Christopher Golden - Ararat (Deutscher Titel: Das Totenschiff)

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  • Ararat - Christopher Golden


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    Der Klappentext klingt super und nachdem mir Goldens Roman Der Fährmann so gut gefallen hatte, musste Ararat einfach mal auf meinen eBookreader wandern. Wir folgen Meryam und Adam auf ihrem Weg den Ararat hinauf und auch dem späteren Forschungsteam, das die freigesetzte ‚Arche‘ unter die Lupe nehmen soll.

    Alles, was Golden in Der Fährmann so herausragend geschrieben hat, fiel in diesem Buch irgendwie flach. Mit den Figuren wurde ich nicht wirklich warm, einzig Meryam fand ich eine ausgesprochen interessante Person, die für sich einsteht, sich für niemanden vebiegt und dabei von ihrer Umwelt als kaltherzig und gefühllos wahrgenommen wird, was nicht ferner von der Wahrheit sein kann.


    Die Atmosphäre des Buchs hatte mich bis zum ersten Todesfall stark im Griff. Der klaustrophobische Eindruck in der freigelegten Höhle und das Abgeschnittensein von der Außenwelt, ließen mich einige Male behaglich gruseln. Sowas mag ich ja. Aber irgendwie wars das dann auch. Alles wiederholt sich irgendwie und das Buch beginnt trotz seiner geringen Seitenzahl, sich arg in die Länge zu ziehen. Dass mir die Figuren fast alle irgendwie zu blass und uninteressant und teilweise auch viel zu unsympathisch waren, war da nicht sonderlich hilfreich.


    Das Ende machte die Schwächen nicht wett und der ‚Showdown‘ konnte nicht mal ansatzweise an den Gruselfaktor des Anfangs anknüpfen.


    Alles in allem fand ich das sehr schade.

    Fazit

    Vielleicht bin ich mit zu großen Erwartungen an die Sache rangegangen, weswegen ich schon zwangsläufig enttäuscht werden musste. Das Buch ist ein kleiner Snack für Zwischendurch, eigentlich auch schnell gelesen, aber Großartiges blieb leider aus.


    3ratten

    ~~ noli timere messorem ~~

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    Klappentext:

    In den Tiefen des legendären Berges Ararat wartet eine sensationelle Entdeckung – und der Tod.

    Ein Erdbeben legt auf dem Berg Ararat im Osten der Türkei den Eingang zu einem riesigen Höhlensystem frei. Dort macht das Expeditionsteam um die Forscher Meryam und Adam eine spektakuläre Entdeckung: ein uraltes Schiff, und das 4000 Meter über dem Meeresspiegel! Handelt es sich tatsächlich um die Arche Noah, wie Legenden besagen? An Bord wird ein Sarg gefunden, darin ein menschenähnliches Wesen mit Hörnern. Während die Forscher noch versuchen, dessen Herkunft zu ermitteln, tobt um den Berg ein mächtiger Schneesturm, der die Forscher von der Außenwelt abschneidet – und es kommt zum ersten Todesfall ...



    Kurz gesagt geht es in dem Buch darum, dass auf dem Berg Ararat eine Höhle freigelegt wird, in der sich die Arche Noah befinden soll... Das Buch spielt dann größtenteils in dieser "Höhle" während eines Schneesturms, sodass das Expeditionsteam dort eingeschlossen ist. Und natürlich passieren allerlei merkwürdige Dinge und es gibt einen spektakulären Fund. das ganze ist so geschrieben, dass ich echt schlecht einschlafen kann und immer weiter lese - zum einen weil es so spannend ist und ich wissen will wie es weitergeht und zum anderen weil es auch gruselig ist und ich dann Angst im Dunkeln habe ^^

  • Bibelarchäologie finde ich sowieso ziemlich spannend, Höhlen auch - also schonmal gute Grundvorraussetzungen. Aber der Autor schafft ist echt, dass man sich gleich mit auf dem Berg fühlt.


    Gerade spitzt sich die Lage extrem zu. Ich bin schon etwas überrascht, wie schnell es auf einmal eskalierte. ich habe jetzt auch eine Idee, wie das Buch wahrscheinlich enden wird (und wenn ich richtig liege, bin ich etwas enttäuscht).

  • Fur alle, die das Buch nicht lesen wollen:


    Das alles schildert Golden so unheimlich, dass ich letzte Nacht von 4-5 Uhr weiterlesen musste, weil ich eine harmlose Stelle zum Aufhören gesucht habe. ^^

    Ich bin nun am Abstieg vom Berg und bin gespannt, ob es ein Happy End geben wird oder nicht (wonach es momentan aussieht).

  • Ich bin durch und habe gemischte Gefühle. Das Buch hat mir wie schon erwähnt super gefallen. Ich konnte es kaum weglegen und habe auch in den Lesepausen oft und lange darüber nachgedacht. Das hatte ich in der Form schon ewig nicht mehr bei einem Buch. Das Ende fand ich leider in gewisser Weise vorhersehbar, aber dennoch nicht überzeugend. Deshalb würde ich insgesamt "nur" 4ratten vergeben.


    Zum Ende: