03 - Kapitel 5 + 6

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 4.938 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.

  • Wie schade, denn darauf habe ich auch schon gehofft^^ dummerweise habe ich schon den Klappentext von dritten Band gelesen.

    Böses Mädchen!

    Ich entführe euch in eine andere Zeit, in eine andere Welt, in ein anderes Leben.

  • Die ewigen Spannungen und Streitereien mit Feodora scheinen ihn aber schon zu ärgern und auch richtig zu nerven. Er muss sich zuhause immer sehr beherrschen, um nicht aus der Haut zu fahren. Vielleicht ist seine Fremdgeherei auch eine Art Ventil für diesen Frust. Die Affäre mit diesem jungen Dienstmädchen damals war vielleicht aus seiner Sicht nicht so dramatisch, weil er ja die Folgen nicht kannte. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie sich Adolphis verhalten hätte, wenn er gewußt hätte, dass sie schwanger wurde und er einen unehelichen Sohn hat? Seine Kinder scheint er alle zu mögen und er wirkt auch viel weniger streng als Feodora.

    Ehrlich gesagt, ist das zu einfach. Wenn jeder fremd ginge, weil die Ehe nicht so läuft... Für mich ist das keine Entschuldigung. Und er hat sich über das Dienstmädchen auch sehr abschätzig geäußert. Ich denke nicht, dass e sie in irgendeiner Form unterstützt hätte, hätte er gewusst, dass sie schwanger ist.

    Nein, eine Entschuldigung ist das sicher nicht, nur eine mögliche Erklärung für sein Verhalten. Adolphis wirkt auf mich im Grunde unsicher, als würde er seine ererbte Rolle als Gutsherr nur mühsam erfüllen. Daher auch sein Ausweichen und Abwiegeln, wenn Konstantin vernünftige Vorschläge macht. Er ist auch leicht zu beeinflussen, das sehen wir in der Szene mit der Skatrunde und er muss sich anstrengen, mithalten zu können, damit die anderen Herren ihn ernstnehmen. Das ist zumindest mein Eindruck von seinem Charakter und Wesen. Ich mag ihn eigentlich ganz gerne, weil er nicht so autorität auftritt und Streit innerhalb der Familie nicht mag. Allerdings wirkt er dadurch oft schwach und angreifbar - man kann es eben nie allen rechtmachen und ich hoffe, er findet noch einen Weg für sein Leben, dem er gerecht werden kann - vielleicht wenn er erfährt, dass Albert sein Sohn ist ?

  • Wie schade, denn darauf habe ich auch schon gehofft^^ dummerweise habe ich schon den Klappentext von dritten Band gelesen.

    Böses Mädchen!

    Ja, böse böse.... Da hatte ich gar nicht dran gedacht. Ich habe von Amazon eine Erinnerung bekommen und hab dann einfach reingeschaut :D

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Das kann man nur hoffen. Ich bin mir aber bei ihm ganz und gar nicht sicher, wenn es nur eines heißen Bades bedarf, damit er all die schlimmen Dinge für nicht mehr schlimm hält...

    Hm, verstehe deinen Gedankengang - aber eine heiße Dusche kann manchmal auch einfach befreiend wirken. Ich fand die Szene klasse, weil ich seine Empfindungen so gut nachvollziehen konnte.



    Zu Adolphis:

    Uff, Adolphis ist ein schwieriger Charkater, der nicht so ganz leicht zu fassen ist. Er ist wahnsinnig unzufrieden mit seinem Leben und ich glaube, er weiß überhaupt nicht, was er dagegen machen kann. Solange sein Vater noch gelebt hat und Konstantin da war, konnte er sich einigermaßen gehen lassen. Jetzt ist er auf sich allein gestellt, seine Frau motzt noch mehr als sonst, alle seine Kinder scheinen sich von ihm abzuwenden. Das muss hart sein und dann erfährt er auch noch, dass er einen weiteren Sohn hat. Ich glaube, er ist absolut überfordert mit seinem Leben.

  • Da kann man sehen, was die Erziehung der Kinder alles anrichten kann. Adolphis ist nur zum Geldausgeben tauglich.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Hm, verstehe deinen Gedankengang - aber eine heiße Dusche kann manchmal auch einfach befreiend wirken.

    Ja, natürlich, aber das hält ja in der Regel nicht lange vor.

    Da kann man sehen, was die Erziehung der Kinder alles anrichten kann. Adolphis ist nur zum Geldausgeben tauglich.

    Da überrascht es, dass aus Konstantin und Katharina was geworden ist, und auch Alex ist nicht ganz übel.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

  • Ja stimmt, das ist schon die nächste Generation. Wahrscheinlich wollten es Adolphis und Feodora besser machen, wenn sie auch die Erziehung anderen überlassen haben.

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