Poppy J. Anderson - Taste of Love. Rezept fürs Happy End

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    Laut Amazon:

    Wie ist ihr Chef nur auf diese Idee gekommen? Journalistin Vicky soll undercover recherchieren - ausgerechnet in einem Kochkurs für Männer! Gegen ein ordentliches Steak hat Vicky zwar nichts einzuwenden, gegen ihren überheblichen Kochpartner Mitch dafür umso mehr. Als es zwischen Töpfen und Pfannen richtig heiß hergeht, muss Vicky sich jedoch eingestehen, dass sie auch den Mann neben sich ganz schön scharf findet. Ob seine Küsse genauso unwiderstehlich schmecken wie sein Pecan Pie?



    Vicky ist eigentlich Wirtschaftsjournalistin und soll für ihren Chef eine sehr spezielle Kolumne schreiben. Darin soll sie darüber berichten wie schwierig es heutzutage ist, einen Partner zu finden. Dafür muss sie bei den verschiedensten Events mitmachen.

    Auf Punkt eins ihrer Liste steht ein Kochkurs an, bei dem prompt der gut aussehende Mitch ihr Partner wird. Die Beiden verstehen sich ziemlich gut, und bald weiß Vicky nicht mehr, wo ihr der Kopf steht.


    Dieser Teil von "Taste of Love" ist schon der fünfte und ,wenn ich das richtig mitbekommen habe, zugleich der letzte Band der "Köche von Boston"-Reihe. Er kann allerdings problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da alle Teile in sich geschlossen sind. Ich selbst kannte bisher auch noch keinen einzigen Teil, hatte aber keine Schwierigkeiten damit der Handlung zu folgen. Es tauchen nur Dann und Wann ein paar Figuren aus den vorherigen Teilen auf, die aber für die eigentliche Handlung total unwichtig sind.

    Es war überhaupt das erste Buch der Autorin für mich und bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Bis jetzt hatte ich immer gehört, wie schön die Bücher der Autorin sind.

    Das erste Drittel war auch noch recht amüsant. Mitch und Vicky treffen beim Kochkurs aneinander und sofort entwickeln sich spritzige und witzige Dialoge. Besonders Vicky fällt durch ihre große Klappe und ihrer Schlagfertigkeit auf.

    Aber je besser sich Mitch und Vicky kennen lernen, umso lahmer wurde leider auch die Handlung. Es passierte einfach überhaupt nichts interessantes mehr.

    Natürlich weiß man als Leserin, wie solche Geschichten enden. Aber ein wenig mehr Mühe hätte man sich mit diesem Ende hier ja wohl machen können. Es war total unromantisch: Einer baut Mist, der andere ist verletzt, Beiden fällt auf dass sie sich doch mögen, worauf der Erste angekrochen kommt, tadaaa, fertig.

    Dabei kam der Grund, warum sich der Eine vom Anderen verletzt fühlte, auch noch total konstruiert und unglaubwürdig rüber. So, als ob man krampfhaft nach einem Konfliktpunkt gesucht hätte.

    Auf den anschließenden Epilog hatte ich dann auch keine Lust mehr.

    Dafür, dass das Buch den Hintergrundtitel "Köche von Boston" hat, hat die Geschichte erstaunlich wenig mit Kochen zu tun.

    Beide Punkte gibt es für das erste Drittel, das mir wirklich gut gefallen hatte, und die hübsche Aufmachung. Der Rest war leider nix.


    2ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Es war überhaupt das erste Buch der Autorin für mich und bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Bis jetzt hatte ich immer gehört, wie schön die Bücher der Autorin sind.

    Da hast du die Schwachstellen bei den Werken von Poppy J. Anderson schneller erkannt als ich. :thumbup:

    Ich habe 2014/2015 drei oder vier Bücher aus der damals hochgelobten Hailsboro-Reihe von ihr gelesen, als mir auffiel, dass es IMMER das selbe Schreib-Schema war und die Bücher ab der Hälfte zäh wurden.

    Wenn man zu solchen leichten Unterhaltungsromanen greift, weiß man im allgemeinen das die Handlung vorhersehbar ist, aber platt und zäh ab der Hälfte des Buches muss nicht sein. Das haben andere Autoren/innen doch noch besser hin bekommen. ;)

    Danke für diese tolle Rezi, so bin ich jetzt gut informiert und weiß, dass sich nichts verbessert hat bei dieser Autorin.

  • Da hast du die Schwachstellen bei den Werken von Poppy J. Anderson schneller erkannt als ich. :thumbup:

    Ich habe 2014/2015 drei oder vier Bücher aus der damals hochgelobten Hailsboro-Reihe von ihr gelesen, als mir auffiel, dass es IMMER das selbe Schreib-Schema war und die Bücher ab der Hälfte zäh wurden.


    Du meinst die Bücher sind alle so? Oh je, und ich dachte ich hätte zufällig das langweiligste erwischt, weil es auch der letzte Band einer Reihe ist.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Du meinst die Bücher sind alle so? Oh je, und ich dachte ich hätte zufällig das langweiligste erwischt, weil es auch der letzte Band einer Reihe ist.

    Ob Alle Bücher so sind weiß ich nicht, ich habe ja nach dem vierten Buch der Reihe aufgehört Bücher von Poppy J. Anderson zu lesen.

    Ich fand jedoch den ersten Teil total Klasse und witzig. (Beim zweiten mal Küsst es sich besser) Aber der zweite Teil (Nachträglich ins Glück) hatte mich schon nicht mehr so überzeugt, weil er in der der Mitte so zäh war. Da ich aber einige Monate später dann Band 3 und 4 geschenkt bekam, habe ich diese auch noch gelesen.


    Aber wie gesagt, es ist eine Art "Schreib-Strick-Muster" welches ich in dieser Serie gesehen habe und darum habe ich mich dann doch lieber der Rocky Mountain Serie zugewandt. (Band 1 heißt: Rocky Mountain Yoga)

    Diese Serie hat auch noch andere Elemente in der Handlung, da ist dann die jeweilige Lovestory pro Band nicht so wahnsinnig schmachtend und dominant, aber grade deshalb auch so schön.

    Allerdings muss ich auch bei dieser Serie immer wieder mal eine Pause einlegen und etwas anderes lesen. Zuviel Love Story ist dann doch irgendwann nicht mehr bekömmlich für mich. :lachen: