06: Aus der Höhe - Das Böse obsiegt

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 4.337 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Salvatore.

  • Halleluja - was für ein Ende! =O


    Als ich beim Umblättern am Ende plötzlich das Personenregister vor mir hatte, hätte ich am liebsten sofort den dritten Band heruntergeladen, um zu wissen, wie es weitergeht.


    Ehrlich gesagt hatte ich schon die ganze Zeit ein wenig Angst um den Erben von Alfons, wer auch immer es sein würde, aber ich hatte eher damit gerechnet, dass Neron womöglich zum Mörder wird und nicht, dass Manfried derart durchdreht.


    Das war ganz schön perfide und gemein von Teramon, dass er die ganze Zeit seinen Einfluss auf Manfried so weit gedrosselt hatte, dass dieser seine Aufgabe nicht aus den Augen verliert, aber dann, wenn sie den Erben gefunden haben, ihn komplett übernimmt und durch ihn den Jungen umbringen lässt.


    Die Szene, in der Borek, seine Mutter und die anderen Sandhüter von dem Baumritter niedergemetzelt werden, war nicht leicht auszuhalten. Eines haben wir gelernt: man kann echt überhaupt nicht vorhersagen, welchen Figuren Salvatore ein längeres Leben gönnt und welchen nicht.


    Und dann erwischt es auch noch Herman - wenn Feodor das erfährt, dass neben Maarten nun auch noch sein zweiter Vetter tot ist ...

    Obwohl, es wird nur erwähnt, dass Herman seine Sinne verliert und regungslos liegen bleibt. Könnte das bedeuten, dass er vielleicht doch noch lebt? Könnte er vielleicht noch von den Sandhütern gerettet werden? Aber von ihnen ist ja auch keiner mehr übrig und sonst weiß doch keiner, wohin die Gruppe mit Borek gegangen ist.


    Die Mission mit der Suche nach einem Erben und der anschließenden Zerstörung des Eberkopfes kann man hiermit wohl als völlig gescheitert ansehen.

    Und zu allem Überfluss soll der Eberkopf nun auch noch zu Teramon zurückgebracht werden. Nun hoffe ich sehr, dass Helmko die beiden noch einholen wird, wenn ich auch nicht weiß, was er gegen die beiden tun kann. Müssten die Drei sich jetzt nicht entgegenkommen?


    Wenigstens bei Bermer, Boralt und Isidor gibt es vorerst einen Erfolg zu vermelden: Helmko hat glücklicherweise im letzten Moment noch mitbekommen, dass es Bermer ist, der die Siegel der Artefakte lösen wollte, die Artefakte sind wieder versiegelt und die Drei in Boralts Tempel angekommen.

    Die Grasfüßer ... waren das nicht auch Grasfüßer, die im ersten Band von Boralt, als er sich von seinem Tempel auf den Weg zu Helmko gemacht hat, getötet wurden, weil sie ihm auflauerten? Hm, d.h. sie haben den alten Ritter sicherlich weiterhin auf dem Kieker und könnten womöglich willige Empfänger von Teramons schlechten Einfluss werden.


    Die Szene, in der Bermer im Traum auf der Suche nach den Verbündeten ist, hat mir sehr gut gefallen - schön, dass er wenigstens Harald erreichen konnte. Schade allerdings, dass seine Begegnung mit den Sandläufern zu weiteren Missverständnissen geführt hat.


    Überhaupt die Sandläufer: dass Helmko erstmal ein paar Echsen den Kopf abschlägt, um sich dann zu rechtfertigen, dass er nur auf der Durchreise wäre, war - gelinde gesagt - nicht gerade eine diplomatische Meisterleistung. Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt mehr als günstig, um das tiefsitzende und alte Misstrauen auf beiden Seiten endlich mal abzubauen, andererseits benötigt solch ein Prozess aber Zeit und die hat Helmko wiederum nicht. Was für eine blöde und verfahrene Situation.

    Ob Neron und Manfried ebenfalls wieder bei den Echsen vorbeikommen wird? Kerr & Co. werden doch sicherlich (und hoffentlich) misstrauisch werden, wenn Herman nicht mehr dabei ist.


    Gerold, Olef und Feodor machen die Bekanntschaft mit den Schwarzfaltern - die Grenzer sind keine Minute zu früh gekommen. Eines wird bei den ganzen Reisen klar: es gibt noch viel Misstrauen und Abneigung in dem Land, z.B. bei den Grenzern gegen den Bund der Ritterorden oder zwischen den Sandläufern und den Zähhäuter. Hier muss noch viel Arbeit geleistet werden, um die Völker zu vereinen.

    Eine andere Chance sehe ich momentan nämlich nicht, um das Böse erfolgreich bekämpfen zu können.

    Und ich hoffe nicht, dass Gerold mit seinem Gefühl unrecht hat, dass es keinen Sinn hat, die alten Völker aufzusuchen, um eine Spur von Gerwod zu finden. Wobei, wenn es für die alten Völker womöglich nachher so ausgeht wie für die arme Waldkehr-Siedlung, dann wäre es vielleicht wirklich beser, wenn unsere Drei ihnen keinen Besuch abstatten würden.


    Die Belagerung von Bernstadt wird sich weiter verschärfen: auf der einen Seite lauern Teramon und seine Skelettkrieger, von der anderen Seite nähert sich die Armee der Küstländer. Und im Inneren der Stadt lauern tödliche Gefahren, wie Gerd und womöglich bald auch Ulf. Ehrlich, ich habe ziemlich viel Angst um die Bernstädter und die Flüchtlinge, vor allem um unsere Waldbrücker und ihre Familien bzw. die Familien von Olef und Gerold.


    König Durs ist ja auch eine Marke: zuerst dachte ich echt, er ist aufrichtig genug, um Geros Wort in Zweifel zu ziehen, aber leider ist er auch nur ein machthungriger Mistkerl, der nun seine Chance gekommen sieht.


    Sehr interessant fand ich, dass Teramon eigentlich auch nur ein Werkzeug des Bösen ist. Wer oder was ist das Böse? Der direkte Widersacher des Schöpfers? Geht es hier vielleicht um viel mehr?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Das Ende soll auf jeden Fall neugierig auf den 3. Teil machen.

    Der ist meiner Meinung nach besonders spannend

    Grüße Salvatore

    Hui, jetzt freue ich mich noch mehr auf Teil 3.


    Ich war übrigens im vorletzten Kapitel so gefangen durch die Handlung, dass ich die Überschrift des letzten Kapitels gar nicht beachtet hatte (eBook) :D Ich habe dann extra nochmal zurückgeblättert ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • ok.? Dann habe ich doch nicht zu viel mit der Überschrift gespoilert...?

  • Mein Gott, was für ein Ende! ? Jetzt hat Teramon doch bei einer Mission gesiegt, und bei den anderen sieht es auch nicht gut aus!

    Sehr gut finde ich, dass neue Erzählstränge hinzu kommen. Helmko und Durs mit dem Heilswart haben einen eigenen bekommen, der immer mehr an Gewicht bekommt. Dagegen kam ich mir zeitweise wie bei Game of Thrones vor, wenn Salvatore Hauptpersonen sterben lässt.

    Bei Helmko und den Sandläufern habe ich auch gedacht, ein Gespräch hätte viel Blutvergiessen verhindert. Aber beide Seiten haben noch nicht einmal den Versuch dazu unternommen. ?


    Und dann erwischt es auch noch Herman - wenn Feodor das erfährt, dass neben Maarten nun auch noch sein zweiter Vetter tot ist ...

    Obwohl, es wird nur erwähnt, dass Herman seine Sinne verliert und regungslos liegen bleibt. Könnte das bedeuten, dass er vielleicht doch noch lebt? Könnte er vielleicht noch von den Sandhütern gerettet werden? Aber von ihnen ist ja auch keiner mehr übrig und sonst weiß doch keiner, wohin die Gruppe mit Borek gegangen ist.

    Das hoffe ich auch. Oder er findet auch einen Weg, aus der Zwischenwelt zurück zu kommen. Oder es erscheint ein neuer Protagonist. Wenn alle wegsterben gehen uns sonst die Helden aus!

  • Sehr interessant fand ich, dass Teramon eigentlich auch nur ein Werkzeug des Bösen ist. Wer oder was ist das Böse? Der direkte Widersacher des Schöpfers? Geht es hier vielleicht um viel mehr?

    Eine interessante Idee! Das ganze scheint viel komplexer zu sein, als es bisher den Anschein hat! ?


    Ging mir genauso. Ich dachte auch nur „ wieso kommen jetzt die Personen?“ ?

  • Oh Mann... was für ein schreckliches Ende. Meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Allerdings habe ich im Traum nicht daran gedacht, dass Neron so weit geht, sogar Herman nieder zu stechen. Und die armen Sandläufer. Schon wieder wurde ein unschuldiges gutgläubiges Volk einfach so niedergemetzelt. Das fand ich auch ganz schlimm zu lesen, besonders weil es auch noch Alfons Sohn Borek traf, den man uns als direkt ans Herz schrieb. Das ist wirklich sehr sehr gemein, lieber Salvatore .


    Ja, und dann ist das Buch plötzlich zu Ende.....:huh:


    Ich mag die unterschiedlichen Erzählstränge sehr und finde das auch eine gut Lösung bei so komplexen Geschichten. Man bleibt bei allen Figuren gleichermaßen dran und keine gerät in Vergessenheit. Nun ist auch Geros große Stunde gekommen und er kann in den Krieg ziehen. Das kam dem König Durs nur gelegen. Jetzt darf er im Namen des Schöpfers kämpfen.


    Die armen Bernstädter, die Gefahr lauert bei ihnen nun wirklich überall. Und ich befürchte herbe Verluste.


    Die Reise von Helmko fand ich auch sehr interessant und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass er auf die anderen trifft. Leider hat er nicht rechtzeitig Neron erreicht, um ihn den Eberkopf abzunehmen. Aber vielleicht gelingt es ihm ja noch im nächsten Band (die Hoffnung stirbt zuletzt).


    Immerhin ist es schön zu lesen, dass unsere Helden noch Hilfe von Anderen bekommen.


    Bermers Traumszene fand ich super spannend. Die war gut beschrieben. Da hätte ich tatsächlich noch ein wenig mehr lesen können. Und Bermer schafft es dann doch mit Hilfe Helmko die Artefakte zu bergen. Jetzt hoffe ich nur, dass das Trio sich und die Artefakte in Sicherheit bringen kann. Immerhin kämpfen sie ja alle im Grunde gegen den Rest der Welt. Teramon ist einfach zu stark.


    Ich könnte jetzt auch sofort weiterlesen. Da das meistens sehr kurze Kapitel sind, ist das auch ein ideales Buch zum Parallel-Lesen, finde ich. Da lasse ich mir dann lieber ein wenig mehr Zeit. Salvatore wiederholt ja vieles, da geht einem nichts an Information verloren ;)

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Als ich beim Umblättern am Ende plötzlich das Personenregister vor mir hatte, hätte ich am liebsten sofort den dritten Band heruntergeladen, um zu wissen, wie es weitergeht.

    Genau so erging es mir auch, besonders nach DIESEM Ende.

    Obwohl, es wird nur erwähnt, dass Herman seine Sinne verliert und regungslos liegen bleibt. Könnte das bedeuten, dass er vielleicht doch noch lebt?

    Du machst mir Hoffnung. Das wäre natürlich mal eine gute Sache. Die Gruppe kann wirklich jeden Kämpfer gebrauchen.

    Eines wird bei den ganzen Reisen klar: es gibt noch viel Misstrauen und Abneigung in dem Land, z.B. bei den Grenzern gegen den Bund der Ritterorden oder zwischen den Sandläufern und den Zähhäuter. Hier muss noch viel Arbeit geleistet werden, um die Völker zu vereinen.

    Das wird sich auch nicht ändern. Das können die Menschen ja bis heute nicht - und hier gibt es nur Menschen oder Tiere. In dieser Welt bei den vielen unterschiedlichen Geschöpfen ist das noch um einiges schwieriger. Nein, Gerwod ist die einzige Lösung.

    Die Belagerung von Bernstadt wird sich weiter verschärfen: auf der einen Seite lauern Teramon und seine Skelettkrieger, von der anderen Seite nähert sich die Armee der Küstländer. Und im Inneren der Stadt lauern tödliche Gefahren, wie Gerd und womöglich bald auch Ulf. Ehrlich, ich habe ziemlich viel Angst um die Bernstädter und die Flüchtlinge, vor allem um unsere Waldbrücker und ihre Familien bzw. die Familien von Olef und Gerold.

    Ich sehe da auch sehr schwarz und wenn da nicht irgend ein Wunder geschieht, wird es auch sehr viele Opfer geben. Ein Feind alleine ist ja schon genug. Aber so viele unterschiedliche von allen Seiten ist fast nicht zu bewerkstelligen.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Oder es erscheint ein neuer Protagonist. Wenn alle wegsterben gehen uns sonst die Helden aus!

    Genau das habe ich auch gedacht!


    Das fand ich auch ganz schlimm zu lesen, besonders weil es auch noch Alfons Sohn Borek traf, den man uns als direkt ans Herz schrieb.

    Ja, das fand ich auch extrem schlimm, als Borek sterben musste, und dann auch noch so brutal ;(


    Bermers Traumszene fand ich super spannend. Die war gut beschrieben. Da hätte ich tatsächlich noch ein wenig mehr lesen können.

    Ich auch - und ich muss gestehen, ich habe echt Bedauern darüber verspürt, dass Bermer das Traumfragment wegsperren musste. Aber wer weiß, vielleicht müssen das Fragment wie auch die Gefühlsscherbe doch irgendwann nochmal genutzt werden, weil es keinen anderen Weg gibt, trotz aller Risiken, die damit verbunden sind.


    Das wird sich auch nicht ändern. Das können die Menschen ja bis heute nicht - und hier gibt es nur Menschen oder Tiere. In dieser Welt bei den vielen unterschiedlichen Geschöpfen ist das noch um einiges schwieriger. Nein, Gerwod ist die einzige Lösung.

    Ich befürchte, damit hast du leider recht, zumal Teramon durch seine Einflussnahme eine Annäherung eh erfolgreich zu verhindern weiß.



    Du machst mir Hoffnung. Das wäre natürlich mal eine gute Sache. Die Gruppe kann wirklich jeden Kämpfer gebrauchen.

    Wahrscheinlich ist es nur ein unwahrscheinliches Hoffen auf das Unmögliche auf meiner Seite, denn ja, jeder Kämpfer für die gute Sache wird dringend benötigt ;(

    Liebe Grüße

    Karin

  • Als ich beim Umblättern am Ende plötzlich das Personenregister vor mir hatte, hätte ich am liebsten sofort den dritten Band heruntergeladen, um zu wissen, wie es weitergeht.

    So unterschiedlich. Ich dachte auch - und was soll das? Ist ja gar kein Ende. _____Vor allem hatte ich sehr darauf gehofft, dass die Zerstörung des Eberkopfes gelingt und damit eine zweite nette Truppe entsteht, die erforschen kann und mit denen es Spaß macht, diese Welt zu bereisen. Die Menschen in den Sandhöhlen haben mir gefallen.

    Dann das Gleiche wie bei den Zehrern brutale Niedermetzelung. Ich war so schockiert über dieses Geschehen, wie im nachgereichten Star Wars Film, als Anakin plötzlich seine Schüler umbrachte. Ich bin der Meinung, dass es da eigentlich eine Hemmschwelle gibt, die man nicht so überschreitet. Für einen Ritter dürfte das der Fall sein, wenn es um Wehrlose und hinterhältige Angriffe geht. Nunja, sie haben damals auch unnötiger Weise eine Frau umgebracht und in der Garnison gemetzelt. Das ist mir zu viel und zu einfach.

    Es gibt für mich nun eigentlich nur noch einen Lichtblick in dieser Geschichte und dass ist die Gruppe um Bermer. Aber vielleicht werden die auch noch niedergemetzelt. Es ist scheinbar alles möglich.

    Bei Hermann denke ich, wenn schon so ein Cliffhanger, dann könnte es sein, dass ihn die anderen Sandläufer finden und gesund pflegen. Aber das nutzt der Geschichte nicht viel. Ich finde, wenn Helden sich in einer Situation befinden, wo sie nicht anders können, als gegen ihren Kodex zu agieren sehr interessant, aber so ein allgemeines Böses ohne wirklichen Hintergrund für mich zu langweilig. Manfried hätte an irgendeiner Stelle sich zur Wehr setzen müssen. Dass ihn das Böse so vollständig übernehmen kann, zeigt, dass eigentlich keine Chance ist, diese Macht zu besiegen.

    Ich werde reinschauen, wenn ihr die nächste Leserunde macht und sehen, wie es weiter geht und ob noch eine für mich interessante Geschichte daraus wird, aber wenn ich daran denke, dass sich das noch über 8 Bände bewegt, dann werde ich wohl lieber nicht mehr hinter euch her laufen. Vielleicht werden wir andere Wesen nur noch kennenlernen, um hinterher bei ihrer Abschlachtung dabei zu sein.

    Es tut mir leid, dass mich die Geschichte nicht packt, weil Salvatore auch so nett ist und so viel Verständnis hat. Es ist halt nicht meins, hab's versucht.

  • So unterschiedlich. Ich dachte auch - und was soll das? Ist ja gar kein Ende. _____

    Cliffhanger sind für mich nie wirklich ein Ende. In diesem Fall finde ich das nicht so schlimm, weil der Folgeband schon geschrieben ist. Ansonsten hasse ich das wie die Pest, besonders bei Thrillern. Mir persönlich sind auch "runde" Abschlüsse lieber.

    Bei Hermann denke ich, wenn schon so ein Cliffhanger, dann könnte es sein, dass ihn die anderen Sandläufer finden und gesund pflegen.

    Ich hoffe darauf ein wenig. Und ich finde schon, dass es in der Geschichte Sinn machen würde. Immerhin wird Hermann danach nicht mehr so naiv an die Sache ran gehen.

    Manfried hätte an irgendeiner Stelle sich zur Wehr setzen müssen. Dass ihn das Böse so vollständig übernehmen kann, zeigt, dass eigentlich keine Chance ist, diese Macht zu besiegen.

    Nu ja, Manfried empfand ich schon von Anfang an als einen eher schwierigen Charakter, der mehr an sich selbst denkt. Ich glaube, das Böse hat es sicherlich bei denjenigen leichter, die mehr dunkle Charakterzüge tief in sich tragen. Mich hat das jetzt nicht wirklich überrascht, eher im Gegenteil. Ich hätte damit schon viel früher gerechnet, auch bei Neron.


    Es ist schade, dass Dir das Lesen so viele Schwierigkeiten bereitet. Ich glaube durchaus, dass die nächsten Bände noch einige Überraschungen auf Lager haben. Ich denke, es war in diesem Band durchaus wichtig zu beschreiben, wie mächtig das Böse werden kann und wie es sich langsam ausbreitet. Ich vermute da in jedem Band unterschiedliche Schwerpunkte. Vielleicht ist der 3. Band, der sich nach dem Titel zu urteilen, mehr mit den Magiern beschäftigt, eher was.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Danke Rhea, auch für Deine Worte. Es hatte sich ja bereits abgezeichnet, dass die Geschichte nichts für Dich ist. Trotzdem an dieser Stelle ein Dankeschön für die Teilnahme. Grüße Salvatore

  • Vielleicht ist der 3. Band, der sich nach dem Titel zu urteilen, mehr mit den Magiern beschäftigt, eher was.

    Ich wüßte wirklich nicht, wie die Magier hier noch was ausrichten wollen. Eigentlich gefallen mir die Leute gut, die sich schon vorher gegen Magie ausgerüstet haben. Bisher haben die Magier nicht viel erreicht. Ja, wenn sie sich zusammentun würden, aber kennen die sich überhaupt? Mir fehlen die positiven Ansätze. Und taucht mal einer auf wird er abgemurkst. Mir fehlen ein paar normale Tiere, mir fehlen Tiere, die sich gegen das Böse wehren und mir fehlen Grenzen des Bösen. Ich meine in den Schattenherren wußte ich, dass die Menschheit keine Chance hatte, aber die Schattenherren hatten unter sich eine interessante Gesellschaft. Teramon dagegen ist einfach nur unstrukturiert böse und seine Mannschaft nur eklig. Wir diskutieren gerade in einem anderen Medium, wo der Reiz des Horrors ist und bei mir ist er eben nicht im Ekelhorror. Vielleicht entwickelt die Geschichte sich ja noch, deshalb will ich ja reinschauen. Ich werde es aus euren Kommentaren schon rauslesen, ob ich nur den letzten Band oder doch noch einige dazwischen lese. Den letzten werde ich auf alle Fälle lesen. Mal sehen wer übrig ist.

    Schade, auch, weil ich gerne mit Murkxsi zusammen lese. Du bist immer schön ehrlich.

  • Ich wüßte wirklich nicht, wie die Magier hier noch was ausrichten wollen.

    Mir würde da so einiges einfallen. Ich setze da große Hoffnung auf Helmko und Bermer. Aber auch die Gruppe der Zähhäuter, die sich gegen Teramon wehrt, hat sicherlich Potenzial. Bei 2 von 10 Bänden ist ja noch ordentlich Zeit.

    Mir fehlen die positiven Ansätze.

    Stimmt, dieser Band war schon extrem düster und demoralisierend. Da gab es wenig Hoffnung. Und das Gemetzel bei den Waldkehren und den Wüstenbewohnern war auch für mich schon harter Tobak. Einmal hätte in einem Band für mich gereicht. Aber nach Schattenherren merke ich schon, dass ich mich da seither besser abgrenzen kann.

    Mir fehlen ein paar normale Tiere, mir fehlen Tiere, die sich gegen das Böse wehren und mir fehlen Grenzen des Bösen.

    Ja, die fehlen mir auch. Außer Pferde gibt es da nicht viele. Zumal Tiere ja generell nicht böse sind, wie Du glaube ich im vorigen Abschnitt schon bemerkt hast. Obwohl.... streng genommen wollen auch diese nur überleben. Sie wurden ja ausgegrenzt. Aber sicherlich sind es mehr böse Kreaturen als die üblichen Tiere. Ich weiß ja nicht, ob da noch welche kommen. Ich glaube, wir haben erst einen Bruchteil von den Lebewesen kennen gelernt, die Salvatore sich ausgedacht hat, oder? Salvatore

    Teramon dagegen ist einfach nur unstrukturiert böse

    Er ist böse, das stimmt. Aber er geht auch aus seiner Position heraus sehr klug vor. Er weiß genau, dass die Zeit für ihn arbeitet. Von daher ist da sicherlich eine andere Qualität des Bösen als sagen mir mal bei den typischen Dämonen. Und ich traue ihm auch durchaus zu, dass sich vielleicht aus seiner Vergangenheit, wo er eigentlich auf der guten Seite stand, sich der eine oder andere Gedanke meldet.

    Wir wissen ja auch noch nicht so genau, WAS das Böse eigentlich ist. Wenn es nur eines bedarf, nämlich GERWOD, das Böse aufzuhalten, scheint es vielleicht auch nur EINE große Kraft zu sein, die vielleicht von allen abfällt, sobald diese eliminiert wurde. Nur so rein theoretisch und spekulativ. In 8 Bänden kann ja noch eine Menge passieren.

    Schade, auch, weil ich gerne mit Murkxsi zusammen lese. Du bist immer schön ehrlich.

    Vielen lieben Dank :* Ich lese auch sehr gerne mit Dir zusammen. Aber Ehrlichkeit ist doch wichtig, oder? Machen die Autoren nicht gerade deshalb gerne Leserunden? Eben weil man ungefiltert life erlebt, wie geschriebene Szenen ankommen? Sonst könnte man ja nur die Rezensionen lesen. Und ich mag gerade auch die Diskussionen, die auch nur aufkommen, wenn man ehrlich ist. Ich finde auch immer wieder spannend, wie andere das Gelesene sehen, so wie Du beispielsweise. Man erhält dadurch auch eine andere Sichtweise und bereichert die Lektüre. Das hat ja bei Drachenkind auch super funktioniert und da gab es ja noch viel mehr Diskussionspunkte.


    Ich freue mich aber, wenn Du reinschaust. Du kannst ja dann spontan entscheiden, ob Du doch weiter liest.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Es werden noch viele andere Kreaturen vorkommen. Und auch welche, die den Helden helfen. Es wird aber weiterhin düster weitergehen. Ja, sogar noch schlimmer. Von daher, Rhea, empfehle ich dir nicht weiterzulesen.

    Zum anderen bin ich selbst ein Gegner von Geschichten, in denen einmal was schlimmes passiert. Dann kommen die Helden und am Ende ist alles gut. So etwas habe ich versucht, nicht zu schreiben. Das drastische Ende des 2. Teils ist sicherlich kein schönes Ende. Das sollte es aber auch nicht sein. Vor allem ist es nicht das Ende der Geschichte. Ob am Ende alles gut endet oder nicht, werde ich natürlich nicht verraten. Genauso ist nicht klar, wer am Ende übrig bleibt. So versuchte ich weiterhin die Spannung zu erhalten und die Geschichte nicht nach Schema F vorhersehbar zu gestalten.

    Dass Teramon so geworden ist wie er ist, hat seinen Grund. Das Rätsel hinter dem Eberkopf und Gerwod wird erst in den letzten Kapiteln des 10. Teils gelüftet. Auf der Suche nach den Eislern, Gelblingen und Luftdingern werden einige Fragen beantwortet. Nicht alle sind hilfreich, manche scheinbar nicht und am Ende doch. In einigen Fällen werde ich auch zu einer falsche Fährte führen. Die nächsten fast 4000 Seiten lassen da viel Raum.

    Auf jeden Fall ist es hier richtig, dass hier ehrlich diskutiert wird. Und auch wenn mich die Kommentare von Rhea doch ziemlich runterziehen, so muss ich sie akzeptieren.

    Aus diesem Grund finde ich die Leserunde bisher besser als auf Lovelybooks.

    Also nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen.

    Grüße und einen schönen Rosenmontag

    Salvatore

  • Das drastische Ende des 2. Teils ist sicherlich kein schönes Ende. Das sollte es aber auch nicht sein. Vor allem ist es nicht das Ende der Geschichte. Ob am Ende alles gut endet oder nicht, werde ich natürlich nicht verraten. Genauso ist nicht klar, wer am Ende übrig bleibt. So versuchte ich weiterhin die Spannung zu erhalten und die Geschichte nicht nach Schema F vorhersehbar zu gestalten.

    Dass Teramon so geworden ist wie er ist, hat seinen Grund. Das Rätsel hinter dem Eberkopf und Gerwod wird erst in den letzten Kapiteln des 10. Teils gelüftet. Auf der Suche nach den Eislern, Gelblingen und Luftdingern werden einige Fragen beantwortet. Nicht alle sind hilfreich, manche scheinbar nicht und am Ende doch. In einigen Fällen werde ich auch zu einer falsche Fährte führen. Die nächsten fast 4000 Seiten lassen da viel Raum.

    Mich hast du jetzt so richtig neugierig gemacht :)

    Liebe Grüße

    Karin

  • Und auch wenn mich die Kommentare von Rhea doch ziemlich runterziehen, so muss ich sie akzeptieren

    Oh, ich wollte dich nicht runterziehen. Es ist einfach nicht meins und du hattest mich ja gewarnt. Ich bin kein Maßstab :)

  • Und auch wenn mich die Kommentare von Rhea doch ziemlich runterziehen, so muss ich sie akzeptieren

    Oh, ich wollte dich nicht runterziehen. Es ist einfach nicht meins und du hattest mich ja gewarnt. Ich bin kein Maßstab :)

    Ist aber leider so, da du leider nur negatives zu schreiben hattest, und das hat mich schon enttäuscht. Ist aber auch in Ordnung so. Du sollst hier Deine ehrliche Meinung schreiben, auch wenn es mir nicht passt. Also, nichts für ungut. Morgengruß Salvatore