Mamasi, die derzeit in Italien pilgert, um über ihr Leben nachzudenken (hat das etwas mit dem Brief zu tun? das führt bei mir direkt wieder zu dem Gedanken, ob sie Paulinas Mutter ist... bzw ich zweifel immer mehr daran. Allerdings nicht an der Tatsache, dass sie sich scheinbar sehr sehr nahe stehen.
Als die Pilgerreise von Paulinas Mutter erwähnt wird, habe ich mich nicht gefragt, ob diese mit dem Brief zu tun haben könnte, wohl aber etwas anderes: hat sie eigentlich in den vergangenen Jahren mit ihrer Tochter gesprochen? Ihr erklärt, was es mit den Zeilen in türkisfarbener, leicht verblasster Tinte auf sich hat?
ganz typisch für die jüdische Küche, die übrigens viele fantastische Rezepte hat
Ich liebe die jüdische Küche! In Hamburg gibt es ein ganz famoses jüdisches Café, in das ist sehr gerne frühstücken gehe. Leckere Bagels, tolle Waffeln, klassisch israelisches Frühstück... Ich weiß noch, wie doof ich in Tel Aviv geguckt habe, dass es dort zum Frühstück gerne Salat gibt - aber ich muss gestehen, dass ich mich da sehr gut dran gewöhnen könnte.
Aber die krebskranke Schwangere ist wohl doch nicht Paulines Mutter, sie muss viel älter sein. Vielleicht die Mutter von Antonias Mutter?
Aber die Mutter von Antonias Mutter wäre doch zeitlich viel zu weit weg, oder? Antonia selbst ist 1943 geboren, damit käme Luzie als ihre Mutter in Frage. Du meinst also L ist Luzie und sie ist während/kurz nach ihrer Geburt verstorben? Dann wäre das Rätsel natürlich, wer hinter S steckt... Und wie erklärt sich Tonis Schwester Thea? Sind sie gar keine "echten" Schwestern?
Oder aber mit L ist Leonie gemeint - also Luzies Mutter. Das würde ihren frühen Tod erklären... Doch an wen schreibt sie dann den Brief? Und warum wird dann ihre Schwägerin dann als Mutter benannt?
Außerdem hätte Paulines Mutter den Brief dann ja nicht gar so sehr verstecken brauchen, oder? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Brief Pauline direkt betrifft.
Liebe Lerchie, das mit Göbbels stimmt - und war wohl noch viel furchtbarer, als wir uns das vorstellen können. Sie mussten alle durch sein "Besatzungsbett", das er in einer eigens dafür angemieteten Wohnung nahe des Reichdstags hatte (damit er "es" in der Mittagspause erledigen könnte: nimm einen X-beliebigen Namen der damaligen Diven - ja! sie waren alle "dran" ...
Apropos Goebbels' Wohnung mit dem Besetzungsbett: hier hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, denn aus seiner Ehefrau, der Vorzeigemutter der Nazis wurde versehentlich eine Martha. Eine Seite kann ich nicht nennen, da ich das eBook lese, aber es ist gleich zu Beginn von Kapitel 2 in der Tagebuchaufzeichnung, als von dem riesigen Rosenstrauß für Luzie und der Wohnung die Rede ist.
Der Brief, den Pauline gelesen hat, bereits als Kind. Und die Schrift ist schon etwas verblasst, das deutet doch darauf hin, dass der Brief schon älter ist. Bestimmt älter als Pauline, oder seht ihr das anders?
Zuerst hatte ich es ja auch geglaubt, dass das Paulines Mutter sein könnte. Jetzt, ehrlich gesagt, nicht mehr. Und als Pauline ihre Mamasi fragt, sagt diese ja auch, dass diese Frau schon vor vielen, vielen Jahren gestorben ist.
Aber dann ist da ja auch wieder die Tatsache, dass Paulines Mamasie diese Frau anscheinend gekannt hat. Und viele Jahre legt jeder unterschiedlich aus. Wir werden es erfahren...
Die Worte von Paulines Mutter habe ich eher so verstanden, dass sie in Anbetracht ihrer Tochter von vielen Jahren sprach. Für eine Elfjährige sind elf Jahre ja auch schon eine Ewigkeit. Außerdem ist das Gesagte so irgendwie weiter weg, fast schon ein wenig tröstend... Aber ja, es kann sich natürlich auch um eine andere Mutter handeln. Es bleibt auf jeden Fall sehr spannend!