Paulo Coelho - Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte

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    Die Studentin Pilar trifft zufällig ihren Jugendfreund wieder, der kurz vor seiner Ordination als Priester steht. Sie begleitet ihn in ein kleines Dorf in Frankreich, wo sie unter anderem den Ort Lourdes besuchen. Innerhalb weniger Tage verlieben sie sich aufs Neue ineinander, und bei der Auseinandersetzung mit diesen unerwarteten Gefühlen kommt Pilar auch Gott näher.


    Ich mache es kurz: Ich habe dieses Buch nicht verstanden. Sprachlich in Ordnung; die Liebesgeschichte ist klar und wäre auch schön, aber alles andere war mir zu religiös. Warum Pilar ihren Glauben in diesen paar Tagen wiedergefunden hat und vor allem, was sie dabei fand, hat sich mir nicht erschlossen. Es geht unter anderem um die weibliche Seite Gottes, aber die Erläuterungen dazu waren für mich undurchschaubar.


    Ich will das Buch nicht schlecht machen, nur weil ich es nicht begreife. Es gibt sicherlich Menschen, die damit etwas anfangen können, weil sie eine stärkere Affinität zur Religion haben. Meins war es leider nicht.

  • Doris so etwas kommt vor, das hatte ich im Urlaub auch mit einem Buch zu dem ich erst gestern den Verriss geschrieben habe ;) Für mich war das Buch nichts, andere waren begeistert.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich müsste das vor vielen Jahren auch mal gelesen haben, aber ich kann mich kein bisschen daran erinnern :gruebel:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hab das auch vor Jahr(zehnt)en gelesen und weiß noch, dass ich es total berührend fand. Aber an mehr kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Heute fände ich es wahrscheinlich furchtbar kitschig-religiös.

    LG, Dani


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  • Für mich war das Buch nichts, andere waren begeistert.

    Ja, das ist so ein Buch, an dem sich die Geister scheiden. Wahrscheinlich hängt es auch zu einem guten Teil davon ab, wie man mit Religion umgeht.


    Ich hab das auch vor Jahr(zehnt)en gelesen und weiß noch, dass ich es total berührend fand.

    Der berührende Teil war dann vielleicht die Liebesgeschichte? Die wäre noch einigermaßen in Ordnung gewesen. Frau trifft ihre Jugendliebe, die alten Gefühle erwachen auch bei ihm wieder... Und dann die Frage, ob sie sich am Ende kriegen. Dieser Aspekt ist aber vor dem religiösen Gedanken zu kurz gekommen.


    Ich habe halt leider auch nicht ganz verstanden, was Coelho damit aussagen wollte. Wenn ich es richtig im Kopf habe, kenne ich von ihm jetzt den Alchimisten, die Veronika und jetzt das hier. Nachhaltig begeistert hat mich dabei keines. Ich denke, ich werde meine literarische Beziehung zu ihm beenden. Er ist mir einfach eine Nummer zu melancholisch, zu pessimistisch und zu undurchsichtig.