Guillaume de Laubier / Jacques Bosser - Die schönsten Bibliotheken der Welt

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    Klappentext

    Von den Lesestuben der mittelalterlichen Klöster über die prunkvollen Hofbibliotheken des europäischen Barock bis zu den großen Spezial- und Nationalbibliotheken unserer Tage waren und sind Bibliotheken der Ort, an dem das kulturelle Erbe der Menschheit bewahrt wird. Der Fotograf Guillaume de Laubier hat in einem mehrjährigen Projekt über zwanzig der schönsten Bibliotheken der Welt bereist. Im Spiel mit Licht und Perspektive lässt er die überwältigende Wirkung bedeutender Bibliothekssäle mit ihren Galerien und Regalfluchten, herrlichen Deckenfresken und allegorischen Figuren vor unseren Augen erstehen. Viele ganzseitige Abbildungen und ausklappbare Panoramatafeln vermitteln ein geradezu räumliches Gefühl der historischen Bauten und ihrer kostbaren Bestände.


    Der Journalist und Kunstkenner Jacques Bosser scheute keine Mühe, die vielfältigen Entstehungsgeschichten der Bibliotheken zusammenzutragen. Er erzählt von ihren architektonischen Besonderheiten und wie sie berühmten Persönlichkeiten dienstbar waren. So erfahren wir unter anderem, dass Goethe als Minister in Weimar Mahngebühren für säumige Ausleiher eingeführt hat und dass wertvolle Buchbestände der österreichischen Benediktinerabtei Admont während des Zweiten Weltkriegs in alle Winde zerstreut wurden. Ergänzt wird der Band durch ein aktuelles Verzeichnis der Adressen, Öffnungszeiten und Sammelgebiete.


    Meine Meinung

    Zitat

    Man muss Stunden und Tage in dem gut ausgestatteten Kokon einer großen Bibliothek zugebracht haben, um zu verstehen und zu lieben, was dieser behagliche Rückzug aus der Welt einem bedeuten kann. Manche kommen davon nie wieder los und bleiben für immer Lesende, die alle Lust auf die Entdeckung der realen Welt verlieren. Andere werden dort nach Wissen und seinem Instrumentarium suchen.

    Mit diesen schönen Sätzen beginnt die Einführung in einen wundervollen Bildband.


    Bibliotheken waren und werden sicher noch eine Weile der Hort des Wissens sein. Auch in der Welt der Digitalisierung und des Internets. Denn woher haben die Blogger und sonstige Schreiber ihr Wissen? Ich denke, hauptsächlich aus Büchern.


    Seit wann gibt es Bibliotheken? Seit der Erfindung der Schrift (heute ist übrigens der Internationale Tag der Handschrift). Das Geschriebene musste ja irgendwo aufbewahrt werden. In früheren Zeiten (schon im dritten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung) gab es Aufbewahrungsorte für Schriften. Doch die bedeutendste Bibliothek der hellenistischen Welt bleibt die von Alexandria. Und das nicht nur, weil sie in Flammen aufgegangen war.


    Dieser Ruhm beruhte nicht auf der Pracht ihrer Ausstattung, sondern sie hatte ihren Sinn darin, der Menschheit einen Ort zur Verfügung zu stellen, wo das Wissen bewahrt und verbreitet wurde, und zwar über das gesamte Einflussgebiet Griechenlands.

    Über den Brand von Alexandria gibt es verschiedene Versionen. Heute steht sie unter der Schirmherrschaft der UNESCO.


    Folgende Bibliotheken sind in diesem Bildband enthalten:



    Österreich

    Österreichische Nationalbibliothek in Wien

    Bibliothek der Benediktinerabtei Admont



    Deutschland

    Bibliothek des Klosters Wiblingen in Ulm

    Bibliothek der Benediktinerabtei Metten

    Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar



    Italien

    Bibliotheca Apostolica Vaticana in Rom

    Bibliotheca Riccardiana in Florenz



    Frankreich

    Mazarin-Bibliothek in Paris

    Bibliothek des Institut de France in Paris

    Senatsbibliothek in Paris

    Bücherkabinett des Herzogs von Aumale in Chantilly



    Schweiz

    Klosterbibliothek von Sankt Gallen



    Großbritannien

    Bibliotheca Bodleiana in Oxford

    Wren-Bibliothek des Trinity College in Cambridge

    John Rylands Library in Manchester



    Irland

    Bibliothek des Trinity College in Dublin



    Tschechische Republik

    Nationalbibliothek in Prag



    Spanien

    Bibliothek des königlichen Klosters Escorial in San Lorenzo de El Escorial



    Portugal

    Bibliothek des Nationalpalasts von Mafra



    Vereinigte Staaten

    Athenaeum in Boston

    Library of Congress in Washington D.C.

    New York Public Library



    Russland

    Russische Nationalbibliothek in Sankt Petersburg


    Welch eine Vorstellung, in einem dieser schönen Lesesäle zu sitzen, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Zum Lesen würde man wohl vor lauter Staunen gar nicht kommen.


    5ratten

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


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