefallen was hierfür der Grund sein könnte. Oder doch? Andersherum scheint er dennoch ein netter Kerl zu sein, denn das was wir gegen Ende des Abschnitts noch von der Witwe und ihrer Beziehung zu Nelson erfahren hört sich ganz nett an. Aber dann könnte man die Beziehung doch auch öffentlich leben. Oder? Also so ganz in Ordnung ist das alles nicht. Gut. Vielleicht sind das auch kriegsbedingte Probleme. Nähe zu anderen Menschen ist nach so einem Erlebnis sicher schwer.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Schön war noch der Nachtrag, das sein Vater ihm jedes Jahr signierte Baseball-Karten geschickt hat..Ich weiß, dass ist nicht viel, aber für Nelson hat es bestimmt eine Menge bedeutet, dass sein Vater ihn nicht vergaß, ihn auf seine Weise liebte, bzw entgegen allen Annahmen fähig dazu war.


    Das stimmt. Eine kleine Geste mit hohem Wert. Aber irgendwie erweckt das den Eindruck als wäre dieses "bischen" vom Vater mehr für Nelson gewesen als alles was seine Mutter für ihn getan hat. Das finde ich schlimm. Die Schilderung des Schranks voller Weihnachtsgeschenke hat mich ganz traurig gemacht. Wie muss diese Mutter sich gefühlt haben?


    Ich freue mich für Nelson, dass er doch noch ein normales und schönes Leben geführt hat..anrührend diese Witwe..er war fähig zu lieben und wurde geliebt..auch freue ich mich für ihn, dass er auch Zeit fand Kontakte zu pflegen und sein Leben auch genießen konnte, dass er sich das nicht versagt hat.
    Ich gönne es ihm aus tiefsten Herzen.
    Einer der genießt und schweigt, ich musste grinsen, dass Nelson die Tänzerin schon kannte und Trevor wie Jonathan - gleichermaßen und anerkennend überrascht waren..


    Ja, das ist schön und du hast natürlich Recht. Nach seinen ganzen Erlebnissen war das vermutlich schon viel für ihn. Dennoch ist es irgendwie zu wenig für ein Menschenleben und insgesamt traurig.


    Ich denke, es hat nicht nur mit den Generationen zu tun, sondern auch mit der Mentalität. Dein Mann ist doch sicher von seinem Vater auch nicht so behandelt worden (bei meinem war das jedenfalls nicht der Fall). Wobei ich Dir zustimme, ich finde das Buch auch (recht) gut, obwohl es mich zutiefst erschüttert.


    Insgesamt finde ich das alles auch einfach nur erschütternd. Ich könnte mir nicht vorstellen mit meinen Söhnen so umzugehen. Und würde mein Mann das tun, dann wären wir sicher nicht mehr zusammen, aber es sind wohl die Erlebnisse im Leben die diese Männer zu dem gemacht haben was sie sind. Die Veränderung über Generationen ist dabei ein Fortschritt in die richtige Richtung. Aber soll uns das jetzt sagen, dass Männer nur wirklich gut und empathisch sein können, wenn die Zeiten, in denen sie leben entsprechend sind?

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  • ...und schliesslich sollte ein Vater ja noch so was wie eine Vorbildfunktion inne haben.Durch das Bestechen des Türstehers gibt er ja Trevor zu verstehen,dass man sich Gesetze zurechtbiegen kann wie man will.


    Eine Vorbildfunktion darf man aber bei Jonathan gänzlich vermissen. Oder?
    Ich finde er raubt dem Kind seine Jugend und seine eigenen Erfahrungen.

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  • Da hast du recht. Jonathan war vielleicht im Alltag ein Vater mit Vorbildfunktion...doch hier lässt er wortwörtlich "die Hosen runter" und zeigt sein wahres Gesicht. So einen Vater wünscht man niemanden.


  • Das stimmt. Eine kleine Geste mit hohem Wert. Aber irgendwie erweckt das den Eindruck als wäre dieses "bischen" vom Vater mehr für Nelson gewesen als alles was seine Mutter für ihn getan hat. Das finde ich schlimm. Die Schilderung des Schranks voller Weihnachtsgeschenke hat mich ganz traurig gemacht. Wie muss diese Mutter sich gefühlt haben?


    Ja, das ist schön und du hast natürlich Recht. Nach seinen ganzen Erlebnissen war das vermutlich schon viel für ihn. Dennoch ist es irgendwie zu wenig für ein Menschenleben und insgesamt traurig.


    Ich finde, Clete hat seiner Frau und seinem Sohn das größte Geschenk überhaupt gemacht, er ist nicht so lange geblieben, bis er Frau und Sohn weichgeprügelt hat(oder schlimmer). Er ist nicht nur gegangen, weil Dorothy ihn rausgeschmissen hat, er hat gewusst, dass es das beste ist.
    Als Nelson Wilbur anrief, traf er eine kluge Entscheidung und Wilbur war bereit..er kam und half.
    Die Baseballkarten zu schicken war schon schön, schade, dass Nelson, die Briefe zu spät bekam - gesammelt von seiner Mutter, so hätte er vielleicht
    mit seinem Vater in Kontakt bleiben können, vielleicht wollte sein Vater sich erst herantasten.

    Was die Mutter anbelangt, hätte sie das Angebot annehmen sollen, mitzukommen. Das die Schule das beste für Nelson war und das die Mutter nicht mit ihrem 13jährigen Jungen mitging, sieht keiner? Es hätte sie doch nichts mehr gehalten. Geschenke hätte sie dann auch überreichen können, dass sie sie stur gehortet hat, ist ihre Schuld, sie hätte sie auch schicken können. Sie war die Erwachsene. Da tut sie mir nicht leid.


    Was Nelson als Mann angeht, hat er ein erfülltes Leben, ich finde es nicht im mindesten traurig, er hat "Verliebungs-Potenzial".. :elch:


  • Ich vermute mal das es ihm und ihr zu sehr weh getan hätte weiter Kontakt zu halten.
    Nein vorgefallen war bei den beiden nichts, die Mutter sagte nur wie sie jetzt ohne ihren Mann, Geld und Job zurecht kommen soll. Aber sie hatte ja auch die Wahl mitzukommen und hat es nicht getan.
    Vielleicht hat er deshalb sich so abgenabelt und ich denke auch auf der Militärschule werden die Jungs hart rangenommen. Trotzdem kann ich es auch nicht nachvollziehen.


    Ich hatte schon das Gefühl das Nelson diese Beziehung zu Lorraine nicht verleugnet. Nur er hatte ja die Aufgabe als Campleiter und ich denke da hatte er halt eine Hütte für sich.
    Und Heiraten sieht man ja in unserer Zeit das dies viele schon nicht mehr tun. Aber ich denke das er sie schon geliebt hat.


  • Die Baseballkarten zu schicken war schon schön, schade, dass Nelson, die Briefe zu spät bekam - gesammelt von seiner Mutter, so hätte er vielleicht
    mit seinem Vater in Kontakt bleiben können, vielleicht wollte sein Vater sich erst herantasten.
    ... Geschenke hätte sie dann auch überreichen können, dass sie sie stur gehortet hat, ist ihre Schuld, sie hätte sie auch schicken können.


    Für mich sind diese Geschenke - die Baseballkarten und die gesammelten Weihnachtsgeschenke in erster Linie Sinnbild für das Unvermögen, die Gefühle offen zu zeigen und zu leben. Sie waren ja alle zusammen ein wenig "verkorkst". Es war vielleicht auch nicht wirklich die Zeit für viel Gefühl - ich glaube, man darf die heutigen Gewohnheiten, Sitten und Vorstellungen diesbezüglich keinesfalls mit den 60iger Jahren vergleichen! Ich kann hier weder "anklagen" noch "entschuldigen" - sie waren einfach die geprägten Kinder ihrer Zeit.

    Vernunft, Vernunft...


  • Für mich sind diese Geschenke - die Baseballkarten und die gesammelten Weihnachtsgeschenke in erster Linie Sinnbild für das Unvermögen, die Gefühle offen zu zeigen und zu leben. Sie waren ja alle zusammen ein wenig "verkorkst". Es war vielleicht auch nicht wirklich die Zeit für viel Gefühl - ich glaube, man darf die heutigen Gewohnheiten, Sitten und Vorstellungen diesbezüglich keinesfalls mit den 60iger Jahren vergleichen! Ich kann hier weder "anklagen" noch "entschuldigen" - sie waren einfach die geprägten Kinder ihrer Zeit.


    Ja da hast du recht, die 60 er Jahre waren da noch ganz anders geprägt wie heute. Die Männer hatten zu der Zeit wenig Bezug zu ihren Kindern. Ich sehe das ja an meinem Vater, wir hatten wenig von unserem Vater. Für die Kinder und Erziehung waren die Frauen zuständig.


  • Ja da hast du recht, die 60 er Jahre waren da noch ganz anders geprägt wie heute. Die Männer hatten zu der Zeit wenig Bezug zu ihren Kindern. Ich sehe das ja an meinem Vater, wir hatten wenig von unserem Vater. Für die Kinder und Erziehung waren die Frauen zuständig.


    Und sie sollten die Buben nicht verweichlichen und zu Männern erziehen - da vielen sicherlich oft genug Sätze wie "Buben weinen nicht" oder auch ein Klassiker "Indianer kennt keinen Schmerz"...
    Und bevor mir Männer von Herzen leid tun: die Mädchen hatten es auch nicht leicht - die Grätsche zwischen den Erwartungen, dem aktuellen Frauenbild zu entsprechen und einem ersten Anflug von "Selbstverwirklichung" war nicht einfach!
    :winken:

    Vernunft, Vernunft...

  • Klar hatten und haben es auch die Frauen nicht leicht, ich hatte das nur nicht erwähnt weil es ja hier hauptsächlich um Männer geht. :zwinker:

  • Trevor kommt nach seinem Kriegseinsatz nach Hause zu seiner Mutter. Aber sie sind sich fremd geworden. Eigentlich sehr schade, Wilbur wollte für Nelson das Beste, aber ob es wirklich gut für ihn war?


    Nicht nur die Entfremdung zwischen Mutter und Sohn finde ich furchtbar, Nelson leidet unter dem Erlebten. Er kann nicht darüber reden und versucht es im Alkohol zu ertränken. Nach einer Weile flüchtet er förmlich. Es ist schade, dass Nelson sein Versprechen nicht hält und seine Mutter schon recht bald alleine stirbt.


    Jonathan hat einen Plan, wie der Abend weiter verlaufen soll. Ich ahnte schon, was da auf Trevor zukommt und genauso geschieht es auch. Es wundert mich, dass Nelson Jonathan Trevor gegenüber so schönredet. Er weiß doch genau, wie Jonathan ist. Sieht er Jonathan immer noch im Falschen Licht?


    Der arme naive Trevor - auch nur ein Mann! Da ist er von der Tänzerin so fasziniert, dass er eine Menge Geld für sie ausgibt. Wie naiv er ist, zeigt die Frage, ob er die Musik aussuchen darf. Obwohl es Trev gefallen hat, denkt er dennoch an Rachel. Er möchte auch am liebsten nach Hause. Er ist eben doch anders als sein Vater.


    Nelson hat eine Frau gefunden, die ihm ein wenig Nähe gibt. Aber es reicht bei ihm wohl nicht, dass er mit dieser Frau auch zusammenleben könnte. Er ist halt traumatisierte, was ich bedauerlich find.


    Nelson hat zwar die Briefe seines Vaters aus dem Keller seiner Mutter geholt, aber wirklich wichtig sind ihm nur ein paar Baseball-Karten. Warum haben weder Clete noch Nelson einen direkten Kontakt gesucht?