Arto Paasilinna - Das Jahr des Hasen

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.437 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Arto Paasilinna


    Das Jahr des Hasen


    Jäniksen vuosi


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    erschienen 1975, 215 Seiten


    Zwei Zeitungsleute fahren um Mittsommer über´s Land Richtung Helsinki, als sie beinahe einen jungen Hasen überfahren.


    Der eine steigt aus dem Auto, um nach dem Tier zu schauen, und gleichzeitig steigt er aus seinem bisherigen Leben aus. Er geht nicht zurück zur Arbeit, zu seiner verhassten Ehefrau, zu seinem zivilisierten Leben in der Hauptstadt. Stattdessen kümmert er sich um den verletzten Hasen und nimmt Gelegenheitsjobs in der Natur an.


    Das Buch war eine Empfehlung meiner Freundin, und ich frage mich: Warum? Mir hat die Geschichte nicht gefallen, und am Ende wird es dann skurril. Die Frauen, die als Randfiguren auftauchen, geben komische Figuren ab. Alles recht merkwürdig.


    1ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

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    Bis jetzt

    Ein Journalist und ein Fotograf fahren durch die finnische Wildnis. Sie streiten darüber, ob sie bis Helsinki weiterfahren oder gleich ein Hotel suchen. Deshalb sind sie nicht aufmerksam und überfahren einen Hasen. Der Journalist steigt aus, um sich um den Hasen zu kümmern. Der Fotograf kann ihn nicht wiederfinden, deshalb lässt er beide zurück und fährt ins Hotel.


    Hmm... und jetzt? Abgesehen davon, dass es schon eine ziemlich Unverschämtheit ist, jemand einfach so zurück zu lassen: warum hat der Journalist sich nicht gemeldet, als sein Begleiter nach ihm gerufen hat? Schließlich saß er nur im Graben und hat dem Hasen das Bein geschient? Und warum hat der Fotograf ihn nicht besser gesucht? Fragen über Fragen.


    Aber vielleicht sollte ich nicht zu viel ins Geschehen hineininterpretieren sondern einfach weiterlesen und die Sache nicht zu ernst nehmen. Das war bis jetzt immer die beste Wahl bei den Büchern von Arto Passilinna.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Aha. Der gute Journalist hat eine Krise. Er führt eine unglückliche Ehe, mag weder Job noch Kollegen oder Frau. Der Zwischenfall mit dem Hasen war der Weckruf, den er brauchte. Gemeinsam mit seinem flauschigen Freund steigt er aus. Wie immer bei Passilinnas Romane wirken die absurdesten Begebenheiten sehr normal, so auch hier. Das wird ein interessanter Roadtrip.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kiba Ich habe am Anfang meiner Forenzeit ein paar Bücher von ihm gelesen, die mir recht gut gefallen haben. Danach war ich satt, wenn man das so nennen kann. Irgendwann war mir sein Stil zu viel und ich habe lange kein Buch mehr von ihm gelesen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das Jahr des Hasen war mein erstes, mit Empfehlung meiner Freundin. Aber ich fand es so öde, dass wohl kein zweites folgen wird.

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  • Kann ich verstehen. Ich erinnere mich beim Lesen auch wieder daran, warum ich so lange kein Buch mehr von ihm gelesen habe. Schlecht finde ich das Buch nicht, aber wirklich begeistert bin ich auch nicht.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Unser Journalist arbeitet sich weiter nach Norden vor. Dabei kommt er in alle möglichen seltsamen Situationen: eine Schießerei in einer Kirche, ein toter Opa, von dem er irrtümlich vermutet dass er ihn ko geschlagen hat und eine Bärenjagd, bei dem sich eine Frau in seinen Hasen verliebt. Deshalb muss er die Wildnis verlassen und an einem Dinner teilnehmen bei dem es- Hase gibt=O

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das alles klingt nach einer sonderbaren Achterbahnfahrt :D

  • Meine Meinung

    Alles recht merkwürdig

    Das finde ich auch. Ich kann mir noch vorstellen, dass man einen Schock bekommt, wenn man ein Tier überfährt und verletzt. Auch noch, dass man nach so einem Zwischenfall sein Leben überdenkt und einiges ändert und vielleicht kann ich dem Autor den Roadtrip zumindest am Anfang abnehmen. Aber wie sich der entwickelt, geht mir zu weit.


    Außerdem konnte ich mit dem Stil nichts anfangen. Er war entweder nicht witzig, noch ernst genug. Das Ende fand ich nicht skurril, sondern nur blöd.

    1ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.