Ursula Poznanski - Vanitas: Schwarz wie Erde

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.359 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dani79.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links





    Die Angst im Nacken

    Im Prolog lesen wir, wie eine Frau, die in eine ‚Grube‘ gefallen war, mit Beton zugeschüttet wurde.

    Es geht in diesem Buch um Carolin, die sowieso schon unter einem anderen Namen lebt, aus Angst vor Verfolgung durch ihre früheren ‚Freunde‘. Eigentlich ist sie für diese tot, denn sie wurde beerdigt, wobei natürlich nicht sie im Sarg lag. Nun lebt sie in Wien, arbeitet als Floristin und erfahrt von Robert Neuigkeiten durch die Blumensprache.

    Überraschend fordert Robert von ihr, nach München zu gehen und ihre Wohnungsnachbarin auszuspionieren. Es sind auf verschiedenen Baustellen ‚Unfälle‘ passiert, die verdächtig sind. Nur bei den Eltern der Nachbarin, bei deren Baustellen, passiert nie etwas. Robert will wissen, warum…. Doch Carolin hat Angst, dass ihre alten ‚Freunde‘ sie aufstöbern könnten. Trotzdem tut sie viel mehr, als sie auf Roberts Verlangen tun müsste….


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich sehr gut lesen und es gab auch keine Unstimmigkeiten bezüglich Worten oder gar ganzen Sätzen. Schon gleich zu Anfang war es durch die Ermordung der Frau spannend. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In die Hauptprotagonistin Caro, die trotz Angst – Robert hatte ein sehr gutes Argument um sie von der Sache zu überzeugen – für Robert nach München zog um Tamara Lambert auszuhorchen, auszuspionieren. Trotz ihrer Angst tat sie sogar noch mehr. Aber ich habe mich doch sehr gewundert, dass sie es einfach so hinnahm, dass Tamara gleich ihre Freundschaft gesucht hatte. Sie kannte sie doch gar nicht und das kam mir sehr suspekt vor. Tamara kam war mir nicht so sehr sympathisch. Was wohl auch seinen Grund hatte. Dann gab es noch Tamaras Oma, die blind war. Und natürlich die Baulöwen Korbach, Vossen und Lambert, die sich um den großen Auftrag stritten. Dieses Buch hat mich gefesselt und in seinen Bann gezogen. Die Spannung war zwar etwas verhaltener aber sie hat sich von Anfang bis zum Ende gehalten. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Empfehlung und, obwohl es vielleicht einen Tick schlechter war, als Ursula Poznanskis sonstige Werke, die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Ursula Poznanski - Vanitas-Schwarz wie Erde“ zu „Ursula Poznanski - Vanitas“ geändert.
  • Broschiert: 384 Seiten

    Verlag: Knaur HC (1. Februar 2019)

    ISBN-13: 978-3426226865

    Preis: 14,99 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Wirklicher Thrill kommt erst zum Schluss auf


    Inhalt:

    Carolin Bauer versteckt sich vor einer brutalen Verbrecherbande. Kaum jemand weiß, dass Carolin, die als Polizeispitzel gearbeitet hat, noch lebt, und das soll auch so bleiben. Ausgerechnet in einem Blumenladen am Wiener Zentralfriedhof fühlt sie sicher. Doch dann wird sie zu einem Auftrag nach München beordert, der zunächst recht einfach wirkt. Sie soll sich mit Tamara Lambrecht, der Tochter eines Bauunternehmers anfreunden, in dessen Umfeld es zu mysteriösen Todesfällen kam.


    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftaktband einer neuen Thriller-Reihe von Ursula Poznanski, der für mich ein bisschen unglücklich anfing. Es dauert eine gute Zeit, bis die Handlung richtig in Fahrt kommt. Carolins Vorgeschichte spielt offenbar eine riesige Rolle, jedoch erfährt man nie, was eigentlich genau passiert ist. Trotzdem wird immer wieder erwähnt, wie groß ihre Angst vor dieser russischen Verbrecherbande ist, ihre Angst überschattet ihre gesamten Handlungen, sodass der aktuelle Fall oft fast ein wenig in den Hintergrund tritt.


    Dieser Fall entwickelt sich dabei sehr kompliziert. Es gibt unzählige Tote und der Zusammenhang ist zunächst nicht ersichtlich. Gekonnt legt die Autorin falsche Spuren und verwirrt die Lesenden. So bleibt man gerne am Ball, um schließlich hinter des Rätsels Lösung zu kommen, die gegen Ende präsentiert wird. Hier kommt es zu einer dramatischen Wendung, die endlich den ersehnten Thrill mit sich bringt und mich vollkommen überrascht hat.


    Ganz witzig und interessant fand ich die Art und Weise, wie Carolin mit ihrem Beschützer beim BKA in Verbindung tritt, nämlich oft über Blumen und deren besondere Symbolik.


    Fazit:

    „Vanitas. Schwarz wie Erde“ besticht durch einen undurchsichtigen Plot. Allerdings dürfte die Spannungskurve gerade am Anfang gerne etwas steiler sein.


    ★★★★☆

  • HoldenCaulfield

    Hat den Titel des Themas von „Ursula Poznanski - Vanitas“ zu „Ursula Poznanski - Vanitas: Schwarz wie Erde“ geändert.
  • Meine Meinung:

    Ich bin kein Fan von Poszanskis Büchern. Bisher fand ich sie immer wieder wieder überzogen und das war auch hier wieder der Fall.

    Tatsächlich hat mich eigentlich vor allem Band 2 interessiert (weil dort der Wiener Zentralfriedhof eine große Rolle spielt) und das die Hauptfigur exakt meinen Vornamen hat :lachen:


    Lange plätschert die Handlung so vor sich hin. Gleichzeitig ist die Hintergrundgeschichte von Caro irgendwie auch nervig, weil die Autorin diese ständig erwähnt, was dazu führt das es zu unnötigen Wiederholungen

    kommt. Zudem ist die Figur einfach nicht konsequent beschrieben. Die Autorin konnte sich wohl nicht so recht entscheiden ob Caro jetzt eigentlich naiv oder tough sein soll, das wird je nach Situation neu angepasst. Das passt nicht zusammen, weil es teilweise Situationen sind, die sie laut ihrer Vorgeschichte anders bewerten könnte, weil sie eigentlich schlau genug dafür wäre und auch Menschen per se nicht vertraut.


    Es werden dazu noch ganz schön viele Ideen mit einander verwurschtelt. Das wirkte auf mich extrem überkonstruiert. Zudem finde ich, das gerade die männlichen Figuren recht austauschbar sind, ich habe sie sehr oft schlichtweg durcheinander gebracht.


    Fazit:

    Ich kann mich auf meinen eigenen Geschmack durchaus verlassen und werde wieder damit fortfahren, Bücher der Autorin zu ignorieren.


    Kein Flop übrigens, aber die Erkenntnis, das es weit bessre Bücher gibt und ich die Reihe nicht weiterfolgen muss ;)


    3ratten

  • Das mit den Blumen klang für mich total interessant und ich hab Blinde Vögel regelrecht verschlungen. Wenn mir das Buch mal zuläuft, nehm ich es gern, aber ich muss angesichts meines Vorrats ned in den Buchladen rennen dafür...

    Übern Berg is weiter als zu Fuß.

  • Ich hab das Buch gerade gelesen und bin jetzt tatsächlich richtig gespannt auf die Fortsetzung.

    Die andere Krimi-Reihe der Autorin hatte mich nicht überzeugen können, aber Vanitas hat mir durch die vielschichtige, undurchschaubare Story ziemlich gut gefallen!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**