03: Die Rückkehr - Unheimliche Geschöpfe

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Salvatore.

  • Grüezi mitanand :)


    Ich habe noch etwas Zeit, bevor wir uns zum Frühstück treffen, daher schreibe ich schon mal was zum dritten Abschnitt.


    Nach dem ersten Teil dachte ich ja, als Helmko starb, das war es jetzt, von ihm werden wir nichts mehr lesen - Pustekuchen, so schnell sollte man den alten Magier nicht abschreiben. Auch wenn er vor einer ziemlich großen Herausforderung steht. Aber ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ihm ohne seine Haut geht - da schüttelt es mich, wenn ich mir vorstelle, dass er die Kleidung direkt auf dem Fleisch tragen muss. Dass er aber in seinem jetzigen Zustand leichter Magie wirken kann, ist allerdings ein echter Pluspunkt.


    Helmkos "Zusammenarbeit" mit Egbert war genial, wie auch sein Schutzschild. Dass Helmko für dieses, ich nenne es mal Ausbremsen der Zeit, verantwortlich war, darauf wäre ich nie und nimmer gekommen. Übel ist allerdings, dass auch sämtlichen anderen Verdammten aus dem Zwischenreich entkommen konnten. Was für eine üble und finstere Armee, die Teramon auf seiner Seite hat. Vor allem ist dieses Entwischen aus dem Zwischenreich ja nicht nur auf den Alten Wald beschränkt, sondern ist überall auf der Welt geschehen, das bedeutet ja, auch in Landesteilen, die wir bisher noch gar nicht kennengelernt haben und die noch gar nicht wissen, was da eigentlich vor sich geht. Das ist dann ein gefundenes Fressen für Gero und seine finstere Aufgabe.


    Aber Maarten und sein Pferd mussten sterben ;( Das tat mir sehr leid. Ich hoffe nur, der Ritter findet seine ewige Ruhe und muss nicht im Zwischenreich rumgeistern - und kehrt womöglich irgendwann auch als Gegner zurück. Aber wenn das stimmt, was Egbert zu Feodor gesagt hat, dann befürchte ich doch, dass Maarten im Zwischenreich gefangen ist. Andererseits war er ja jetzt auf der Suche nach Gerwod und ist bei der Verteidigung seines Lebens und das seiner Freunde ums Leben gekommen.


    Dass Hettenot durch Helmkos Einfluss "umgedreht" werden konnte, ist natürlich schon mal eine Erleichterung für Feodor, Gerwod und Olef, im Moment schätze ich die Verfolgung durch Olaf und Baldwin als weniger gefährlich ein. Ich bin zwar froh, dass Hettenot und seine Truppe nun für das Gute sind und sich ihrer eigentlichen Aufgabe wieder entsinnen, aber dennoch sind sie grausam und skrupellos. Die Skelettkrieger sind einfach zu negativ behaftet, wie dass ich sie noch positiv sehen kann, außer dem Beschwörer.


    Gerds Entwicklung wird auch immer extremer, schon wieder löscht er eine Familie aus =O Als ob Bernstadt nicht schon genug mit den Feinden vor ihrer Stadt zu tun haben, treibt nun auch noch ein irrer Serienkiller sein Unwesen. Kein Wunder, dass Unsicherheit, Angst und Misstrauen unter den Bernstädter und den Flüchtlingen grassiert. Der ideale Nährboden für Teramons bösartigen Einfluss.


    Als Merad bei seinen Zähhäutern abblitzt, war ich echt erleichtert, aber leider hält das nicht lange an, denn Teramon beherrscht das Netz der Gefühle und dessen Manipulation leider zu perfekt. Was das für eine verheerende Wirkung auf die von Merad aufgesuchten Zähhäuter hat - ich musste in dem Moment direkt an Neron denken und befürchte, dass er zu schwach ist, um der Verlockung zu widerstehen. Von daher ist es sicherlich ein Vorteil, dass Helmko den Eberkopf an sich bringen will.


    Die ersten Priester konnten davon überzeugt werden, dass sie mit Gero dem falschen Weg folgen, auch Olaf und Baldwin sind zwischendurch am Zweifeln - ich hoffe sehr, dass sie wenigstens früher oder später erkennen können, dass ihr Heilswart einer falschen Aufgabe folgt. Umso tragischer ist es, dass Bernd einem mörderischen Dieb zum Opfer fällt, so kommt dieser Prozess erstmal wieder ins Stocken.


    Der Kampf zwischen den Erdwichten und Gerwod war ziemlich dramatisch und spannend - man darf die kleinen Viecher echt nicht unterschätzen. Und von den Biestern treiben sich noch mehr in der Gegend rum!

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hui..... das war ja mehr ein Horrorabschnitt als ein Fantasy-Epos. Alleine Gerd hat mir die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Was ist das bloß für ein Monster geworden? Und dann die ganzen Untoten....


    Helmko ist mit den Anderen aus der Zwischenwelt entkommen zu meiner großen Überraschung. Mit dem hätte ich wirklich nicht mehr gerechnet. Aber er macht Mut und Hoffnung. Die Menschen können jede Unterstützung gebrauchen. Teramons Macht ist einfach zu stark.


    Das sieht man schon daran, dass er eben alle mit seinen Gefühlen vereinnahmen kann. Leider nun auch alle Zähhäuter. Da mache ich mir direkt Sorgen um Neron. Immerhin ist er auch einer und sein Wunsch, mit Magie Gutes zu bewirken, war ja schon immer sehr stark. Das wäre wirklich schrecklich, wenn Teramon auch ihn erreichen würde. Ich mag das gar nicht zu Ende denken 8|


    Salvatore spielt hier wirklich viel mit Hoffnung, die dann kurze Zeit später wieder zerstört wird. Das ist ganz schön heftig. Erst mit dem Priester Bernd, der nach seiner Erkenntnis direkt überfallen und getötet wird. Dann die Zähhäuter, die zunächst Merod widerstehen, aber leider nicht Teramons Einflüssen. Nun hoffe ich, dass sich zumindest Helmko behaupten kann. Die beiden anderen Priester werden sicherlich nicht überzeugt werden können.


    Hettenot ist für mich auch eine kleine Überraschung und könnte noch sehr spannend werden. Auch das macht wieder Hoffnung. Zumindest hilft er den drei letzten Feodor, Olef und Gerold.


    Um Maarten tat es mir auch unglaublich leid. Aber natürlich war klar, dass es auch irgendwann die eigenen Leute treffen wird.


    Leider haben mich auch in diesem Abschnitt wieder einige für mich unnötige und eher spannungsraubende Wiederholungen im Lesefluss gebremst. Ich persönlich finde das unglaublich schade, weil mir die Geschichte so gut gefällt. Ich stelle mir die Frage, ob Menschen mit so geringer Aufmerksamkeit, die sich noch nicht mal Ereignisse von 100 Seiten merken können, überhaupt Fantasy lesen? Oder warum oder für wen macht man diese Wiederholungen? Wie gesagt, zwischen zwei Bänden kann ich das noch verstehen. Aber etwas zu wiederholen, was gerade 100 Seiten entfernt beschrieben wird, irritiert mich jedes Mal. Vielleicht weckt das bei mir immer das Gefühl, der Autor denkt, der gemeine Leser ist dumm und weiß das nicht mehr ;)


    Naja.... wie gut, dass die Geschichte so stark ist. Ich werde versuche, irgendwie diese Wiederholungen zu ignorieren und nicht zulassen, dass sie mich nerven. Ich arbeite daran ^^

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Leider haben mich auch in diesem Abschnitt wieder einige für mich unnötige und eher spannungsraubende Wiederholungen im Lesefluss gebremst. Ich persönlich finde das unglaublich schade, weil mir die Geschichte so gut gefällt. Ich stelle mir die Frage, ob Menschen mit so geringer Aufmerksamkeit, die sich noch nicht mal Ereignisse von 100 Seiten merken können, überhaupt Fantasy lesen? Oder warum oder für wen macht man diese Wiederholungen? Wie gesagt, zwischen zwei Bänden kann ich das noch verstehen. Aber etwas zu wiederholen, was gerade 100 Seiten entfernt beschrieben wird, irritiert mich jedes Mal. Vielleicht weckt das bei mir immer das Gefühl, der Autor denkt, der gemeine Leser ist dumm und weiß das nicht mehr ;)


    Naja.... wie gut, dass die Geschichte so stark ist. Ich werde versuche, irgendwie diese Wiederholungen zu ignorieren und nicht zulassen, dass sie mich nerven. Ich arbeite daran ^^

    Auf keinen Fall möchte ich hier jemand für dumm halten.

    Vielleicht ist es eher so, dass ich diese Wiederholungen sogar selbst benötige, um mich erst einmal zu sammeln und dann loszulegen.

    Dass es so schlimm rüberkommt, hatte ich nicht gedacht. In der letzten Leserunde war es gar kein Thema. Aber das muss nichts heißen. Kritiken gingen dort - wenn vorgebracht - eher in die Richtung der vielen Details... Wieder andere hat weder das eine noch das andere gestört. Aber es ist wohl auch Geschmackssache.

    Es wird sich leider aber auch in den nächsten Bänden nicht ändern.

    Ich nehme es mir mal zu Herzen, ob ich meinen Stil etwas anpasse. Zurzeit schreibe ich eine neue Buchserie, da könnte ich darauf achten...

  • Die vielen Details finde ich gar nicht so schlecht. Aus vielen anderen Leserunden im Fantasy-Bereich habe ich festgestellt, dass ein gutes Detail manchmal mehr Wirkung erzielen kann als eine große Sache und dadurch im Gedächtnis bleibt. Also niemals die kleinen Dinge unterschätzen.


    Tatsächlich habe ich zeitweise auch gedacht, ob Du vielleicht die Wiederholungen brauchst, um wieder in die Szene zu kommen. Aber sicherlich ist das immer eine sehr individuelle Sache. Ich versuche ja immer, ein Buch am Stück zu lesen ohne große Pausen. Dann fällt das vielleicht eher mal auf. Ich stelle mich da jetzt drauf ein. :winken:

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Helmko ist mit den Anderen aus der Zwischenwelt entkommen zu meiner großen Überraschung. Mit dem hätte ich wirklich nicht mehr gerechnet. Aber er macht Mut und Hoffnung.

    Mit Helmko hätte ich auch nie und nimmer gerechnet - finde ich aber klasse, dass es solche Überraschungen geben kann. Und ja, für mich ist er ebenfalls ein ganz starker Hoffnungsträger.


    Salvatore spielt hier wirklich viel mit Hoffnung, die dann kurze Zeit später wieder zerstört wird.

    Aber echt, wenn man froh ist, dass etwas glimpflich verlaufen ist, dann kommt doch noch die dicke Keule.


    Vielleicht ist es eher so, dass ich diese Wiederholungen sogar selbst benötige, um mich erst einmal zu sammeln und dann loszulegen.

    Dass es so schlimm rüberkommt, hatte ich nicht gedacht. In der letzten Leserunde war es gar kein Thema. Aber das muss nichts heißen. Kritiken gingen dort - wenn vorgebracht - eher in die Richtung der vielen Details... Wieder andere hat weder das eine noch das andere gestört. Aber es ist wohl auch Geschmackssache.

    Die Details im ersten Band waren mir ja fast etwas zu langwierig, aber die Wiederholungen hier im zweiten Band stören mich dagegen weniger. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich um die Wiederholungen momentan gar nicht so böse bind, weil ich bei der Arbeit gerade so viel Murks um die Ohren habe und ich merke, dass ich mir dann beim Lesen in den Büchern gerne mal was durch die Konzentration flutscht.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ganz schön spannend! Leider wurde ich bei diesem Abschnitt immer wieder beim Lesen gestört, sodass ich ganz schön hinterher hänge. Da das meiste gesagt ist, werde ich mich auf die Details beschränken, die mich am Meisten bewegt haben.

    Da ist zum ersten Helmko. Ich denke, dass er nicht als böser Skelettkrieger sondern als guter zurückgekommen ist, verdankt er seinem starken Willen Gutes zu tun. Aber warum regeneriert er sich als Mensch und Teramon nicht? Hat der Schöpfer da seine Hände im Spiel?

    Dann haben mich sehr die aus dem Zwischenreich zurückgekehrten Toten beschäftigt. Ich hoffe, dass sie nur im Einflussbereich Teramons zurückgekehrt sind und nicht auf der ganzen Welt, die doch sehr groß ist, wenn man sich mal die Landkarten ansieht.

    Und dann wird der Skelettkrieger am Ende doch noch von den Erdwichten gefressen! Was für eine Ironie des Schicksals! Da bekommt man ja ein bisschen Mitleid mit ihm!

    Einmal editiert, zuletzt von RitaM ()

  • Vielleicht ist es eher so, dass ich diese Wiederholungen sogar selbst benötige, um mich erst einmal zu sammeln und dann loszulegen.

    Dass es so schlimm rüberkommt, hatte ich nicht gedacht. In der letzten Leserunde war es gar kein Thema. Aber das muss nichts heißen. Kritiken gingen dort - wenn vorgebracht - eher in die Richtung der vielen Details... Wieder andere hat weder das eine noch das andere gestört. Aber es ist wohl auch Geschmackssache.

    Die Details im ersten Band waren mir ja fast etwas zu langwierig, aber die Wiederholungen hier im zweiten Band stören mich dagegen weniger. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich um die Wiederholungen momentan gar nicht so böse bind, weil ich bei der Arbeit gerade so viel Murks um die Ohren habe und ich merke, dass ich mir dann beim Lesen in den Büchern gerne mal was durch die Konzentration flutscht.

    Die Wiederholungen haben mich diesmal kaum gestört. An einer Stelle habe ich sogar geschmunzelt, als der Grund für den übereilten Aufbruch der Zähhäuterbruderschaft aus Band eins erwähnt wurde. Ich dachte nur, da lagen wir ja damals richtig. Ich denke, wir werden sie noch richtig lieben lernen, da die Reihe doch sehr umfangreich ist. Ich hatte die ganze Game of Thrones Reihe mit kleinen Unterbrechungen gelesen, und da die einzelnen Erzählstränge zT doch ganz schön auseinander lagen, hätte ich mir damals solche kleinen Hilfen gewünscht.

  • Die Wiederholungen haben mich diesmal kaum gestört. An einer Stelle habe ich sogar geschmunzelt, als der Grund für den übereilten Aufbruch der Zähhäuterbruderschaft aus Band eins erwähnt wurde. Ich dachte nur, da lagen wir ja damals richtig. Ich denke, wir werden sie noch richtig lieben lernen, da die Reihe doch sehr umfangreich ist. Ich hatte die ganze Game of Thrones Reihe mit kleinen Unterbrechungen gelesen, und da die einzelnen Erzählstränge zT doch ganz schön auseinander lagen, hätte ich mir damals solche kleinen Hilfen gewünscht.

    Vielen Dank, Rita, für Deine positive Betrachtungsweise der Wiederholungen.

  • Ganz schön spannend! Leider wurde ich bei diesem Abschnitt immer wieder beim Lesen gestört, sodass ich ganz schön hinterher hänge. Da das meiste gesagt ist, werde ich mich auf die Details beschränken, die mich am Meisten bewegt haben.

    Da ist zum ersten Helmko. Ich denke, dass er nicht als böser Skelettkrieger sondern als guter zurückgekommen ist, verdankt er seinem starken Willen Gutes zu tun. Aber warum regeneriert er sich als Mensch und Teramon nicht? Hat der Schöpfer da seine Hände im Spiel?

    Dann haben mich sehr die aus dem Zwischenreich zurückgekehrten Toten beschäftigt. Ich hoffe, dass sie nur im Einflussbereich Teramons zurückgekehrt sind und nicht auf der ganzen Welt, die doch sehr groß ist, wenn man sich mal die Landkarten ansieht.

    Und dann wird der Skelettkrieger am Ende doch noch von den Erdwichten gefressen! Was für eine Ironie des Schicksals! Da bekommt man ja ein bisschen Mitleid mit ihm!

    Dass Teramon sich nicht regenerieren kann, Helmko aber doch, habe ich mir so vorgestellt, dass er nur noch aus Knochen besteht. Helmkos Leiche ist dagegen relativ intakt. Aus dem Gewebe wächst neues. Was aber nicht heißt, dass da auch noch etwas dahinter steckt...

  • An einer Stelle habe ich sogar geschmunzelt, als der Grund für den übereilten Aufbruch der Zähhäuterbruderschaft aus Band eins erwähnt wurde. Ich dachte nur, da lagen wir ja damals richtig.

    Ja, da musste ich auch schmunzeln und fand es gut, dass das nochmal erwähnt wurde, denn das war für mich ebenfalls ein Aufhänger im ersten Band, warum die Zähhäuter es damals so eilig hatten.


    Da ist zum ersten Helmko. Ich denke, dass er nicht als böser Skelettkrieger sondern als guter zurückgekommen ist, verdankt er seinem starken Willen Gutes zu tun. Aber warum regeneriert er sich als Mensch und Teramon nicht?

    Das habe ich ebenfalls überlegt und dachte, ob es vielleicht an der Art, wie Helmko aus dem Zwischenreich zurückgekommen ist bzw. Teramons Rückkehr mit dem Öffnen der Schatulle zusammenhängen könnte.

    Dass Teramon sich nicht regenerieren kann, Helmko aber doch, habe ich mir so vorgestellt, dass er nur noch aus Knochen besteht. Helmkos Leiche ist dagegen relativ intakt. Aus dem Gewebe wächst neues. Was aber nicht heißt, dass da auch noch etwas dahinter steckt...

    Zugegeben, das ist echt naheligend, da Helmko noch nicht "vergammelt" war ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • Um noch mal mit dem unangenehmen anzufangen, ja die Wiederholungen sind wirklich den Lesefluss störend. Diesmal war es ja fast ein ganzes Kapitel nur Wiederholung. Wenn es darum ginge aus dem ersten Band etwas zu wiederholen aber es sind wirklich Wiederholungen, die es erscheinen lassen als läse man einen Zeitungsroman und man müsse dann wie in einer Soap erst mal wiederholen, was bisher geschah. Aber das ist nun schon mehrfach gesagt worden. Also werde ich vielleicht eher mal schreiben, wenn es mir auffällt, dass keine Wiederholungen drin sind. Übrigens, ich weiß nicht, ob ich es schon geschrieben habe, aber mit diesen Wiederholungen ist Salvatore ja nicht allein. Bei Andreas Brandhorst nervt mich das genauso.


    Der Abschnitt an sich bringt nun nicht viel Neues. Die Ritter, die einen Nachkommen suchen, stehen im Regen, weil sie eine so Frauenfeindliche Regelung haben, die Ritter, die zu Helmkos Haus aufgebrochen sind werden nun von noch mehr Leuten verfolgt. (Obwohl es mich wundert, dass Merad sich die Zeit nimmt, erst noch sein Dorf aufzuwiegen, statt schnellstens zu Helmkos Haus zu fliegen.) In Bernstadt wird es immer schlizummer mit der Beeinflussung durch das Böse im Netz der Gefühle. Wieso sind überhaupt noch Menschen bereit, die Stadt zu verteidigen? Wer kann denn widerstehen, wenn sogar Helmko Schwierigkeiten hat zu widerstehen?


    Was ist neu:

    Da ist die Hilfe aus der Zwischenwelt. Es gelingt also Helmko wieder in den Kampf zu bringen. Ich wünschte, es wüchsen nicht nur seine Wunden am Unterleib zusammen, sondern auch eine neue Haut. Und ich hoffe, dass die Zwiegespräche mit sich nicht weiterhin auf die gleiche Art verlaufen. Er wäre gut beraten, in sein Heim zu gehen und dort die Artefakte herauszuholen, aber ich denke er wird den Reitern folgen, die Gerwod suchen. Oder gibt es ein Magierduell? Vermutlich nicht, als Toter ist er auch nicht stärker.


    Die Toten der Stadt erwachen und sind auch böse. Kann das Böse wirklich über alle Verwandtschaftsbeziehungen hinweg siegen? Warum werden nur einige geweckt und nicht alle? Ist es eine Zeitfrage oder sind es nur frisch verstorbene? Für eine große Stadt sind 50 ja wenig.


    Die Suche nach dem Erben von Alfons finde ich so interessant, da würde ich gern mehr lesen, weil dieses ständigen Kämpfe mit Skelettkriegern nicht wirklich spannend sind für mich. Interessant ist, dass die Ritter es schaffen, dem Anschlag der von Gero zu entgehen. Die Szene hat mir gefallen, obwohl es kein spannender Kampf war, aber die Haltung der Ritter fand ich gut beschrieben. Schade, dass der letzte überlebende dann scheinbar einem einfachen Raub zum Opfer fiel.


    Die andere interessante Szene war die geistige Befreiung der Skelettkrieger, die hinter Borald und seinen Leuten hinterher waren. Jetzt schützen sie die vor den Mördern von Gero.


    An zwei Stellen eine Art Entwarnung.


    Wie groß ist eigentlich das Netz der Gefühle? Ich hatte gehofft, dass die Ausdehnung begrenzt ist, aber es scheint ja weltumspannend zu sein?