3. - Teil 3 bis einschl. Kap. 15 (S. 267)

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 4.937 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Noa C. Walker.

  • Hier könnt Ihr zum dritten Abschnitt schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Caren

    Hat den Titel des Themas von „3. Teil 3 bis einschl. Kap. 15 (S. 267)“ zu „3. - Teil 3 bis einschl. Kap. 15 (S. 267)“ geändert.
  • So, ich fange dann mal im Abschnitt hinten an, weil mich das gerade am meisten berührt hat. Das Gespräch zwischen Alex und Celina war wunderschön.


    Zitat von Seite 260

    Ein Selbstmord mochte dem, der ihn als letzten Ausweg gewählt hat, Erleichterung von seinem Leiden verschaffen. Denen, die übrig bleiben, verursachte er Schmerz.

    Wie weiter vorne schon beschrieben, ist für mich Selbstmord eine ziemlich feige Art, um aus dem Leben zu scheiden. Derjenige hinterlässt eine Schneise der Verwüstung .... OK, Selbstmord erfordert Mut, aber nur sich selbst gegenüber und derjenige handelt nach dem Prinzip "nach mir die Sintflut". Ich weiß nicht, ob man in einem solchen Moment nicht offen ist für die Menschen um einen herum, ob man einen Tunnelblick hat oder Scheuklappen oder ob man sich dessen bewusst ist, was man hinterlässt und es interessiert einen nicht. Hat Simone diese bescheuerte Wahl getroffen, damit es ihren Töchtern besser geht?? Wie kann es meinen Kindern besser gehen, wenn sie mit meinem selbst gewählten Tod leben müssen??


    Zitat von Seite 260

    Sie hatte sich aus dem Lebensgemälde der ohnehin dezimierten Familie ausradiert und mit dem Radiergummi unweigerlich auch die Zeichnungen von Celina und Hanna getroffen.

    Genau - das was ich tue hat immer auch Auswirkungen auf andere Menschen.


    Schön, dass Celina eine Art Praktikum bei Alex machen kann. Ich fand es rührend, mit welchen Worten Celina um diese Stelle gebeten hat - wunderschön ...


    Zitat von Seite 260

    Ich brauche .... diesen Platz hier. Wo Mama zuletzt war. Ich sehne mich nach dem Meer. Nach der Weite vor mir, weil in mir alles so schrecklich eng ist.

    Außer ganz am Anfang des Leseabschnitts und jetzt am Ende, spielt Simone in diesem Teil keine Rolle. Hier geht es um Jenni/Jana und ihren .... mh ... Ehemann/Liebhaber/Drogendealer/Zuhälter? Noch ist offen, um wen es sich bei diesem Boris Lidke handelt.


    Es war Alex' Glück, dass Enrico nicht mit seinen Eltern zum Strand gehen wollte, denn ohne ihn hätte Alex wohl noch mehr Schläge einstecken müssen. Das Verhalten von Jenni/Jana fand ich ziemlich daneben, denn sie hätte tatsächlich die Polizei informieren können. Auch anonym. Aber sie hatte wohl nix anderes zu tun, als sich selbst aus der Schusslinie zu bringen. Dass sie bei der Suche nicht gefunden wurde, heißt ja erst mal nix. Sie kann sich verstecken, sie kann aber auch schon sehr weit fort sein. Boris haben sie gefasst. Ich bin gespannt, ob wir hier die Auflösung erfahren werden, um wen es sich handelt.


    Lotti und Tip ... Lotti hat also tatsächlich kein Problem mit Uniformen, im Gegenteil, sie fühlt sich von ihnen angezogen und ihr Verhalten gegenüber Tip hängt mit ihrem Ex zusammen. Auf so eine Idee muss man ja dann auch erst mal kommen. Aber zwischen den Beiden scheint sich ja auch etwas anzubahnen.


    Und nun Marc und Alex - da geht was, das sieht man ja als Blinder mit Krückstock. Schade aber, dass Marc ihr noch nicht erklären konnte, was er als Päckchen so mit sich rumschleppt. Ich bin gespannt, wie Alex drauf reagiert. Oder ist es so, dass die Eltern von Johann Marc "kennen" und somit auch erkennen und Alex die Wahrheit gar nicht von Marc sondern von ihren Schwiegereltern erfährt?


    Ich bin sehr gespannt, denn viel Zeit (viele Seiten) bleibt ja nicht mehr bis zur Auflösung.


    Obwohl ich das Buch sehr schön finde, stört irgend etwas meine Melodie (um bei der Sprache des Buches zu bleiben). Ich weiß nicht was genau, aber ich empfinde es als sehr unruhig.

    Viele Grüße Babsi

  • So nun machen wir mal weiter...


    Auch in diesem Abschnitt ist wieder ordentlich was los. Die Ereignisse überschlagen sich fast.

    Besonders Lotti hat mir gut gefallen. Sie hat eingesehen das ihr Verhalten nicht besonders toll ist und macht nun "Nägel mit Köpfe".

    Zum einen erzählt sie Alex von ihrer traurigen Liebesgeschichte mit einem Soldaten-Halloderi und zum anderen hat sie obendrein auch noch ihr Kind verloren. Kein Wunder das sie nix mehr in ihrer Heimat halten konnte. Sie musste einfach an einem anderen Ort noch einmal bei Null anfangen.


    Nun ist TIP aber nicht so ein mieser Typ der sich aus einer Verantwortung ziehen würde, aber das kann Lotti natürlich nicht wissen und diese verflixte Uniform hat nun mal keine guten Erinnerungen geweckt.

    Klasse fand ich TIP´s Frage, als Lotti ihm das Kommando:

    "Wir müssen Reden" gab, fragte TIP erstaunt "Muss ich die Artillerie holen?" Da zeigte er schon Humor und Gelassenheit.


    Marc zeigt Alex immer deutlicher, dass er sehr viel für sie empfindet. Damit kann er sogar seinen Freund Jens beeindrucken und überzeugen, dass sich Gefühle nicht von äußeren oder inneren Wunden bzw. Behinderungen ausbremsen lassen. Das hat mich sehr gefreut für Jens und Annette das sie nun doch in Verbindung bleiben.


    Allerdings frage ich mich nun was es mit Jenni auf sich hat. Sie hat offenbar ganz üble Freunde.

    Gut das Enrico so ein kluges Kerlchen ist und den Wink von Alex verstanden hat, als sie ihn weg schickte. Für so einen kleinen Zwerg hat er da wirklich klug geschaltet und ist zu seinem Vater gelaufen. Wahrscheinlich hatte Enrico aber auch selbst tierische Angst bekommen.


    Schade nur das der Täter nicht direkt gefasst werden konnte. Aber es war wohl wirklich besser, dass Marc erst bei Alex blieb.

    Auch wenn diese Geschichte noch mal gut gegangen ist, so zeigt sie doch mit welchen Unannehmlichkeiten eine Pension-Besitzerin rechnen muss.


    Und dann taucht auch noch Celina im ungünstigsten Moment auf.

    Ach ja, und Marianne und Max sind auch noch im Anflug....

    Also von Ruhe kann in Alex Leben grade nicht die Rede sein.

  • Schön, dass Celina eine Art Praktikum bei Alex machen kann. Ich fand es rührend, mit welchen Worten Celina um diese Stelle gebeten hat - wunderschön ...

    Ja, Celina hat mich auch beeindruckt.

    Sie ist charakterlich vielleicht mehr nach ihrem Vater gekommen und nimmt trotz der Wut und der Trauer ihr Leben fest in die Hand. Sie spürt das sie noch einmal auf die Insel muss, um das Erlebte zu verarbeiten.

    Dies verbindet sie direkt mit einem vorsichtigen Schritt ins eigenständige Leben.


    Das Verhalten von Jenni/Jana fand ich ziemlich daneben, denn sie hätte tatsächlich die Polizei informieren können. Auch anonym.

    Stimmt, dass hätte sie machen können. Ich vermute jedoch das sie aus lauter Panik und Angst nur noch davon gerannt ist.

    Wahrscheinlich musste sie damit rechnen das dieser Boris sie umbringen wird, wenn er sie sieht.

    Dies soll jedoch nicht entschuldigen, dass sie nicht bei der Polizei angerufen hat.


    Ich habe mich bei dieser Szene echt gefragt, ob Jana wirklich eine trauernde Person ist? Wir hatten uns hier in der LR auch schon über ihr lockeres Verhalten gewundert und darüber diskutiert.


    Oder ist es so, dass die Eltern von Johann Marc "kennen" und somit auch erkennen und Alex die Wahrheit gar nicht von Marc sondern von ihren Schwiegereltern erfährt?

    Au Backe, das wäre aber dann wohl der absolute "Supergau" für Marc und auch für die Schwiegereltern in spe. Von Alex mal ganz zu schweigen.


    Hoffen wir mal das Marc seine Chance noch bekommt um mit Alex alleine zu reden.

    Obwohl ich das Buch sehr schön finde, stört irgend etwas meine Melodie (um bei der Sprache des Buches zu bleiben). Ich weiß nicht was genau, aber ich empfinde es als sehr unruhig.

    Na ja, ich hatte in diesem Abschnitt so hin und wieder an Beethoven oder auch Wagner denken müssen. Es kam doch öfter mal ein Paukenschlag oder eine Posaune in diese Serenade.

    OT: Deswegen habe ich 2 Hunde :)

    Das ist eine sehr kluge Entscheidung und wäre für Alex sicher auch gut gewesen.

    Sind deine Hunde denn auch für diese Beschützer-Tätigkeit ausgebildet?

  • Stimmt, dass hätte sie machen können. Ich vermute jedoch das sie aus lauter Panik und Angst nur noch davon gerannt ist.

    Wahrscheinlich musste sie damit rechnen das dieser Boris sie umbringen wird, wenn er sie sieht.

    Dies soll jedoch nicht entschuldigen, dass sie nicht bei der Polizei angerufen hat.

    Genau. Sie weiß ja nicht, was Boris mit Alex macht - sie ist auch in höchster Gefahr und das weiß Jana.


    Ich habe mich bei dieser Szene echt gefragt, ob Jana wirklich eine trauernde Person ist? Wir hatten uns hier in der LR auch schon über ihr lockeres Verhalten gewundert und darüber diskutiert.

    Marc denkt ja auch drüber nach, dass er das bei der Stiftung hinterfragen möchte, wie genau sie diesen Platz in der Pension bekommen hat. Den Eindruck einer trauernden Frau macht sie ja auf niemanden - eventuell wollte sie wirklich nur irgendwo unterschlüpfen.


    Sind deine Hunde denn auch für diese Beschützer-Tätigkeit ausgebildet?

    Nein, das müssen sie nicht. Jeder Hund beschützt sein Rudel, ganz ohne Ausbildung. Und 2 Berner-Sennenhunde sind auch optisch nicht ganz ohne Wirkung auf einen eventuellen Angreifer.


    Bei uns wurde tatsächlich mal eine Pensionswirtin überfallen. Sie hatte eine künstliche Hüfte und der Einbrecher lockte sie mit fadenscheinigen Gründen in die 1. Etage um ihr dort irgend einen angeblichen Mangel im Bad seines Pensionszimmers zu zeigen. Oben angekommen schubste der Mann sie die Treppe runter, die Hüfte brach und sie konnte sich nicht bewegen. Sie lag am Treppenende und der Kerl hat sich langsam durch die Privaträume der Dame gearbeitet und nach Geld gesucht (und gefunden).

    Viele Grüße Babsi

  • Es geht ja ganz schön turbulent zu! Diese Boris, der, warum auch immer, nach Jana bzw. Jenni sucht, hat keine Hemmungen. Wer weiß, was er Alex noch angetan hätte, wenn Enrico nicht Hilfe geholt hätte. Gut, dass Enrico besser reagiert hat als Jenni. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass sie nicht mal die Polizei gerufen hat! Die hätte doch auch ihr helfen können! Wenn Boris sie jetzt findet, wird das bestimmt nicht lustig.


    Marc will Alex gerade seine Geschichte erzählen, als Celina „hereinplatzt“. Hätte sie nicht noch fünf Minuten warten können???

    Zitat von JanaBabsi

    Oder ist es so, dass die Eltern von Johann Marc "kennen" und somit auch erkennen und Alex die Wahrheit gar nicht von Marc sondern von ihren Schwiegereltern erfährt

    Meint ihr, dass Alex und Marianne Marc persönlich kennen? Es wäre wirklich zu wünschen, dass Marc Alex die ganze Geschichte in Ruhe erzählen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass Alex damit klar kommt. Dass ihre Fast-Schwiegereltern damit zurechtkommen, wage ich zu bezweifeln. Und ist es nicht so, dass die Pension Marianne und Max gehört? Hoffentlich wird Alex nicht „enterbt“, wenn sie sich mit dem „Mörder“ von Johann zusammen tut.


    Celina ist ein starkes Mädchen, obwohl es natürlich nicht gut ist, dass sie die Schule schmeißt. Gut, dass sie bei Alex ein „offizielles“ Praktikum machen kann. Und der Bruder muss natürlich auch über Celinas Aufenthaltsort Bescheid wissen. Wie ich Celina einschätze, wird sie ihr Leben meistern.

    Zitat von JanaBabsi

    Marc denkt ja auch drüber nach, dass er das bei der Stiftung hinterfragen möchte, wie genau sie diesen Platz in der Pension bekommen hat. Den Eindruck einer trauernden Frau macht sie ja auf niemanden - eventuell wollte sie wirklich nur irgendwo unterschlüpfen.

    Ist denn die Pension ausschließlich für Trauernde? Ich habe es eher so verstandne, dass jeder da hin kommen kann. Die meckernden Eheleute waren ja definitiv ganz „normale“ Gäste.

    Liebe Grüße, Caren

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  • Und ist es nicht so, dass die Pension Marianne und Max gehört? Hoffentlich wird Alex nicht „enterbt“, wenn sie sich mit dem „Mörder“ von Johann zusammen tut.

    Ich habe das so verstanden, dass das Haus, in dem die Pension ist, Mariannes Elternhaus ist. Alex hat es vom Geld von Johanns Lebensversicherung umgebaut/umbauen lassen. Die Pension gehört also ihr, das Haus in dem sie sich befindet jedoch Marianne.

    Ist denn die Pension ausschließlich für Trauernde? Ich habe es eher so verstandne, dass jeder da hin kommen kann. Die meckernden Eheleute waren ja definitiv ganz „normale“ Gäste.

    Die Pension ist für jedermann offen, aber Jenni/Jana wurde doch von der Stiftung "eingemietet".

    Viele Grüße Babsi

  • Zitat

    Bei uns wurde tatsächlich mal eine Pensionswirtin überfallen. Sie hatte eine künstliche Hüfte und der Einbrecher lockte sie mit fadenscheinigen Gründen in die 1. Etage um ihr dort irgend einen angeblichen Mangel im Bad seines Pensionszimmers zu zeigen. Oben angekommen schubste der Mann sie die Treppe runter, die Hüfte brach und sie konnte sich nicht bewegen. Sie lag am Treppenende und der Kerl hat sich langsam durch die Privaträume der Dame gearbeitet und nach Geld gesucht (und gefunden).

    Das ist ja heftig. Es wird immer schlimmer, meiner Meinung nach liegt das an der mangelnden Kinderstube der Betroffenen. Wenn ich überlege, welch ein Unterschied zwischen meiner Jugend und der Jugend meiner Kinder liegt, was den Respekt vor anderen Menschen anbelangt..... Und mittlerweile wächst schon die nächste Generation heran, die Unterschiede werden eher noch größer als kleiner.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Wie weiter vorne schon beschrieben, ist für mich Selbstmord eine ziemlich feige Art, um aus dem Leben zu scheiden. Derjenige hinterlässt eine Schneise der Verwüstung .... OK, Selbstmord erfordert Mut, aber nur sich selbst gegenüber und derjenige handelt nach dem Prinzip "nach mir die Sintflut". Ich weiß nicht, ob man in einem solchen Moment nicht offen ist für die Menschen um einen herum, ob man einen Tunnelblick hat oder Scheuklappen oder ob man sich dessen bewusst ist, was man hinterlässt und es interessiert einen nicht. Hat Simone diese bescheuerte Wahl getroffen, damit es ihren Töchtern besser geht?? Wie kann es meinen Kindern besser gehen, wenn sie mit meinem selbst gewählten Tod leben müssen??

    Ich fürchte nur, dass diejenigen, die diesen Schritt gehen, sich keine Gedanken darüber machen. Sie sind völlig gefangen in ihrem Leid, in dem, was sie nicht länger tragen "können".

  • Obwohl ich das Buch sehr schön finde, stört irgend etwas meine Melodie (um bei der Sprache des Buches zu bleiben). Ich weiß nicht was genau, aber ich empfinde es als sehr unruhig.

    Da bin ich gespannt, ob Du dieses Etwas noch greifen kannst. Und ich fürchte, dass sich durch mehrere Bearbeitungen/Änderungen im Verlauf des Schreibprozesses in dem Buch ein Fehler eingeschlichen hat ...

  • Bei uns wurde tatsächlich mal eine Pensionswirtin überfallen. Sie hatte eine künstliche Hüfte und der Einbrecher lockte sie mit fadenscheinigen Gründen in die 1. Etage um ihr dort irgend einen angeblichen Mangel im Bad seines Pensionszimmers zu zeigen. Oben angekommen schubste der Mann sie die Treppe runter, die Hüfte brach und sie konnte sich nicht bewegen. Sie lag am Treppenende und der Kerl hat sich langsam durch die Privaträume der Dame gearbeitet und nach Geld gesucht (und gefunden).

    Das ist ja furchtbar. Gut, dass Du die Hunde hast.

  • Ist denn die Pension ausschließlich für Trauernde? Ich habe es eher so verstandne, dass jeder da hin kommen kann. Die meckernden Eheleute waren ja definitiv ganz „normale“ Gäste.

    Nein, das ist eine normale Pension, die der Stiftung jedoch Zimmer zur Verfügung stellt. Früher wird erwähnt, dass Jenni über die Stiftung gekommen ist. (was für sie sehr praktisch war)

  • Simone ist nicht wiederaufgetaucht. Aber für ihre Töchter findet sich dann eine Lösung. Es wird bestimmt nicht leicht für sie, aber sie werden irgendwann damit zurechtkommen. Schön, dass Celina bei Alex ein Praktikum machen kann. Ich denke, das ist für sie genau das richtige. Sie ist ein starkes Mädchen und die Wut, die sie gezeigt hat, war bestimmt besser als wäre sie in Verzweiflung gefallen.


    Jenni hat sich in der Pension eingeschlichen. Ihre Trauer kam mir ja schon seltsam vor, bzw. ich habe sie nicht gespürt. Was für ein brutaler Typ, der da hinter ihr her war. Der kleine Enrico ist sehr pfiffig. Ihm ist es zu verdanken, dass es nicht noch schlimmer ausging.


    Lotti hat kein Uniform-Problem, sie projiziert etwas Vergangenes auf Tip und will ihn daher auf Abstand halten. Doch das wird bestimmt noch was mit den beiden, aber Romantik kann ich mir da nicht so vorstellen.


    Die Gefühle zwischen Marc und Alex werden immer stärker, aber es hat noch kein klärendes Gespräch stattfinden können. Mal sehen, wie das weitergeht – es muss sich ja bald klären. Die Schwiegereltern von Alex werden ja bald auftauchen.

  • Ich fürchte nur, dass diejenigen, die diesen Schritt gehen, sich keine Gedanken darüber machen. Sie sind völlig gefangen in ihrem Leid, in dem, was sie nicht länger tragen "können".

    Ja, das wird wohl so sein. Ich bin nicht ansatzweise depressiv veranlagt und ich glaube man kann das tatsächlich nicht fühlen, wenn man psychisch auf einem stabilen Fundament steht. Für sie ist der Tod ja nicht negativ sondern positiv behaftet. :(

    Das ist ja furchtbar. Gut, dass Du die Hunde hast.

    Wir haben rechts und links erst in 200 m Nachbarn, die Hunde befriedigen zwar meinen eigenen Egoismus, aber sie schrecken nach Außen hin natürlich auch ab. Wer unser Haus ausspäht (wir haben nicht nur die Pension sondern auch ein Elektrogeschäft im Haus), der wird schon beim Betreten des Grundstücks hören können, dass hier mehr als 1 Hund wohnt. Und das ist äußerst beruhigend.

    Viele Grüße Babsi

  • Die Ich fürchte nur, dass diejenigen, die diesen Schritt gehen, sich keine Gedanken darüber machen. Sie sind völlig gefangen in ihrem Leid, in dem, was sie nicht länger tragen "können".

    So ist das wohl leider. Und schwer nachzuvollziehen für diejenigen, die zurückbleiben. Leute, die sich das Leben nehmen wollen, kündigen das ja vorher nicht an, sonst könnte man ihnen noch helfen. In unserem Bekanntenkreis hat sich ein 23jähriges Mädchen das Leben genommen. Sie war eine fröhliche junge Frau mit einem großen Freundeskreis. Liebeskummer hat sie zu diesem Schritt veranlasst. Einfach nur furchtbar.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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  • Nein, das ist eine normale Pension, die der Stiftung jedoch Zimmer zur Verfügung stellt. Früher wird erwähnt, dass Jenni über die Stiftung gekommen ist. (was für sie sehr praktisch war)

    Ahh, ok., das war mir anscheinend entfallen. Jenni profitiert also zu Unrecht von den Vorzügen für die Trauernden. Und sie bringt noch Unheil mit in Form von Boris.

    Im letzten Teil gibt es noch viel Klärungsbedarf. :)

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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  • Ich bin nun wahnsinnig neugierig darauf, was es mit Jenny auf sich hat - offenbar ist sie in Wirklichkeit Jana aus Polen, aber wie ist sie dann auf Alex' Inselpension gekommen? Denn offenbar ist sie doch durch diese Stiftung dorthin gekommen, die Alex auch sonst die Trauernden vermittelt? Hat sie dort etwa auch gelogen? Oder sucht sie Schutz? Möglicherweise ist sie eine ehemalige Prostituierte? Oder aber ihre Eltern hatten irgendwelche Schulden bei Boris? (Ich mag diesen Namen, ich mag es gar nicht, dass so ein Bösewicht ihn trägt. Wobei: ich muss ja auch Boris Becker ertragen. Der ist zwar nicht böse, aber total nervig).


    Der kleine Enrico handelt genau richtig, als er zum Strand läuft und Hilfe holt. Sehr gut erzogen! Obwohl - beim späteren Nachdenken darüber wäre ich anstelle seiner Eltern doch ein wenig erschrocken gewesen, was alles auf dem Weg und vor allem vorher hätte passieren können! Aber ich glaube, dass sie mit einem gesunden Pragmatismus leben, um den ich sie beneide.


    Lotti und Tip scheinen sich gefunden zu haben! Oder?


    Celina ist ein tapferes Mädchen, wobei sie so vielleicht sogar mehr Glück hat als sonst. Ich glaube, die Zukunft mit einer so komplizierten Mutter wäre für sie auch nicht einfach geworden. Möglicherweise hätte sie erwartet, dass sie als Älteste immer für sie da ist (das hat meine Oma von meiner Mutter, ihrer ältesten Tochter erwartet und meine Mutter musste von ihrer Schwester, also meiner Tante und ihrem Freund, also meinem Vater, lange überredet werden, bis sie bereit war zu heiraten. Aber ich glaube, bereut hat sie es nie!)


    Oh, da hat sich Noa aber für den letzten Teil was vorgenommen! Aber ich bin sicher, dass sie damit problemlos klar kommt!