Von einer die auszog das Gruseln zu lernen... Lange Halloweenlesewoche 26.10 - 3.11.2018

Es gibt 184 Antworten in diesem Thema, welches 21.963 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hanni.

  • Heute habe ich schon allerhand geschafft. Frühmorgens ( einige sagen nachts dazu) 3 Stunden gearbeitet und dann zack nach Hause und den Rest der Küche gestrichen. Nun bin ich völlig platt und verziehe mich für ein Weilchen mit Buch aufs Sofa.

  • Ich bin gerade etwas genervt... wir sind ja auf Meerschweinchensuche - und es gibt einfach keine. Wir brauchen ein einzelnes Weibchen. Normalerweise kriegt man die quasi "hinterhergeschmissen" (nach Weihnachten dann wieder).

    Beide Tierheime in der Umgebung haben nur Jungs / Pärchen / schwangere Weibchen. Auffangstationen gibt es hier direkt auch nicht und ich will dem Tier keine 100km Fahrt zumuten. Auch bei den Kleinanzeigen gibt es nur unkastrierte Männchen.

    Zoohandlungen und Züchter will ich eigentlich aus Prinzip nicht unterstützen. Es gibt genug notleidende Tiere, die Hilfe brauchen. Nur hier anscheinend nicht.

    Argh! :grmpf:

  • So, neben meinem aktuellen Buch "So finster die Nacht", habe ich das Hörbuch zu Stephen Kings "Carrie" begonnen, das Buch habe vor mindestens 15 Jahren gelesen. 50 Minuten habe ich nun bereits schon gehört, und sie haben gereicht um so langsam wieder in die Geschichte reinzukommen.

  • Ein richtiges Halloween-Buch habe ich nicht parat. Ich war jetzt gar nicht darauf eingestellt. Ich würde daher in meinem aktuellen Buch Sturmzeit von Charlotte Link weiter lesen. Die Geschichte spielt während des ersten Weltkriegs und es gibt einige ziemlich schlimme Szenen im Gefecht und in Kriegsgefangenschaft, die mich tatsächlich zum „gruseln“ bringen.

    Oh, das Buch möchte ich gerne lesen, bzw. die Triologie. Bin sehr neugierig auf Deine Leseeindrücke

    Ich habe das Buch heute morgen beendet. Das Buch ist ja nicht gerade dünn, aber es war für meine Verhältnisse doch recht schnell durchgelesen, weil ich einfach immer wieder zugreifen musste und wissen wollte wie es weiter geht. An die schnell voranschreitende Handlung und die großen Zeitsprünge habe ich mich zwischenzeitlich gewöhnt. Es ist tatsächlich auch sinnvoll den Stil so zu wählen, da die geschilderten Ereignisse kurz vorm ersten Weltkrieg beginnen und erst 1930 enden. Dazwischen ist geschichtlich gesehen viel passiert. Die Einbettungen der Handlung in die Historie hat mir sehr gut gefallen.

    Von den Protagonisten bin ich allerdings nicht ganz so überzeugt. Es gab überhaupt keine sympathische Figur. Gut, ich muss die Hauptperson nicht unbedingt leiden können, aber mir erschien es so, als ob es nur zwei Arten von Menschen gibt, die egoistisch, geldgierigen, kalten, zynischen Emporkömmlinge und die etwas dümmlichen, naiven, schwachen Bewunderer dieser. So was dazwischen gab es nur in einer Person.


    Wir hatten über Halloween und Allerheiligen Besuch, weshalb ich kaum zum Lesen und gar nicht zum Schreiben gekommen bin. Mal schauen, ob ich am Wochenende mehr Zeit finde.


    @ Zank

    Ich habe den Eindruck, dass es bei einzelnen Haustieren, die in Gruppen leben, immer sehr schwer ist Weibchen zu finden. Männchen gibt es zu Hauf, aber Weibchen sind schwierig...

  • Zank

    Wir haben schon zweimal für ein hinterbliebenes Kaninchen eine neue Kameradin gesucht. Beim ersten Mal hatten wir Glück und bekamen im Tierheim ein Kaninchen, das gerade vor wenigen Stunden erst abgegeben worden war, aber beim zweiten Mal haben wir auch vergeblich diverse Tierheime angerufen und abgeklappert, um dann bei einer privaten Tiernothilfe eins zu finden. Nicht den Mut verlieren, irgendwo wartet ein Schweinchen genau auf euch. (Kennst du "Die Meeries" auf youtube? :herz:)


    Aber jetztzum eigentlichen Thema. Ich habe gestern und heute endlich in meinem Poe-Band gelesen und festgestellt, dass es sich bei Tageslicht nicht gut gruselt. "Metzengerstein", "Das Fass Amontillado" und "Froschhüpfer" sind nur Kurzgeschichten, und die Ausführlichkeit leidet entsprechend. Im Grund sind die Storys gut, zum Teil auch schön makaber, aber der Gruselfaktor war nicht überwältigend. Auffallend ist, dass die Themen der beiden letzteren Geschichten eigentlich sehr menschliche Racheakte und deshalb ziemlich offensichtlich waren. Wenn ich zu viel über die Ursache des gruseligen Geschehens weiß, kommt nicht so reicht Spannung auf.


    Vielleicht nehme ich mir nachher gleich die nächste Story vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Doris ()

  • Guten Morgen

    Ich habe gestern aben die Unsterblichen ausgelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Rezension folgt! Dann werde ich mit einem SuB Buch starten! Doch nun muss ich erst mal dringend einkaufen gehen.



    Edit: und hier ist die Rezension: Ich kann euch dieses Buch ans Herz legen!

    Chloe Benjamin - Die Unsterblichen

    Einmal editiert, zuletzt von Igela ()

  • Zank

    Wieso soll es denn eigentlich eins aus der Nähe sein? Wo ist der Unterschied, wenn das Tier 20km oder 100km fährt? Es fährt und wird transportiert, einmal dauert es eine Stunde, einmal zehn Minuten. Aber im Endeffekt lebt das Schwein danach in Gesellschaft bei guter Ernährung, wird betüttelt und tiermedizinisch betreut - also das Tierparadies sozusagen.

    Bevor dein eines Schwein nun so lange alleine bleiben muss, bis sich im Umkreis was ergibt, würde ich doch mal weiter schauen. Vielleicht fahrt ihr ja sowieso irgendwann mal Familie oder Freunde woanders besuchen. Wir haben auch schonmal einen Welli aus dem Wanderurlaub mitgebracht. Ich wollte damals den Schwarm um eine Henne erweitern, weil ich schon lange viel mehr Hähne als Hennen im Schwarm habe. Eigentlich ist das bei meiner Schwarmgröße wurscht (sind ja 26), aber für die Henne war es trotzdem toll.

    Sie lebte fast 9 Jahre in einem Wohnzimmer ohne UV-Licht und auch lange ohne Freiflug, da der Familienhund den Vogel hätte jagen können. Außerdem musste sie lange allein leben. Hier ist sie schwerst arthrosekrank und mittlerweile flugunfähig aufgrund der miserablen Bedingungen ihres früheren Lebens. Dennoch ist ihre Halterin eine der bemühtesten und freundlichsten gewesen, die ich getroffen habe. Die Henne kann hier ein super Leben führen - hat Freunde und ist Teil des Schwarms. Und wir haben sie 350km gefahren. Macht nix!

    Für einen Hahn aus Baden-Württemberg sind wir mal 700km pro Strecke gefahren. Er lebte sechs Jahre hier. Ein wundervoller Schatz!

  • (Kennst du "Die Meeries" auf youtube? :herz: )

    Klar :) Ich habe zwar schon länger kein Video mehr geschaut, aber die Herde ist supersüß. Ich mochte Semmel immer sehr gerne, weil der mich an ein ehemaliges Schweinchen von mir erinnert hat.

    Wieso soll es denn eigentlich eins aus der Nähe sein? Wo ist der Unterschied, wenn das Tier 20km oder 100km fährt?

    Bei Meerschweinchen macht das schon einen Unterschied. Für die ist jede zusätzliche Minute Fahrtzeit Stress. Ich merke das auch schon, wenn wir nur zum Tierarzt fahren und da mal im Berufverkehr landen (und das sind dann 10 statt sonst 5 Minuten Fahrt). Bei Vögeln kann das anders sein, da kenne ich mich nicht aus. Die Schweine sind durch die kleine Transportbox und das ständige Gerüttel immer sehr irritiert und verängstigt. Liegt wahrscheinlich daran, dass es Fluchttiere sind und dass das ihrem Naturell komplett widerspricht.


    Danke euch allen auf jeden Fall für eure Anteilnahme. Ich kann euch mitteilen: Wir haben ein Schweinchen gefunden und heute schon abgeholt. :tanzen: Wir sind dafür tatsächlich eine Stunde hin und eine Stunde zurückgefahren, weil es näher nichts passendes gab und wir unseres nicht länger allein lassen wollten. Nach der Rückfahrt brauchte das Tierchen eine halbe Stunde, bevor es sich wieder aus dem Haus getraut hat und auch auf der Fahrt saß sie die meiste Zeit wie eingefroren da (hat sich quasi totgestellt).

    Aber es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, sie zu nehmen. Die Kleine ist mega niedlich, kerngesund und zutraulich. Nachdem sie in Ruhe hier angekommen war, hat sie mir gleich aus der Hand gefressen (von unseren anderen vieren machen das drei auch nach Jahren noch nicht).

    Sie und unser Schweinchen haben sich schon kennengelernt. Unsere hat der Neuen gleich klargemacht, dass das IHRE Heukiste ist! Aber sonst haben die beiden auch schon zusammen an einem Stück Paprika geknabbert. Ich denke, die verstehen sich :)

  • Wellensittiche sind auch Fluchttiere und sie finden es auch doof in einer Transportbox oder in einem kleinen Käfig. Aber der Transport im Auto ist deutlich sicherer, wenn der Vogel nicht von baumelnden Schaukeln erschlagen werden kann oder er bei einer Bremsung nicht quer durch einen großen Käfig geschleudert wird. Daher transportieren wir unsere Vögel immer nur in kleinen Boxen, die wir anschnallen oder sicher im Kofferraum verkanten.

    Die Vögel erleben da total viel Stress, aber meiner Erfahrung nach geht mit Eric Clapton oder Santana alles leichter: Die Gitarrengriffe machen ein Geräusch, das die Vögel total glücklich macht und auf einmal hast du ein munteres Gezwitscher. So wurden wir auf der Heimfahrt von Heidelberg 2012 vollkommen zugequasselt, während wir immer wieder die Santana-CD durchhören mussten, damit der Murphyvogel gute Laune hat ^^

    Der Umzug in den Übergangskäfig, die neuen Gerüche, Geräusche, Bewegungen, Farben, alles ist Stress. Aber das nützt ja nix - irgendwie muss der Vogel ja ins neue Zuhause kommen. Und man kann es ja so angenehm wie möglich machen, zum Beispiel mit leckerem Futter (Kolbenhirse) oder ähnliches.


    Willkommen kleines Schweinchen, freue mich sehr, dass du jetzt ein lebenslanges schönes Zuhause hast! <3

  • Zank

    Das klingt sehr gut! Hoffentlich bleibt es so harmonisch zwischen den beiden!


    Ich habe heute morgen ein neues Buch angefangen:

    Lucinda Riley - Die Sturmschwester


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    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Die ist der zweite Teil der Reihe rund um die sieben Schwestern. Zu Auffrischung habe ich letztens den ersten Teil nochmal gelesen und bin nun ganz gespannt, wie es mit Ally weiter geht.

  • Ich habe Jonas Winner - Die Party gerade eben beendet und bin ein wenig zwiegespalten. Auf der einen Seite hat es mich durchaus gut unterhalten, auf der anderen fand ich die ganze Geschichte an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig. Die Personen bleiben alle eindimensional und der Schreibstil hat mir auch nicht zugesagt. Vor allem die direkte Rede... war eine Katastrophe - finde ich. Aber wenn man nichts gegen viel eingesetzte... und - hat, gehts eigentlich.||


    Für heute ist für mich schluss mit lesen, der Kopf schwirrt und die Augen brennen. Mal schauen, was mich als nächstes anlacht. Vielleicht der neue Fitzek. Wünsche euch noch eine gute Nacht ihr Lieben.:todmuede:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Ich hab grade den Fitzek fertig gehört und weiß weshalb das mein erster bisher war. Viel zu reißerisch und überzogen konstruiert. Den Eindruck hatte ich schon über Rezensionen von anderen Romanen von ihm, also das es nicht so ganz mein Ding sein würde. Es war schon spannend, aber wenn man sich die Handlung genauer überlegt, wirkt das ganze viel zu überladen. Da werden so viele Ideen zusammengepackt und das Drama kommt einem schon zu den Ohren raus... War schon spannend, aber insgesamt eben zu sehr auf diesen ganzen Schockmoment ausgelegt. Insgesamt nicht schlecht, aber sorgt jetzt auch nicht zwingend dafür, das ich dringend noch einen Fitzek bräuchte.

  • HoldenCaulfield Ich habe bisher nur einen Fitzek gelesen, das war "Die Therapie" und ich glaube, das war sein erster. Bin mir aber nicht ganz sicher. Ich fand das Buch damals sehr spannend, aber es hat mich mit einem sehr schlechten Gefühl zurückgelassen - und ich kann noch nicht einmal sagen, warum. Auch das Ende hat mir nicht gefallen. Seither mache ich um die Bücher von Fitzek einen großen Bogen, obwohl ich Psychothriller eigentlich mag (immer mal wieder, nur nicht ständig). Das war einfach nichts für mich.

  • aber meiner Erfahrung nach geht mit Eric Clapton oder Santana alles leichter

    :D Super! Das funktioniert bei Meerschweinchen leider nicht. Zusätzliche Geräuschen wären noch mehr Stress, deshalb haben wir das Radio beim Transport immer aus. Ich rede ein bisschen beruhigend auf das Tier ein, meh kann man nicht machen.

    Deshalb hätten wir eben gerne ein Schweinchen aus der Nähe gehabt. Wozu von irgendwoher eins ankarren, wenn es doch eigentlich überall welche gibt (nur im Moment natürlich nicht)?



    Die beiden Schweine interagieren nicht wirklich, aber sie tun sich auch nichts. Kennenlernen braucht eben seine Zeit. Sie sind vom Charakter her eigentlich recht ähnlich, aber da Julia momentan meistens in ihrer Kiste liegt, können sie das gerade nicht feststellen ;)


    Ich hab grade den Fitzek fertig gehört und weiß weshalb das mein erster bisher war.

    Du meinst "erster und letzter", oder? ^^

  • Ich habe Jonas Winner - Die Party gerade eben beendet und bin ein wenig zwiegespalten. Auf der einen Seite hat es mich durchaus gut unterhalten, auf der anderen fand ich die ganze Geschichte an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig. Die Personen bleiben alle eindimensional und der Schreibstil hat mir auch nicht zugesagt. Vor allem die direkte Rede... war eine Katastrophe - finde ich. Aber wenn man nichts gegen viel eingesetzte... und - hat, gehts eigentlich.||

    Spintan hätte ich gesagt, du sprichst von "Murder Park" dem vorderen Buch von Jonas Winner....Das war genau so, denke so erspare ich mir die Party.