Oh holde Maid, gib dich mir hin, dein bebender Busen erquickt meine Seele - Nackenbeißerlesewochenende 16.- 18. März 2018

Es gibt 270 Antworten in diesem Thema, welches 34.325 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dodo.

  • Irgendwie sind hier grad lauter holde Jungfrauen unterwegs, die ihren Schurken schon vor Jahren kennengelernt haben.

    Meine Beth ist weder hold noch Jungfrau.


    Zitat

    Ihre Ehe mit Joseph Forrester hatte ihr klar gemacht, dass derartige romantische Vorstellungen unsinnig und kindisch waren. Anfangs hatte sie geglaubt, es würde ihm gefallen, wenn sie ihm ihre Zuneigung zeigte. (...) Also hatte sie gelernt, sich zurückhaltend zu benehmen.

    Da Guy (also Lord Darrington) an ihrer Zurückhaltung rüttelt, will sie ihn und seinen schwerverletzenden Freund schleunigst los werden. Ständig versucht sie die beiden in eine Kutsche mit Richtung Heimat zu stopfen.


    Wegen Miles braucht man sich übrigens keine Sorgen zu machen, dafür hat die Autorin schon gesorgt. Bereits im fünften Kapitel wurde klar gestellt, dass es sich bei ihm um einen richtigen Mistkerl handelt. Zuerst hat er der armen Beth vor ca. 1 Jahr die traurige Nachricht über das Ableben ihres Bruders überbracht. Dann hat er sich in ihr Leben geschleimt, um sie mit einem knallharten Verlobungsvertrag an sich zu binden. Sollte sie die Verlobung noch lösen, fiele ihr ganzes (!) Vermögen an ihn. Warum unterschreibt frau so etwas?



    Ganz einfach - weil sie irgendwo in den Katakomben des Klosters jemanden versteckt hat, der die Bewohner des Nachts mit Schreien wach hält. Ist es der Bruder, der gar nicht verstorben ist, sondern in Panik desertierte? Ist es der doch nicht verblichene Ehemann, der aus welchen Gründen auch immer versteckt und für tot erklärt werden musste? Noch weiß ich nichts genaueres - die Sons of Anarchy haben mich vom Weiterlesen abgehalten.

  • Ohnmächtig wird bei mir auch ständig irgendjemand. Zum Beispiel eine Nachbarin von Prudence, die immer wieder erzählt, dass sie vom schottischen Schurken Sebastian vergewaltigt wurde (was wohl nicht stimmt).


    Sebastian und Prudence trennen sich auf jeden Fall erst einmal wieder, um ihren Tagesgeschäften nachzugehen. Sie geht zurück ins Haus ihrer Tante. Er trifft sich mit seiner Bande (Tiny und Jamie) und seinem Gansterboss D'Artan. Der liefert irgendwelche Kanonen heimlich nach Frankreich und will jetzt politische Karriere machen.



    Und ich gehe jetzt ins Bett. Morgen früh steht ein Tierarztbesuch mit dem Kaninchen meiner Nachbarin an (auf das ich im Moment aufpasse). Er hat sich eventuell einen fiesen Erreger eingefangen. Drückt uns die Daumen, dass der Arzt etwas für das kleine Tierchen tun kann! Gute Nacht :todmuede:

  • Mein Sebastian, mit honigfarbenen Locken, welche von einem schwarzem Band zusammengehalten werden, hat Helena im Klostergarten geküsst. Es war der keuscheste Kuss in seinem ganzen Leben und er konnte ihre Unschuld in seinen Knochen spüren. Hmmm dabei hat er Helena gar nicht berührt. Also seine Lippen haben schon ihre Lippen berührt,aber mehr nicht.


    Wir machen eine Zeitsprung in die Zukunft. Sieben Jahre sind vergangen und Helena begegnet Sebastian wieder. Diesmal auf einer Soiree. Noch hat er sie nicht entdeckt. Zeit für sie, ihn still und heimlich zu begutachten.

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Irgendwie sind hier grad lauter holde Jungfrauen unterwegs, die ihren Schurken schon vor Jahren kennengelernt haben.

    Meine Beth ist weder hold noch Jungfrau.

    Und meine Prudence hat ihren Schurken gerade erst frisch kennengelernt.

    Dann hat er sich in ihr Leben geschleimt, um sie mit einem knallharten Verlobungsvertrag an sich zu binden. Sollte sie die Verlobung noch lösen, fiele ihr ganzes (!) Vermögen an ihn. Warum unterschreibt frau so etwas?

    Vielleicht kann sie nicht lesen?

  • Zank: Vage kommt mir der Inhalt deines Buches bekannt vor. Ich glaube, dass ich den Roman in irgendeinem Nachtdienst vor vielen Jahren einmal gelesen habe. Der Nachbarin, die sich in Phantasien über den bösen Gentleman-Gauner ergangen hat, bin ich schon einmal begegnet. Bezeichnent, dass sie mir in Erinnerung blieb und nicht die Bäume umarmende, Kätzchen rettende, tugendhafte Prudence. :autsch:

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()

  • Vielleicht kann sie nicht lesen?

    Die kann sicher lesen - der Roman spielt zur Zeit des englischen Regency und sie stammt selbstverständlich aus dem englischen Adel. Aber sie hatte sicher hehre Gründe, um den Knebelvertrag zu akzeptieren.

  • Und ich gehe jetzt ins Bett. Morgen früh steht ein Tierarztbesuch mit dem Kaninchen meiner Nachbarin an (auf das ich im Moment aufpasse). Er hat sich eventuell einen fiesen Erreger eingefangen. Drückt uns die Daumen, dass der Arzt etwas für das kleine Tierchen tun kann! Gute Nacht :todmuede:

    Ich wünsche eurem Gast-Mümmelmann alles Gute. Schlaf gut.

  • Cat und Simon haben jetzt ihre Familie gegründet und vergnügen sich mit Erdbeeren und Schlagsahne in ihrem Bett.

    Da ereilt sie ein Brief das Cats Bruder gehängt werden soll... Überleitung zu Band 2 ist also gleich auch gegeben :lachen: Ende gut alles gut.^^


    Mal sehen ob ich morgen dazu komme eines der beiden andren Bücher zu lesen. Je nach dem, da ich morgen früh arbeiten muss, könnte es sein das ich ein bissl müde bin (muss um 8 anfangen und stelle Bücher bei den Juristen in der Unibib. ein.)

  • Honig überall hier, alles klebrig.

    Erdbeeren mit Sahne.

    Eure Autorinnen hatten wohl viel Hunger überm Schreiben!



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    Die Heldin hat blassgoldenes Haar und heißt Elene.

    Der Pirat (!) heißt Ryan.

    Und die Zofe heißt Devota, eine Mulattin.


    Wir befinden uns auf St. Domingo mitten im Sklavenaufstand, die Weißen müssen flüchten, soweit sie nicht schon massakriert wurden wie Elenes Vater. Jetzt steht sie ohne Schutz da, weil sie ihren komischen Verlobten auf keinen Fall heiraten mag, wo die Zeremonie doch geplatzt ist, als die Sklaven eindrangen und den Vater mit der Machete köpften. =O

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Namen in Nackenbeißer sind gerne kreativ. :lachen:


    Mittlerweile bin ich ein Stückchen weiter. Der Held durfte bereits ihre Landschaft von Hügeln und Tälern in einem nahezu durchsichtigen Nachthemd bewundern. Weiter als zu einem orgiastischen Kuss sind sie aber noch nicht gekommen. Einerseits hat ihn die Tatsache abgehalten, dass sie sich mit Sex sein Schweigen erkaufen wollte, andererseits ist meine arme Beth in seinen Augen noch zu unerfahren :rollen:, um die Tragweite eines Liebesaktes zwischen den beiden zu erfassen. Also hat er sich schweren Herzens zurück gehalten.


    Wie bereits vermutet, hatte Beth ein furchtbares Geheimnis. Ihr Bruder ist gar nicht tot, sie versteckt ihn im Keller des Klosters. Er ist nicht nur schwer krank, sondern es droht ihm auch der Galgen. Die Gründe will ich jetzt gar nicht alle anführen, es sei nur so viel gesagt: blabla unschuldig, blabla Mord, blabla Raubüberfall, blabla Falle und so weiter.


    Falls sich jemand um den armen Miles Gedanken möchte - unnötig. Miles wird immer unsympathischer. Durch gezielt gestreute Hinweise dämmert es auch den unbedarftesten Leser, dass er nicht ganz koscher ist.


    Ach ja, zwischen der kleinen Schwester und Guys verletztem Freund bahnt sich natürlich eine (keusche) Liebesgeschichte an. Damit am Ende aber auch wirklich vollständig Friede, Freude, Eierkuchen herrschen kann.


    Und bevor ich es vergesse: die obligatorische Fast-Vergewaltigung durch einen Fremden, bei der unser Held in letzter Sekunde einschreiten konnte, haben wir auch schon hinter uns gebracht. Er vergaß dabei nicht, Beth darauf hinzuweisen, Mitschuld an der Situation zu sein. Immerhin trägt sie ihre wundervollen Haare offen in einer Poststation - da kann sich verständlicherweise kein Mann mehr an sich halten. :boahnee:

  • Und bevor ich es vergesse: die obligatorische Fast-Vergewaltigung durch einen Fremden, bei der unser Held in letzter Sekunde einschreiten konnte, haben wir auch schon hinter uns gebracht.

    Oh, die fehlt bei mir noch. Könnte aber gut noch kommen, beim nächsten zufälligen Aufeinandertreffen des Schurken und der sittsamen Waisen. Im Moment schaut es nämlich so aus, als würden sie sich nie wieder sehen. Allerdings haben wir ja noch 450 Seiten vor uns!

    Der Held durfte bereits ihre Landschaft von Hügeln und Tälern in einem nahezu durchsichtigen Nachthemd bewundern. Weiter als zu einem orgiastischen Kuss sind sie aber noch nicht gekommen.

    :totlach:

  • Also bei mir hat sich gestern abend nix Anrüchiges mehr ergeben....der schöne Highlander Rob baggert immer noch!

    "Davina hatte etwas katzenhaftes an sich. Ihr Lippen waren voll und zeigten ein natürliches Schmollen, das verdammt verführerisch wirkte."


    Der Gute schaut und schaut...und traut sich nicht zu Potte zu kommen. Aber Davina hat ihm ja auch kurz vorher in die Schulter geschossen. Da kann ich schon verstehen, dass ein gestandener Highlander etwas Hemmungen hat!

    Ein Kätzchen ist zwar bei mir noch nicht aufgetaucht, doch wenigstens hat Davina was katzenhaftes an sich !

  • Ich habe gestern abend angefangen mit:


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    "Lady Burtons geheimnisvoller Verführer" von Delilah Marvelle


    Klappentext:


    "Ich will keinen Ehemann!" Lady Bernadette Burton hat der Liebe abgeschworen, wird sie doch als reichste Frau Englands ständig von Männern bedrängt, die es nur auf ihr Vermögen abgesehen haben. Doch dem geheimnisvollen Unbekannten, der sie aus der Gewalt eines besonders skrupellosen Mitgiftjägers rettet, kann sie trotz allem einfach nicht widerstehen. Matthew ist so verwegen und verführerisch, dass ihr der Atem stockt. Und was spricht schon gegen ein einmaliges Rendezvous um Mitternacht? Aber kaum liegt sie in Matthews Armen, spürt Bernadette, dass sie noch keinen so begehrt hat wie ihn - und eine einzige Nacht niemals genug sein kann …


    Bisher gelesen: den Prolog und das erste Kapitel. Die holde Maid, die mit Sicherheit sittsame Lady Bernadette, ist noch nicht auf der Bidfläche erschienen.

    Ich bin ein ganz klein wenig enttäuscht, dass der Roman nicht in England spielt, "die reichste Frau Englands" hat mich eigentlich damit rechnen lassen. Aber die Handlung spielt in New York im Jahre 1830. Ist die Lady dorthin vor Verehrern geflüchtet? Hatte sie genug von schnöden Lords und Herzögen? Dann ist sie mit ihrem künftigen geheimnisvollen Verführer sicher ganz glücklich, denn der ist ein waschechter Schurke. Na ja, nicht wirklich, er hat edle Motive!


    Der titelgebende Verführer heißt Matthew Joseph Milton und ist im Prolog 20 Jahre alt. Die Geschichte beginnt damit, dass er uns sein bankrotter (durch Fremdverschulden, ganz klar!) Vater in eine der übelsten Gegenden der Stadt ziehen müssen. Kaum eine halbe Stunde nach dem Betreten des Stadtteils gerät Matthew in eine Schlägerei und verliert durch einen Schlag auf den Kopf das Sehvermögen auf dem linken Auge. Er muss fortan eine Augenklappe tragen. Sowas kommt bei den Mädels sicher gut an! Ich ahne allerdings eine wundersame Heilung am Ende des Buches.

    Acht Jahre später ist Matthew der Anführer einer großen Verbrecherbande, aber - wie es im Moment aussieht - kein schlichter Halsabschneider. Er ist auf Gerechtigkeit aus, so eine Art Robin Hood. Im ersten Kapitel rettet er zwei kleine entführte Waisenmädchen vor dem Bordell.


    Ich hab das Gefühl, die Autorin hat vor, hier alle Register zu ziehen. Viel Schmalz und Zucker, gepudert mit Ehrenhaftigkeit.

    Allein der Titel des Buches enthält schon alle Elemente eines klassischen Liebesromans - Adel, Geheimnis und Verführung.


    Gekauft hatte ich das Buch wegen des Covers. Es ist mir schon mehrere Male begegnet, zuletzt bei "Geliebte Kurtisane" von Courtney Milan. Dort war das Kleid allerdings rot.


    So, genug geschwafelt, ich gehe jetzt erstmal eure Beiträge lesen.


    ***

    Aeria