Jasper Fforde - Irgendwo ganz anders/First Among Sequels

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  • So, ich steige dann verspätet auch ein.
    Gelesen habe ich bin Kapitel 9.
    Hui, da passierte ja schon wieder ganz schön viel. Über Langeweile wird sich Thursday wohl nie beschweren können. So im Vergleich fällt der Rückblick auf die vergangenen fünfzehn Jahren recht knapp aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Jahre ereignislos waren. Aber gut... vielleicht muss das jetzt alles nachgeholt werden.
    Ihrer Familie geht es soweit gut, selbst der verstorbene Onkel schaut noch bei ihr vorbei. Ich vermute mal, dass er später noch eine Rolle spielen wird.
    Und ihr armer Mann ist völlig im Unklaren über Thursdays wahren Job - wahrscheinlich wird er auch bald entdecken, womit sie wirklich ihr Geld verdient.


    Tja, und dann der Sprung in die Buchwelt und Thursdays nicht ganz helle Auszubildende. Ich konnte mir mal wieder nicht alle fantastischen und lustigen Ideen von Fforde merken (und ich habe nicht mitgeschrieben), aber schon in den paar Kapiteln war ich wieder begeistert. Auch wenn mir ab und an doch fast zu viel in zu kurzer Zeit passiert.
    Meine Lieblingsstelle bislang war jedenfalls, als Pinocchio gelesen wurde. Vielleicht sollte man Bücher immer vorsichtig lesen, wenn das so aufregend für die "Buch-Insassen" ist. :breitgrins:

  • Bis Kapitel 24


    Goliath komplett transparent? Fast zu schön, um wahr zu sein, oder? :gruebel:


    Den Austen Rover würde ich ja gerne mal testen (alleine schon die Optik finde ich genial), allerdings nicht unter den aktuellen Gegebenheiten ... die Erfolgsquote wäre mir doch ein klein bisschen zu gering :breitgrins:


    Thursday5 und ihre Entschuldigungsarie erinnert schon fast an Dobby bei HP, fehlt nur noch, dass sie sich vor Reue die Hände bügelt!


    Sherlock Holmes ist tot? :entsetzt: Ausgerechnet der, in dessen Bücher niemand erfolgreich eindringen kann? Und warum wird nicht Thursday darauf angesetzt? Wegen ihrer Auszubildenden? :lachen:


    Thursday1-4 ist ja das krasse Gegenteil der allzu braven und sanftmütigen Thursday5, eine großmäulige, eindimensionale Bekloppte, die nur rumballern will :entsetzt: Da hat die echte Thursday nun wirklich alle Hände voll zu tun, alleine schon damit, zu vermeiden, dass die eine der anderen an die Gurgel geht.


    Das Klavierproblem ist Fforde vom F(f)einsten :totlach: Wunderbar bekloppt, gleichzeitig völlig logisch erscheinend und allerschönstes Kopfkino :lachen:


    T1-4 ist allerdings komplett durchgeknallt, die hat ja gar nichts verstanden ... erst die Nummer mit der Pistole und dann noch das Klavier in "Emma" :vogelzeigen: Gut, dass die Original-Thursday nicht lange fackelt und sie endlich vor die Tür setzt. Ich hoffe bloß, die kommt nicht wieder ...


    Thursdays flammende Verteidigung von Büchern und Geschichten vor dem C of G fand ich klasse :herz: Sie hat ja so recht! Und T5 tat mir am Ende irgendwie leid, auch wenn sie als Agentin wirklich nichts getaugt hat. Aber die Sache mit der Bedeutungsverschiebung war trotzdem ein kluger Einwand. (Mir scheint, Fforde nimmt hier G. W. Bush und die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak aufs Korn.)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zitat von yanni

    Wow, das nenne ich eine dem Verbrechen angemessene Strafe. Aornis in diese 8-Minuten-Zeitschleife einzusperren, die sie nie ans Ziel ihrer Wünsche bringt.


    Das ist eine echte Höchststrafe. Und TK Maxx als Hochsicherheitsknast, darauf muss man erst mal kommen!


    Zitat

    Tja, damit wären wir schon wieder bei dem Problem mit Friday. Dieser Bengel macht im Moment nichts als Ärger. Und doch will Thursday, wie auch Landen, ihn behalten. Ich hätte vielleicht doch einen kurzen Moment darüber nachgedacht.


    Das, was man als Eltern eines Teenagers so durchmacht, ist hier schön auf den Punkt gebracht :breitgrins:


    Zitat

    In mir bahnt sich eine schreckliche Vermutung an. Sie wird doch wohl nicht mit Goliath kooperieren.


    :entsetzt:


    Zitat

    Die Elefanten sind aber jetzt wirklich unterbesetzt. Was wenn das Tier mal krank wird?


    Dann gibt's nur noch Pappkameradendickhäuter und Tröte statt Rüssel.


    Die Grammasitenplage könnte übrigens eine schöne Erklärung für so manche orthographisch und grammatikalisch grauslichen Facebook-Posts oder WhatsApp-Nachrichten sein. Die Leute können gar nichts dafür, die haben bloß Grammasiten! :breitgrins:



    Zitat von dodo

    Zur Familie Hades: Bitte wer war Crocytus? Ich kann mich an Hades und Aeornis erinnern und bilde mir ein irgendwann von Styx gelesen zu haben. Zu Crocytus fällt mir beim besten Willen nichts ein.


    Coccytus (ich glaube, so wird er zumindest bei mir geschrieben) ist meines Wissens auch ein Unterweltfluss und hier noch ein passend benamster Hades-Bruder. Aber der spielte wirklich noch nie eine Rolle (ob er mal erwähnt wurde, weiß ich nicht mehr.


    Zitat

    Ganz ehrlich - ich könnte mir vorstellen, dass der brennende Camembert vor der Tür ihm und nicht Thursday gegolten hat.


    So weit hatte ich nicht gedacht, aber das ergibt durchaus Sinn. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass sich Landen mit so albernen Büchern durchschlägt!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Coccytus sieht jetzt auch nicht so viel weniger bescheuert aus :lachen:


    Um noch mal auf Deinen Eindruck zurückzukommen, dass das Ideenfeuerwerk beim Lesen too much werden kann - das versteh ich gut, weil es mir bei anderen Büchern, die ähnlich gemacht sind, auch meistens so geht, aber Fforde kann ich das einfach nicht übelnehmen, weil ich mich so köstlich amüsiere und die Gags clever sind statt platt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich habe es immer noch nicht geschafft, das mal sauber bis zum Ende durchzudenken. Ich bin echt nicht gut in solchen Rätseln, mich hätte der Tiger gnadenlos verspeist.


    Mich auch - ich hätte zu lange gebraucht, und alleine wäre ich wahrscheinlich eh nie draufgekommen :breitgrins: Und ob ich es wirklich begriffen habe, möchte ich jetzt auch nicht behaupten :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis Kapitel 30


    Ach, ich mag es einfach, wenn Thursday ihre Kollegen trifft. Die ewig bügelnde Mrs. Tiggy-Winkle und der Diktator, der noch bei Mutti wohnt :lachen: Die verwechselten Speisen waren auch herrlich. "Now that you come to mention it, I thought these slugs tasted sort of funny." :lachen:


    Bradshaw ist schon cool. Der Papierkram wurde praktischerweise von Schnecken gefressen und Thursday ist wieder im Rennen :breitgrins:


    Was aber ganz und gar nicht lustig ist, ist T1-4's aktueller Aufenthaltsort. In der realen Welt, und das auch noch mit dem geklauten TravelBook :entsetzt: Das übertrifft meine schlimmsten Befürchtungen, und ich verstehe jetzt, was sie mit ihrer Rache-Bemerkung gemeint hat, sie will Thursday so richtig eins auswischen.


    Was ich nicht so richtig einordnen konnte, war die Episode mit Mr. Pickles. OK, er wurde von einem Unterteufel gefangengenommen, der dann in seine Rolle geschlüpft ist, und es war auch ganz amüsant, wie Spike und Thursday an die Decke getackert wurden, aber was hat das mit dem Rest der Geschichte zu tun?


    Um das Lesen ist es auch äußerst schlecht bestellt, was auch mit der Zeit, die sich quasi selbst überholt, zusammenhängt, weil dadurch die Aufmerksamkeitsspanne sinkt. Oder so irgendwie, gänzlich kapiert hab ich es nicht :spinnen: Ein bisschen erinnert das mit den schlechten TV-Shows und der ständigen Ablenkung ja durchaus an die heutige Realität ...


    Auf jeden Fall muss das Rezept für Unrührei oder ungerührte Eier her (oder wie heißen die unscrambled eggs auf deutsch)? Blöd, dass Mycrofts Auftritt so kurz war, wie vorhergesagt wurde. Ich dachte ja, es käme raus, dass er in diesem Anzug begraben wurde, aber das wäre immer noch besser gewesen, als dass es in der BuchWelt verblieben ist. Gibt es eigentlich das ProsaPortal noch irgendwo? :gruebel:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Einschließlich Kapitel 31


    Das Paragon als Treffpunkt der Jurisfiktion-Agent ist ein toller Einfall. Die Schlagfertigkeit der Bedienung, besonders weil Zhark es nicht raffte, war zum Schreien. :breitgrins:
    Und dann taucht doch wirklich Tempe Brennan auf und bittet Thursday um Hilfe. Was wohl hinter diesem Mordversuch stecken mag?
    Bradshaw, der befürchtet von Thursday nicht mehr gemocht zu werden, weil er sie über eine Woche nicht suspendiert hat. Ist das sonst womöglich an der Tagesordnung? :err:


    Okay, nun wissen wir, was Thursday 1-4 unter Rache versteht. Boah, das war echt fies! Und es kommt ja noch dicker. Am besten man ersetzt sie durch einen Rohling. Oder noch besser. Man steckt sie zu Aornis in die Zeitschleife.
    Der arme Landen weiß von nichts, macht seine Frau aber glücklich mit seiner ehrlichen Antwort. Das hat ihr sicher wieder Auftrieb gegeben. Ohne ihr ReiseBuch ist sie gar nicht so unglücklick. Ob das auch so bleiben wird?


    Ach je, den Dummheits-Überschuss hatte ich schon ganz vergessen. Sehr unvorsichtig von mir! Der schlägt nun voll zurück. Ja, und nochmal ja, das ist auf jeden Fall sehr dumm, was man da vorhat. Gab es etwas schon eine Zusammenarbeit zwischen realer und Buchwelt? Oder doch nur ein reiner Zufall, dass auf beiden Seiten plötzlich mit diesen interaktiven Bücher geliebäugelt wird.



    Was ich nicht so richtig einordnen konnte, war die Episode mit Mr. Pickles. OK, er wurde von einem Unterteufel gefangengenommen, der dann in seine Rolle geschlüpft ist, und es war auch ganz amüsant, wie Spike und Thursday an die Decke getackert wurden, aber was hat das mit dem Rest der Geschichte zu tun?


    Thursday sollte endlich richtige Teppicharbeit leisten, wie Bowden meinte. Und! Sie hat es versucht, aber sie und Spike werden regelrecht von der Untergrundarbeit verfolgt. Was können die beiden denn dafür, dass dieser Unterteufel sich bei Pickles eingenistet hat und munter Handwerker bestellt. Zumindest wissen wir nun, dass die andere Seite noch keinen Wind davon bekommen hat, was sich hinter dem Teppichhandel versteckt, sonst hätte der sie doch niemals zum Verlegen engagiert.


    Donnerwetter, Friday ist auch im Untergrund und keiner wusste es. Naja, außer Tuesday halt. Und die Oma vielleicht. Ich hab mal wieder nur recht wenig kapiert, aber es wird schon seine Richtigkeit haben, was der gute Junge sagt. Ich bringe die ganzen Fridays mächtig durcheinander. Wer ist denn nun wessen älteres "Ich"? :spinnen:


    Dadurch ist nun geklärt, warum Mycroft zurückkommen musste. Und gut, dass das Rezept so gut versteckt ist.



    Auf jeden Fall muss das Rezept für Unrührei oder ungerührte Eier her (oder wie heißen die unscrambled eggs auf deutsch)? Blöd, dass Mycrofts Auftritt so kurz war, wie vorhergesagt wurde. Ich dachte ja, es käme raus, dass er in diesem Anzug begraben wurde, aber das wäre immer noch besser gewesen, als dass es in der BuchWelt verblieben ist. Gibt es eigentlich das ProsaPortal noch irgendwo? :gruebel:


    Die Eier heißen in der deutschen Übersetzung übrigens gefundene Eier. Das ProsaPortal? Oh je, ich habe keine Ahnung mehr. :redface:


    Jenny! So klärt sich ihre ständige Abwesenheit endlich auf. Dieses Miststück Aornis. Man sollte ihr die zusätzlichen 12 Minuten wieder wegnehmen. Aber wann hat sie Thursday das denn eingegeben? Dann hätte sie doch von der Geburt Tuesdays wissen müssen, oder? Ich meine, wenn sie Thursday ein drittes Kind unterjubelt, dass so viel später geboren wird. Aber alle unterstützen sie dabei. Die eigene Familie, Freunde, Nachbarn. Ihre "wachen" Phasen erinnerten mich an Menschen mit Alzheimer, die teilweise eben auch bemerken, was mit ihnen los ist. :sauer:


  • Und dann taucht doch wirklich Tempe Brennan auf und bittet Thursday um Hilfe.


    Hihi, den Gastauftritt fand ich cool!


    Zitat

    Ja, und nochmal ja, das ist auf jeden Fall sehr dumm, was man da vorhat. Gab es etwas schon eine Zusammenarbeit zwischen realer und Buchwelt? Oder doch nur ein reiner Zufall, dass auf beiden Seiten plötzlich mit diesen interaktiven Bücher geliebäugelt wird.


    Das ist extrem dumm, aber als Satire auf Fernsehshows ähnlicher Machart auch ganz lustig zu lesen.


    Zitat

    Thursday sollte endlich richtige Teppicharbeit leisten, wie Bowden meinte. Und! Sie hat es versucht, aber sie und Spike werden regelrecht von der Untergrundarbeit verfolgt. Was können die beiden denn dafür, dass dieser Unterteufel sich bei Pickles eingenistet hat und munter Handwerker bestellt.


    OK, das könnte ein Ansatz sein :breitgrins:


    Zitat

    Die Eier heißen in der deutschen Übersetzung übrigens gefundene Eier.


    Ah, danke!


    Zitat

    Jenny! So klärt sich ihre ständige Abwesenheit endlich auf. Dieses Miststück Aornis. Man sollte ihr die zusätzlichen 12 Minuten wieder wegnehmen. Aber wann hat sie Thursday das denn eingegeben? Dann hätte sie doch von der Geburt Tuesdays wissen müssen, oder? Ich meine, wenn sie Thursday ein drittes Kind unterjubelt, dass so viel später geboren wird. Aber alle unterstützen sie dabei. Die eigene Familie, Freunde, Nachbarn. Ihre "wachen" Phasen erinnerten mich an Menschen mit Alzheimer, die teilweise eben auch bemerken, was mit ihnen los ist. :sauer:


    Das ist echt traurig irgendwie. Ich wusste noch, dass

    , aber ich dachte, das sei erst im nächsten Band rausgekommen. Mit dem Wissen sprang mir ins Auge, dass sie dauernd gesucht wird - beim ersten Lesen damals ist mir das gar nicht so aufgefallen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Jenny! So klärt sich ihre ständige Abwesenheit endlich auf. Dieses Miststück Aornis. Man sollte ihr die zusätzlichen 12 Minuten wieder wegnehmen. Aber wann hat sie Thursday das denn eingegeben? Dann hätte sie doch von der Geburt Tuesdays wissen müssen, oder? Ich meine, wenn sie Thursday ein drittes Kind unterjubelt, dass so viel später geboren wird. Aber alle unterstützen sie dabei. Die eigene Familie, Freunde, Nachbarn. Ihre "wachen" Phasen erinnerten mich an Menschen mit Alzheimer, die teilweise eben auch bemerken, was mit ihnen los ist. :sauer:


    Diese Episode ist mir ziemlich an die Nieren gegangen. Dein Vergleich mit Alzheimer trifft es ganz gut. Immer wieder die Erklärung hören zu müssen, dass die eigene Tochter nicht nur nicht lebt, sondern niemals existiert hat und alle Erinnerungen an sie falsch sind, muss furchtbar sein.


  • Diese Episode ist mir ziemlich an die Nieren gegangen. Dein Vergleich mit Alzheimer trifft es ganz gut. Immer wieder die Erklärung hören zu müssen, dass die eigene Tochter nicht nur nicht lebt, sondern niemals existiert hat und alle Erinnerungen an sie falsch sind, muss furchtbar sein.


    Die Sache mit Jenny lässt mich nicht los. Wie schrecklich, immer wieder hören zu müssen, dass es diese Tochter gar nicht gibt und kurze Zeit später schon alles vergessen zu haben. Da kann gar keine Trauerarbeit stattfinden und die Qual ist jedes Mal wieder so tiefgehend. Ich kann das gut nachfühlen. Meine Schwester hat große Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis seit sie vor Jahren reanimiert werden musste. Als unsere Mutter starb mussten wir ihr jedes Mal aufs Neue erklären, dass sie tot ist. Das war so schlimm für sie, dass wir die Antwort auf die Frage nach unserer Mutter oft umgingen. Es hat über ein Jahr gedauert, bis sie es verinnerlicht hatte. :sauer:

  • Bis einschl. Kapitel 19:

    Der Friday in echt unterscheidet sich wirklich drastisch von dem erhofften Friday, aber dennoch ging es mir genauso wie Landen und Thursday, dass ich mich dagegen verwehren würde, den echten Friday umzubringen. Auch wenn das Ende der Zeit bevorsteht. Ich bin gespannt, ob Thursday es schaffen wird, ihren Sohn umzukrempeln.

    Die Berufsberatung bei der Chronoguard war auch wieder schräg, bei dem ganzen Zeitenkuddelmuddel versuche ich lieber nicht, durchzusteigen, das hat eh keinen Erfolg ^^ Nach den Erfahrungen, die sein Vater und Großvater mit der Chronoguard gemacht haben, kann ich aber auch seinen Standpunkt durchaus nachvollziehen.


    Über Tuesday als Mathegenie musste ich grinsen, vor allem, als wir erfahren, dass die führenden Köpfe der Mathematik bei dem Mädchen in Unterricht gehen :D

    Nur Jenny bleibt bisher unsichtbar, sie war zwar immer kurz vorher noch anwesend, aber dann doch wieder nicht. Hoffentlich ist sie wirklich noch da und nicht womöglich entführt oder genichtet oder irgendso ein Zeug.


    Der Käseschmuggel war auch der Knaller, das muss ja heftiges Zeug sein, wenn man davon in Ohnmacht fallen kann. Und man den Käse sogar anketten muss. Und Millon unterstützt Thursday eifrig bei dem Schmuggel. Habe ich das richtig verstanden, Landen weiß auch nichts von dem Käseschmuggel, oder? Thursday hat es auch immer noch nicht auf die Reihe gebracht, Landen zu beichten.


    Der brennende Camembert allerdings war eine klare Drohung, denke ich, aber wer steckt dahinter? Die Altstadt-Stiltonisten, obwohl sie und Thursday sich normalerweise nicht in die Quere kommen? Vielleicht wollen die Stiltonisten doch ihr Revier weiter ausdehnen oder aber es gibt eine weitere Partei, die mitmischen will?


    Lachen musste ich auch bei Mycroft, dass er ein Geist ist, der noch unbedingt etwas mitteilen muss - der aber keine Ahnung hat, was.


    Ebenfalls grinsen musste ich bei dem Empfang, den Goliath Thursday auf Goliathopolis bereiten, die haben ja echt Schiss davor, dass sie wieder tätig werden könnte. Aber das mit der Offenheit bezweifle ich doch mal stark an, das wäre ja ganz was neues. Nun bin ich aber echt gespannt, was Goliath Thursday zeigt und sie der Meinung ist, dass Goliath schon viel weiter als angenommen sind.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Zitat von yanni

    Wow, das nenne ich eine dem Verbrechen angemessene Strafe. Aornis in diese 8-Minuten-Zeitschleife einzusperren, die sie nie ans Ziel ihrer Wünsche bringt.


    Das ist eine echte Höchststrafe. Und TK Maxx als Hochsicherheitsknast, darauf muss man erst mal kommen!

    Das mit der Zeitschleife und dem TK Maxx ist wieder herrlich schräg und absolut bekloppt :D

    Nur gut, dass Friday mitbekommen hat, was Aornis zu seiner Mutter gesagt und sie direkt wieder hat vergessen lassen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Berufsberatung bei der Chronoguard war auch wieder schräg, bei dem ganzen Zeitenkuddelmuddel versuche ich lieber nicht, durchzusteigen, das hat eh keinen Erfolg ^^

    Ich habe bereits im ersten Band aufgegeben, Ffordes Zeitreisekonzept verstehen zu wollen. Darüber denke ich wirklich nicht mehr nach. Wenn er schreibt, es ist so, ist es so, alles andere würde mir nur Kopfschmerzen bereiten.


    Über Tuesday als Mathegenie musste ich grinsen, vor allem, als wir erfahren, dass die führenden Köpfe der Mathematik bei dem Mädchen in Unterricht gehen :D

    Und sie sich bei ihrer Mutter darüber beschwerte, wie langsam im Denken ihren Schüler wären. :autsch:

  • Der Käseschmuggel war auch der Knaller, das muss ja heftiges Zeug sein, wenn man davon in Ohnmacht fallen kann. Und man den Käse sogar anketten muss. Und Millon unterstützt Thursday eifrig bei dem Schmuggel. Habe ich das richtig verstanden, Landen weiß auch nichts von dem Käseschmuggel, oder? Thursday hat es auch immer noch nicht auf die Reihe gebracht, Landen zu beichten.

    Wenn sie Landen von dem Käseschmuggel erzählen würde, müsste sie ihm ja auch sagen, was mit dem Geld geschehen ist, dass sie ja für Acme braucht. Denn nur von Bodenbelägen kann die Firma sich nicht über Wasser halten. Die Angestellten sind ja ständig im "Außendienst".

    Aber der Käse mit Kettenmantel ist echt die Dröhnung! :Kreuz:

  • Kapitel 20 und 21:

    Ich an Thursdays Stelle würde Goliaths Beteuerungen auch nicht über den Weg trauen, auch wenn sie sich noch so gut anhören. Gab es das nicht schon mal, dass sich der Konzern als Saubermann ausgegeben hatte und dann kam doch wieder eine Schweinerei raus? Ich bin ja mal gespannt, ob Worthless tatsächlich den Aston Rover testen wird - und wie das Experiment endet.


    Die Jurisfiktionssitzungen, bei denen Bradshaw die neuesten Entwicklungen bekannt gibt und die anstehenden Aufgaben verteilt, gefallen mir immer wieder sehr gut. Soso, diesmal muss Sherlock Holmes Tod an den Reichenbachfällen umgebogen werden :breitgrins:


    Na, jetzt bin ich aber gespannt, welche Kadettin Thursday an die Seite bekommt, das muss ja eine furchtbare Schreckschraube sein. Ebenso bin ich gespannt, wie das dann mit Thursday 5 klappen wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis Ende


    Thursday sieht keinen anderen Ausweg mehr als mit Goliath zusammenzuarbeiten um wieder in die BuchWelt zu kommen. Und dann kommt es doch zu dem großen Verrat, den wir gar nichts anders erwartet haben. Aber dass sich Dr. Wirthlass als die Frau von Jack Schitt ist, hätte ich nie erwartet. So ein Mist! :grmpf:


    Je länger Thursday versucht herauszubekommen wo sie ausgesetzt worden ist, desto unheilvoller wird es. Man fiebert richtig mit, zu erfahren um welches Buch es sich handeln könnte. Da wird einem erst mal wieder klar, wie vielschichtig die BuchWelt ist. Thursday kennt sich da aus und weiß recht bald in was für einem schrecklichen Dilemma sie da im wahrsten Sinne des Wortes steckt. Aber auch hier zeigt sich ihre große Erfahrung als hilfreich und letztendlich kommt sie und auch die Besatzung heil davon. Schade, dass man nicht erfährt wie genau sich diese Geschichtsbeugung auf den Dozenten auswirkt.


    Ja, endlich ist mal ein Taxi da, wenn man es braucht. Aber so aus heiterem Himmel?! Wer immer es bestellt hat, sie war es sicher nicht. Woher wusste man nur so genau, wo sie sich aufhält? Aber dank dem bestechlichen Colin erreicht sie die Hesperus unbeschadet. So dramatisch sich die ganze Szene darstellte, musste ich grinsen, als das fälschlicherweise überlebende Mädchen darüber beschwerte, dass man ihr ständig helfen wollte und Henry sicher sauer auf sie sein würde. :breitgrins: Im ersten Moment dachte ich , sie meinte Henry Goliath und meinte, die Verschwörung hätte gigantische Ausmaße. Aber nein, sie meinte Henry Longfellow. :schwitz:


    Runter mit der schädlichen Zukunft, puh, so ganz ohne Wasser ist Toilettenpapier bestimmt recht trocken. :zwinker:


    Ich habe mich diebisch gefreut, als die Danvers nicht auf Thursday die Böse hören wollten.

    Zitat

    Hör mal gut zu, du Pissnelke.

    Als sich dann herausstellt von wem dieser Satz wirklich ausgesprochen wurde, blieb mir der Mund offen stehen. Wow!

    DAS hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Wie lange Bradshaw sie dafür wohl bearbeiten musste?


    Thursdays Lösung bestand darin die Anweisung so umzuschreiben, dass die Bennets ihr Stück wie immer spielten. Warum konnte sie ihnen dann nicht einfach mündlich die Anordnung geben, die schriftlichen Anweisungen zu ignorieren. :gruebel:


    Völlig durcheinander war ich dann die nächsten Seiten lang. Ich wusste echt nicht mehr wer wer war. Besonders als in der Geschichte die Ich-Erzählerin wechselte. Ahh! :spinnen:

    Allerdings wunderte mich, dass das weitere Schicksal von Thursday5 die echte Thursday so kalt ließ.


    Schön fand ich, als Thursday5 eine neue Heimat in den umgeschriebenen Büchern von Thursday1-4 fand. Das war sicher auch eine gute Lösung für die echte Thursday. So konnte sie sich mit ihren Büchern versöhnen.


    Landen wusste also Bescheid. Gut, dass er es wusste und ihr nichts davon sagte, ja, sie in ihrem Lügengebäude noch unterstützte ist eines, aber dass alle anderen mitspielten ist allerhand. Sogar Bradshaw war beteiligt! Ich fasse es nicht. :pueh:


    Das absolut entsetzlichste an diesem Band ist aber das Ende. So ein fieser Cliffhanger! Wir haben ein Problem. Oh ja, das haben wir. Sherlock Holmes und die anderen Mordanschläge waren mir völlig entfallen.

    ... und Thursday schwebt erst mal gefühlte Ewigkeiten zwischen Himmel und Erde.

  • Ja, endlich ist mal ein Taxi da, wenn man es braucht. Aber so aus heiterem Himmel?! Wer immer es bestellt hat, sie war es sicher nicht.

    Doch sie war es. Thursday bestellt sich ganz am Anfang ein Taxi, da sie mittlerweile solche Probleme mit dem Buchspringen hat. Das Taxi kommt aber nie, da eine enorme Wartezeit herrscht. Im Laufe des Romans fragt sie mehrmals deswegen nach - nie ist es verfügbar. Sie erhält das Taxi mit Tagen Verspätung - zu ihrem Glück.


    Übrigens habe ich eine Erklärung vermisst, warum Thursday nur nicht mit großen Schwierigkeiten und unter Einsatz ihrer Gesundheit springen kann. :gruebel: