HP4: Abschnitt 1: S.1 (Kapitel: Das Haus der Riddles) bis S.101

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 7.973 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Stimmt, Seidenschnabel, jetzt erinnere ich mich auch wieder. Für mich passen zwar Seide und Schnabel auch nicht zusammen, aber gerade deswegen hat der Name für mich einen gewissen Reiz... ;)

  • Wenn man den großen Bogen der Geschichte schon kennt, kann man auf solche kleinen Dinge noch viel besser achten und sie genießen.. :)

    Genau so geht es mir - ich kenne die Geschichte schon und dieser Band hat mir besonders gut gefallen. Ich bin neugierig, ob das diesmal auch so bleiben wird! Aber nachdem die Spannung ja weg ist, fallen mir immer wieder die vielen Kleinigkeiten auf, die das Potter'sche Universum so liebenswert machen.


    Dieser Band ist nun endgültig kein Kinderbuch mehr - die Leser der ersten Bände sind ja mittlerweile auch schon älter geworden. JK Rowling hat Harry mit seinen Lesern wachsen lassen - eine kluge Entscheidung, wie ich finde. Der Beginn ist ja reichlich düster - im Haus der Riddles wird der Gärtner umgebracht. So nebenher erfährt man auch, was vor einigen Jahren dort passiert ist. Dass es da schon einmal einen mysteriösen Mord gegeben hat.

    Und auch die Verbindung zwischen Voldemort und Harry wird wieder deutlich - die Narbe schmerzt.


    Und gleich darauf nimmt JK Rowling die Leser mit zur Quidditch-WM mit und zeigt, welche alltäglichen Geschichten so in der magischen Welt passieren. Und dass die Unterschiede vielleicht doch nicht ganz so groß sind... Gut, der alte Archie ist da natürlich ein Highlight! Ich weiß noch, dass ich beim ersten Mal Lesen von diesem breeze untenrum herzlich lachen musste. Blöd nur, dass ich gerade einen Schluck Kaffee im Mund hatte - noch heute sichtbar auf den Seiten....Aber der ganze Trubel um so eine WM ist doch eigentlich auch in der Muggelwelt vorhanden. Auch wenn Fussball oder irgendein anderer Sport nie so aufregend sein könnte wie Quidditch!


    Oder die magischen Zelte! So könnte ich mich eventuell auch noch fürs Campen erwärmen!

    Oder die gestressten Beamten, die die armen Muggel immer wieder vergessens-bezaubern müssen...

    Oder Percys Versuche, seine Chefs zu beeindrucken... mitten aus dem Leben gegriffen!


    Und auch hier beweisen die Weasleys wieder einmal, dass sie eine nette und wirklich liebenswürdige Familie sind! Ich stelle mir immer vor, wie sie aus dem Kamin purzeln - nach all den Problemen, die sie da hatten!

    Und anscheinend ist es für Mr Weasley völlig unverständlich, dass Vernon und Petunia sich von Harry nicht verabschieden wollen! Dass er sie darauf aufmerksam macht, ist ganz grosse Klasse!


    Dudley hingegen versteh ich fast, dass er Probleme mit den Zauberern hat. Erst hat Hagrid ihm einen Ringelschwanz verpasst und jetzt bekommt er eine Monsterzunge (schrecklicher Gedanke sowas!)

    Auch wenn er ein dämliches, brutales und unfreundliches Monster ist .... manchmal sind die Scherze der Zwillinge sehr "bodenständig". So eine Zunge muss mit Erstickungsangst verbunden sein... Egal. Mr Weasley rettet den kleinen Idioten ja eh!


    Und der Port-Schlüssel wird hier vorgestellt - ein sehr interessantes Transportmedium finde ich! Auch sie wird noch Bedeutung erlangen (um die Neugier auch ein wenig anzuheizen;))

    Wie schön, dass wir wieder weiterlesen...

    Vernunft, Vernunft...

    3 Mal editiert, zuletzt von ysa () aus folgendem Grund: Mein PC ist manchmal ein Besserwisser!

  • Hallihallo =) Ich bin jetzt auch bei der Weltmeisterschaft angelangt (und bin wieder voll drin!) - ich kann mich noch allzu gut daran erinnern, wie mir die beiden älteren Weasleybrüder das erste mal erschienen sind - extrem cool und ich habe mich spontan erst mal in Bill verknallt (ich war damals dreizehn und er war der Inbegriff von Coolnes - und was war ich sauer, als die beiden im Film nicht eingeführt wurden). Ich weiß auch noch, dass ich damals auch ein bisschen am Prolog gerätselt habe. Wer ist der Mörder der Riddles - wenn es Voldemort wäre, dann wäre das zu einfach und so weiter. Heute muss ich über meine Gedankengänge von Damals Schmunzeln.

    Ich mochte übrigens auch Cedric Diggory sehr gern (nicht den Edward Cedric aus dem Film, aber den unaufgeregten guten Quidditchspieler =))


    Übrigens - Percys Bericht über die Kesseldicke ist bei ner Freundin und mir immer noch der Running Gag schlecht hin. Ich finde ja auch, dass das bezeichnend dafür ist, wie wichtig sich doch das Ministerium und Percy im Allgemeinen nimmt *seufz*

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Stimmt, Seidenschnabel, jetzt erinnere ich mich auch wieder. Für mich passen zwar Seide und Schnabel auch nicht zusammen, aber gerade deswegen hat der Name für mich einen gewissen Reiz... ;)

    Ich fand Seidenschnabel auch nie merkwürdig. Die Gegensätze waren für mich eher ansprechend =)



    Genau so geht es mir - ich kenne die Geschichte schon und dieser Band hat mir besonders gut gefallen. Ich bin neugierig, ob das diesmal auch so bleiben wird! Aber nachdem die Spannung ja weg ist, fallen mir immer wieder die vielen Kleinigkeiten auf, die das Potter'sche Universum so liebenswert machen.

    Ich kenne die Geschichten ja auch schon in- und auswendig und von allen Seiten. Aber ich entdecke immer wieder kleine Feinheiten, die mir auffallen. Und gerade das mag ich am Potterschen Universum so sehr. Immer wenn ich ein Buch aufschlage, heißt es mich willkommen =)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Ich finde ja auch, dass das bezeichnend dafür ist, wie wichtig sich doch das Ministerium und Percy im Allgemeinen nimmt *seufz*

    Aber er ist doch auch superwichtig:evil:

    so wichtig, dass man ihm eine Stuhlprobe schickt xDD

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Hallihallo an alle :winken:

    Ich schließe mich mit dem 4.Band eurer tollen Leserunde an und freue mich gemeinsam in Harrys Welt abzutauchen.

    Nach meiner Leseflaute ist eine Rückkehr nach Hogwarts die beste Bücher-Medizin :herz:


    Ich bin nun also mitten im 1. Abschnitt angelangt. Der Anfang gibt gleich eine etwas andere Richtung vor - die Atmosphäre in Little Hangleton ist düster und unheimlich. Ein Mord ohne Todesursache? Ach, wie gerne würde ich in solchen Momenten eine Reset-Taste drücken und die Bücher noch mal zum ERSTEN Mal lesen - das wäre phantastisch. Alles zum ersten Mal erfahren, die Spannung, das Miträtseln,... Aber gut, immerhin kann ich so mehr auf Einzelheiten achten und ich entdecke ohnehin (immer noch) neue Dinge.


    Frank tut mir leid. "Er wünschte sich nichts sehnlicher, als mit einer heißen Wärmflasche behaglich im Bett zu liegen". Mutig will er noch die Polizei rufen aber der Arme war zur falschen Zeit am falschen Ort.


    Dann wurde gleich ein ganzes Kapitel nach Harrys Narbe benannt. Wenn man sich da mal in Harry reinversetzt, wie schlimm das für ihn sein muss. So ein ungewisser Schmerz, man weiß nicht genau woher er kommt, dazu noch diese vagen und gruseligen Traumerinnerungen.. das muss schon ziemlich belastend sein. Überhaupt ist mir dieses Mal besonders die nüchterne Zusammenfassung seiner Verletzungen aufgefallen (Knochen im Arm nachwachsen, Quidditch-Stürze, der Giftzahn), das alles wäre ja für einen Erwachsenen schon heftig, erst recht für ein Kind.


    Jedes Mal wenn ich von den tropischen Vögel lese versucht mein Kopf sich Sirius lässig in einer Hängematte am Strand vorzustellen aber das will nicht so recht zusammen passen :D. Eine schöne Ergänzung finde ich, dass Hedwig diese Exoten nicht leiden kann. Ich mag bei Rowling besonders solche kleine Szenen wie hier. Sehr gelungen finde ich auch, dass jedes Tier seine eigenen Charakterzüge hat und zum Beispiel die Interaktion zwischen Hedwig und Pig - einfach herrlich!


    Dass Vernon will, dass Harry abgeholt wird hat mich immer total gewundert. Ich hätte gedacht er will nicht, dass Menschen die irgendwie mit der Zaubererwelt zu tun haben auch nur in der Nähe seines Hauses gesehen werden. Aber sonst wäre uns ja die Ankunftsszene der Familie Weasley entgangen und auf die freue ich mich immer sehr. Ich weiß genau was passiert und trotzdem muss ich jedes Mal lachen. Die entsetzten Gesichter der Dursleys kann ich vor mir sehen. Ron, der fragt ob etwas schief gegangen ist und Fred der erwidert: „Wie kommst du denn darauf, Ron. Nein, genau hier wollten wir hin." Ich liebe ja den Humor der Zwillinge.

    Schade, dass Sirius auf der Flucht ist, ein Aufeinandertreffen mit den Dursley stelle ich mir äußerst amüsant vor.


    Einen Pluspunkt bekommt Mr. Weasley. So freundlich und höflich (und manchmal etwas verplant) er auch ist, wenn es darauf ankommt sagt er seine Meinung und setzt sich hier für Harry ein als sich die Dursleys nicht verabschieden.


    Demnächst geht´s im Fuchsbau weiter.

  • Dass Vernon will, dass Harry abgeholt wird hat mich immer total gewundert. Ich hätte gedacht er will nicht, dass Menschen die irgendwie mit der Zaubererwelt zu tun haben auch nur in der Nähe seines Hauses gesehen werden.

    Da hast du vollkommen recht! Das ist verwunderlich. Beim Lesen fiel mir das gar nicht auf. Was hätte er nur gemacht, wenn die Weasley auffällig für die Nachbarn über den ganz normalen Weg gekommen wären.

  • Was hätte er nur gemacht, wenn die Weasley auffällig für die Nachbarn über den ganz normalen Weg gekommen wären.

    Vermutlich einen hübschen kleinen Wutanfall bekommen. Oder er hätte, vor den Nachbarn natürlich, versucht darüber hinwegzulächeln und wäre dann im Haus mehr oder weniger explodiert :explodier: (was für geniale Smileys es hier gibt!)



    Was mir noch eingefallen ist - der Brief an Sirius. Beziehungsweise generell die Beziehung zu Sirius. Es ist mehr als verständlich, dass sich Harry nach einer Ansprechperson, einem Vertrauten sehnt, aber ich muss sagen mir geht das mit Sirius zu schnell. Vielleicht bin ich da die Einzige, aber er wird vom vermeintlichen gefährlichen Mörder innerhalb von Sekunden zum Paten und Freund. So wie Harry aufwachsen musste würde ich eher vermuten es fällt ihm nicht ganz so leicht Vertrauen zu fassen oder dass er unsicher reagiert oder dass er zumindest eine gewisse Zeit dafür braucht.

    Es wird zwar beschrieben, wieso er nicht an Ron oder Hermine schreibt, aber mein erstes Gefühl ist trotzdem immer, dass er eher seinen Freunden mit denen er in den letzten Jahren einiges durchgemacht hat, schreiben würde, als jemanden den er vor kurzem noch gar nicht kannte.


    Heute Nachmittag komm ich endlich wieder dazu weiterzulesen.

  • Guter Einwand - aber ich habe den Eindruck, dass Harry, als er erst einmal die Wahrheit kannte, so froh war, dass es noch jemanden gibt, der seine Eltern gut gekannt hat, dass er sich nur zu gerne Sirius anvertraut. Und eine erwachsene Bezugsperson zu haben ist sicherlich auch wichtig für ihn, gerade weil er das so lange entbehren musste.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • I'm Buch wird es ja auch beschrieben. Harry ist froh endlich einen Elternersatz zu haben. Und ich kann verstehen das er erstmal keine Lust auf sofortige Kommentare hätte. Die wären von seinen Freunden ja sofort gekommen. Ich denke der Brief hat auch dafür gesorgt das er das erstmal abhaken konnte.

  • Hmm.. ja, das kann ich schon auch nachvollziehen.


    Den 1. Abschnitt habe ich nun fertig gelesen. Harry lernt Charlie und Bill kennen, den ich übrigens immer ausgesprochen cool fand.

    Ich liiiebe den Fuchsbau! Wie gern würd ich dort auch mal eine Woche verbringen :herz: Die Beschreibungen von all dem Trubel sind einfach wunderbar. Ich kann mich gar nicht entscheiden, was ich am Liebsten mag: Mrs. Weasley die Küchenarbeit per Zauberstab erledigt und sich gleichzeitig über die Zwillinge echauffiert, Bill und Charlie als sie die Tische aneinder knallen lassen, lachende herumtollende Gnome, Bills Ohrring... Da ist wirklich so viel Stimmung und Herzlichkeit in dem Kapitel - einfach nur zum wohlfühlen!


    Percys Bericht über Kesseldicken ist ja fast schon legendär :D


    Zum Thema apparieren - als ich zum Ersten Mal vom Zersplintern gelesen hab, bin ich richtig erschrocken. Uäh, allein die Vorstellung, immer noch gruselig.

    Ich weiß ja nicht recht welche Transportmöglichkeit ich bevorzugen würde. Das Gefühl am Nabel nach vorne gerissen zu werden wie es beim Portschlüssel beschrieben wird klingt für mich wenig verlockend. Vermutlich müsste ich einfach viel Zeit einplanen und einen Besen nehmen.


    Beim Zusammentreffen mit den Diggorys. Es wirkt auf mich so als würden die Zaubererfamilien schon eher für sich bleiben oder? Also irgendwie nicht so, als würden sie mal zum Essen zu den benachbarten Familien gehen oder die Kinder Quidditch spielen.


    Die Szenen auf dem Campingplatz gefallen mir besonders gut und man lernt alles gemeinsam mit Harry kennen. Gegen so ein magisches Zelt hätt ich übrigens nichts einzuwenden.

    Ich mag auch die kleinen Szenen, zum Beispiel der kleine Junge, der die Schnecke anschwellen lässt. Ein paar Einblicke wie es ist von klein auf in der magischen Welt aufzuwachsen.

    Sie treffen auch einige Schulkollegen wieder - Oliver Wood geht mir ja in Hogwarts ab.


    Barty Crouch spricht 200 Sprachen. Es gibt kein Sprachenangebot in Hogwarts oder? Wird glaub ich nie erwähnt.. Wäre eigentlich interessant, zumindest als Wahlfach oder AG oder dergleichen.

  • Ach, es ist so schön wieder in der Harry-Potter-Welt zu sein!


    Ich liebe ja das erste Kapitel in diesem Buch. Hier kommt Rowlings grandioser Schreibstil sehr gut zur Geltung. Wie sie das Dorf und die Geschichte rund um die Riddles skizziert, ist einfach köstlich. Aus diesem Grund habe ich auch ihr Buch "Ein plötzlicher Todesfall" geliebt. Ich finde, sie kann einfach unglaublich gut mit Wörtern umgehen. Das kommt in der Harry-Potter-Reihe leider viel zu selten so gut zur Geltung.


    Aber ich mag auch die ganze Atmosphäre rund um die Quidditch-Weltmeisterschaft. Es ist so spannend Zauberer und Hexen aus allen Ländern zu sehen und auch Familien zu erleben mit ihren Kindern! Deswegen mag ich es auch so sehr Bill und Charlie kennen zu lernen. Das Leben im Fuchsbau muss toll gewesen sein mit alle Mann (und Frau ;) ), aber irgendwie auch schade, dass die Kinder durch das Internatsleben immer so viel weg waren. Das denke ich mir im Übrigen auch immer bei Hermine, wenn sie die halben Sommerferien noch bei den Weasleys verbringt, die Ferien in der Schule... Dass die Eltern nichts dagegen haben, verwundert mich immer wieder.

  • Klar, Tom Riddle besser bekannt als Lord Voldemort. Ist nun der richtige Tom Riddle dort ermordet worden oder jemand, den man für ihn ausgab. Oder ist Voldemort schon so lange eine Art Untoter? (Kann ich mir nun nicht wirklich vorstellen.)

    Ich finde die Szenen rund um Voldemort immer total spannend, weil ich so neugierig auf ihn und seine Vergangenheit war. Oftmals werden Bösewichte kaum beleuchtet in Jugendbüchern. Das macht Rowling anders und mir gefällt das außerordentlich gut.


    Aber Harry behält es für sich. Ich bin mir nicht sicher, ob er den Brief an Sirius abgeschickt hat. Angefangen hatte er ja, aber dann kam die Einladung der Weasleys dazwischen.

    Es wird noch erwähnt, wie Harry den Brief abschickt. Er ergänzt noch das zur Quidditch-WM und dann fliegt Hedwig los.


    Apparier-Prüfung, auch so was neues, hört sich schwierig an. Da kann ja ganz gewaltig was daneben gehen.

    So ein Portschlüssel ist dann wohl etwas ähnliches, allerdings enorm harmloser.

    Ein Portschlüssel ist deswegen harmloser, weil ein erfahrener Zauberer ihn verzaubert. Aber ich denke mal, dass je nach Magiebegabung der ein oder andere Zauberer oder Hexe keine Portschlüssel hinkriegen würde.


    Ich mochte übrigens auch Cedric Diggory sehr gern (nicht den Edward Cedric aus dem Film, aber den unaufgeregten guten Quidditchspieler =))

    Ja, Cedric mag ich auch wirklich gerne. Er ist ein lieber, hilfsbereiter und bescheidener Junge. Seinen Vater hingegen finde ich eher unangenehm.


    Was mir noch eingefallen ist - der Brief an Sirius. Beziehungsweise generell die Beziehung zu Sirius. Es ist mehr als verständlich, dass sich Harry nach einer Ansprechperson, einem Vertrauten sehnt, aber ich muss sagen mir geht das mit Sirius zu schnell. Vielleicht bin ich da die Einzige, aber er wird vom vermeintlichen gefährlichen Mörder innerhalb von Sekunden zum Paten und Freund. So wie Harry aufwachsen musste würde ich eher vermuten es fällt ihmnicht ganz so leicht Vertrauen zu fassen oder dass er unsicher reagiert oder dass er zumindest eine gewisse Zeit dafürbraucht.

    Das dachte ich mir schon zum Ende des dritten Buches. Die beiden hatten gar keine wirkliche Zeit sich aneinander zu gewöhnen, aber dennoch ist schon eine Bindung da... Aber wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass Harry ansonsten gar keinen Erwachsenen hat, an den er sich einfach so wenden kann, wie an eine Mutter oder Vater. Da reicht es dann zu wissen, dass Sirius der ehemalige beste Freund seines Vater war, um ihn zu vertrauen. Was das angeht, muss Harry irgendwie auch "unnormal" sein. Er hat seine Eltern sehr sehr früh verloren und als Kind schlug ihm nur Abneigung entgegen. Es ist überhaupt bewundernswert, dass er das so gut wegsteckt...

  • Ich denke, Harrys gutes Verhältnis zu Sirius ist eine Kombination aus vielem. Er war ein guter Freund seiner Eltern, damit hat Harry jemand, der ihm Fragen beantworten kann und der nicht nur über sie reden, sondern seine eigenen Erinnerungen mit ihm teilen kann. Außerdem ist er jemand, den Harry ganz alleine für sich hat. Alle anderen Bezugspersonen muss er teilen. Und vielleicht sucht er auch ein kleines bisschen einen Vater.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.