01: Kapitel 1 und Kapitel 2 (S. 7 bis S. 66)

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  • Hallo ihr Lieben,


    wir treffen uns hier ja ab dem 15.02.2019 zur Leserunde zu dem Buch "Blutgesang" und freue mich sehr, dass du, liebe Julia, wieder mit dabei bist :*


    Hier könnt ihr zum Inhalt der Kapitel 1 und 2 (Seite 7 bis Seite 66) schreiben.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hallo an alle & vielen Dank an Julia Lange für die Begleitung.


    Ich fand den Einstieg in das Buch sehr dynamisch und gelungen. Eine Zatarsi, die in einer unangenehmen Situation entdeckt wird. Wissen wir eigentlich, ob sie es nun war oder nicht? Ich denke ja, dass sie es nicht war und hoffe, dass sich da noch eine Geschichte spinnen wird. Dann gibt es auch diese "Hüter" - scheinbar waren sie ja früher Drachenjäger oder haben den Ort vor Drachen beschützt und die Zatarsi haben mit den Drachen zusammengelebt? Wie kommen sie dann in die Stadt? Und warum haben sie eine eigene Regierung? Ich finde es spannend neben den altbekannten Fantasy-Rassen auch immer wieder neue entdecken zu können und so bin ich wahnsinnig gespannt, was es mit der Geschichte und Kultur der verschiedenen Länder und Rassen auf sich hat. Noch erfahren wir ja recht wenig in Kapitel 1 und 2 - es werden eher die Hauptfiguren vorgestellt, wobei ich nicht ganz sicher bin wer diese sind neben Elezei. Ist es Valerian, der verfluchtes Blut in sich trägt? Oder sind es die Hüter, die Elezei verfolgen und zwischen denen sich scheinbar ein (verbotenes) Liebesverhältnis entwickelt hat? Oder ist es Valerians Bruder, der gerade erst zum Hüter geworden ist?


    Kapitel 1 und 2 lassen uns - wie mir scheint - mit etlichen Fragen zurück, wobei ich fand, dass diese 2-3 Geschichten einen sehr guten Einblick in die Kultur dieser Stadt/dieses Landes (was ist Midea eigentlich?) gegeben haben. Ich konnte mich sehr gut in die Personen einfühlen, wobei ich Valerian und Timeon am Anfang nicht mochte. Sie waren mir sehr unsympathisch, auch mit dem "Gefluche", aber ist ja mit den heutigen Jugendlichen ähnlich. Valerian fand ich am Ende des 2. Kapitels sehr spannend, als er endlich die Wahrheit über das verfluchte Blut erkennt. Ich hoffe wir dürfen ihn noch länger begleiten, aber seinen Umgang sollte er mal ändern. Ich mag weder seine Verlobte, noch seine (ex-)Freunde sonderlich, geschweige denn die Familie oder Schwiegerfamilie.


    Ob wir nur in dieser mysteriösen Stadt bleiben? Die Hauptstadt des Reiches scheint ja auf der anderen Seite des Flusses zu liegen, so wie Elezeis Beschreibung das angibt? Oder besteht die Hauptstadt quasi aus Teilen an beiden Seiten des Flusses?


    Toll finde ich, dass die Zaratasi so viel mit Musik anstellen. Ich hätte ihr Viertel gerne mal gesehen bzw. erlebt. Das scheint ja wirklich außergewöhnlich zu sein, wenn alle dann in die Lieder einstimmen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Hallo @JuliaLange, Hallo @Alleanderen,


    Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt durch. Der Einstieg ist sehr rasant und auch Elezeis Flucht und die Kampfszenen sind sehr actionreich gestaltet. Großes Lob dafür an Dich, Julia!

    Marada: Ich habe das mit den Drachen so verstanden, dass die Zatarsi früher mit ihnen zusammen gelebt haben, doch die Drachen wurden ausgerottet.

    Mich würde die Musik der Zatarsi auch brennend interessieren.

    Hoffentlich wird Valerian im Verlauf des Buches kein Alkoholiker, weil er so viel Wein trinkt. ^^

  • @Lykantrophin Danke für das Lob!


    Über die Musik der Zatarsi habe ich übrigens in meinem Blog ein bisschen was erzählt, inklusive Hörbeispiele :) Aber ich glaube, Musik ist etwas, dass man nur ganz schwer beschreiben kann.

    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

  • Hallo zusammen,


    ich bin gut in das Buch gestartet und bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.


    Wir haben also auf der einen Seite die Mideaner, die ihrerseits die Hüter stellen, welche vor einiger Zeit die Drachen ausgerottet haben. Die Drachen, mit denen die Zatarsi lange Zeit gemeinsam lebten; daher sehen die Mideaner die Zatarsi wahrscheinlich als "Wilde" an. Ich hatte mich nämlich lange Zeit gefragt, wie man eine Bevölkerungsgruppe als Wilde bezeichnen kann, die ein derartiges Gespür und Talent für Musik haben - und Musik ist ja wohl eindeutig als hohe Kultur anzusehen.


    Nun frage ich mich natürlich, warum die Drachen von den Hütern seinerzeit ausgerottet wurden, wenn die Zatarsi doch bewiesen hatten, dass sie mit ihnen friedlich leben konnten? Oder doch nicht, wenn sich Adorata darüber Gedanken macht, ob die Zatarsi evtl. seinerzeit an der Ausrottung der Drachen beteiligt waren und für sie vielleicht deshalb diese Sonderregelung gilt?


    Seit die Drachen tot sind, sind die Hüter nicht mehr das, was sie mal waren. Die Zatarsi sind weiterin ein stolzes Volk, aber es gibt genügend Abneigung und Misstrauen auf beiden Seiten. Und dann noch die Sonderregelung, die vielen Mideanern sauer aufstoßen wird.


    Aber nun zu den Romanfiguren: ist das eine Falle mit dem verletzten Mideaner, in die Elezei gezielt gelockt wurde? Es macht beinahe den Eindruck, denn warum hätte der angeblich Überfallene sonst so vehement behauptet, dass die Zatarsi für den Überfall verantwortlich ist, wenn er genau weiß, dass das nicht der Fall ist? Und dann verschwindet der Typ auch noch spurlos! Wenn es tatsächlich eine Falle ist, war Elezei dann gezielt das Opfer oder sollte einfach irgendeine Zatarsi in Mißkredit gebracht werden? Ich tendiere eigentlich eher zum ersteren und frage mich dann natürlich warum und wer dahinterstecken könnte. Die Reaktionen der Azai und des Priesters sind ja wohl auch irgendwie verdächtig.


    Umso mehr gefällt es mir, dass Adorata genauer hinsieht, wobei ich gestehen muss, dass ich sie noch nicht so recht einordnen kann, wie sie sich im Zweifelsfall verhalten würde. Sie scheint keine Abneigung gegen die Zatarsi zu haben wie ihr Kollege Fedon, aber die Sonderregelung für die Zatarsi scheint ihr auch nicht so zu passen. Aber ich denke, sie wird in jedem Fall noch eine Rolle spielen.


    Überhaupt Fedon: mit ihn scheint Elezei schon mal Bekanntschaft gemacht zu haben, auch die Azai spricht die Gefahr an, dass man Elezei wegen einer Sache von vor über 10 Jahren in der Festung wiedererkennen könnte. Ich bin gespannt, um was es sich dabei handelt. Kurz dachte ich, ob sie die Zatarsi war, die Valerian irgendwann mal gewürgt haben muss, aber wie würde dann Fedon hier reinpassen?


    Die Zatarsi und ihre Lebensweise finde ich jedenfalls sehr spannend: einerseits haben wir ihr unglaubliches Talent und Freude am Musizieren, auf der anderen Seite gibt es die Klingenduelle und der Appetit auf rohes Fleisch.


    Dann haben wir Valerian, bei dem ich nicht weiß, ob er mir leid tun soll oder eher das Gegenteil. Dass seine Freunde Timeon und Mireta schon so lange seine Wutausbrüche mitgemacht haben, hat mich echt gewundert, aber mit dem beinahe Erwürgen seines Freundes hat Valerian in jedem Fall eine Grenze überschritten. Und danach sein Auftritt in der Arena, bei dem deutlich wurde, dass er verfluchtes Blut in sich hat. Solche Kämpfe scheint er ja öfters auszufechten, denn seinen zukünftigen Schwiegervater ist das ja bekannt - und missbilligt es sehr.

    Aber sagt mal, Valerian ist zusammen mit Timeon und Mireta zur Arena gegangen, da musste er doch damit rechnen, dass die beiden seinen Kampf beobachten und die Gefahr besteht, dass sie mitbekommen, was Sache ist.


    Man gibt den Zatarsi die Schuld daran, dass es das verfluchte Blut gibt - noch so eine Sache, die nicht unbedingt zu einem besseren Verhältnis zwischen den Zatarsi und den Mideaner beiträgt.

    Mir würde interessieren, woher das verfluchte Blut tatsächlich seinen Ursprung hat? Gibt es dafür irgendeine Art von Heilung? Vielleicht, wenn die Drachen noch leben würden ...


    Diantha scheint Valerian wirklich sehr viel zu bedeuten, aber was ist, wenn er ihn in ihrer Gegenwart die Wut überkommt und er sich auf sie stürzt? Oder kann ihre Liebe dafür sorgen, dass es soweit nie kommt? Andererseits führt sie ein Leben und legt Wert auf Dinge, die ihm überhaupt nicht gefallen und behagen. Kann das wirklich gutgehen mit den beiden? Und was ist, wenn Diantha die Wahrheit von Mireta oder Timeon erfährt? Wird sie dann immer noch zu ihrem Verlobten halten? Aurelius Ira wäre über solch eine Information über seinen zukünftigen Schwiegersohn sicherlich hoch erfreut.


    Und dann gibt es niemanden, dem sich Valerian anvertrauen kann, nachdem sein geliebter Bruder Cajetan in den Kreis der Hüter aufgenommen wurde. Das war der Punkt, an dem er mir dann doch leid tat. Obwohl er selbst seiner Mutter so schlimme Dinge angetan hat.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Wissen wir eigentlich, ob sie es nun war oder nicht? Ich denke ja, dass sie es nicht war und hoffe, dass sich da noch eine Geschichte spinnen wird.

    Ich denke, dass sie die Wahrheit sagt, dass sie es nicht war - für mich riecht das alles nach einer Falle, vor allem, weil der Typ danach spurlos verschwand.


    Über die Musik der Zatarsi habe ich übrigens in meinem Blog ein bisschen was erzählt, inklusive Hörbeispiele :) Aber ich glaube, Musik ist etwas, dass man nur ganz schwer beschreiben kann.

    Das ist ja spannend! So wie die erste Komposition habe ich mir die Musik der Zatarsi sogar vorgestellt. Nun bin ich auf die verbotene Musik gespannt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich habe das mit den Drachen so verstanden, dass die Zatarsi früher mit ihnen zusammen gelebt haben, doch die Drachen wurden ausgerottet.

    Ja, das habe ich auch so verstanden. Aber warum sind sie dann in die Stadt gegangen? Sie hätten ja auch bleiben können, wo sie waren.

    Wenn es tatsächlich eine Falle ist, war Elezei dann gezielt das Opfer oder sollte einfach irgendeine Zatarsi in Mißkredit gebracht werden? Ich tendiere eigentlich eher zum ersteren und frage mich dann natürlich warum und wer dahinterstecken könnte. Die Reaktionen der Azai und des Priesters sind ja wohl auch irgendwie verdächtig.

    Das ist eine gute Frage. Wenn es nur um Elezei ging, dann hat das vielleicht etwas mit diesem mysteriösen Vorfall in der Festung zu tun? Deswegen ist sie ja auch vor einem der beiden Hüter geflohen, als sie ihn erkannt hat. Und er wollte später seinen Hüter-Kollegen auch nicht erklären, woher er die Zatarsi kannte bzw. wie er sie erkannt hat. Da steckt sicher mehr dahinter!

    Aber sagt mal, Valerian ist zusammen mit Timeon und Mireta zur Arena gegangen, da musste er doch damit rechnen, dass die beiden seinen Kampf beobachten und die Gefahr besteht, dass sie mitbekommen, was Sache ist.

    Ich glaube Valerian wusste selbst nicht 100 %, dass er das Blut in sich trägt. Er hat ja danach erstmal einen Ausbruch willentlich herbeigeführt bei (von seinem Diener) abgeschlossener Türe um sicher zu gehen, dass das sein Problem ist. Vielleicht hat es sich schon angedeutet und Timeon scheint es ja geahnt zu haben, aber niemand wusste es sicher.

    Mir würde interessieren, woher das verfluchte Blut tatsächlich seinen Ursprung hat? Gibt es dafür irgendeine Art von Heilung? Vielleicht, wenn die Drachen noch leben würden ...

    Oh ja, das ist auch interessant. Vielleicht ist es altes Drachenblut? Drachen sind ja bekanntlich auch heißblütig.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Über die Musik der Zatarsi habe ich übrigens in meinem Blog ein bisschen was erzählt, inklusive Hörbeispiele :) Aber ich glaube, Musik ist etwas, dass man nur ganz schwer beschreiben kann.

    Das ist ja spannend! So wie die erste Komposition habe ich mir die Musik der Zatarsi sogar vorgestellt. Nun bin ich auf die verbotene Musik gespannt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir anhören möchte oder lieber meiner Fantasie überlassen :D Ich habe schon auf den Link geklickt, bin aber noch unentschlossen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Marada: Das mit dem Drachenblut habe ich mir auch schon gedacht. Mal sehen, ob vielleicht doch noch real existierende Drachen in der Geschichte auftauchen.

  • Ok, ich hab es doch getan und mir die Lieder angehört. Ich hätte mir beide "fröhlicher" vorgestellt, zumindest im Rahmen des Stadtviertels und nicht so dunkel. Außerdem weniger slawisch als tatsächlich antik-römisch/-griechisch mit Harfen - ähnlich wie im ersten Video nur fröhlicher. Das würde also zur Intention bzgl. der Renaissance sehr gut passen. Ich glaube mit dem slawischen Einschlag hat sich mein Lesegefühl jetzt verändert xD Ich mag diesen Einschlag, obwohl ich vorher nicht daran dachte und habe mir gleich die Musik auf Spotify markiert, um das Buch(-Erlebnis) zu begleiten.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Wisst ihr, warum mir diese Leserunden immer so Spaß machen? Wegen euren Spekulationen :D


    Marada gerade die aktuelle Musik der Zatarsi gibt es in allen Stimmungen und sicher auch mit fröhlicheren Liedern, aber es ist echt schwierig, was Passendes im Internet zu finden. Du kannst dir da auch sicher andere Renaissance-Musik anhören :)

    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

  • @JuliaLange: Ich habe mir das erste Musikstück auf deinem Blog mal angehört, renaissance-artig passt gut dazu. :thumbup:

  • Julia Lange Ich finde ehrlich gesagt, deine Musikauswahl besser ;) Ich bleibe bei Percival. Dadurch wird es fast noch spannender. Danke für den Tipp mit deinem Blog :thumbup:

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ja, das habe ich auch so verstanden. Aber warum sind sie dann in die Stadt gegangen? Sie hätten ja auch bleiben können, wo sie waren.

    Das habe ich mir auch überlegt.


    Oh ja, das ist auch interessant. Vielleicht ist es altes Drachenblut? Drachen sind ja bekanntlich auch heißblütig.

    Genau, an das "heiße" Blut der Drachen musste ich nämlich auch denken ^^


    Ich glaube Valerian wusste selbst nicht 100 %, dass er das Blut in sich trägt.

    Stimmt, damit hast du auch wieder recht. Dann wurde es aber auch allmählich mal Zeit, dass er das bemerkt hat ;)

    Liebe Grüße

    Karin

  • Insgesamt 7, glaube ich.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • @Lykantrophin Ich zum Beispiel ;)


    Ich hab den Abschnitt eben erst zuende gelesen und kann dementsprechend auch erst jetzt kommentieren ;) Insgesamt finde ich den Einstieg wirklich gelungen. Spannend in die Handlung werde ich sehr gerne geworfen, sowas ist meiner Meinung nach die klügere Wahl um Leser zu fesseln als ellenlange Monolge über die Geschichte des Reiches.

    Mir entfallen immer wieder die Namen, verzeiht: Eine Zartasi ist auf der Flucht. Sehr spannend geschrieben. Ich hab die Hatz richtig miterlebt. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, sind die Zartasi die einzige, die mit den Drachen zusammengewohnt haben? Sehr spannend. Haben dann im Umkehrschluss die Drachen auch etwas mit der Musik der Zartasi zu tun? Denn musisch sind sie auf jeden Fall. Ich glaube, dass ist sogar ein innerer Drang von ihnen, zu musizieren. Ein wirklich spannendes Volk.


    Dann hätten wir da noch Val und seine Freunde. Val kam mir ja zu Anfang nicht so vor, als könne er viel mit dem Schwert anfangen. Ich hätte ihn eher als genusssüchtig eingestuft. *lach* Umso erstaunter war ich, als er direkt in die Arena gehüpft ist. Eine neue Facette an ihm. In Val (und in seiner Wut) sehe ich eher den tragischen Charakter. Hoffentlich bringt er nicht noch jemanden um ... (wie er es ja schon beinahe mit seinem Freund geschafft hätte ...) - ich mag den Freund im übrigen xD Kommt er noch mal vor?


    Kommen wir zum dritten Handlungsstrang: Das Trio rund um die Wache ist gut gelungen und ich mag sie, sie sind aber bisher noch nicht ganz so spannend wie Val. Ich hoffe, sie bekommen noch ein paar Facetten mehr ;)


    Julia Lange Das war ein toller Einstieg. Ich mag deinen Stil sehr gerne - und konnte so richtig schön abtauchen. Aber mit den Namen jonglier ich noch ein bisschen, wie ich zugeben muss,.


    Ansonsten kommt mir die Stadt ein bisschen vor wie eine Mischung aus dem Alten Rom (Brot und Spiele) und Atlantis (das ich dank Vision of Escaflowne eng mit den Drachen verknüpfe *lach*). Es gefällt mir auf jeden Fall ziemlich gut.

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Kapitel 1 und 2 lassen uns - wie mir scheint - mit etlichen Fragen zurück, wobei ich fand, dass diese 2-3 Geschichten einen sehr guten Einblick in die Kultur dieser Stadt/dieses Landes (was ist Midea eigentlich?) gegeben haben

    Ja, das finde ich auch. Einen groben Überblick haben wir auf jeden Fall schon erhalten (Ich hab Midea übrigens als Stadtstaat eingeordnet ... in meinem Köpfchen ;))

    Wir haben also auf der einen Seite die Mideaner, die ihrerseits die Hüter stellen, welche vor einiger Zeit die Drachen ausgerottet haben. Die Drachen, mit denen die Zatarsi lange Zeit gemeinsam lebten; daher sehen die Mideaner die Zatarsi wahrscheinlich als "Wilde" an.

    Ja, so denke ich mir das auch. Und zudem ... mhm ... ich denke, dass die Zatarsi - als die Drachen vernichtet wurden - entweder versklavt worden sind oder aber ihre Aufgabe verloren haben. Sie haben sicherlich früher in einer Symbiose mit den Drachen gelebt und waren voneinander abhängig (ebenso wie die Bürger eines leistungsfähigen Staats nicht wirklich autark existieren können). Deshalb haben sie wohl auch die Nähe von anderen Bevölkerungsgruppen gesucht).

    Das ist eine gute Frage. Wenn es nur um Elezei ging, dann hat das vielleicht etwas mit diesem mysteriösen Vorfall in der Festung zu tun? Deswegen ist sie ja auch vor einem der beiden Hüter geflohen, als sie ihn erkannt hat. Und er wollte später seinen Hüter-Kollegen auch nicht erklären, woher er die Zatarsi kannte bzw. wie er sie erkannt hat. Da steckt sicher mehr dahinter!

    Wir stricken schöne Verschwörugstheorien ;)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Spannend in die Handlung werde ich sehr gerne geworfen, sowas ist meiner Meinung nach die klügere Wahl um Leser zu fesseln als ellenlange Monolge über die Geschichte des Reiches.

    Ja, das finde ich auch. Ich starte gerne actionreich in Bücher und lasse mich dann von der Welt einfangen.

    Hoffentlich bringt er nicht noch jemanden um ...

    Hat er ja schon ;) Sein Gegner in der Arena ist ja tot, obwohl er das nicht wollte und ich glaube so ist es in der Arena auch nicht vorgesehen - abgesehen von bedauerlichen Unfällen.

    ich mag den Freund im übrigen xD Kommt er noch mal vor?

    Oh nein! Ich fand die zwei Freunde von Val nicht sonderlich nett am Ende des 2. Kapitels. Sie haben ihn einfach im Stich gelassen! :(

    Ansonsten kommt mir die Stadt ein bisschen vor wie eine Mischung aus dem Alten Rom (Brot und Spiele) und Atlantis (das ich dank Vision of Escaflowne eng mit den Drachen verknüpfe *lach*). Es gefällt mir auf jeden Fall ziemlich gut.

    Das ist eine gute Beschreibung - auf Atlantis wäre ich nicht gekommen, aber ich finde es passt ganz gut.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Das ist eine gute Frage. Wenn es nur um Elezei ging, dann hat das vielleicht etwas mit diesem mysteriösen Vorfall in der Festung zu tun? Deswegen ist sie ja auch vor einem der beiden Hüter geflohen, als sie ihn erkannt hat. Und er wollte später seinen Hüter-Kollegen auch nicht erklären, woher er die Zatarsi kannte bzw. wie er sie erkannt hat. Da steckt sicher mehr dahinter!

    Wir stricken schöne Verschwörugstheorien ;)

    8o

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"