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Heute ist das anders. AutorInnen wie Adam Silvera, Becky Albertalli und Mackenzi Lee legen clevere, positive und mitreißende Jugendbücher vor, mit Helden, die queer sein dürfen. Und das ist unglaublich toll. Aber die Betonung liegt dann doch auf Helden. Männlich. Die meisten queeren Jugendlichen in der neuen inklusiven Young-Adult-Literatur sind männlich. Zumindest die, die gehyped werden, allen voran natürlich Becky Albertallis Simon aus "Nur drei Worte" und Mackenzi Lees Monty aus "Cavaliersreise", die Helden der beiden in letzter Zeit wohl am meisten gelobten Jugendbücher mit queeren Helden. Ganz generell scheint der Mainstream queere Jugendliche eher zu akzeptieren, wenn sie männlich sind, und das nicht nur in der Buchwelt.
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Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Ich frage mich auch schon lange, wo homosexuelle Frauen in der Literatur sind, die nicht nur als Fantasie dienen, wenn es sie denn überhaupt gibt. Ich hatte Hoffnung, dass sie jetzt kommen, wo Simon und Co. sich als so beliebt bewiesen haben, aber... nichts.