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Inhalt
Im Frühjahr schickte die Cosmopolitan A.E. Hotchner nach Kuba. Er sollte Ernest Hemingway dazu überreden, einen Artikel für das Magazin zu schreiben. Für Hotchner war die Reise mehr als nur eine Arbeitsreise. Es war die Möglichkeit, sein Idol kennen zu lernen. Sicherlich hat er nicht damit gerechnet, in dem Schriftsteller einen Freund zu finden.
Meine Meinung
Der Weg zu Hemingways Zuneigung führt durch eine Bar. Dort werden riesige Cocktails getrunken, Hotchner ein paar Freunden Hemingways vorgestellt und für gut befunden. Danach hatte er einen Freund fürs Leben.
Auch wenn es oberflächlich wirkt, wie sich Ernest Hemingway seine Freunde aussucht, so beweist er gutes Händchen dabei. Auf mich wirkt es nicht so, als ob er von seinen Freunden ausgenutzt wird. Er ist großzügig und der Mittelpunkt jeder Gesellschaft. Oft geraten seine Parties aus dem Ruder. Trotzdem scheint ihm deswegen nie jemand böse zu sein, denn es gibt keine bessere Werbung als ihn. So schmücken sich die Leute mit ihm und er sich mit ihnen. Stellenweise kommen mir die Freunde Hemingways so vor wie ein "Who's Who" seiner Zeit.
A.E. Hotchner beschreibt Hemingways Leben so, wie mancher sich ein "echtes Männerleben" vorstellt: Fischen, Jagen, Alkohol und natürlich Frauen und da nicht immer die eigene. Das alles scheinbar ohne Konsequenzen. Die Menschen nennen ihn Papa Hemingway, gleichermaßen aus Freundschaft und aus Respekt.
Aber es gibt auch eine andere Seite Hemingways. Die, die nicht mit dem Ruhm zurechtkommt. Die Seite, die nicht verkraften kann dass sein Körper irgendwann nicht mehr mitmacht. A.E. Hotcher beschreibt, wie aus dem starken Löwen ein alter Mann wird, der nicht mehr so leben will.
Papa Hemingway ist keine Biografie im üblichen Sinn. Vielmehr ist es die Geschichte einer Freundschaft.
Liebe Grüße
Kirsten