Kaufen* bei
Amazon
* Werbe/Affiliate-Link
Inhalt
Der elfjährige Lennard Grabbe kommt an einem Abend im November nicht nach Hause. 34 Tage später überbringt Jakob Franck, ein pensionierter Polizist, den Eltern die Nachricht, dass ihr Sohn tot aufgefunden wurde. Die Ermittlungen verlaufen schleppend, es gibt wenig Spuren. So macht sich Franck daran, die Protokolle nochmal durchzusehen. Immer mit der Hoffnung, dass den entscheidenden Hinweis zu finden.
Meine Meinung
Es ist ein leiser Krimi, den Friedrich Ani geschrieben hat. Es geht nicht um die Tat, sondern um die Opfer. Das ist nicht nur der ermordete Junge, sondern auch seine Familie und auch die Ermittler. Der Autor zeigt, was ein solcher Fall mit allen Beteiligten macht. Was mit den Menschen passiert, wenn wieder eine Spur ins Leere führt. Oder schlimmer: wenn eine Spur nur vermeintlich den Erfolg bringt.
Friedrich Ani erzählt nicht nur die Geschichte der Tat, sondern auch die Lebensgeschichten aller Beteiligten. Dabei gibt es wenig Schönes zu berichten. Fast scheint es so, als ob gerade für die Familie das Leben nie wirklich schön gewesen ist und eigentlich auf so einen traurigen Höhepunkt zugegangen ist. Es ist klar: selbst wenn der Täter gefunden wird, kann es keinen Frieden geben.
Liebe Grüße
Kirsten