Sophia Herzinger - Das Erbe von Juniper House

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    Eine sehr schöne Geschichte


    1915. Als Emma Doyle vom Tod ihres Bruders Artie erfuhr, veränderte sich für sie alles…

    2004. Saras Mutter heiratete wieder einmal und bat ihre Tochter, während ihrer Hochzeitsreise nach ihrer Großmutter Emma zu sehen…

    Fabian, Saras Freund, hatte plötzlich die Idee nach Irland auszuwandern. Doch es kam Sara zu plötzlich…

    Sie nahm eine Auszeit und fuhr nach Kiel um die Oma zu besuchen. Und sie fragte sie, warum sie eigentlich als Engländerin kurz nach dem Krieg nach Deutschland gezogen war…

    Und Emma erzählte ihr aus ihrem Leben:

    Nach dem Tod ihrer Mutter musste sie mit ihrer Tante Abigail gehen um in Zukunft dort zu leben…

    Ihre Tante war streng, ihr Onkel mochte sie nicht sonderlich…

    Doch Emma konnte sich als Teenager mehrmals ungesehen aus dem Haus schleichen…

    Und dann gab es da noch den jungen Lord Hessby…

    Wieso veränderte sich für Emma alles, als Artie gestorben war? Wie alt war die Großmutter? War sie nicht mehr auf gesundheitlicher Höhe? Besuchte Emma sie aus Pflichtgefühl? Was antwortete Oma Emma, als Sara sie nach dem Grund für ihre Übersiedelung nach Deutschland fragte? Warum durfte Emma nicht bei ihrem Vater bleiben? Was hatte ihr Onkel gegen sie? Wie schaffte sie es, ungesehen aus dem Haus zu kommen? Was tat ihre Tante, als sie sie erwischte? Was hat es mit Lord Hessby auf sich? Und was passierte später noch alles? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten über Worte oder gar ganze Sätze, d.h. der Schreibstil war unkompliziert. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Emma, deren Bruder gestorben war, was die Mutter, die schwanger und sowieso nicht gesund war, nicht verkraftet hatte. Weshalb Emma mit ihrer Tante in deren Domizil reisen musste, wo sie natürlich Menschen kennen lernte, die höhergestellt waren als sie. Wie z. B. Lord Hessby in den sie sich verliebte. Emma erzählte ihrer Enkelin Sara, dass sie ein Kind geboren und ein paar Jahre später wieder verloren hatte. Und sie erzählte ihrer Enkelin ihr ganzes Leben und viele Geheimnisse daraus. Und Emma wollte ihr helfen. Mehr verrate ich jedoch nicht. Fast alles Vorherige wird schon im Klappentext klar. Ich war gespannt, was Sara mit den Informationen Emmas anfangen würde. Und ob sie doch noch bereit war, mit ihrem Freund Fabian nach Irland zu gehen. Für mich war das Buch von Anfang an spannend. Nicht wie ein Krimi oder ähnliches aber eine Neugier-Spannung war vorhanden. Ich wollte wissen, was der jungen Emma alles zugestoßen war. Und ob Sara sie wieder froh machen konnte. Dieses Buch ist ein historischer Liebesroman. Es wechselt immer zwischen der Erzählung Emmas ab 1915 und der Gegenwart 2004. Von mir bekommt es eine Lese-/Kaufempfehlung für alle, die solche Bücher mögen und auch volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Nach dem Tod der Mutter heiratet Emmas Vater wieder und für Emma ist kein Platz in der neuen Familie. So kam sie in den zwanziger Jahren nach Juniper House, zu ihrem Onkel und der Tante, die wohlhabend sind. Emma macht sich in der Fabrik als Buchhalterin nützlich. Sie lernt den jungen Lord Hessby kennen und verliebt sich in ihn. Doch die Beziehung darf nicht bekannt werden, da Emma in der Familie Hessby nicht standesgemäß ist.


    Im Jahr 2004 spürt Sara, dass es in ihrer Beziehung nicht mehr so recht läuft. Sie hat ganz andere Erwartungen an die Zukunft als ihr Freund Fabian. Sie beschließt endlich mal wieder ihre Großmutter Emma zu besuchen, die über einhundert Jahre ist und in einem Pflegeheim lebt. Eigentlich hat sie nur sporadisch Kontakt zu Emma. Trotzdem kommen sie sich näher und Sarah erfährt viel aus der Vergangenheit der Großmutter.


    Das Buch liest sich sehr angenehm. Ich mag Geschichten, die auf verschiedenen zeitebenen spielen und Familiengeheimnisse offenbaren. Daher wurde ich hier gut bedient.


    Emmas Lebensgeschichte ist interessant und sie erzählt sie ihrer Enkelin sehr lebendig, so dass ich mich gut in sie und die vergangene Zeit hineinversetzen konnte. Sara weiß im Moment nicht so recht, wie das Leben für sie weitergehen soll. Sie ist interessiert an der Geschichte ihrer Großmutter und konnte doch am Anfang nicht ahnen, dass alles auch Einfluss auf ihr Leben haben wird.


    Emma ist eine starke Frau, die ihren Weg gegangen auch in schwierigen Zeiten ist. Je besser ich diese etwas störrige Frau kennenlernte, umso mehr mochte ich sie.


    Mir hat diese berührende Geschichte gut gefallen.


    4ratten