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Inhalt
Paris, ein Fest fürs Leben erzählt vom Aufenthalt Hemingways in Paris zwischen 1921 und 1926. Dreißig Jahre danach, während eines Aufenthalts im Hotel Ritz, ließ er sich die Koffer mit seinen Aufzeichnungen aus dieser Zeit bringen und schrieb mit ihrer Hilfe seine Erinnerungen auf.
Meine Meinung
Ich hatte Anfang des Jahres schon Papa Hemingway gelesen. Der Ernest Hemingway, den ich in Paris kennenlernen durfte, hat sich sehr von dem aus Hotchners Erinnerungen unterschieden. Nicht nur, dass er wesentlich jünger war. Er wirkte auch viel lebendiger und viel spontaner. Er war bei weitem nicht so erfolgreich, aber er wirkte zufriedener. Mehr als einmal sagte er, dass er nicht viel mehr brauchte als etwas zu trinken und gute Bücher. Weil er sich es sich nicht leisten konnte, Bücher zu laufen, war Hemingway ein regelmäßiger Gast in Bibliotheken.
Beinahe nebenbei erwähnt Hemingway die berühmten Menschen, die seinen weg kreuzen. Besonders seine Freundschaft zu F. Scott Fitzgerald und dessen Frau fand ich sehr interessant. Hier wie auch in Hotchners Buch fällt mir auf, dass Hemingway nicht schlecht über seine Freunde redet, auch wenn sie manchmal nicht einer Meinung sind. Er gönnt ihnen ihre Erfolge und macht sich Gedanken über sie, wenn es ihnen augenscheinlich nicht gut geht.
Paris, ein Fest fürs Leben vervollständigt das Puzzle, das ich mit Papa Hemingway angefangen habe.
Liebe Grüße
Kirsten