Christine Nöstlinger ist tot

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.228 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Gerade habe ich gelesen, dass Christine Nöstlinger im Alter von 81 Jahren gestorben ist :traurig:


    Ihre Bücher habe ich in der Schulbibliothek entdeckt, als ich elf oder zwölf war, und sehr geliebt, vor allem "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig" und "Nagle einen Pudding an die Wand". Meine Vorliebe für Ösizismen dürfte auch von ihr begründet worden sein.


    RIP!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe sie auch mit ungefähr 11-12 Jahren in der Schulbücherei entdeckt, besonders "Stundenplan" hatte ich sehr gerne. Außerdem war sie mir wegen ihrer Zeitungskolumnen und dem Dschi-Dsche-i-Dschunior ein Begriff.


    "Mit zwei linken Kochlöffeln" war ein Geschenk meiner Schwester, als ich ungefähr zwanzig Jahre alt war. Christine Nöstlinger hat mir mit diesem Buch das Kochen näher gebracht. Kleindodo habe ich relativ früh begonnen, die "Franz"-Bücher vorzulesen.


    In Willkommen Österreich hat sie geduldig jede noch so dämliche Frage der Moderatoren Grissemann und Sterman beantwortet


    RIP

  • Die genannten Bücher kenne ich bis auf den Franz gar nicht, da muss ich direkt mal gucken ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Mrdodo und ich waren noch nicht lang ein Paar, da habe ich aus "Mit zwei linken Kochlöffeln" ihre Variante des Erdäpfelgulaschs nachgekocht. Mit dem Würzen hatte ich es da noch nicht so, also wurde das Gulasch immer mehr. Ich musste drei Töpfe austauschen, bis ich Mamas Riesen-Reindl bretteleben voll gemacht hatte. Es hat Stunden gedauert, bis das Gulasch fertig war, aber die Warterei hatte sich echt gelohnt. Sogar meinem Papa hat es geschmeckt und der war war zum diesem Zeitpunkt meinen Kochkünsten gegenüber wohlweislich noch skeptisch eingestellt.


    Ich muss das Kochbuch echt wieder einmal hervorholen und etwas daraus nachkochen.

  • Oh, das ist ja traurig. Ich erinnere mich nicht mehr an einzelne Bücher, aber ich weiß, dass ich Christine Nöstlinger öfter und gerne gelesen habe.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • ich habs heut auch gehört - ich muss zugeben, in meiner Kindheit haben eher Enid Blyton und Thomas Brezina meine Bücherregale dominiert ;) Aber - wie HoldenCaulfield schon so passend meinte, sie gehörte einfach zur Kinderbuchlandschaft dazu

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Ich weiß, dass ich einige Bücher von ihr las, auch gerne, könnte aber jetzt keine Titel mehr nennen.

    Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch einen Ausschnitt aus einem Buch von ihr bei einem Lesewettbewerb vorlesen musste.


    Beim nächsten Bibliothekbesuch muss ich mal darauf achten, wie viele Bücher es dort von ihr gibt. Ich hätte jetzt spontan gesagt, dass sie früher mehr gelesen wurde. Also bei mir war das Ende der Achtziger, mein Bruder ist später geboren und ich könnte mich nicht erinnern, dass er mal ein Buch von Christine Nöstlinger las oder dass die Bücher dann noch so präsent waren wie "zu meiner Zeit".

    Das ist aber wirklich nur ein spontaner Gedanke.

  • Ach je, das lese ich jetzt erst. RIP!

    Leider war ich ein wenig zu alt für Nöstlingers Bücher und habe im Zielalter nur ihr "Maikäfer flieg!" gelesen (und die Verfilmung von "Die Ilse ist weg" gesehen), etwas später dann auch den "Gurkenkönig" meiner jüngeren Schwester, und im Erwachsenenalter immer mal wieder eins, wenn es mir über den Weg lief.

    In den 90ern empfahl ich Nöstlinger einem schwedischen Freund, der ein bisschen auf Deutsch lesen wollte, und er war von den "Gretchen Sackmeier"-Büchern sehr angetan - und ich dann auch.

    Wir sind irre, also lesen wir!