Tine Wittler - Parallelwelt

  • Tine Wittler - Parallelwelt

    2003, Argon Verlag

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    Marnie Hilchenbach ist eine engagierte Onlineredakteurin. Obwohl die ganze Abteilung Überstunden macht und sich einbringt, förmlich das ganze Leben ins Büro verlegt, werden Marnie und fast alle ihrer Kolleginnen betriebsbedingt entlassen. Die gesamte Onlinebranche strauchelt, aber arbeitslos werden doch nur ungelernte oder faule Leute, nicht jemand wie Marnie, mit Abschluss und Berufserfahrung.

    Doch auch dieses Vorurteil hilft nichts, denn die Kündigung ist rechtskräftig und Marnie muss zusehen, wie sie mit der vielen neuen Zeit zurecht kommt.

    Sie hütet die Wohnung ihrer ebenfalls arbeitslos gewordenen Freundin, die statt zu jammern erstmal eine Fernreise zur Selbstfindung bucht. Sie geht in ihre Stammkneipe, trifft neue und alte Gesichter, besucht über Weihnachten ihre Eltern und gerät an persönliche Grenzen und lernt viel über sich selbst in dieser ersten echten Krise ihres Lebens. Sie trifft sich mit Männern, versucht ihr Leben zu ordnen und sich in der Arbeitswelt zu orientieren.


    Tine Wittler ist bekannt aus dem Fernsehen, wo sie in erster Linie Einrichtungssendungen und ähnliche Unterhaltungsformate moderiert hat. Sie hat mehrere Bücher geschrieben und seit "Die Prinzessin und der Horst" lese ich jeden ihrer Romane. "Parallelwelt" handelt vom Thema Arbeitslosigkeit bei Menschen in meinem Alter. Die Thematik und die witzige, teilweise ironische Sprache haben mich sehr positiv angesprochen. Das Buch ist also keinesfalls langweilig, obwohl überwiegend wenige Handlungsorte und Personen eine Rolle spielen.


    4ratten