Julia Lange - Blutgesang

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    Julia Lange - Blutgesang


    Zum Inhalt:


    Aufregend moderne Fantasy von SERAPH-Preisträgerin Julia Lange


    In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ehemaligen Drachenjäger sorgen nun als Hüter für Sicherheit, nachdem verfluchtes Blut regelmäßig bei Menschen zu unkontrollierbarer Wut führt, so dass diese eingesperrt werden müssen. Ein Schicksal, das auch dem jungen Adligen Valerian droht. Auf der Flucht begegnet er der zatarsischen Sängerin Elezei, die selbst eine Rechnung mit den Hütern offen hat. Weder Valerian noch Elezei können ahnen, dass sie nur benutzt werden …



    Wir lesen das Buch ab 15.02.2019 in einer Leserunde. Wer sich noch spontan anschließen möchte, ist sehr herzlich willkommen.

    Leserunde zu Blutgesang

    Liebe Grüße

    Karin

  • Elezei ist eine Zatarsi. Ein Volk, dass in der Stadt Midea für sich lebt und musikalisch sehr begabt ist. Als sie beschuldigt wird, einen Mideaner mit einem Messer angegriffen zu haben, wird sie von ihrem Volk ausgeschlossen, bis die Angelegenheit geregelt ist. Elezei begibt sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem wahren Täter.

    Valerian ist ein junger Adeliger in Midea. Sein Leben ist einfach, er feiert zusammen mit seinen Freunden und kämpft ab und an mal in der Arena, er spielt und wettet. Als er verdächtigt wird, sogenanntes "verfluchtes Blut" zu haben wird er den Hütern überstellt.

    Adorata ist eine junge und sehr neugierige Hütern, die in die Ermittlungen um Elezei hineingezogen wird.


    Diese drei Personen spielen die Hauptrolle in Julia Langes Fantasy Roman "Blutgesang". Julia Lange schafft es, dass man ihre Personen gut kennenlernt und doch auch immer wieder von ihnen überrascht wird.

    Zu Anfang lernen wir die Personen kennen, lernen, wie sehr die Zatarsi Außenseiter sind in Midea. Wir begleiten Elezei, die versucht ihre Unschuld zu beweisen. Die Zatarsi sind ein sehr eigenes Volk mit vielen Bräuchen und Regeln. Sie werden einerseits wie "Wilde" von den Mideanern behandelt, haben aber eine gut entwickelte Kultur. Sie lieben Musik, sie leben Musik. Und sie lieben ihren Goldschmuck, den sie sich verdienen und der untrennbar mit ihrem Volk verbunden ist.

    Valerian erscheint als der typische gelangweilte Adeligensohn, der so recht nichts aus seinem Leben macht, sondern in den Tag hinein lebt. Was sonst noch Alles in ihm steckt erfahren wir erst nach und nach.


    Spannend sind auch , dass die drei Hauptpersonen aus 3 vermeintlichen Gegner bestehen, so dass man als Leser immer jede Seite kennenlernt und es somit kein eigentliches "gut" und "böse" gibt.


    Die Story ist sehr komplex, und es gibt viele Hinweise und Fährten, so dass man beim Lesen viel spekulieren kann. Und doch ist die Handlung so aufgebaut dass es immer wieder Überraschungen gibt. Bis zum Ende hin wusste ich nie genau, wo mich die Story hinführt. Die Handlung ist so spannend, dass der Roman ein richtiger Pageturner ist und einfach Spaß macht. Auch wachsen einem die Protagonisten so ans Herz, dass man einfach wissen will, wie es mit ihnen weiter geht. Und sogar die Nebenfiguren haben viel Leben und sind teilweise recht spannende und komplexe Charaktere, die mich auch überraschen konnten.


    Ich mag Julia Langes Schreibstil sehr, die Seiten fliegen nur so dahin. Und das Buch lebt nicht nur von der spannenden Handlung, sondern auch vom Miteinander der Personen, von den Gefühlen der Personen und dem Humor. Ich habe an einige Stellen grinsen müssen beim Lesen.


    Was mir auch richtig gut gefällt, ist, dass es sich bei dem Buch um einen Einzelroman handelt. Einen guten Einzelroman zu finden ist im Fantasy Genre nicht ganz einfach. Das Ende würde sogar Potential für mehr bieten, ist aber trotzdem in der Haupthandlung an sich abgeschlossen.


    Ein rundherum gelungenes Buch


    5ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    :tipp:

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Einzel-Fantasy-Geschichten gibt es ja eher selten. Und dann auch noch für Fantasy ein relativ dünnes Buch. Kann das funktionieren? Ja, es kann. Julia Lange versteht es, innerhalb kurzer Zeit die Personen facettenreich einzuführen und die Stimmung einzufangen. Man ist als LeserIN sofort mitten drin. Die Geschichte beginnt auch direkt rasant und erhöht das Tempo ab dem Zeitpunkt, wo Elezei und Valerian aufeinander treffen. Gemeinsam mit den beiden Hauptprotagonisten und der Hüterin Adorata versucht man, das Puzzle zu lösen, verliert sich in vielen Spekulationen und tappt bis zum Ende im Dunkeln. Ein sehr kurzweiliges spannendes, aber auch komplexes Lesevergnügen, auch Dank des lebendigen Schreibstils.


    Ein Fantasy-Krimi, der vielleicht nicht unbedingt etwas für Fantasy-Neulinge ist, weil man in kurzer Zeit viele Zusammenhänge erkennen muss, aber perfekt für alle Fantasy-Fans, die zwischendurch mal eine tolle phantastische Geschichte lesen wollen.

    Schade, dass das Buch so schnell zu Ende war... Davon hätte ich gerne mehr.


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Julia Lange entführt uns mit „Blutgesang“ in die Stadt Midea.

    Dort leben zwei Bevölkerungsgruppen ehn neben- als miteinander, geprägt von gegenseitigem Misstrauen, Verachtung und Vorurteilen.

    Zum einen sind da die Mideaner, die ursprünglichen Bewohnen, die auch die Gruppe der sogenannten Hüter stellen., frühere Drachenjäger aber seit langer Zeit eher eine Art Ordnungshüter für die täglichen Zwistigkeiten und Verbrechen.

    Die zweite, zugewanderte, Gruppe sind die Zatarsi, ein ehemaliger wilder Bergstamm, musikalisch mehr als begabt ist eine ihrer Haupttätigkeiten das Ersinnen und komponieren kunstvoller Musik.


    In „Blutgesang“ liegt das Augenmerk auf gleich drei sehr spannenden Charakteren.

    Als da wären Elezai, eine junge Zatarsi. Zu Unrecht mehrere Übergriffe auf Mideaner beschuldigt, verliert sie den Rückhalt ihres Stammes und macht sich daran, ihre Unschuld zu beweisen.

    Dabei trifft sie auf Valerian. Dieser ist ein junger adliger Müßiggänger, dessen unbeschwertes Leben ein jähes Ende findet, als sein „verfluchtes Blut“ zu Tage tritt und er von den Hütern verfolgt wird.

    Die dritte spannende Figur ist Adorata. Eine junge Hüterin, die von Neugier und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn getrieben, nicht immer ganz den Regeln der Hüter und deren Meistern entsprechend handelt.

    Das Leben der drei wird zunehmend miteinander verstrickt.


    Die Autorin versteht es wunderbar , das „Kopfkino“ beim Leser einzuschalten. Ihre Protagonisten Leben nicht nur eingehaucht bekommen Leben, dafür sind diese einfach zu lebendig dargestellt.

    Der Leser lernt bei jeder Person zahlreiche Facetten kennen, nicht immer erscheinen unsere Helden sympathisch, aber das macht sie nur lebensechter.

    Die Geschichte beginnt bereits temporeich und verliert dies auch nicht während des Buches, denn so lebendig die Personen beschrieben sind, so spannend ist die ganze Geschichte geschrieben.

    Das einzige, was mir schwerfiel, war das Buch zwangsläufig auch mal unterbrechen zu müssen.


    Sehr schön fand ich, dass auf dem großen Markt der Fantasy-Zyklen und –reihen ein Buch erschienen ist, das ganz allein da steht. Wenn es zugegebenermaßen auch Lust auf mehr gemacht hat.


    Für mich ist „Blutgesang“ nicht nur eine unbedingte Leseempfehlung für Liebhaber der Fantasy, sonder insbesondere ist Julia Lange eine Autorin, die ich zwar gerade erst entdeckt habe, aber ganz sicher nicht wieder aus den Augen verlieren werde.

    5ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Dieses Buch hat mich durchwegs begeistert. Es war eine spannende und kurzweilige Geschichte über verschiedene Völker innerhalb einer Stadt, Drachen, Kämpfe, Freundschaft und Liebe. Das Volk der Zatarsi lebt als "Ausgegrenzte" in Midea, das sonst von den Hütern beschützt wird und vorwiegend aus Einheimischen besteht. Die Abgrenzung wird durch vielfältige Charaktere aus allen Schichten und Teilen Mideas gezeigt und ist nicht nur durch "die anderen" verschuldet. Ein dunkles Geheimnis bringt uns auf die Spuren von Zatarsi Elezei und dem Adeligen Val, die sich bemühen ihr Leben in Midea zu bestreiten.


    Mir hat dieses Buch wirklich sehr gefallen, allerdings kam für mich das Ende ein bisschen plötzlich. Gerne hätte ich noch weitere 50-100 Seiten gelesen - ich denke, die Geschichte hätte das hergegeben. Aber für eine kleine, spannende Abwechslung bei den sonstigen Bücher finde ich dieses Buch hervorragend gelungen!


    Ich gebe hier 4 von 5 Ratten!

    4ratten

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Blutgesang von Julia Lange


    In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und Zartasi Seite an Seite. Die Zartasi sind musikalisch begabt. Seit der Ausrottung der Drachen sorgen die Hüter dafür, dass die Wut nicht unkontrolliert ausbricht. Denn viele Menschen tragen verfluchtes Blut in sich, so auch der junge Valerian, der versucht seinem Schicksal zu entgehen.

    In einer ähnlichen Situation ist die Zartasi Elezei. Doch die beiden können nicht ahnen, dass sie nur benutzt werden.


    Da ich Julia Langes Debüt-Roman kannte und sehr schätzte, warf ich natürlich auch auf Blutgesang einen näheren Blick. Das Buch kann ohne Probleme als eigenständiger Roman gelesen werden. Es ist nur lose über das Worldbuilding mit Langes Erstling verknüpft.

    Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Ich hatte keine Probleme mich zu Anfang in der Stadt zurecht zu finden oder mich in das Flair einzufühlen. Irgendwie hatte ich ein musikalisches florierendes Atlantis vor Augen mit römischen Einflüssen, was für mich mit Julias Beschreibungen schön harmonierte. Julias detaillierte Beschreibungen schufen für mich wunderbare Bilder und warfen das Kopfkino an, ganz gleich welches Setting die Charaktere gerade betraten.

    Aber ich muss zugeben, am Anfang hatte ich meine kleineren Differenzen mit den Charakteren. Vor allen Dingen sie auseinanderzuhalten und richtig zuzuordnen, viel mir in der ersten Hälfte nicht immer leicht. Exotische Namen trafen auf einen bunten Strauß an Figuren. Da musste ich mich zunächst zurechtfinden, ehe ich wirklich mit den Figuren mitleiden und -lachen konnte. Ein wenig erschwerte mir diese Tatsache den wirklichen Zugang zum Buch, da bei mir viel über die Charaktere funktioniert.

    Am besten gefallen hat mir Adorata. Die Hüterin ist stark und gradlinig. Wenn sie etwas wissen oder schaffen oder jemandem helfen möchte, gibt sie alles dafür, und das sind Charakterzüge, die ich sehr schätze. Deshalb habe ich mit ihr auch am meisten „mitgefiebert“. Valerian hingegen kam interessant daher. Er gab der Geschichte die nötige Würze, aber Sympathie hat er wenig von mir erhalten, gerade weil er sich des Öfteren Mal wie ein nicht näher zu benennendes Körperteil benahm. Zugegeben, ich musste auch einige Male über ihn lachen, weil er so unvorhersehbar war.

    Generell hat die Aufteilung in drei Sichtweisen mehr Dynamik in das Buch gebracht und der neugierige Leser konnte durchaus die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Und das machte bei der Geschichte besonders viel Spaß.

    Auf die Spannung kam nicht zu kurz. Von Anfang an war eine gewisse Grundspannung vorhanden, was sich durch die actionreichen Szenen und die zahlreichen Angriffe noch steigerte. Zum Glück bin ich nicht allzu zart besaitet ;) Für mich entsprach es einer tollen Dosis an (Drachen)magie ohne die üblichen Romantasy-Elemente.

    Allein das ist schon eine Empfehlung wert. Die Verbindung mit der Musik und den Künsten empfand ich auch als äußerst angenehm.


    Alles in allem ein tolles Buch mit Charakteren, die man nicht nach ihrem ersten Auftritt durchschaut. Ich hatte leichte Probleme, in das Buch einzusteigen. Deshalb vergebe ich vier Sterne.


    4ratten

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Inhalt: In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ehemaligen Drachenjäger sorgen nun als Hüter für Sicherheit, nachdem verfluchtes Blut regelmäßig bei Menschen zu unkontrollierbarer Wut führt, so dass diese eingesperrt werden müssen. Ein Schicksal, das auch dem jungen Adligen Valerian droht. Auf der Flucht begegnet er der zatarsischen Sängerin Elezei, die selbst eine Rechnung mit den Hütern offen hat. Weder Valerian noch Elezei können ahnen, dass sie nur benutzt werden …


    Meinung: Ich muss meinen Vorschreibern widersprechen , denn ich fand kaum etwas Gutes an "Blutgesang". Ich habe bei der Leserunde mitgemacht, weil ich neugierug war, ob sich Langes Zweitling zum desaströsen Erstling "Irrlichtfeuer" verbessert hatte. Hat es nicht.

    Hier die Gründe: Die riesengroße Ladung an Info-Dump am in den ersten beiden Kapiteln des Buches fand ich nicht so gelungen. Die Informationen über diese Welt hätte man auch mit kleineren Häppchen in die Handlung einfügen können. Die meisten der eingeführten Figuren bleiben blass und charakterlos, nur Elezei und Valerian waren für mich zu unterscheiden. Die Actionszenen sind spanned, das ist ein Pluspunkt, werden zum Ende hin aber unnötig detailliert blutig.


    Fazit: Nach zwei nicht gelungenen Büchern werde ich die Finger von Julia Langes Büchern lassen.


    2ratten

  • Von Menschen, Zatarsi und der Liebe zur Musik


    In der Stadt Midea leben Menschen und die stolzen Zatarsi, die musikalisch hochbegabt sind, nebeneinander, seit die Drachen von den Hütern ausgerottet wurden. Inzwischen sorgen diese ehemaligen Drachenjäger für Recht und Ordnung in Midea, wobei der Hüterin Adorata auffällt, dass die Zatarsi oftmals mit Samthandschuhen angefasst werden, wenn ein Rechtsverstoß vorliegt. Die Hüter sorgen auch dafür, dass Menschen mit verfluchtem Blut eingefangen und gekennzeichnet werden. Das gleiche Schicksal droht dem reichen Sprössling Valerian Morena, der seine Wut aufgrund des verfluchten Bluts immer schlechter im Zaum halten kann. Auf seiner Flucht begegnet er der Zatarsi Elezei, die noch eine Rechnung mit den Hütern offen hat.


    Man fragt sich als Leser ziemlich schnell, wer sind die Zatarsi genau? Dieses stolze Volk lebte früher mit den Drachen zusammen und seit deren Ausrottung in Midea mit den Menschen. Sie lieben abgöttisch die Musik und rohes Fleisch. Das alles sorgt bei den Menschen in Midea nicht immer für Verständnis, sondern führt vielfach zu Misstrauen und Vorurteilen. Warum also haben die Zatarsi damals beschlossen, überhaupt nach Midea zu ziehen? Was hat es mit ihrer Begabung und Liebe für die Musik auf sich? Und warum gibt es Ausnahmeregelungen, was die Rechtssprechung in Bezug auf die Zatarsi angeht? Wo liegt die Ursache für das verfluchte Blut bei manchen Menschen von Midea, das zu unkontrollierten und zerstörerischen Wutausbrüchen führt.


    Das und noch weitere Fragen werden in dem zweiten Buch von Julia Lange beantwortet. Dabei nimmt sie den Leser auf eine spannende Reise nach Midea mit seinen unterschiedlichen Bewohnern.


    Valerian Morena ist ein reicher Schnösel, der nichts mit sich und seiner Zeit anzufangen weiß, der aber verfluchtes Blut in den Adern hat. Da er weiß, was ihm bevorsteht, wenn das bekannt werden würde, versucht er verzweifelt, es geheim zu halten. Val war mir anfangs nicht allzu sympathisch mit seinem verwöhnten Gehabe, aber je mehr er in die Ecke gedrängt wird, kann er zeigen, was wirklich in ihm steckt.


    Elezei, eine Zatarsi, gerät unter Verdacht, einen Mideaner mit dem Messer angegriffen zu haben. Obwohl sie den Hütern und ihrem Oberhaupt versichert, nichts mit dem Angriff zu tun zu haben, gerät sie anschließend in immer größere Schwierigkeiten. Mit ihr und überhaupt mit den Zatarsi muss man sich erstmal vertraut machen, vieles in ihrer Lebensart mutet fremdartig an.


    Die Hüterin Adorata hat mir von Anfang sehr gut gefallen, sie ist neugierig und bereit, über den Tellerrand hinauszusehen. Sie will dem Geheimnis auf den Grund gehen, warum es für die Zatarsi Ausnahmeregelungen gibt und ist bereit, dafür auch nicht ganz legale Wege einzugehen. Jedoch erregt ihre Neugier das Missfallen ihrer Meister. Bewundert habe ich bei Adorata vor allem, dass sie in emotionalen Situationen meist sehr rational entscheiden konnte.

    Die Autorin setzt diese unterschiedlichen drei Figuren in den Mittelpunkt ihres Romanes und man ist gespannt darauf, was geschehen wird, wenn sie sich begegnen.


    Mir hat auch das zweite Buch von Julia Lange wieder spannende Lesestunden beschert und ich freue mich auf ihr nächstes Werk.


    4ratten

    Liebe Grüße

    Karin