Jasper Fforde - Irgendwo ganz anders/First Among Sequels

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  • Hallo Ihr Lieben,


    dann mache ich mal den Anfang, beim Putzen hört es sich so gut nebenher :breitgrins:


    Verzeiht mir bitte auch, wenn ich Namen und Begriffe falsch schreibe, ich höre sie ja nur :redface:


    Bis einschl. Kapitel 7:
    Seit dem letzten Band ist ja einige Zeit vergangen. Von drei Kindern, die Thursday und Landen inzwischen haben, wussten wir noch nichts, oder? Ich kann mich tatsächlich nur an Friday erinnern. Und der hat sich zu einem normalen pubertierenden Jugendlichen entwickelt. Bei dem "grunz ... murmel, grunz" musste ich lachen :breitgrins: Momentan ist es wirklich schwer vorstellbar, dass aus ihm solch eine wichtige Führungskraft bei der Chronoguard werden soll, die Thursday in der Zukunft gesehen hat.


    Anfangs war ich ja etwas enttäuscht, weil Thursday inzwischen Teppiche verkauft und verlegt - das hörte sich nicht unbedingt sehr spannend an. Aber Landen ist (Glück für uns) nicht genau über die Tätigkeiten seiner Frau informiert. Als wir erfahren, was sich tatsächlich hinter Eggme (?) verbirgt, war ich in jedem Fall erleichtert. Auch, dass Thursday nach wie vor für die Jurisfiktion unterwegs ist. O.k., wenn Landen das erfährt, wird er in der Tat "not amused" sein, wenn sie ihm seinerzeit versprochen hat, nichts mehr in dieser Richtung zu machen.


    Richtig schräg war ja wohl mal der Dummheitsüberschuss und dessen Zwischenlagerung. Besser alle paar Jahre eine heftige Entladung von Dummheit, als die ständige Abgabe von Dummheit :breitgrins:


    Klasse fand ich, dass wir sämtlichen liebgewonnenen Personen, die wir von SpecOps kannten, in der Teppichfirma begegnen: Bowden, Spike und Stigg. Beunruhigend ist allerdings das Auftauchen von Felix Acht - mit ihm habe ich überhaupt nicht mehr gerechnet. Ich dachte zuerst bei dem Gefangenen, ob es sich bei ihm um diesen Typen handelt, den Thursday seinerzeit in die Poe-Geschichte verbannt hat - ich kann mich gerade nicht mehr an den Namen erinnern, aber der war doch auch Vergangenheit, oder nicht? Ob hinter Felix tatsächlich ein weiterer Hades-Sproß steckt? Naja, wenn immer noch einer von den typischen Hades existiert, ist das natürlich schon gut möglich.


    Und was steckt hinter Mycrofts Auftauchen als Geist? Zuerst habe ich gar nicht kapiert, warum Thursday so irritiert war - die Szene wirkte doch ganz normal, aber klar, wenn er eigentlich schon seit 6 Jahren tot ist. Ihm selbst war das ja auch überhaupt nicht bewusst. Im letzten Buch hat sich Mycroft aber noch bester Gesundheit erfreut, oder nicht? Mensch, ich merke gerade, dass ich mich an einiges nicht mehr erinnern kann, vllt. sollte ich nochmal unseren letzten Thread durchlesen :redface:


    Lachen musste ich über Tante Polly und Thursdays Mum mit der unverständlichen SMS, die für die beiden alten Damen völlig klar ist :breitgrins: Herrlich auch, dass Tante Polly die neuste CD von Strontium Gold hat und das schon vor dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung. Marktforscher foltern - die beiden alten Ladies haben es echt drauf :totlach:


    Aber die arme Pickwick ohne Federn - hoffentlich kann Thursday Fünf ihr einen schönen Pullover stricken, denn der von Thursday ist ja wohl nicht so gelungen. Wehe, Thursday und Landen würden ernsthaft darüber nachdenken, Pickwick zu verkaufen.


    Als Thursday sich dann zu ihrer Arbeit für die Jurisfiktion aufmacht, habe ich mich doch gleich wieder heimisch gefühlt. Warum sie allerdings so gegenüber ihrer Auszubildenden so patzig ist, hat mich anfangs überrascht - bis wir erfahren, dass es sich bei ihr um eine fiktive Ausgabe von Thursday handelt, die so ganz anders als sie selbst ist :breitgrins: Dieser Kontrast gibt der ganzen Geschichte aber zusätzliche Würze, finde ich.


    Die beiden Grillen in der Pinocchio-Erzählung waren köstlich, aber was ist das für eine seltsame Sonde? War aber ja klar, dass Goliath leider auch wieder eine Rolle spielen wird. Felix Acht, Mycrofts Auftauchen und diese Sonde - ob es hier einen Zusammenhang gibt?


    Toll beschrieben war dieses Anrollen der Lesung, welches die beiden Thursdays und die Grillen miterleben. Ein Superleser - im ersten Moment dachte ich, dass ist doch der Wunsch von uns allen Vielleser, die Bücher so schnell lesen zu können. Man könnte so viel mehr Bücher lesen, die alle auf der Wunschliste stehen. Dass aber durch die Superleser so viel Substanz aus dem Buch gezogen wird, ist eine weniger schöne Vorstellung. Kurz dachte ich an eine Art Computer, die das Buch gelesen hat, bei der unglaublichen Geschwindigkeit. Und ich bin der Meinung, dass das kein Zufall sein kann, dass ausgerechnet, wenn sich Thursday und die Sonde in dem Buch befinden, nach all den vielen Jahren genau dieses Buch gelesen wird. Und dann auch noch so außergewöhnlich. Ich bin mir sicher, dass hier mehr dahintersteckt.


    Achja, sehr schön fand ich auch die Szene, als Thursday Thursday Fünf auffordert, ihre Hand auf die Buchrücken zu legen und das Buch und seinen Inhalt zu erfühlen - das ist doch eine herrliche Vorstellung.


    So, jetzt wird es erstmal etwas dauern, bis ich weiterhören werde.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis einschließlich Kapitel 3 habe ich es inzwischen gelesen. :rollen: Es kann nur besser werden mit meiner Lesezeit.


    Drei Kinder hat Thursday also schon. Im letzten Band war gerade mal Friday geboren! Das macht einen Zeitsprung von etwa 16 Jahren.



    Ich kann mich tatsächlich nur an Friday erinnern. Und der hat sich zu einem normalen pubertierenden Jugendlichen entwickelt. Bei dem "grunz ... murmel, grunz" musste ich lachen :breitgrins: Momentan ist es wirklich schwer vorstellbar, dass aus ihm solch eine wichtige Führungskraft bei der Chronoguard werden soll, die Thursday in der Zukunft gesehen hat.


    "Apocalypse Next" scheint noch in weiter Ferne zu sein. :breitgrins: Aber gut Ding will Weile haben und Friday sammelt schon mal Kräfte für zukünftige Abenteuer. Wenn Thursday es schafft ihn zu diesem Berufsinformationsabend zu schleppen, hat sie doch bereits den Grundstein gelegt. Dabei fällt mir Landen ein, der ganz galant ihr den Vortritt lässt den jungen Mann zu wecken.


    Dass sie seit so vielen Jahren ihren Mann belügt was ihren Arbeitsplatz betrifft und dieser bisher noch keinen Verdacht gehegt hat, ist fast unglaublich.



    Klasse fand ich, dass wir sämtlichen liebgewonnenen Personen, die wir von SpecOps kannten, in der Teppichfirma begegnen: Bowden, Spike und Stigg.


    Das fand ich auch toll. Besonders amüsant fand ich, dass sie ihren alten Aufgaben bei SpecOps nachgehen und gleichzeitig die Arbeiten in der Teppichfirma ausführen. Stigg hat sich bestimmt auf Parkettböden spezialisiert.


    Witzig ist auch der Einfall die Dummheit anzuhäufen und sie in einer spektakulären Aktion in einem Schwung zu entladen. Dass sich kleiner Dummheiten leichter ausbügeln lassen als eine riesige ist ihnen wohl nicht klar geworden, diesen superschlauen Politikern. Ein netter Versuch war auch sie in andere Länder zu exportieren. Das Vergraben war auch schon keine überragende Lösung. Besser wäre, erst gar keine Dummheit zu produzieren. Vielleicht könnte Mycroft ja Anti-Dummheit erfinden und sie so zu neutralisieren. Ich bin ja gespannt, warum er in seiner Werkstatt spukt. Vor allem so lange nach seinem Ableben!


    Oh Mann! Tante Polly und Thursdays Mutter haben den Spieß herumgedreht und nun quälen sie die Meinungsforscher und nicht umkehrt jene harmlose Bürger mit ihren Fragen. Da hätte ich gerne Mäuschen gespielt. :zwinker: Wie kreativ sie sein können, haben sie bereits mit dieser seltsamen SMS gezeigt.


    Das Auftauchen von Felix8 war überraschend. Wo er nur die ganze Zeit gesteckt hat? Ob Thursday mit ihrer Vermutung richtig liegt, bleibt noch abzuwarten. Was mir ganz entfallen war, war die Tatsache, dass Aornis in einer Zeitschleife gefangen ist. Ich sollte vielleicht auch mal einen Blick in unsere alte LR werfen. :redface:


    Immerhin, der Käseschmugel floriert immer noch.


    Warum hat Pickwick eigentlich keine Federn mehr?


  • Drei Kinder hat Thursday also schon. Im letzten Band war gerade mal Friday geboren! Das macht einen Zeitsprung von etwa 16 Jahren.


    Das beruhigt mich jetzt, dass im letzten Buch tatsächlich nur Friday die Bühne betreten hatte. Ahja, jetzt fällt mir gerade wieder ein, er war das doch immer mit dem Ipsum Lorem :breitgrins:



    Ein netter Versuch war auch sie in andere Länder zu exportieren. Das Vergraben war auch schon keine überragende Lösung. Besser wäre, erst gar keine Dummheit zu produzieren.


    Ohja, das kommt einem doch allzu vertraut vor.



    Was mir ganz entfallen war, war die Tatsache, dass Aornis in einer Zeitschleife gefangen ist. Ich sollte vielleicht auch mal einen Blick in unsere alte LR werfen. :redface:


    Stimmt, daran konnte ich mit ebenfalls nicht mehr daran erinnern.


    Ja, warum Pickwick keine Feder mehr hat, würde mich auch interessieren. Evtl. ist das eine Alterssache, sie stirbt zwar nicht, aber die Federn fallen ihr leider irgendwann aus.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich habe bis einschließlich Kapitel 11 gelesen.


    Dass Thursday ausgerechnet Thursday Fünf als Auszubildende zugeteilt bekommen hat, ist schon witzig. Erst dachte ich ja auch, meine Güte, ist die aber patzig zu dem armen Mädel! :breitgrins: Ich denke, wenn T. Fünf sich geschickter anstellen würde, dann könnte Thursday über die anderen Marotten hinwegsehen. Aber gepaart ist es wohl kaum zu ertragen. Am meisten musste ich lachen, als Thursday erzählte, dass T. Fünf die Grammasiten umarmen und eine Gesprächskreis bilden wollte. Ich stelle mir gerade vor, wie es geworden wäre, wenn man sie Emporer Zack (hieß er so?) zugeteilt worden wäre! :totlach:


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass T. Fünf je für tauglich befunden wird. Sie hat's halt mehr mit der Diplomatie. Sicher könnte man für sie irgendwo ein geeignetes Pöstchen finden. Sie tut mir richtig leid, aber ich möchte sie auch nicht als Partner haben. Die Situation mit dem Minotaurus war schon recht knapp für Thursday. Gut dass sie Unterstützung von dem freundlichen Herrn erhielt. Mal sehen, ob er für Landen auch so produktiv sein wird. Vor allem, wie will sie ihrem Mann erklären, wo der Gentleman herkommt?


    Das Gelesen werden wurde sehr anschaulich geschildert.


    Toll beschrieben war dieses Anrollen der Lesung, welches die beiden Thursdays und die Grillen miterleben. Ein Superleser - im ersten Moment dachte ich, dass ist doch der Wunsch von uns allen Vielleser, die Bücher so schnell lesen zu können. Man könnte so viel mehr Bücher lesen, die alle auf der Wunschliste stehen. Dass aber durch die Superleser so viel Substanz aus dem Buch gezogen wird, ist eine weniger schöne Vorstellung.


    Die Grillen waren ganz aus dem Häuschen. Endlich, endlich, wurden sie mal gelesen. Dass so ein Superleser aber auch negative Auswirkungen auf das Buch haben könnte, ist interessant. Aber klar, wenn normales Lesen schon dazu führt, dass die Werke von Zeit zu Zeit überholt werden müssen, dann kann so ein Raser sicher auch Abnutzung herbeiführen.
    Die Erklärung, dass während der Renovierungsphase die Leser auf andere Ausgaben umgeleitet werden und nur sehr erfahrene Leser dies bemerken, weil die Beschreibungen nicht so ausgefeilt sind, bringt mich auf den Gedanken, dass ich auch schon mal umgeleitet wurde. Immer dann, wenn andere so begeistert von einem Roman waren und ich dem Ganzen nichts abgewinnen konnte. :zwinker:


    Und dann tapsen die beiden in diese reisende Quizshow. Irgendwie erinnert mich das an die Figuren, die in einem anderen Band demonstrierten. Leider weiß ich nicht mehr wofür oder wogegen. Aber es ging um irgendeine Benachteiligung. Oh je, ich doch schon so einiges vergessen! :redface:


    Lady Catherine de Bourgh hat sie alle im Griff, glaubt sie. Wie Thursday sich aus dieser Lage herauswindet, ist toll. Scheinbar springt sie begeistert darauf an, aber sie weiß genau, wie man sie dazu bringt den Rückzug anzutreten. Und schwups hat die Dame keine Zeit mehr!

  • Bis Kapitel 6


    Ich hatte ganz vergessen, dass in diesem Buch der große Zeitsprung kommt und Thursday plötzlich drei halbwüchsige Kinder hat, SpecOps nur noch insgeheim operiert und eine Teppich- und Fliesenfirma als Front dient :lachen: Mir hat es allerdings schon großen Spaß gehabt, vom Nextschen Familienleben mit muffligem Teenagersohn und SMS-schreibender Großmutter zu lesen, und das Stupidity Surplus (wie heißt das auf deutsch? Blödheitsüberschuss?) würde in der realen Welt momentan so einiges Unerklärliche perfekt erklären, oder? :breitgrins:


    Mycrofts Wiederauftauchen als Geist fand ich nett. Ich hoffe, er kommt noch mal wieder.


    An den fiesen Felix8 kann ich mich noch gut von seinem ersten Auftritt erinnern :entsetzt: Dass der aufkreuzt, heißt bestimmt nichts Gutes!


    Ich liebe Thursdays Reisen in die Buchwelt, insbesondere die Große Bibliothek :herz: Allein schon die Idee, dass dort sozusagen die leibhaftige Originalversion jeder Geschichte steht!


    Aber mit Thursdays Alter ego im Buch bin ich gar nicht einverstanden, dieser braven, biederen, ökigen Variante, die auch nicht die hellste Kerze auf dem Leuchter zu sein scheint :entsetzt: Kein Wunder, dass keiner Band 5 lesen will! :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich stelle mir gerade vor, wie es geworden wäre, wenn man sie Emporer Zack (hieß er so?) zugeteilt worden wäre! :totlach:


    Das stelle ich mir sehr speziell vor :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:



    Die Erklärung, dass während der Renovierungsphase die Leser auf andere Ausgaben umgeleitet werden und nur sehr erfahrene Leser dies bemerken, weil die Beschreibungen nicht so ausgefeilt sind, bringt mich auf den Gedanken, dass ich auch schon mal umgeleitet wurde. Immer dann, wenn andere so begeistert von einem Roman waren und ich dem Ganzen nichts abgewinnen konnte. :zwinker:


    Ha, das ist DIE Erklärung :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Einschließlich Kapitel 17


    Thursday hat wirklich außerordentliche Kinder. :breitgrins: Tuesday ist ein totaler Überflieger. Mycroft hätte sicher seine Freude an der jungen Dame gehabt. Schade, dass er schon so lange tot ist. Und jetzt ist er nur noch ein NIP. Ich schätze, er muss spuken weil er die Zeitreisen noch nicht erfunden hat. Eins dieser Probleme, die der vorbildliche Friday noch zu lösen hat.


    Der Abend bei der ChronoGarde überstieg mal wieder mein Auffassungsvermögen. :redface: Aber wenn ich das richtig verstanden habe, müsste es doch ein leichtes sein den Patzer über den verpassten Karrierestart von Friday wieder auszubügeln.


    Milton ist also auch noch mit von der Partie. Ein echter Stalker, der nicht einfach so in Rente geht. Den Wachposten hatte er doch im letzten Band schon. Dass er allerdings krumme Dinger mit Thursday dreht, hatte ich nicht erwartet.
    Der "Käsehandel" war bisher DAS Ereignis! Die Explosion aller Sinne erinnerte mich etwas an die Bücher, die den Lesern sogar Düfte übermitteln konnten. Dass so eine Verkostung sogar einen Ohnmachtsanfall auslösen kann. Und erst mal all die anderen Köstlichkeiten/Drogen, die die Waliser so im Angebot hatten. Käse, der festgekettet werden muss. :wegrenn:


    Jetzt stellt sich die Frage, wo ist Felix8 abgeblieben. Spikes Reaktion auf sein Verschwinden zeigt mal wieder wie gute Freunde er und Thursday sind.

  • Bis einschl. Kapitel 11:
    Ich bin mal wieder mächtig beeindruckt, welches Ideenfeuerwerk der Autor in diesem Buch versprüht. Ich bekomme jetzt garantiert wieder nicht alles zusammen, das ist einfach zu viel, um sich das alles zu merken :redface:


    Extrem schräg war die Quiz-Show, die die beiden Thursdays plötzlich in Gepettos Küche erwartet. Aber cool, wie Thursday die Aufgabe gelöst hat - ich muss zugeben, ich musste mir das auch erstmal eine Zeit lang durch den Kopf gehen lassen :breitgrins:
    Ich musste aber auch herzhaft lachen, als Thursday 5 vorsichtig fragt, ob sie sich nicht alle an den Händen nehmen und einen Kreis bilden könnten, nachdem sie erfahren hat, dass hinter der falschen Tür ein hungriger Tiger wartet :breitgrins:


    Die Beschreibungen der Kernkammer mit dem Spannungsbogen und dem Nichts mit den vielen Büchern darin plus die Erklärungen von Thursday fand ich wieder wunderschön - und richtig schön plausibel.


    Lachen musste ich dann nochmal bei dem Hauptgewinn: eine Schachtel voller Tupperdosen - meine Güte, das ist so bescheuert :totlach:


    Sehr gut gefallen haben mir auch die Szenen rund um die Generalüberholung von Jane Austens "Stolz und Vorurteil", warum das notwendig ist und was dabei alles gemacht wird - und wie es den Figuren dabei ergeht. Überhaupt erfahren durch die Fragen von Thursday 5 unglaublich viel Neues aus der Buchwelt, das ich bisher noch nicht wusste.


    Der Second Hand-Shop war dann auch wieder ziemlich schräg. Und Thursdays Kauf des Onkels hat sich bereits schon mehr als gelohnt, in dem er ihr das Leben rettete. Respekt, das hätte ich Tabbott nach der Beschreibung überhaupt nicht zugetraut. Nun bin ich gespannt, ob er Landens Roman ebenfalls voranbringen kann. So einen Shop mit Ideen, teilweise samt kompletter Vorgeschichte usw., würde sich sicherlich mancher Autor, der unter einer Schreibblockade leidet, wünschen.


    An den Minotaurus hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht. Ich muss gestehen, ich konnte mich auch nicht mehr daran erinnern, ob er im letzten Band gestellt wurde oder ob er fliehen konnte - das hat sich jetzt aber von selbst beantwortet. Im ersten Moment, als der Rindergeruch erwähnt wurde, dachte ich, ob Thursday einen Rinderzüchter neben sich hätte, erst dann hat es klick gemacht und mir ist der Minotaurus eingefallen :breitgrins:


    An die Slapstick-Pfeile hätte ich mich ohne Erwähnung derselben auch nicht mehr erinnert, aber stimmt, da war ja was. Die Bratpfanne als klassisches Slapstick-Mordwerkzeug war dann doch wieder herrlich skurril.


    Ich hatte so gehofft, dass Thursday 5 der "echten" Thursday zu Hilfe kommt, ich muss gestehen, irgendwie mag ich Thursdays Gegenstück. Und wie schon erwähnt, durch ihre viele Fragen und all das, was Thursday ihr in der Buchwelt zeigt, erfahren auch wir Leser so viel Neues und Spannendes. Umso schöner finde ich es, dass Thursday sie am nächsten Tag doch wieder mitnehmen möchte, auch wenn sie nun erstmal durchgefallen ist. Aber wer weiß, vielleicht kann sich Thursday 5 doch noch bewähren.


    Wir haben ja immer noch das ungelöste Geheimnis der Goliath-Drohnen vor uns, ebenso noch keine Erklärung für Mycrofts Auftauchen als Geist und warum Felix8 plötzlich wieder auf der Bildfläche erscheint.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Und dann tapsen die beiden in diese reisende Quizshow. Irgendwie erinnert mich das an die Figuren, die in einem anderen Band demonstrierten. Leider weiß ich nicht mehr wofür oder wogegen. Aber es ging um irgendeine Benachteiligung. Oh je, ich doch schon so einiges vergessen! :redface:


    Stimmt, da war was mit einer Demo - ich kann mich aber auch nur noch ganz dunkel daran erinnern .



    Lady Catherine de Bourgh hat sie alle im Griff, glaubt sie. Wie Thursday sich aus dieser Lage herauswindet, ist toll. Scheinbar springt sie begeistert darauf an, aber sie weiß genau, wie man sie dazu bringt den Rückzug anzutreten. Und schwups hat die Dame keine Zeit mehr!


    Die Szene war auch klasse :breitgrins: Herzhaft habe ich gelacht, als Thursday sich innerlich beglückwünschte, dass sie die arrogante Lady mit ihrem Anliegen zu Bradshaw schickt - um dann festzustellen, dass dieser den Spieß bereits umgedreht hat :breitgrins:


    Achja, nochmal zu Thursday 5: für Thursday ist ihr Roman-Gegenüber in jedem Fall eine große Hilfe, was das Buchspringen angeht. Und stricken kann das Mädel auch - ich bin der Meinung, Pickwick benötigt mehr als nur einen Pulli :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin


  • Achja, nochmal zu Thursday 5: für Thursday ist ihr Roman-Gegenüber in jedem Fall eine große Hilfe, was das Buchspringen angeht. Und stricken kann das Mädel auch - ich bin der Meinung, Pickwick benötigt mehr als nur einen Pulli :breitgrins:


    Unbedingt! Und einen Spiegel, der etwas tiefer hängt, damit Pickwick sich ohne Anstrengung bewundern kann. :smile:



    Ich musste aber auch herzhaft lachen, als Thursday 5 vorsichtig fragt, ob sie sich nicht alle an den Händen nehmen und einen Kreis bilden könnten, nachdem sie erfahren hat, dass hinter der falschen Tür ein hungriger Tiger wartet :breitgrins:


    So nervig das für die echte Thursday sein mag, es lockert alles enorm auf. Die dummen Gesichter der anderen wenn sie gerade so eine Äußerung macht, würde ich zu gerne sehen.



    Überhaupt erfahren durch die Fragen von Thursday 5 unglaublich viel Neues aus der Buchwelt, das ich bisher noch nicht wusste.


    Das ist wahr. Ebenso wie über ihr Unwissen, das Thursday zur Verzweiflung bringt, aber uns tiefer Einblicke in die Ausbildung gewährt.



    Umso schöner finde ich es, dass Thursday sie am nächsten Tag doch wieder mitnehmen möchte, auch wenn sie nun erstmal durchgefallen ist. Aber wer weiß, vielleicht kann sich Thursday 5 doch noch bewähren.


    Sie hat Bradshaw ja versprochen ihr die gesamte Probezeit zuzugestehen. Immerhin sitzt ihnen ja der Vorsitzende (?) im Nacken, der ihnen zu gerne Kandidaten seiner Wahl unterschieben möchte. Da ist Thursday 5 bestimmt das kleinere Übel im Moment. Und ich bin mir sicher, dass Thursday sie im Grunde ihres Herzen doch ein wenig mag. An der richtigen Stelle wäre T 5 sicher ein großer Gewinn. Gibt's denn in der Buchwelt keine Schlichtungsstelle?


  • Unbedingt! Und einen Spiegel, der etwas tiefer hängt, damit Pickwick sich ohne Anstrengung bewundern kann. :smile:


    Sehr guter Vorschlag :breitgrins:



    Das ist wahr. Ebenso wie über ihr Unwissen, das Thursday zur Verzweiflung bringt, aber uns tiefer Einblicke in die Ausbildung gewährt.


    Stimmt, die Dinge rund um die Ausbildung finde ich ebenfalls interessant.



    An der richtigen Stelle wäre T 5 sicher ein großer Gewinn. Gibt's denn in der Buchwelt keine Schlichtungsstelle?


    Ohja, ich denke, das wäre ein sehr guter Platz für T5.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis Kapitel 18


    Die Grille und die Stunt-Grille bei Pinocchio waren echt herrlich :lachen: Das Auftauchen der Sonde allerdings bereitet mir Sorgen, insbesondere, weil Goliath draufsteht. Das heißt sicher nichts Gutes, vor allem nach dem vorherigen Auftauchen von Felix8.


    Die plötzlich erwachte Abenteuerlust von Thursday5 bleibt hoffentlich eine einmalige Episode. Sie hatte mehr Glück als Verstand, dass sich Sparkle auf den Vorschlag der echten Thursday eingelassen hat und die die Antwort wusste.


    Den Ausflug ins "Core Containment" fand ich toll und auch die Wartungsarbeiten an Klassikern. Diese "Bücherwerft" ist ja auch cool. Ich mag es überhaupt immer wieder gerne, Einblicke in die Mechanismen der Buchwelt zu erhalten, auch wenn ich davon gleichzeitig Knoten ins Hirn kriege. Mir gefällt irgendwie die Vorstellung, zentral beobachten zu können, wie viele Leser ein Buch gerade hat. Schade allerdings, dass die Lesezahlen generell auf dem absteigenden Ast sind :heul:


    Jetzt taucht auch noch der Minotaurus auf. Diesmal bleiben wir wohl vor gar keinen alten Bekannten verschont. Das war erneut ganz schön knapp. Der Retter in letzter Sekunde gefällt mir ja gut, ich hoffe, den sehen wir noch mal.


    Friday und der Berufsberatungsvortrag bei der ChronoGarde ist dann auch hirnverknotend gut. Mir gefiel die Idee, dass die Veranstaltung gar keine Zeit in Anspruch nimmt :breitgrins: Allerdings irritiert mich schon etwas, dass Friday nicht in der Standard-Zeitleiste (oder wie die auch immer auf deutsch heißt) zu sein scheint. Hat er womöglich die Zeitreisegene seines Opas abbekommen?


    Die Käseschmuggelaktion ist eins dieser Dinge, die ich vielen anderen Autoren übelnehmen würde, weil sie so gar nichts zur Haupthandlung beizutragen scheint, aber bei Fforde genieße ich einfach das Feuerwerk an bekloppten Ideen wie hier die diversen Käsearten mit ihren zunehmend waffenscheinpflichtigen Eigenschaften :lachen: Und wer weiß, wozu man einen nahezu tödlich stinkenden Käse noch gebrauchen kann ...


    Und nun wissen wir auch, welche Katastrophe es diesmal abzuwenden gilt: Geschichte, die sich selbst auslöscht :entsetzt: Und das in wenigen Tagen!


    Übrigens, ist Euch eigentlich aufgefallen, dass Tuesday und Friday, aber nicht Jenny physisch in Erscheinung getreten sind? Jenny wird immer nur gesucht ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zitat von yanni

    Am meisten musste ich lachen, als Thursday erzählte, dass T. Fünf die Grammasiten umarmen und eine Gesprächskreis bilden wollte.


    Das fand ich auch so witzig, weil es perfekt in das Heile-Welt-Waldorfpädagogik-Hippie-Erscheinungsbild passte :lachen.


    Zitat

    Die Erklärung, dass während der Renovierungsphase die Leser auf andere Ausgaben umgeleitet werden und nur sehr erfahrene Leser dies bemerken, weil die Beschreibungen nicht so ausgefeilt sind, bringt mich auf den Gedanken, dass ich auch schon mal umgeleitet wurde. Immer dann, wenn andere so begeistert von einem Roman waren und ich dem Ganzen nichts abgewinnen konnte.


    Genau dasselbe dachte ich mir da auch :lachen:


    Zitat von odenwaldcollies

    Aber cool, wie Thursday die Aufgabe gelöst hat - ich muss zugeben, ich musste mir das auch erstmal eine Zeit lang durch den Kopf gehen lassen.


    Ich habe es immer noch nicht geschafft, das mal sauber bis zum Ende durchzudenken. Ich bin echt nicht gut in solchen Rätseln, mich hätte der Tiger gnadenlos verspeist.


    Zitat

    An die Slapstick-Pfeile hätte ich mich ohne Erwähnung derselben auch nicht mehr erinnert, aber stimmt, da war ja was. Die Bratpfanne als klassisches Slapstick-Mordwerkzeug war dann doch wieder herrlich skurril.


    Ja, echt klasse. Die Slapstick-Pfeile waren doch in dieser Western-Welt, das weiß ich noch ganz gut, weil da sämtliche Wildwest-Klischees so wunderbar aufgezählt wurden.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Einschließlich Kapitel 24


    Wow, das nenne ich eine dem Verbrechen angemessene Strafe. Aornis in diese 8-Minuten-Zeitschleife einzusperren, die sie nie ans Ziel ihrer Wünsche bringt. :elch: Da muss ihr die versprochenen zusätzlichen 12 Minuten ja wie Freigang vorkommen.
    Allein die Art Verbrecher einzusperren ist grandios. Das Ganze dann als irgendein Geschäft zu tarnen, darauf soll man erst mal kommen. Zudem bringt es auch noch Einnahmen. Ich komme zwar fast nie zu Ikea, aber im örtlichen Baumarkt werde ich mich mal genauer umsehen. :zwinker:
    Gut, dass Friday dabei war und ihr von den gelöschten Erinnerungen erzählen konnte. Ob der Satz wirklich nur einen Zeitzünder hat, oder ob ihre Aussage stimmt? Ihr müsste doch klar gewesen sein, dass das Gespräch irgendwie mitgehört wird.


    Tja, damit wären wir schon wieder bei dem Problem mit Friday. Dieser Bengel macht im Moment nichts als Ärger. Und doch will Thursday, wie auch Landen, ihn behalten. Ich hätte vielleicht doch einen kurzen Moment darüber nachgedacht. :breitgrins: Ich meine, immerhin stehen wir unter argem Zeitdruck und es steht mehr auf dem Spiel als die eigene Familie. Wenn ich mich nur erinnern könnte, ob Thursdays Vater etwas darüber sagte, ob er auch in der Zukunft noch Kontakt zu ihr haben würde. :gruebel:


    Der Besuch bei der Goliath Corporation hätte mich sehr misstrauisch gemacht. Diese Wandlung um 180° ist doch kaum zu glauben. Oder sind sie am Ende so verzweifelt, dass sie Thursday unbedingt brauchen, weil ihre BuchWelt-Reisebusse ohne sie nicht die erhoffte Umsetzung erreichen würden. Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Dafür ist Goliath zu groß. Es gibt doch nichts, in dem sie ihre Finger nicht haben. So ein Konzern hängt sicher nicht am seidenen Faden, wenn ein Projekt daneben geht.
    Da frage ich mich, ob er bei den Sonden die volle Wahrheit gesagt hat. Das Benehmen der Forscher ließ darauf schließen, aber man weiß ja nie!
    Erschreckt hat mich Thursdays Offenheit gegenüber dem Chauffeur von John Henry. Wenn der Wagen nicht verwanzt ist, dann hat er wahrscheinlich John Henry zu berichten, wohin er Thursday brachte und ob sie etwas geäußert hätte.


    Da meint man, es kann nicht schlimmer kommen und dann DAS! Gut, dass keiner in Sir Arthur Conan Doyles Werke reisen UND auch wieder unbeschadet, wenn überhaupt, zurückkommt, wurde des öfteren erwähnt. Also können die Werke zwar in der Großen Bibliothek gelesen, überwacht und auch gewartet (?) werden, aber keiner hat Verbindung zu den Figuren und Handlungen. Also das mit der Wartung glaube ich jetzt nicht ganz. Denn dann müsste man ja Kontakt mit den Werken aufnehmen können.
    Wie wollen die Agenten nun den vorzeitigen Tod von Holmes verhindern? Und die Werke nach diesem Stichtag vor der Auflösung schützen?
    Dass Thursday nicht miteinbezogen wurde, war schon seltsam. Was konnte Bradshaw nur plötzlich gegen sie haben? Er kam mir sehr reserviert vor. Hatte Thursday irgendwas gemacht, das ihn gegen sie aufbrachte?


    Auf alles wäre ich gekommen, aber nicht darauf. :totlach::totlach:
    Oh mein Gott, um nichts auf der Welt hätte ich mit ihr tauschen wollen! NIE!


    Aber das Zusammentreffen von T 1-4 mit T5 war einfach göttlich. :haue:
    Und da habe ich mir vor wenigen Tagen noch vorgestellt, wie T5 Emperor Zhark zur Verzweiflung bringen würde, dabei ist ihr T 1-4 zuvorgekommen. Und dabei sind sich T 1-4 und Zhark doch in ihren Methoden gar nicht so unähnlich.
    Dieses "Geplänkel" war doch herzallerliebst. Es endet dann auch so, wie man sich das vorstellte.


    Dass T 1-4 dann einlenkte, hätte ich mir nicht träumen lassen. Ja, sich sogar irgendwie, schade, dass wir nicht Zeuge wurden, bei T 5 entschuldigte!
    Thursday ist echt gestraft mit diesen beiden Auszubildenden. Besonders nachdem sie sie mit in die Klavier-EinsatzRiege nehmen musste und T 1-4 zeigte wozu sie fähig ist.
    Aber was meinte sie mit der Bemerkung, dass dies keine Rache gewesen sei. Die würde sie erst noch merken was richtige Rache ist? In mir bahnt sich eine schreckliche Vermutung an. Sie wird doch wohl nicht mit Goliath kooperieren. Hatten die Sonden eventuell die Aufgabe Kontakt mit BuchWeltlern aufzunehmen? Vielleicht um Reiseführer zu rekrutieren, wenn der LiteraturTourismus ins Rollen kommt.


    Die Erklärungen auf den Weg fand ich wieder sein eindrucksvoll, auch wenn ich wie meist nicht alles verstanden habe. Der Mangel an Klavieren, der als solcher gar nicht so verstanden wird, zeugt davon, wie effektiv auch mit wenigem auskommen kann. Die Elefanten sind aber jetzt wirklich unterbesetzt. Was wenn das Tier mal krank wird?


    Erstaunt hat mich, wie Thursday sich in Thursday 1-4 wiederfindet. So selbstkritisch hatte ich sie noch nicht erlebt. Auch ihre Milde gegen über den beiden Thursdays.
    Die verletzten Gefühle von T 1-4 haben mich dann doch betroffen gemacht. Irgendwie kann man sie verstehen.
    Für T 5 habe ich nach dem Zusammentreffen mit T 1-4 sogar noch Hoffnung. Wie sie Thursday angefahren hat, sie könne sich selber verteidigen, hat mir imponiert.


    Arme Thursday! Nach dem Debakel muss sie mit T 5 noch an der Sitzung teilnehmen. Da fiel mir erst wieder ein, was es mit ihrem Veto-Recht auf sich hat. Danke, T 5, dass du so brav fragst!
    Als einige der Teilnehmer ihre Autogrammbüchlein wieder wegsteckten, musste ich heftig grinsen. Wie ähnlich sie in dieser Beziehung doch T 5 sind. :zwinker:
    Das ist aber auch ein Pech, dass Harry Potter wegen Copyright-Beschränkungen nicht anwesend sein kann. Immer diese Bürokratie!
    Nun, es ist zu hoffen, dass man das Grammasiten-Problem endlich in Griff bekommen wird. Der Vorschlag hört sich doch recht vernünftig an.


    Interaktive Bücher. So, so. Thursday Veto in dieser Abstimmung war mir erst nicht ganz klar. Aber dadurch würde sich vieles verändern. Vor allem würden noch mehr Probleme auftauchen. Und Goliath womöglich den Zugriff auf die BuchWelt wesentlich erleichtern. Ihre Forderung nach besseren Bücher ist gerechtfertigt. Hier wäre das UltraTM eine große Hilfe. Leider weiß ich nicht mehr, warum man es nicht verwenden kann. Die Idee war doch großartig. (Hm, muss doch noch mal in die alter LR reinlesen)


    Ah, endlich kommt T 5s große Stunde. :klatschen: So viel Mumm, sich einfach zu Wort zu melden, hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Aber ihr Einwand ist gut und berechtigt. Super, dass Thursday sie sofort in Schutz nimmt.
    Wenn man in der BuchWelt T 5s Talente erst mal zu würdigen weiß und ihr den entsprechenden Platz zuweist, wird sie sich wegen der ablehnenden Beurteilung durch Thursday nicht mehr grämen müssen. Ich hoffe es so sehr. :trost:


  • Ich mag es überhaupt immer wieder gerne, Einblicke in die Mechanismen der Buchwelt zu erhalten, auch wenn ich davon gleichzeitig Knoten ins Hirn kriege. Mir gefällt irgendwie die Vorstellung, zentral beobachten zu können, wie viele Leser ein Buch gerade hat. Schade allerdings, dass die Lesezahlen generell auf dem absteigenden Ast sind :heul:


    Geht mir genau so. Wie viel doch da hinter den Kulissen abgeht, um die BuchWelt am Laufen zu halten. Unglaublich! Und wir Leser merken fast nie etwas davon. Eben weil alles wie geschmiert läuft. :breitgrins:



    Jetzt taucht auch noch der Minotaurus auf. Diesmal bleiben wir wohl vor gar keinen alten Bekannten verschont. Das war erneut ganz schön knapp. Der Retter in letzter Sekunde gefällt mir ja gut, ich hoffe, den sehen wir noch mal.


    Der Mann ist schwerbeschäftigt. Schließlich muss er Landens Roman in Schwung bringen. Und wenn der nicht ständig zwischen seinen einzelnen Werken hin- und herspringen würde, hätte man vielleicht schon von Erfolgen gehört.



    Übrigens, ist Euch eigentlich aufgefallen, dass Tuesday und Friday, aber nicht Jenny physisch in Erscheinung getreten sind? Jenny wird immer nur gesucht ...


    Stimmt! Jetzt wo du es erwähnst, fällt es mir erst richtig auf. Aber die ist sicher so normal wie ihr Name. Geht im Gegensatz zu ihren Geschwistern in der Masse unter.
    Hm, sie war nicht mal anwesend als Mrs. Berko-Boyler auf die Mädchen aufpassen musste.

  • Bis einschließlich Kapitel 22:


    So jetzt melde ich mich auch einmal zu Wort.


    Da ist doch etwas faul im Staate Dänemark! In Thursdays Literatur-verrückten Welt sinken auf einmal die Leserzahlen? Reality-TV wird dem Buch vorgezogen? Nie im Leben geht es da mit rechten Dingen zu. Entweder hat der Hades-Clan damit etwas zu tun oder Goliath hat deswegen Dreck am Stecken. Die sind für mich noch nicht aus dem Schneider, auch wenn sie vordergründig wegen ihres millionenschweren Projekts, das zu scheitern droht, am Verzweifeln sind. Das kann auch nur vorgeschoben sein, um ihre wahren Pläne zu verschleiern.


    Zur Familie Hades: Bitte wer war Crocytus? Ich kann mich an Hades und Aeornis erinnern und bilde mir ein irgendwann von Styx gelesen zu haben. Zu Crocytus fällt mir beim besten Willen nichts ein.


    Außerdem frage ich mich ernsthaft, warum Thursdays Familie so pleite ist. Thursday muss doch mit den Büchern und dem Film, die sich lose an ihren Abenteuern orientiert haben, genug Kohle gemacht haben. Außerdem war Landen vor der Krise ein gefeierter Autor. Eigentlich sollte ein gewisses Polster vorhanden sein, dass sie bei sparsamen Wirtschaften über die Runden bringt. Umgekehrt wäre uns aber die amüsante Episode über das Käse-Schmuggeln entgangen, wenn Thursday keine finanziellen Probleme hätte.


    Übrigens glaube ich, dass nicht nur Thursday ihrem Landen verheimlicht, womit sie die Familie durchbringt, sondern auch Landen ein Geheimnis hat. Schreibblokade hin oder her - ich nehme es ihm nicht ab, dass er seine Zeit mit Selbsthilfebüchern für Hunde verplempert. Ganz ehrlich - ich könnte mir vorstellen, dass der brennende Camembert vor der Tür ihm und nicht Thursday gegolten hat.


  • Bis Kapitel 18
    bei Fforde genieße ich einfach das Feuerwerk an bekloppten Ideen


    Mir ist das teilweise fast schon zu viel. Thursday hetzt von einer aberwitzigen Situation in die nächste. Eine Katastrophe türmt sich auf die andere, scheinbar nicht zusammenhängend, um erst im großen Feuerwerk im Finale zueinander zu finden. Weniger wäre teilweise mehr. Es macht zwar Spaß, ihr in ihrer verrückten Welt zu folgen, aber nach ein paar Kapiteln geht mir persönlich die Luft aus. Liese ich das Buch in einem Rutsch, bliebe mir am Ende nur ein flimmerndes buntes Kaleidoskop ohne greifbare Substanz in Erinnerung. Schon jetzt denke ich mir bei euren Anmerkungen: Ah ja, das war auch, obwohl ich mitten im Lesen vom Roman bin.


  • Entweder hat der Hades-Clan damit etwas zu tun oder Goliath hat deswegen Dreck am Stecken. Die sind für mich noch nicht aus dem Schneider, auch wenn sie vordergründig wegen ihres millionenschweren Projekts, das zu scheitern droht, am Verzweifeln sind. Das kann auch nur vorgeschoben sein, um ihre wahren Pläne zu verschleiern.


    Goliaths Literatur-Tourismus würde gut zu den geplanten interaktiven Büchern passen. Was natürlich bedeuten könnte, dass sie am derzeitigen Leseverhalten mit Tendenz "sinkend" stark interessiert wären. Der Austen-Rover wäre dann nur der Anfang, der eine gewaltige Literatur-Industrie und Tourismusbranche nach sich ziehen würde.



    Zur Familie Hades: Bitte wer war Crocytus? Ich kann mich an Hades und Aeornis erinnern und bilde mir ein irgendwann von Styx gelesen zu haben. Zu Crocytus fällt mir beim besten Willen nichts ein.


    An den kann ich mich auch gar nicht erinnern. Gut, dass ich nicht allein stehe damit. :breitgrins:



    Außerdem frage ich mich ernsthaft, warum Thursdays Familie so pleite ist. Thursday muss doch mit den Büchern und dem Film, die sich lose an ihren Abenteuern orientiert haben, genug Kohle gemacht haben. Außerdem war Landen vor der Krise ein gefeierter Autor. Eigentlich sollte ein gewisses Polster vorhanden sein, dass sie bei sparsamen Wirtschaften über die Runden bringt. Umgekehrt wäre uns aber die amüsante Episode über das Käse-Schmuggeln entgangen, wenn Thursday keine finanziellen Probleme hätte.


    Ich hatte den Eindruck, dass sie das Geld aus dem Käseschmuggel nicht für ihre Familie sondern für den vermeintlichen Teppichhandel braucht. Offiziell gehören sie doch gar nicht mehr zu Spec Ops dachte ich. Oder arbeiten sie jetzt nur nicht mehr öffentlich, sonder Undercover für die Regierung? Dann müssten sie sich aber keine Gedanken dazu machen, wie sie ihre Einsätze finanzieren sollen.



    Schreibblokade hin oder her - ich nehme es ihm nicht ab, dass er seine Zeit mit Selbsthilfebüchern für Hunde verplempert. Ganz ehrlich - ich könnte mir vorstellen, dass der brennende Camembert vor der Tür ihm und nicht Thursday gegolten hat.


    Auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. Aber möglich wäre es allemal.


  • Ich hatte den Eindruck, dass sie das Geld aus dem Käseschmuggel nicht für ihre Familie sondern für den vermeintlichen Teppichhandel braucht. Offiziell gehören sie doch gar nicht mehr zu Spec Ops dachte ich. Oder arbeiten sie jetzt nur nicht mehr öffentlich, sonder Undercover für die Regierung? Dann müssten sie sich aber keine Gedanken dazu machen, wie sie ihre Einsätze finanzieren sollen.


    Mit dem Käseschmuggel hält sie ACME am Laufen und ACME sorgt für Einkommen, das nach ihren Worten "nicht größer als Pickwicks Hirn" ist. Das Angebot der Dodo-Gesellschaft würde ihre Schulden begleichen - das sie verständlicherweise ablehnen.