HP4: Abschnitt 5: S.403 (Kapitel: Die unerwartete Aufgabe) bis S.499

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  • Eher im Gegenteil - aber oftmals tragen die Erwachsenen eine gute Portion dazu bei oder könnten zumindest etwas tun, damit sich die Wogen wieder glätten. Als ich mal gemobbt wurde, hat meine Mutter sich sehr für mich stark gemacht und so wurde dem ein Ende gesetzt. Allerdings musste sie dafür auch einige Kämpfe mit meinen Lehrer*innen ausfechten. Ich war ihr damals schon und bin ihr heute noch unendlich dankbar, dass sie mir da in der sechsten Klasse wirklich geholfen hat. So konnte ich die Schulzeit dann doch noch gut überstehen. :)

  • Avila : freut mich sehr für Dich, dass die Sache am Ende für Dich gut ausgegangen ist :knuddel: Das stelle ich mir ziemlich schlimm vor.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Avila Toll das Du Dich getraut hast es deiner Mutter zu erzählen. :daumen:


    Hätt ich wohl auch machen sollen... bei mir hat das ehrlich gesagt immer nach Auswirkungen darauf wie ich mit Menschen umgehe...


    Erfährt man jetzt schon mehr über Myrte? Also ihre Umtriebe als Geist meine ich? (Ich weiß das es da noch eine Szene gibt, in der sie ziemlich schadenfroh Dinge erzählt die sie als Geist angestellt hat, bin aber nicht sicher in welchem Band das ist).

  • HoldenCaulfield Fühl dich mal fest gedrückt! :bussi:


    Myrthe erzählt, wie ihre Klassenkameradin sie sucht und dann im Klo die Leiche findet und wie sie dann dafür sorgt, dass sie diesen Anblick nicht mehr so leicht vergisst. Meinst du das?

  • Aber so erfährt man ja auch, weshalb Myrte eigentlich an das Klo gebunden ist. Es scheint ja, das sie vorher frei herum schweben konnte.

    Aber hier ist Myrte auch im Badezimmer der Vertrauensschüler (?) gewesen. Als Harry das Ei zu enträtseln versuchte. Also kann sie das Klo doch verlassen. Oder nur kurz über die Wasserleitungen?

  • Das Entsetzen in Harrys Gesicht, als Professor Gonagall ihm sagt, dass die Kanditaten des Trimagischen Turniers den Ball eröffnen, konnte ich mir gut vorstellen.

    Harry: "Ich tanze nicht." Das amüsiert mich immer wieder :lachen: "Oh doch, das tun Sie."

    Ja!! :rotfl:Das erste Mal habe ich diese Szene vor Jahren als Hörbuch erlebt, und Rufus Beck liest Prof. McGonagall so herrlich: "O doch, das tun Sie. WENN ICH ES IHNEN SAGE!" Das klingt schon fast wie eine Drohung! :elch:

    Die "Schwestern des Schicksals" auf dem Weihnachtsball hätte ich ja total gern mal gehört - Gitarren, Schlagzeug, Laute, Cello und Dudelsack... klingt nach interessanter, magischer Musik!


    Über Fred und Angelina musste ich auch lachen - erst mal über ihre lässige Art, sich für den Ball zu verabreden, und dann ihre wilde Tanzerei, bei der es beinahe Verletzte gegeben hätte... :bang:


    Oder wie Prof. Moody und Prof. Sinistra miteinander getanzt haben und sie immer seinem Holzbein ausweichen musste...

  • Myrte wirkt nicht wie eine nette Person. Sie ist nur am Jammern und tut sich selbst sehr leid. Natürlich ist das verständlich, aber Jugendliche machen sich darüber keine Gedanken. Die sehen meistens nur das Ergebnis, aber nicht wie es dazu kam.

    Genau das finde ich auch so beklemmend. Deshalb winde ich mich immer bei den Myrte-Szenen und kann daran überhaupt nichts lustig finden - sie tut mir einfach nur leid in ihrer ausweglosen Situation. Ein lebender Mensch kann ja irgendwie noch wachsen und reifen und hat die Chance auf ein besseres Leben, aber so zu stagnieren und weder vor noch zurück zu können...

    Mich würde mal interessieren, was JK Rowling zu dieser Figur meint. Hat da vielleicht jemand von Euch mal was drüber gelesen?

  • Übrigens finde ich die kleine Eule Pigwidgeon süß und witzig! :herz: Wie er sich von Rons fieser Behandlung (die ich nebenbei gesagt überhaupt nicht nachvollziehen kann) in keiner Weise die Laune verderben lässt und gut drauf ist.

    Zitat: "Pigwidgeon quetschte den Kopf aus Rons Faust hervor und schuhuhte vergnügt."

    :daumen:

  • Pig ist toll :err: Ich finde ja immer das er klein wenig Masochistisch veranlagt ist :lachen: Je fieser Ron zu ihm ist, desto glücklicher :lachen:


    Zu den Schwestern des Schicksals: Im Film hört man ja ein bissl was vom Konzert und das passte für mich da total gut. Im Handyspiel kommt die Band auch vor :lachen: da sind sie so Emo-Rocker die Snape cool finden, weil er so garstig zu ihnen ist und sarkastische Bemerkungen machen.

  • Jetzt muss ich aber noch was loswerden, was mich echt ärgert: Auf einmal gilt Hermine ganz "offiziell" als hübsches Mädchen, weil sie ihre großen Schneidezähne von Madam Pomfrey hat kürzer zaubern lassen. Auf einmal hat sie ein hübsches Lächeln. Auf einmal braucht sie sich nicht mehr wegen ihres Aussehens zu genieren.

    Dass Harry und Ron in ihrer Wahrnehmung (sicher hauptsächlich aufgrund ihres Alters) etwas beschränkt sind und Hermine nie als weibliches Wesen, das auch attraktiv sein kann, angesehen haben, verstehe ich ja noch.

    Aber beim Lesen (und Hören) wurde bei mir wirklich der Eindruck erweckt, als wären ganz allgemein Hermines große Zähne immer ein "Makel" gewesen und hätten sie unscheinbar aussehen lassen - bis sie dann endlich "normale" Zähne hatte und somit auf dem Ball (und auch später) begehrenswert aussah.


    WIESO zur Hölle kann Hermine nicht auch mit ihren Originalzähnen schön und attraktiv sein, eben auf ihre eigene individuelle Art? WIESO sollen Frauen immer dem gängigen Schönheitsideal entsprechen und auf Biegen und Brechen glatt und makellos sein?

    Klar kann man sich Zähne (und anderes) "korrigieren" lassen, aber die Art, wie in diesem Buch hier suggeriert wird, dass eine Frau erst durch solche Eingriffe (magisch oder nicht) als Schönheit wahrgenommen wird, macht mich echt wütend. Ich finde, JK Rowling sollte es besser wissen.

    Aber auch hier würde mich natürlich interessieren, ob sie sich zu dem Thema mal geäußert hat.

  • Balena Es wird ja nicht nur auf die Zähne beschränkt, sondern auch auf ihr restliches aussehen. Auf dem Ball hat sie ja auch ihre Haare geglättet und durch dieses ganze drumherum plus dem KLeid wird sie plötzlich wahrgenommen. Heute ärgert mich das auch sehr. Sie wird insgesamt plötzlich total auf ihr Aussehen reduziert. So wie sie vorher nur auf ihre Intelligenz reduziert wurde. Ich verstehe da auch nicht, das Rowling das nicht selbst gemerkt hat. In einem Interview für den siebten Film (gibts auf den DVDs und Blue Rays als extra) sagt sie nämlich ihr war so wichtig, das verschiedene Frauenfiguren, die es auch im Leben einfach gibt, in der Reihe auftauchen. Da hat sie z.B nicht reflektiert, das sie im vierten Band so stark auf das Aussehen gegangen ist. Würde mich schon interessieren ob sie das heute anders schreiben würde.

    Zumindest mal in Fantastische Tierwesen, merkt man meiner Meinung nach schon das sie hier stärker mit bestimmten Klischees bricht.

  • @Holden, die Fantastischen Tierwesen habe ich noch nicht gesehen, aber das kommt noch, da werde ich mal drauf achten! :thumbup:

    Und ja, die geglätteten Haare und das Kleid (Umhang?) auf dem Ball werden auch erwähnt. Das verstehe ich ja noch, denn dass man sich für einen besonderen Anlass etwas aufbrezelt, ist ja durchaus normal - da gefiel es mir auch, dass Hermine später sagte, das Haareglätten sei ihr für jeden Tag viel zu aufwändig. Aber auf den Zähnen wird besonders herumgeritten, finde ich. Das war ja eine bleibende Veränderung.

    Ich muss mir unbedingt bald mal die DVDs zulegen, denn mich interessiert auf jeden Fall, was JK Rowling zu den verschiedenen Frauenfiguren sagt.

  • @Holden Genau! Auch wenn dieser fiese Zauber mit den langen Zähnen (von Malfoy? Hab's schon wieder vergessen) und die blöde Bemerkung von Snape sehr daneben waren - ich hätte erwartet, dass Hermine nach dem ersten Schock da doch irgendwie drüber steht. Gut, man könnte natürlich sagen, es ist schon sehr verlockend, wenn man sowieso gerade die Zähne gerichtet bekommt und man nur zu sagen braucht: "Ach, noch ein bisschen weiter schrumpfen lassen!"

    Klar. Aber es ist die Art, wie es dargestellt wird, dieses: "Plötzlich ist aus dem unscheinbaren Entlein Hermine ein schöner Schwan geworden..." Kann es nicht so gut ausdrücken, aber vielleicht wird ja in etwa deutlich, was ich meine...