Brigitte Hamann - Elisabeth, Kaiserin wider Willen

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    Inhalt:


    Die Legende "Sisi" und das wirkliche Leben der Kaiserin.
    Brigitte Hamann schildert in dieser zum Standardwerk gewordenen Biographie, wie das legendäre Leben der Kaiserin Elisabeth wirklich war. Die virtuos erzählte und historisch präzise Geschichte eines ungewöhnlichen Lebens.


    Elisabeth: geboren 1837 im bayerischen Haus Wittelsbach, ab 1854 Frau des österreichischen Kaisers Franz Joseph I., damit Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, 1898 am Genfer See von einem italienischen Anarchisten ermordet.



    Meine Meinung:


    Ich liebe sie ja, die alten Sisi Filme mit Romy Schneider.
    Es wurde deshalb auch endlich einmal Zeit, eine Biographie über die "wahre" Sisi zu lesen.
    Ich habe mich für die Biographie von Brigitte Hamann entschieden, weil sie oft als eine der Besten genannt wird. -Die Beste?


    Das Leben Elisabeths wird mit Hilfe von sehr vielen Zitaten aus Briefen, Tagebüchern u.s.w. erzählt.
    Das die wortwörtlich, mit der damals üblichen Schreibweise übernommen wurden, hat mich anfangs etwas gestört.
    Überhaupt habe ich 3 Monate lang das Buch nur häppchenweise lesen können, es war mir einfach zu ausführlich und teilweise sogar langweilig :redface:.
    Nach ca. 150 Seiten hat es mich dann aber gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
    B. Hamann erzählt das Leben Sisis ohne Kitsch und sie beschreibt schonungslos Sisis Versagen als Landesmutter und Mutter, sucht aber auch noch den möglichen Gründen dafür.
    Aber auch Franz Joseph, macht nicht immer den besten Eindruck.


    Die Autorin bemüht sich neutral zu bleiben und dem Leser nicht ihre Meinung aufzudrängen, sondern gibt die Möglichkeit sich eine eigene Meinung zu bilden, indem sie immer wieder auch das Warum zu ergründen versucht.
    Das Buch beinhaltet viele Bilder, Fotos, Zeichnungen, von Sisi, ihrer Familie und Menschen die in ihrem Leben eine große Rolle (wie z.B, ihre Frieseurin -Die Haare einer Kaiserin sind natürlich sehr wichtig um ein Land zu regieren-.Dafür hatte Sisi schlechte Zähne :breitgrins: ) gespielt haben.
    Auch wurden viele Gedichte Sisis zitiert. Das Schreiben von Gedichten, war eine ihrer Hauptbeschäftigungen der letzten Jahre, als sie immer mehr dem wirklichen Leben entflohen ist.


    Durch die Fülle an Informationen, lohnt es sich auf jeden Fall, das Buch auch öfters zu lesen.
    Durch die gute Einteilung der Kapitel in einzelne Lebensabschnitte z.B. Verlobung in Ischl, Die junge Ehe, Die Flucht, Schönheitskult, lassen sich auch gut nur einzelne Kapitel nachlesen.


    Mich hat das Buch auf jeden Fall auf den Geschmack gebracht, noch mehr über Sisi zu lesen und so soll es ja auch sein :klatschen:
    An Auswahl auf dem Buchmarkt mangelt es ja nicht :zwinker:.


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Das war auch mein erstes Sisi-Buch und mein erstes Hamann-Buch - ich habe von beiden noch mehr gelesen.
    BH ist eine wahre Kennerin der Habsburger (hab sie kürzlich in einer TV-Diskussionsrunde zum Thema Rudolf gesehen) und ihr Sisi-Buch hat auch mir Lust auf mehr gemacht!


    Ich habe gerade gesehen, dass du in Brasilien wohnst - da gibt es doch ein Buch, in dem über eine Habsburgerin auf dem brasilianischen Thron berichtet wird!? Ich mache mich mal auf die Suche...


    ...OK hab mich falsch erinnert, es ist von Thea Leitner (nicht von Brigitte Hamann) "Habsburgs verkaufte Töchter". Die Geschichte ihres Sohnes wird in "Habsburgs vergessene Kinder" erzählt. vielleicht interessiert es dich ja?!


    lg, Frau 32

  • Hallo Frau 32!


    Ja, von Thea Leitners Buch über "Leopoldina" habe ich schön gehört.
    Es gibt aber auch noch andere, die über die brasilianische Kaiserin geschrieben haben, die Titel fallen mir gerade nicht ein.
    Es gibt ein Buch von Gloria Kaiser, ich glaube sie ist auch Österreicherin lebt aber auch in Brasilien, dass sich nur mit Leopoldina beschäftigt. Das ich aber auch noch nicht kenne.
    "Leopoldina die Habsburgerin auf Brasiliens Thron", dass Buch ist glaube ich aber schon vergriffen und auch hier in Brasilien ist es mir noch nicht im Laden begegnet, obwohl es übersetzt wurde.
    Es gibt leider nicht viel Material über diese, in der Geschichte Brasiliens nicht unwichtige Frau.
    Wir befinden uns schließlich in einem Macho Land, es steht in den Geschichtsbüchern nur immer etwas über ihren Mann
    Dom Pedro I :grmpf:


    LG
    Flor

  • Mich würde auch eine Biographie des Sohnes (hieß wohl Dom Pedro II) interessieren....die war ja eher kurz gehalten in "Habsburgs vergessene Kinder"! Kennst du zufällig ein Buch in diese Richtugn?


    lg aus Österreich, Frau 32

  • @Frau 32
    Ja, war Dom Pedro II.
    Nein so auf Anhieb kenne ich kein Buch, zumindest auf Deutsch wird es wohl auch schwer sein eins zu finden.
    Aber vielleicht gibt es da ja irgend etwas, ich werde mal die Augen aufhalten.


    LG
    Flor

  • Oh danke für die Hinweise, ich mach mich mal schlau, vielleicht habe ich ja irgendwann einmal Glück und finde das Buch oder andere Bücher....


    lg aus Österreich, Frau 32

  • Hallo Flor und Hallo Frau32,


    gerade eben habe ich Eure Beträge gelesen, ich weiß, das war vor fast einem Jahr und wahrscheinlich gar nicht mehr aktuell, aber ich wollte auch was dazu sagen.


    Mir ging es genauso wie Flor, ich durfte als Kind im Kino einen der "Sissi"-Filme mit Romy Schneider anschauen und seither schaue ich immer, wirklich immer jedes Jahr die zig-tausendste Wiederholung im Fernsehen an - wahrscheinlich wegen der Jugenderinnerung, damals durfte man noch nicht so selbstverständlich ins Kino wie heute.


    Trotzdem wurde ich irgendwann neugierig und wollte mehr vom Leben der Sissi wissen und bin ebenfalls auf die Biographie von Brigitte Hamann gestoßen. Die Frau, ich meine Elisabeth, hatte viele Fehler, aber trotzdem oder gerade deshalb finde ich sie faszinierend.


    @ Frau32, ich habe übrigens eine Biographie über Leopoldine, die erste Kaiserin Brasiliens,
    ich bin allerdings nicht so begeistert - vom Buch meine ich, von der Frau bin ich schon begeistert und egal welche Machos die Brasilianer sind, Leopoldine wird oder zumindest wurde von den Brasilianers sehr verehrt, sie hat immerhin einiges zur Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal beigetragen und sie wurde auch 1951 (meine ich) in Brasilia beigesetzt.
    Und nochmals zum Buch, es ist ein ziemlich dicker Wälzer und sehr langatmig und auch langweilig, ich lese schon ewig dran und das ist bei mir nicht normal.
    Der Beitrag in dem Buch von Thea Leitner über "Habsburg verkaufte Töchter" ist um einiges besser.


    liebe grüße von einer, die ein Jahr zu spät dran ist


    gretchen :redface:


  • ich weiß, das war vor fast einem Jahr und wahrscheinlich gar nicht mehr aktuell, aber ich wollte auch was dazu sagen.


    Wir freuen uns immer wieder wenn alte Threads aus der Versenkung geholt werden. Außerdem kann man immer über ein Buch diskutieren. :winken:


    Ich habe es zwar nicht gelesen, aber meine Schwester, und ihr hat es sehr gut gefallen. Angeblich soll so ziemlich alles was Hamann geschrieben hat sehr gut sein.


    Katrin

  • Hall Jaqui,


    da kann ich jetzt nichts dazu sagen, ob alle Bücher von Brigitte Hamann gut sind.
    Ich habe mir das über Sissi gekauft, weil mich das Leben von Elisabeth - jenseits der Sissi-Filme - interessiert hat. Und das Leben der Frau ist auch wirklich interessant, da sind alle Höhen und Tiefen drin bis hin zum Attentat.


    Ansonsten kenne ich von Brigitte Hamann nur noch die Biographie über Elisabeth's Sohn Rudolf, aber das habe ich nicht gelesen, denn dem Thema Rudolf mag ich einfach nicht nähertreten, denn dessen Leben und der Selbstmord ist so düster und unheimlich, da schaudert es mich jedesmal.


    Aber ich habe auch schon gehört, dass Brigitte Hamannn eine exzellente Biografin ist, was ich beim Sissi-Buch nur bestätigen kann. Sie verherrlicht nicht und verdammt auch nicht, der Hintergrund ist gut recherchiert und zudem schreibt sie nicht so trocken, wie man es von manchen Historikern gewohnt ist.


    Ich gehe auch davon aus, dass Brigitte Hamann natürlich noch einige Bücher mehr geschrieben hat, aber dass mir im Moment keines mehr einfällt, will wirklich nicht viel heißen.....


    Also langer Rede kurzer Sinn, ich fand das Buch klasse recherchiert und geschrieben und lese es immer wieder gerne.


    liebe Grüße :winken:


    gretchen


  • liebe grüße von einer, die ein Jahr zu spät dran ist


    gretchen
    Es ist nie zu spät noch etwas zu einer Rezi zu schreiben. Wie Jaqui schon sagte, immer schön wenn alte Threads wiederbelebt werden.



    @ Frau32, ich habe übrigens eine Biographie über Leopoldine, die erste Kaiserin Brasiliens,
    ich bin allerdings nicht so begeistert - vom Buch meine ich, von der Frau bin ich schon begeistert und egal welche Machos die Brasilianer sind, Leopoldine wird oder zumindest wurde von den Brasilianers sehr verehrt, sie hat immerhin einiges zur Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal beigetragen und sie wurde auch 1951 (meine ich) in Brasilia beigesetzt.
    Und nochmals zum Buch, es ist ein ziemlich dicker Wälzer und sehr langatmig und auch langweilig, ich lese schon ewig dran und das ist bei mir nicht normal.
    Der Beitrag in dem Buch von Thea Leitner über "Habsburg verkaufte Töchter" ist um einiges besser.


    Ich wollte nur noch mal richtig stellen, Leopoldine ist natürlich schon 1826 mit nur 29 Jahren gestorben.
    Ihre sterblichen Überreste wurden allerdings mehrmals umgebettet. 1954 fand sie ihre endgültige Ruhestätte in dem gewaltigen brasilianischen Nationaldenkmal, das genau an jener Stelle in Sao Paulo errichtet wurde, wo Dom Pedro die Mitteilung seiner Frau über den Unabhängigkeitsbeschluß erhalten hatte.
    Aber ich denke das hast du auch gemeint.
    Leider findet man heute in den brasilianischen Schulbüchern (ich lebe in Brasilien) ihren Namen kaum noch erwähnt. Wenn dann halt einfach nur kurz als die Frau an Dom Pedros Seite. Würde ich meine Kinder fragen, die würden wohl nicht mal ihren Namen wissen.


    gretchen
    Welches Buch liest du über Leopoldine?
    Das Buch von Thea Leitner "Habsburgs verkaufte Töchter" habe ich auch mittlerweile gelesen, aber mir war das dort leider zu kurz. Für einen kurzen Überblick über ihr Leben ganz okay, aber ich habe es lieber etwas ausführlicher.



    und egal welche Machos die Brasilianer sind,


    Also, meiner ist kein Macho, sondern gut von mir erzogen :zwinker:.


    Viele Grüße
    Flor

  • Schön, dass es über dieses Thema wieder was zu sagen gibt, ist es wirklich schon wieder ein Jahr her, dass ich dazu was geschrieben habe :zwinker:


    Ich sehe mich immer noch nach Büchern zu Leopoldine und Dom Pedro um...


    lg, Frau 32

  • Hallo Ihr,


    es hat mich wirklich gefreut, von Euch Antworten erhalten zu haben.


    @ Flor, natürlich meinte ich, dass Leopoldinge im Jahr 1951 oder richtigerweise 1954 umgebetet wurde in das Mausoleum des Ipiranga-Denkmals, denn Leopoldine ist ziemlich jung gestorben.


    Für das arme Mädchen wäre es ja furchtbar gewesen, hätte sie lange leben müssen, denn sie hatte wahrlich kein schönes Leben. Sie wurde von ihrem Mann nicht sehr gut behandelt, um es mal vornehm auszudrücken, und mußte sich zu allem Überfluß noch den Hohn und Spott und all die Bösartigkeiten der Geliebten ihres Mannes und deren Familie bieten lassen. Das Leben hat es wirklich nicht gutgemeint mit dieser Habsburgerin. Ihr Sohn Pedro II soll ja ein sehr guter und ehrenhafter König gewesen sein - ich habe allerdings noch keine Biographie von ihm gelesen.


    Die Biografie, die ich von ihr bei ebay ersteigert habe ist von Carlos H.Oberacker und heißt "Leopoldine - Habsburgs Kaiserin von Brasilien" und war eine Neuauflage von 1988 beim Amalthea Verlag Wien-München.


    Wie schon gesagt, das Buch ist etwas langatmig. Ich habe es letztes Jahr ersteigert und es ist auch das einzige Buch über Leopoldine, das ich bisher gesehen habe, aber ich wollte das Buch unbedingt haben, denn das Mädchen hat mir sofort gefallen und imponiert.


    liebe Grüße


    gretchen :winken:

  • Ein großartiges Buch. Habe es letzte Woche bei Thalia entdeckt und konnte es einfach nicht liegenlassen und habe es gekauft.


    Es ist sehr gut geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Habe bisher auch von Martha Schad "Kaiserin Elisabeth und ihre Töchter" gelesen sowie von Martin Sulzer-Reichel "Elisabeth von Österreich" gelesen und die Biografie von Conte Cori angefangen (liegt aber seit einigen Jahren unterbrochen rum).
    Bisher gefiel mir die Biografie von Brigitte Hamann am besten

  • Huhu.


    auf die Empfehlungen hier konnte ich nicht widerstehen und habe auch gleich mit Lesen angefangen. Bis jetzt (Kapitel "Die junge Ehe") gefällt es mir sehr gut, schön geschrieben und mit sehr vielen interessanten Details und Informationen.


    Bin gespannt wie es weiter geht...


    Kg
    Alexa

  • Hallo,


    im Gegensatz zu so manch anderer Biografie hat mich diese wirklich gefesselt und so waren die über 500 Seiten schnell gelesen.


    Rein vom Äußeren fand ich die zahlreichen eingefügten Bilder sehr ansprechend, sie waren eine tolle Ergänzung und machten alles "wirklicher".


    Bis zum Ende fand ich das Buch sprachlich fesselnd und leicht lesbar. Elisabeth wird als Person in allen Facetten gezeigt, vom Kitsch-Image der Filme bleibt nichts übrig. Es wäre für sie sicherlich besser gewesen, wenn sie nie Kaiserin von Österreich geworden wäre - vielleicht hätte sie mit der dann möglichen Selbstbestimmtheit die Chance auf ein glückliches Leben gehabt. So machte sie das für sie beste daraus, leider des Öfteren zum Schaden dritter Personen und entwickelte Marotten, die mich nur den Kopf schütteln lassen.


    Mir hat das Buch vor allem auch Lust auf Mehr gemacht, es war sicherlich nicht das letzte Buch über Elisabeth, das ich gelesen habe.


    Lg
    Alexa

  • Bereits mit fünfzehn Jahren wird die junge Wittelsbacherin Elisabeth, Sisi gerufen, an den sieben Jahre älteren Franz Josef, seines Zeichen Kaiser von Österreich, verschachert. Eigentlich sollte ihre ältere Schwester Helene seine Braut werden, nur verliebte sich Franzl eben in Sisi und nicht in Helene. Sisi litt zu der Zeit unter Liebeskummer und war auf die Rolle einer zukünftigen Kaiserin von Österreich überhaupt nicht vorbereitet. Es fehlte ihr sowohl an Bildung, als auch an einer Kenntnis vom glatten höfischen Parkett. Ob sie ihn den überhaupt heiraten wollte, danach fragte niemand. "Dem Kaiser von Österreich gibt man keinen Korb," sagte ihre Mutter später einmal auf die Frage nach den Gefühlen ihrer Tochter.


    Ihre strenge und dominante Schwiegermutter Sophie war es gewohnt, dass alle nach ihrer Pfeife tanzten. Sie bestimmte über Mann, Kinder und habsburgische Politik. Lange Zeit war sie die graue Macht hinter dem Kaiser, der sich in politischen Dingen oft und lang mit ihr beriet. Mit Sisis verträumter und sensibler Natur konnte sie nicht viel anfangen. Alles, was für das Mädchen vom Land natürliches Verhalten war - wie zum Beispiel der freundschaftliche Umgang mit ihr nicht gleichgestellten - wurde ihr zur Last gelegt und gnadenlos versucht auszumerzen. Die bösartige Hexe, die sie in Sisis Erinnerung war und wie sie teilweise in der Nachwelt dargestellt worden ist, war sie allerdings auch nicht. Sie versuchte ihr Bestes, ihrer neuen Tochter, das Leben in Wien angenehm zu machen. So gestaltete sie vor der Hochzeit monatelang in mühevoller Kleinarbeit die neue Wohnung des Paares, schickte ihr Geschenke und schrieb lange Zeit wohlwollend und liebevoll über Elisabeth in ihren Tagebüchern und ihren Briefen. Erst viel später standen sich die beiden Frauen feindselig gegenüber, woran auch die liebe Sisi ordentlich beteiligt war.


    Weit ab von Klischees versucht Brigitte Hamann ein möglichst wirklichkeitsgetreues Bild der berühmten Kaiserin von Österreich anhand von Briefen, Tagebüchern, Gesprächsaufzeichnungen und Sisis zahlreicher Gedichten zu zeichnen. Mit Franz Antels berühmten Filmen rund um die zuckerlsüße Romy Schneider als "Sissi" hat diese Biografie wenig überraschend nichts zu tun. Ich bin mittlerweile in der Mitte des Buches und sehr zufrieden. Hamann schreibt flüssig, verständlich und zitiert oft und gerne aus den Quellen. Diese Zitate sind harmonisch in den Text eingearbeitet, lockern diesen auf und geben ihm fast einen Romancharakter. Außerdem finde ich es faszinierend, die persönlichen Stimmen dieser Menschen zu hören.

  • Ich habe das Buch von Brigitte Hamann schon vor einigen Jahren gelesen, es bietet wirklich einen sehr interessanten und empfehlenswerten Einblick in das Leben der Kaiserin Elisabeth.


    Ans Herz legen kann ich auch Kronprinz Rudolf Ein Leben, ebenfalls von Brigitte Hamann.


    Lieben Gruss, Martina