Edward Abbey - Desert Solitaire. A season in the wilderness/Die Einsamkeit der Wüste

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    Inhalt

    Edward Abbey arbeitete 1956 und 1957 als Ranger im Moab National Park (damals noch Arches National Monument). Von April bis Oktober lebte er in einem Trailer, kassierte Parkgebühren, kümmerte sich um die kleineren und größeren Probleme der Touristen und sammelte ihren Müll ein. Desert Solitaire ist die Zusammenfassung dieser Zeit.


    Meine Meinung

    Ich kannte von Edward Abbey bis jetzt nur Edward Abbey - Die Monkey Wrench Gang. Zu diesem Buch hatte ich ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits hat mich das Thema durchaus angesprochen, das Buch selbst nicht. Deshalb wusste ich nicht, was mich bei Desert Solitaire erwarten würde. Etwas ähnlich durchgeknalltes wie bei der Money Wrench Gang oder doch vielleicht etwas ganz anderes?


    Aber schon das Vorwort hat mich mitgenommen. Es wurde zu einer Zeit geschrieben, in der Donald Trump die Nationalparks dramatisch zu verkleinern und damit den Schutz dieser Region aufzuheben plante. Das Vorwort begann mit einem Zitat von Hayduke aus der Gang.


    Zitat

    My Job is to safe the fucking wilderness.


    Ich weiß nicht, ob Abbey dieses Zitat nach auf seine Zeit im National Park bezogen hat. Sicherlich ist sein Buch kein mahnend erhobener Zeigefinger. Es sind seine Gedanken zum Thema Natur im Allgemeinen und zu diesem Nationalpark im Besonderen. Kleine Erzählungen von den Menschen, denen er begegnet und seinen Unternehmungen. Und immer wieder fast schon poetische Beschreibungen der Landschaft zu den verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, die sich dann mit Überlegungen zu ganz banalen Dingen wie den Schweißflecken, die auf seinen T-Shirts trocknen, abwechseln. Einfach herrlich:)


    Ich kann verstehen, dass viele Menschen von diesem Buch begeistert sind. Ich bin es auch.

    5ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.