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Autor: Wolfgang Hohlbein
Titel: Die Kinder von Troja
Erschienen: 1986
Seiten: 252
Verlag: Bastei Lübbe
Klappentext laut Amazon:
Ein langer, grausamer Krieg tobt vor den Toren Trojas. Leidtragende sind vor allem die Kinder in der belagerten Stadt. Doch dann entschließen sich die Jungen und Mädchen Trojas, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen - und Verwirrung unter den heldenhaften Kriegern beider Kriegsparteien zu stiften. Nicht nur, daß die Kinder geheime Wege in die abgeriegelte Stadt finden und so manchem Hellenen zu einem gewagten amourösen Abenteuern verhelfen. Schließlich beginnen sie sogar, ihren tollkühnen Auszug zu planen.
Meine Meinung:
Thamis, ein 16jähriger Trojaner, schmuggelt immer wieder Waren aus der Stadt zu den sie belagernden Griechen und ebendiese Griechen in trojanische Freudenhäuser. Doch dann wird er erwischt und so Teil der bekannten Geschichte...
In diesem kurzweiligen Roman nimmt sich Hohlbein auf humorvolle Weise der Sage über den Trojanischen Krieg an. Was hat eine schwangere Ziege mit dem Trojanischen Pferd zu tun? Woher kommen Romulus und Remus? Und wer malte tatsächlich die Mona Lisa? All diese Fragen werden in dem Buch beantwortet und so entsteht eine ganz eigene Interpretation der altbekannten Geschichte.
Ob man nun vier Seiten mit der Diskussion über Ajax Namen füllen muss, sei mal dahingestellt. Alles in allem hat mich das Buch aber unterhalten und zum Schmunzeln gebracht.