Becky Chambers - Zwischen zwei Sternen/A Closed and Common Orbit

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  • Becky Chambers - Zwischen zwei Sternen


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    Ich lese sehr gerne SciFi-Bücher und war deshalb auf „Zwischen zwei Sternen“ von Becky Chambers sehr gespannt, da ich von ihrem ersten Band bereits nur Gutes gehört habe. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht, denn das Buch war leider überhaupt nichts für mich. Ich habe mir die Umsetzung etwas anders vorgestellt.


    Die Geschichte dreht sich um Lovelace, die einst das KI-System des Raumschiffes Wayfarer war. Sie kümmerte sich um das Wohlbefinden der Crew und stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Doch als der totale Systemausfall kam, mussten all ihre Systeme rebootet werden und sie erwacht in einem Bodykit mit modifizierten menschlichen Körperfunktionen. Nur so konnte sie gerettet werden. Ihr zur Seite steht die Technikerin Pepper, die sich darum kümmert, dass sich Lovelace in der Welt in ihrem neuen Körper zurecht findet…


    Ich hatte anfangs etwas Probleme richtig in die Story hinein zu finden. Der Schreibstil ist zwar ok und auch recht flüssig, aber trotz allem hatte ich meine Probleme damit. Erzählt wird die Geschichte in zwei verschiedenen Handlungssträngen. Einmal aus der Sicht von Lovelace, die versucht in ihrem neuen Körper zurecht zu kommen, und einmal aus der Sicht von Pepper, wobei hier ihre Vergangenheit im Mittelpunkt steht. Da die beiden Handlungsstränge anfangs nicht wirklich zusammenzupassen scheinen, war ich etwas verwirrt. Erst nach einiger Zeit war mir klar, dass es auch Parallelen zueinander gibt, aber zu der Zeit war es für mich schon schwer, überhaupt weiter zu lesen, denn richtig überzeugen konnte mich die Story einfach nicht.


    Die Geschichte ist recht zäh und plätschert etwas vor sich hin. Eine gewisse Spannung hat mir einfach gefehlt. Auch dass ich mich mit den Hauptfiguren nicht richtig identifizieren konnte, hat es mir schwergemacht. Im Endeffekt ist die Story sehr philosophisch und regt zum Nachdenken an. Jedoch habe ich mir einfach eine andere Art von Geschichte erhofft und war deshalb etwas enttäuscht. Für Hardcore-SciFi-Fans ist das Buch bestimmt absolut zu empfehlen. Meins war es aber leider nicht…


    2ratten

  • Vom Vorgänger (Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten) war ich begeistert und so wollte ich dieses Bucht trotz einer gewissen Skepsis, ob mir eine künstliche Intelligenz als Hauptperson zusagen würde, unbedingt lesen.


    Tatsächlich haben wir es mit zwei Hauptfiguren zu tun, deren Erzählstränge abwechselnd geschildert werden. Da ist zum einen die zum Ende des letzten Buches in einen künstlichen Körper („Bodykit“) verpflanzte Künstliche Intelligenz des Raumschiffs, Lovelace. Sie muss mit den Einschränkungen eines pseudo-menschlichen Körpers (kein unmittelbarer Zugriff aufs Netz mit all seinem Wissen und nur ein beschränkter lokaler Speicher) leben und wird zudem auch durch ihre ursprüngliche Programmierung beschränkt. Diese Probleme werden sehr schön geschildert, als „Sidra“ macht sie erste Schritte in der Gesellschaft, lernt andere Personen kennen und entwickelt ihre eigene Persönlichkeit.


    Der zweite Handlungsstrang begleitet die kleine Jane, die als Arbeitsklon geschaffen wurde und als Kind aus ihrer Fabrik flieht und letztlich (kein Spoiler, die deutlichen Hinweise gibt es direkt zu Buchbeginn) zu der Frau wird, die Lovelace/Sidra bei ihren ersten Schritten in die Welt begleitet.


    Faszinierenderweise sind mir die Probleme der KI näher gegangen als die des Menschen. Janes Erlebnisse waren gewöhnlicher, sie enthielten die üblichen Elemente von „Überlebensmühsal wegen Einsam gestrandet“-Geschichten, zudem deckt dieser Handlungsstrang ihre Entwicklung über mehrere Jahre ab, was natürlich zu Sprüngen in der Handlung und ihrer Entwicklung führt . Gemeinsam ist beiden Figuren, dass sie lernen müssen, sich in einer Gesellschaft zurechtzufinden, anderen zu vertrauen und Freundschaften zu schließen und dabei jeweils von ihren eigenen Zweifeln behindert werden. „Zwischen zwei Sternen“ ist kein Raumfahrabenteuer, die technischen Details sind ebenfalls Nebensache, sondern das Buch handelt letztlich von dem, was das „Menschsein“ (oder besser: „gesellschaftsfähige Spezies Sein“) ausmacht.


    Das Buch ist nicht so freundlich wie der erste Band, aber man fühlt mit den Figuren mit und das Ende ist positiv ohne schnulzig zu sein. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin und werde gerne weiter mit ihr ihre Welt bereisen. Ach so, und man kann das Buch auch gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen, verpasst dann aber das schönere Buch. :zwinker:


    4ratten

  • Nachdem mir der erste Band von Becky Chambers schon begeistert hat, hab ich auch gleich den zweiten Band nachgeschoben und obwohl er völlig anders war als zunächst gedacht, konnte mich auch Band 2 überzeugen.


    Man erwartet spontan eine Fortführung der Geschichte mit Rosmary und der liebgewonnenen Crew der Wayfarer, aber darin irrt man sich, dieser zweite Band knüpft zwar nahtlos an das Ende des letzten Bandes an, geht dann aber mit der zentralen Figur Pepper einen ganz eigenen Weg, den man aber am Ende des ersten Buches während der dramatischen Ereignisse um den Techniekr Jenks und der Bord-KI Lovey bereits erahnen kann.


    "Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten" fand ich nach all den dunklen dystopischen Büchern und SF rund um KI und Roboter der letzten Jahre unglaublich erfrischend in seiner positiveren, optimistischeren Sichtweise in Bezug auf die Zukunft von künstlicher Intelligenz und seiner neuen und sehr modernen Sprache und ebenso erging es mir mit "Zwischen zwei Sternen" , auch wenn der 2. Bd. vielleicht ein klein wenig ernster und weniger überbordend war wie der Einführungsband.


    Die aktuelle Forschung und Entwicklung geht in die Richtung selbstlernender, sich selbstständig weiterentwickelnder künstlicher Intelligenzen, Deep Learning, neuronaler Netze. Solche Konstrukte sind, so liest man, inzwischen in der Lage zu träumen, der Weg hin zu "fühlender" KI ist von da an vielleicht nicht mehr weit und die Fragen die sich dazu stellen werden immer mehr und dringender. Die SF der letzten Jahre befasst sich zunehmend mit dem Thema und ist meist dystopisch, zutiefst pessimistisch und angstbeladen.


    Becky Chambers geht dagegen den optimistischeren Weg und wählt zumindest in Bezug auf KI's nicht die Dystopie. Wie wäre es wenn die künstliche Intelligenz nicht aus dem Ruder läuft, sondern tut wofür sie geschaffen wurde, im Rahmen ihrer vorgegebenen Aufgaben denkt, handelt und fühlt; sich dann weiterentwickelnd anpasst und nicht die Herrschaft übernehmen will, uns "lebendige" , unperfekte Spezies nicht als zu zertretende unfähige Lebensform betrachtet, sich aber als gleichberechtigtes fühlendes und denkendes "Wesen" eingliedern möchte. Gibt es einen Punkt an dem eine KI "lebt" und als eigenständiges Wesen in einer Gesellschaft anerkannt werden soll oder kann?


    Ich hatte mir schon im Laufe des ersten Buches gedacht, ich würde gern mehr über Pepper erfahren und bekam diesen Wunsch erfüllt. Auch wenn ich ganz kurz Rosmary und der Wayfarer-Crew hinterhertrauerte, schon nach den ersten Seiten hatte mich Pepper's Geschichte im Griff. Die Problematik der "virtuellen Existenz" wird durch die KI Sidra verdeutlicht, dagegen stellt der Lebensweg von Pepper und ihrem Lebensgefährten Blue die Fragen zu künstlich erzeugtem Leben, Klonen und genetischen Veränderungen und gemeinsam münden alle kleinen und großen Geschichten in diesen Romanen darin wo das Individuum beginnt und wie eine Gemeinschaft funktioniert oder funktionieren könnte und vielleicht auch darin das alles immer im Wandel ist, es aber immer gemeingültige Regeln des Miteinanders geben muß.


    Gab es in Bd. 1 noch vergleichsweise viel "Weltraum-Action" , passiert in Bd. 2 auf den ersten Blick vergleichsweise wenig und doch wird eine reiche Geschichte mit viel Gefühl und Verstand erzählt, die je öfter man darüber nachdenkt Tiefe gewinnt. Mir war jedenfalls zu keiner Minute langweilig.


    Neben all den in die Geschichte gepackten interessanten und wichtigen Themen ist es aber vor allem phantasieüberbordende Science-Fiction die Spaß macht, wobei der Schwerpunkt nicht auf technischen Details liegt, also vielleicht nicht unbedingt etwas für ausschließlich technikversessene SF-Leser ist.


    Auch der Umgang mit Sprache in Bezug auf die anderen Spezies sollte nicht unerwähnt werden, man liest neue und interessante Wörter, denn z.B. das Wort "menschlich" passt häufig nicht in einer Welt unterschiedlichster Spezies und Lebensformen. Ich könnte mir vorstellen, daß es für die Übersetzerin Karin Will eine herausfordernde Aufgabe war passenden Wörter für die Übertragung ins Deutsche zu finden, was ihr aber aus meiner Sicht hervorragend gelungen ist.


    Ich glaube wir könnten alle viel mehr solcher positiv stimmender Utopien brauchen, die Gemeinschaft, Toleranz und gegenseitigen Respekt in den Mittelpunkt stellen. Ich freue mich auf Bd. 3 und vergebe für dieses Lesevergnügen


    5ratten

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



    2 Mal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • Das Buch habe ich mir in den Flitterwochen(gerade vorbei...) heruntergeladen, nachdem ich den zornigen Planeten gelesen hatte.

    Ich hatte auf eine Fortsetzung gehofft, das war es nicht.

    Aber es hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Die Probleme, die eine KI in einem menschlichen Körper hat, sin ganz gut geschildert, finde ich.

    Im ganzen Buch werden viele ethisch-moralische Fragen angeschnitten.

    Leider bleibt dies, wie im ersten Buch, oft zu sehr an der Oberfläche.

    Wenn Menschen kritisiert werden, frage ich mich manchmal, welch Gesellschaft sie beschreibt,es

    scheinen eher die US Ausuferungen zu sein.

    Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.

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    Dieser Roman gehört ins Science-Fiction-Genre und hat als Vorgänger den Roman "Die lange Reise zu einem kleinen zornigen Planeten", an den er lose anknüpft, aber auch ohne dessen Kenntnis gelesen werden kann.


    Zum Inhalt:

    Sidra ist eine KI - künstliche Intelligenz - die eigentlich entwickelt wurde, um der Crew eines Raumschiffes zu dienen. Nun, illegal in einem Bodykit lebend, macht sie die Erfahrung, wie komplex und zugleich eingeschränkt das Leben der biologischen Lebewesen ist, findet Freunde in der bunten Welt der Exodaner und hilft ihrer besten Freundin Pepper, einem Menschenklon, eine andere KI, die Pepper dereinst das Leben rettete und sie viele Jahre begleitete, zu retten.

    Meine Meinung:

    Eigentlich sind Science Fictions keineswegs mein Genre, aber den Titel des ersten Bandes fand ich damals so witzig und besonders, dass ich das Buch las und nun auch seinen Nachfolger. Und ich habe es nicht bereut. Das ist nicht platter Abenteuer-Science Fiction mit möglichst vielen Weltraumschlachten, sondern intelligente, phasenweise schon fast philosophische Auseinandersetzung mit vielen Was-wäre-wenns, die Fragestellungen, die uns schon heute auf den Nägeln brennen angesichts der technologischen Entwicklung, weiterentwickelt. Dass daneben Spannung und Farbigkeit nicht zu kurz kommen, sollte auch nicht verschwiegen werden.

    Becky Chambers ist die Tochter einer Astrophysikerin und eines Weltraumtechnikers, sie weiß also von den Voraussetzungen dessen, wovon sie schreibt.

    Intelligente Unterhaltung, die man durchaus empfehlen kann.

  • Schön daß Dir das buch auch gefalleln hat, diese Reihe gehört sicher zu meinen Highlights des letzten Jahres. Ich freu mich jetzt schon auf den 3. Band :herz: und bin sehr gespannt darauf.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Ich habe den zweiten Teil kürzlich als Hörbuch gehört, nachdem mir angry planet (auch als Hörbuch) schon sehr gut gefallen hat. Ich habe mich auch bewusst für dieses Buch entschieden, da ich momentan eine recht stressige Phase habe und aus dem ersten Buch schon wusste, dass Becky Chambers eine Feelgood-Atmosphäre schafft, ohne dass das ganze zu kitsch oder übertrieben wird. Das (englische) Hörbuch mit seinen fast hörspielartigen Sounduntermalungen unterstreicht diesen Effekt noch mal und kann ich nur empfehlen.


    Die Geschichten um Sidra und Pepper (und Blue) haben mir sehr gut gefallen und ich mag, dass man zum Nachdenken kommt über Auswirkungen und Konsequenzen unserer technologischer Entwicklung und zwar ganz ohne, dass irgendwelche postapokalyptischen Geschütze aufgefahren werden müssen.


    Das Wordbuilding und die unterschiedlichen Spezies mochte ich ohnehin schon im ersten Teil, ich habe bei Becky Chambers das Gefühl, dass sie die Möglichkeiten des Science Fiction Genre wirklich kreativ ausnutzt.


    Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil. Die ersten beiden Teile können für mich trotz aller Gemeinsamkeiten doch jeder für sich alleine stehen und bringen jeweils eine ganz eigene Stimmung mit.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Becky Chambers - Zwischen zwei Sternen“ zu „Becky Chambers - Zwischen zwei Sternen/A Closed and Common Orbit“ geändert.
  • Lovelace, die KI der "Wayfarer" aus dem ersten Band der Reihe, hat das Schiff verlassen, um in einem künstlichen Körper weiterzuleben. Eine riskante Entscheidung, denn diese Bodykits sind illegal und sie muss aufpassen, nicht doch irgendwann aufzufliegen, was fatale Folgen haben würde. Denn auch wenn der neue Körper einem echten Menschen täuschend ähnlich sieht, muss sie doch erst einmal lernen, sich wie ein Mensch zu verhalten und auch, die Begrenztheiten ihrer neuen Erscheinungsform zu akzeptieren.


    Zur Seite steht ihr Pepper, die Technikerin, die selbst eine bewegte Geschichte hat: als Kind war sie Teil einer Schar von Kinderarbeiterinnen, die, hinter Fabrikmauern kaserniert, einem strengen Regiment von Roboter-"Müttern" unterstellt waren und eigens als billige Arbeitskräfte erschaffen wurde. Als Zehnjährige hat sie es geschafft, aus der Fabrik auszubrechen und auf einem gestrandeten Raumschiff Zuflucht zu finden, das nur noch von einer KI namens Owl bewohnt war. Owl hat Jane 23, wie sie damals noch hieß, unter ihre Fittiche genommen und ihr geholfen, zu einer tatkräftigen und mutigen jungen Frau heranzuwachsen. Das ist mit ein Grund, weshalb sich Pepper nun so verpflichtet fühlt, Lovelace (oder Sidra, wie sie sich später nennen wird) zu unterstützen und vor allem dafür zu sorgen, dass ihr Geheimnis nicht ans Licht kommt.


    Wäre ich nicht vorgewarnt gewesen, dass wir mit der liebgewonnenen Crew der "Wayfarer" in diesem Buch praktisch keine Berührungspunkte mehr haben, hätte mich das sicherlich ein wenig enttäuscht, womit ich wiederum diesem 2. Teil Unrecht getan hätte.


    Denn die Geschichte einer KI, die in einen "menschlichen" Körper übergeht und dabei ganz neue Erfahrungen macht, ist sehr faszinierend geschildert und wirft auch ein paar interessante Fragen auf. Den zweiten großen Handlungsstrang, Peppers Ausbruch aus den unmenschlichen Zuständen in der Fabrik und ihre weitere Entwicklung, fand ich sogar noch spannender und berührender.


    Das "Drumherum" gefiel mir überdies wieder ausgesprochen gut. Becky Chambers' Universum ist bevölkert von interessanten Spezies, deren im großen und ganzen friedlich-diverses Miteinander mit vielen phantasievollen Details beschrieben ist, etwa regelmäßig ihr Geschlecht wechselnde Wesen oder solche, die per Wangenfärbung statt mit Worten kommunizieren (oder auch die verschiedenen Rauschmittel, die die einzelnen Arten so bevorzugen :breitgrins: ). All diese Kleinigkeiten runden das Buch wundervoll ab und tragen viel zum Lesevergnügen bei. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen