Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Nachdem Lucy Whittaker in London keine Zukunft mehr für sich
sieht, nimmt sie eine Stelle als Haushälterin in der Toskana an. So kann sie
alles Belastende hinter sich lassen und in einer schönen Gegend ihr Leben
wieder ins Lot bringen. Doch als sie auf dem Castillo Barbarossa ankommt, muss
sie erkennen, dass die Hausherrin Vivien sehr geheimnisvoll ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Ich mag Geschichten, die in verschiedenen Zeitebenen spielen und in denen Geheimnisse der Vergangenheit aufgedeckt werden. Daher hatte ich mich auf das Buch gefreut, doch ich hatte meine Erwartungen wohl zu hoch angesetzt, denn so recht konnte mich die Geschichte nicht packen und an einigen Stellen hätte es ruhig etwas straffer sein dürfen. Allerdings kommt die Toskana-Atmosphäre gut herüber.
Wir erfahren, was Lucy in der Gegenwart erlebt und zwischendurch die Geschichte um Vivien, die im Jahr 1972 beginnt.
Lucy hat sich auf eine Affäre mit ihrem Chef eingelassen und
es kommt, wie es so oft passiert. Die erhoffte Zukunft gibt es nicht. Sie ist
enttäuscht und verletzt und will in der Toskana auf andere Gedanken kommen.
Ihre neue Arbeitgeberin hat sich zurückgezogen und Lucy bekommt sie nicht zu
Gesicht, sondern muss über die Angestellte Adalina mit ihrer Chefin
kommunizieren.
Vivien Lockhart war eine bekannte Schauspielerin. Das Leben hat es nicht gut mit ihr gemeint. Ihr Vater machte es der Familie schwer und Vivien hat dann die Familie verlassen, um ihr eigenes Leben zu leben. Auch auf dem Weg zur gefeierten Schauspielerin musste sie steinige Wege gehen. Als sie den Arzt Giovanni Moretti kennenlernt, glaubt sie das große Glück gefunden zu haben. Doch seine traumatisierte Schwester Isabella will den Bruder für sich alleine haben und jedes Mittel ist ihr recht, um die Frau, die Isabellas Beziehung zu Giovanni stört, wieder loszuwerden.
Als Lucy ein altes Tagebuch in die Finger fällt, regt sie das
an, sich mit der Vergangenheit von Vivien zu beschäftigen.
Vivien war für mich die interessantere Person und je mehr ich
von ihrer tragischen Vergangenheit erfahren habe, umso mehr konnte ich mit ihr
fühlen. Lucy dagegen blieb für mich ein wenig nichtssagend.
Eine interessante und tragische Lebensgeschichte.