02 - Seite 89 bis Seite 179 (Kapitel 5 bis einschl. Kapitel 10)

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  • Hier könnt Ihr zum zweiten Abschnitt (Kapitel 5 bis einschl. Kapitel 10) schreiben.


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    :lesen:





  • Es geht sehr spannend weiter. Und besser hätte ich das Ende des zweiten Abschnittes nicht wählen können (zufällig)^^.


    Seyfried ist ein toller Kerl. Leider weiß man nichts Neues zu seinem Geheimnis. Aber er hat es tatsächlich bis zum Kloster in Bingen geschafft. Und dabei bewiesen, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat. Kaum einer wäre nochmal umgekehrt, nachdem er das Pferd zufällig gefunden hatte. So rettet er das Leben des Mannes. Mich würde interessieren, welche Nachricht der überbracht hat. Ob das noch eine Rolle spielen könnte? Ich hatte ja erst gedacht, der Verletzte könnte ein adeliger Sohn sein und diese Rettung ihm sozusagen eine Art Pfand für Elsbeth geben.


    Und Seyfried hat Glück an Adelheyd zu geraten. Die Novizin steigt gerade zu meinem heimlichen Liebling auf. Sie ist so klug und patent und hält ihre Versprechen. Sie hat Hildegard sein Anliegen vorgetragen. Ich hoffe jetzt mal, dass er am nächsten Morgen mehr bewirken kann. Zumindest wusste Hildegard gleich, wie so eine Verhandlung gegen eine Heilerin abgelaufen sein könnte. War sicher nicht das erste Mal, dass sie von so etwas hörte. Vielleicht ist das gut, weil sie einen Groll gegen solche getürkten Verhandlungen hat. Vielleicht reicht es ihr ja damit, dass die Männer unschuldige Frauen ständig verurteilen. Sicher wird es nicht einfach, sie zum Handeln zu bringen. Sie hat ja ziemlich viele andere "wichtigere" Sachen am Hals. Aber ich hoffe immer noch auf Hildegard. ;) Ich finde, es blitzt immer wieder durch, dass sie eine kluge, energische Frau ist, die durchaus ihre Pappenheimer kennt. Z.B. wie sie über den Streit unter ihren Nonnen denkt, oder dass sie unbedingt einen größeren Warteraum für die Bittsteller möchte. Mir gefällt, dass Hildegard so vielschichtig beschrieben wird. (Ich nehme mal an, über Hildegard von Bingen ist einiges bekannt. Keine Ahnung, wie viel hier dichterische Freiheit ist und wie viel geschichtlich belegt.) Und ja liebe MitleserINNEN, ich mag die Hilde nach wie vor. :D


    Auch in diesem Abschnitt gibt es wieder interessante Infos. Z.B. darüber, wie Hildegard ihr Kloster versucht mit Spenden aufzubauen und das es wegen des fehlenden Geldes zu haken beginnt.


    Anna und Jaspers haben es auf der Burg eigentlich gar nicht sooo schlecht getroffen. Immerhin haben sie es warm, ein Dach über dem Kopf und zu Essen. Alleine hätten sie in der Hütte sowieso schlecht bleiben können. Und sie können sogar Kontakt zur Mutter aufnehmen. Die Arme, ein gebrochener Kiefer ist ja eine Horrorvorstellung. =O

    Ich fürchte immer noch um Anna, wenn ich an Theobald denke. Aber ich hoffe, dass sie bis dahin genug Freunde gewonnen hat, die ihr helfen, wenn sie in Not kommt.

    :lesen:





    Einmal editiert, zuletzt von gagamaus ()

  • 16 Tage ( nur) hat Seyfried jetzt Zeit um die Fürsprache bei Hildegard zu bitten. Eigentlich nur die Hälfte, denn er muss diesen weiten Weg auch wieder zurück laufen.

    Als Seyfried auf dem Weg nach Bingen ist und den Boten Gregor rettet, habe ich fast geglaubt, dass sich alles zum guten wendet. Er zu Belohnung sein Pferd , oder vielleicht anders Hilfe bekommt, um schneller voran zu kommen.
    Zum Glück wurde er dann ein gutes Stück des Weges mit einen Lastenkahn mitgenommen. Mit seiner Verletzung am Knöchel, wäre er nicht mehr weiter gekommen.


    Endlich in Bingen angekommen, wird Seyfried bitter enttäuscht. Er wird nicht, so wie er gehofft hatte sofort zu Hildegard vorgelassen. Adelheyd sagt ihm freundlich, aber bestimmt, dass es sich gedulden muss. Da half es auch nichts, sie darauf hinzuweisen das es um Leben und Tod geht. Adelheyd ist mir übrigens sehr sympathisch. Was sie wohl für ein Geheimnis birgt. Über Seyfried seins haben wir auch noch nichts erfahren.


    Das Gott in seiner unendlichen Weisheit, Hildegard befohlen hat, genau an diesem Ort das Kloster zu errichten, ist mit Sicherheit Auslegungssache. Ich bin mit diesen Propheten der Geschichte, noch nie so ganz warm geworden, auch wenn Hildegard Großes geleistet hat.

    Was mich etwas erstaunt hat ist, dass es um die finanzielle Situation beim Bau des neuen Klosters so schlecht stand. Wo Hildegard doch nur Damen aus dem Adelsstand bei sich aufgenommen hat.

    Auch wenn ich sie im ersten Abschnitt unsympathisch fand, hat mir gefallen wie sie sich um die stillende Tanja gekümmert hat.


    Um Elsbeth tut es mir sehr leid. Wie mit ihr umgegangen wurde ist ja fürchterlich. Sie haben sie tatsächlich in den Kerker " geworfen". Landet Kopf über auf dem Boden und denkt sich den Kiefer aus. Das Enzo mit in der Zelle ist, hat mich ein wenig beruhigt.


    Ursel ist ein gräßliches Weib. Mir war schon klar, dass Anna und Jasper nicht mit offenen Armen empfangen werden. Aber sie sind doch noch Kinder, da könnte man ein wenig Nachsicht zeigen, auch wenn die Mutter angeklagt ist. Noch hat es sie einigermaßen, den Umständen entsprechend, gut erwischt. Wenn es dann so bleibt bis Seyfried hoffentlich bald zurück kommt.

    Karl ist Anna eine große Hilfe, den Tag einigermaßen unbeschadet zu überstehen. Und er zeigt ihr ein kleines Loch in der Mauer, damit sie kurz mit ihrer Mutter reden konnte.

    Vielleicht wird Karl ein Freund von Anna, den könnte sie gut gebrauchen.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Seyfried ist ein toller Kerl. er hat es tatsächlich bis zum Kloster in Bingen geschafft. Und dabei bewiesen, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat. Kaum einer wäre nochmal umgekehrt, nachdem er das Pferd zufällig gefunden hatte.


    Und Seyfried hat Glück an Adelheyd zu geraten. Die Novizin steigt gerade zu meinem heimlichen Liebling auf. Sie ist so klug und patent und hält ihre Versprechen. Sie hat Hildegard sein Anliegen vorgetragen. ) Und ja liebe MitleserINNEN, ich mag die Hilde nach wie vor. :D


    Anna und Jaspers haben es auf der Burg eigentlich gar nicht sooo schlecht getroffen. Immerhin haben sie es warm, ein Dach über dem Kopf und zu Essen. Alleine hätten sie in der Hütte sowieso schlecht bleiben können.

    Stimmt, Seyfried hat sein Herz am rechten Fleck. Wie er mit sich gerungen hat und anschließend um kehrte, zeigte was er für ein toller Kerl ist. Er hätte auch einfach weiter reiten können. Die Frage ist nur, wie hätte er erklären wollen, wie er zu so einem edlen Roß gekommen ist.


    Adelheyd ist mein heimlicher Favorit bei allem. Sie hat glaube ich einen guten Einfluss auf Hildegard, auch wenn diese es sich nicht anmerken lässt. Sie kann Seyfried vielleicht am ehesten helfen, so schnell wie möglich bei Hildegard vorzusprechen.

    Zu deinem JA zu Hildegard, ok ich gebe schon ein wenig nach, weil sie die stillende Tanja fürsorglich behandelt hat. :)


    Ich hatte erst überlegt, ob Anna und Jasper in der Hütte noch besser dran gewesen wären. Habe es dann aber schnell verworfen, denn dort wären sie vielleicht nicht sicher gewesen.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Immerhin haben sie es warm, ein Dach über dem Kopf und zu Essen. Alleine hätten sie in der Hütte sowieso schlecht bleiben können.

    Hallo,

    Gottfried hat die beiden als Pfand auf die Burg geholt, damit der Zeidler auf alle Fälle zurückkommt. Es war wichtig, einen oder mehrere Zeidler zu haben, denn der Adel und der Klerus brauchten Wachs - und Honig war auch nicht zu verachten. Wenn Seyfried es nun nicht schaffen sollte, vor der Hinrichtung seiner Frau zurückzukehren, könnte er theoretisch einfach mit seinen Kindern verschwinden. Wenn die aber in der Burg sind, hat Gottfried ein Pfand, dass er auf jeden Fall zurückkehrt und dann künftig als Unfreier für ihn arbeitet.

  • Kaum einer wäre nochmal umgekehrt, nachdem er das Pferd zufällig gefunden hatte. So rettet er das Leben des Mannes

    Ja, das fand ich auch sehr bemerkenswert. Ich hoffe, das sich das für ihn noch auszahlt.

    Anna und Jaspers haben es auf der Burg eigentlich gar nicht sooo schlecht getroffen.

    Vielleicht besser als in einer Zelle, aber ob das so eine gute Idee war? Schließlich ist das damalige Recht nicht gerade durch Objektivität ausgezeichnet

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Ich bin noch nicht ganz fertig mit diesem Abschnitt, möchte aber zu den Kapitel 5 bis 7 schon mal was schreiben.


    Die lange Reise bis nach Bingen und zurück war genau meine Befürchtung, dass das ein Problem werden könnte. Das war doch Absicht, ihm nur 2 Wochen Zeit zu geben, in der Hoffnung, dass er es zeitlich nicht schafft und die Herren auf der Burg dann fein raus wären.


    Und man hat ja wirklich das Gefühl, die ganze Welt hat sich gegen ihn verschworen. Im 5. Kapitel wird Seyfrieds Verbitterung über Gott nochmal richtig deutlich. Nun bin ich noch mehr gespannt, was ihn zu dieser Einstellung gebracht hat, es muss in seiner Vergangenheit wirklich etwas sehr Schlimmes geschehen sein - ich tippe auf einen Verlust der Familie und seinem bis dahin gekannten Leben.

    Jetzt drängt die Zeit eh schon und ausgerechnet dann stürzt er so unglücklich. Und dann entgeht er knapp einem Blitzschlag - viel schlimmer kann es eigentlich doch nicht mehr kommen.


    Der Abschied von seinem Zuhause fand ich sehr traurig, das hatte etwas so endgütliges. Wer weiß, was an Tieren noch da ist, wenn er zurückkommt - der Bär treibt ja auch noch sein Unwesen. Hoffentlich geht er nicht auch noch an Seyfrieds Bienenstöcke.


    Anna und Jasper sind nun in der Burg und unter der Fuchtel von Ursel. Sie ist sehr streng, aber ich hoffe auch, dass sie ein Auge auf die Kinder hat, gerade auch auf Anna, die allmählich zur Frau wird.

    Oder Karl, mit dem sich Anna angefreundet hat und der ihr tatsächlich hilft, mit ihrer Mutter Kontakt aufzunehmen. Das war sehr mutig von ihm und noch mutiger von Anna.


    Wie es Elsbeth mit ihrem gebrochenen Kiefer geht, will ich mir nicht vorstellen, das müssen ja Schmerzen sein und niemand, der sich darum kümmert. Warum auch, wenn man so mit den Gefangenen umgeht und auch in Kauf nimmt, dass sie sich das Genick brechen, wenn man sie in den Turm wirft.

    Mit Enzo scheint Elsbeth Glück zu haben, wie es bisher scheint. Ich hatte schon Angst, sie muss sich ihren Kerker mit einem kaltblütigen und brutalen Mörder teilen. Ich bin gespannt, ob wir Enzos Geschichte noch erfahren werden.


    Eure Beiträge lese ich erst, wenn ich den Rest des Abschnitts durch habe.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Eines habe ich noch vergessen: wie Anna auf den Hund eingewirkt hat und ihn dazu gebracht hat, in den Zwinger zurückzukehren, war ganz stark. Sie ist ja eine richtige Hundeflüsterin. Vielleicht kann ihr das ein paar Vorteile bringen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Jetzt drängt die Zeit eh schon und ausgerechnet dann stürzt er so unglücklich. Und dann entgeht er knapp einem Blitzschlag - viel schlimmer kann es eigentlich doch nicht mehr kommen.

    Da kennst Du Ralf Dorweiler schlecht. :D


    Ich weiß ja, wie lange solche Zerrungen und Stauchungen schmerzen und behindern und konnte das richtig nachfühlen.

    :lesen:





  • Eines habe ich noch vergessen: wie Anna auf den Hund eingewirkt hat und ihn dazu gebracht hat, in den Zwinger zurückzukehren, war ganz stark. Sie ist ja eine richtige Hundeflüsterin. Vielleicht kann ihr das ein paar Vorteile bringen.

    Stimmt genau. Und ein Ersatz für den alten Hund wäre es auch noch. 8o

    :lesen:





  • Seyfried ist ein toller Kerl. Leider weiß man nichts Neues zu seinem Geheimnis.

    Immer wieder wird das Geheimnis angedeutet und immer wieder habe ich gedacht: Ja? Ja? Ja....?? Aber dann kam doch nichts. Ich bin auch immer gespannter, was es sein wird. Auf jeden Fall muss es sein Weltbild ziemlich auf den Kopf gestellt haben, bei seiner (fast modernen) Einstellung zu Gott und der Kirche.


    So rettet er das Leben des Mannes. Mich würde interessieren, welche Nachricht der überbracht hat. Ob das noch eine Rolle spielen könnte?

    Ich stelle mir ja vor, dass Seyfried mindestens die Hälfte der Menschen, die er auf seinem Hinweg trifft, auch auf seinem Rückweg wiedersieht und vor allem der adlige Reiter ihm nochmal aus der Patsche helfen wird. Die Nachricht scheint auf jeden Fall sehr wichtig sein.


    Und Seyfried hat Glück an Adelheyd zu geraten. Die Novizin steigt gerade zu meinem heimlichen Liebling auf. Sie ist so klug und patent und hält ihre Versprechen.

    Adelheyd ist wirklich super! Sehr gewissenhaft und empathisch, dabei aber auch selbstbewusst genug, um auch Seyfried ein wenig in die Schranken zu weisen. Kein Wunder, dass Hildegard sie öfter um sich haben will.


    Und ja liebe MitleserINNEN, ich mag die Hilde nach wie vor. :D

    Sie ist zwar immer noch so streng wie am Anfang und auch abweisend, aber wir lernen nun auch andere Seiten an ihr kennen. Wie sie sich die Mutter anschaut und ihr hilft und auch Seyfried helfen will (wenn auch nicht mehr an diesem Tage), zeigt, dass sie schon über ihre Mitmenschen nachdenkt und entscheidet, wie sie wem helfen kann - oder auch nicht. Dass sie nicht jeden Bittsteller empfangen kann, ist auch klar, sonst würde sie wohl zu nichts anderem mehr kommen.


    Anna und Jaspers haben es auf der Burg eigentlich gar nicht sooo schlecht getroffen.

    Das habe ich mir auch gedacht. Außerdem sind sie gut aufgehoben und Seyfried muss sich keine Sorgen um die Beiden machen. Zudem sie sich doch ganz gut schlagen und sicherlich ein paar nützliche Sachen in der Küche lernen. Mit Karl haben sie auch einen Verbündeten, der ihnen hilft, Kontakt zu ihrer Mutter aufzubauen.


    Das Enzo mit in der Zelle ist, hat mich ein wenig beruhigt.

    Enzo hat mich auch beruhigt. Wirklich süß, wie er Elsbeth hilft nach ihrem grausamen Sturz. Er hätte sich auch auf sie stürzen können und ihr Elend ausnutzen können. Aber er sieht mehr in ihr und pflegt sie lieber, um nette Gesellschaft zu haben.


    Eines habe ich noch vergessen: wie Anna auf den Hund eingewirkt hat und ihn dazu gebracht hat, in den Zwinger zurückzukehren, war ganz stark. Sie ist ja eine richtige Hundeflüsterin. Vielleicht kann ihr das ein paar Vorteile bringen.

    Anna ist wirklich eine mutige Person - ganz die Mutter! Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese Vorstellung noch positive Konsequenzen nach sich ziehen kann.


    Ich weiß ja, wie lange solche Zerrungen und Stauchungen schmerzen und behindern und konnte das richtig nachfühlen.

    Oh ja, ich hatte eine ähnliche Dehnung und was auch immer letzten Sommer, als ich eine Treppe herunter gefallen bin. Der Schmerz hat mich noch lange begleitet! Aber wie gut, dass Seyfried ein paar Lösungen findet, weiterzukommen, ohne seinen Fuß weiterhin so stark zu belasten.

  • Ich stelle mir ja vor, dass Seyfried mindestens die Hälfte der Menschen, die er auf seinem Hinweg trifft, auch auf seinem Rückweg wiedersieht und vor allem der adlige Reiter ihm nochmal aus der Patsche helfen wird. Die Nachricht scheint auf jeden Fall sehr wichtig sein.

    Ah, gute Idee, Avila. Ja, vielleicht stellt er ihm sein Pferd zur Verfügung, dann ginge der Rückweg schneller.

    :lesen:





  • Auch ich habe den Abschnitt gelesen und bin weiterhin der Meinung, dass das Buch richtig toll ist <3 Es liest sich schön fluffig und die Informationen, die man so ganz nebenbei übers Zeideln erhält, sind toll! (wann wurde daraus eigentlich imkern? xD)


    Die Reise nach Bingen fanbd ich gut dargestellt. Ich gehe mit euch allern mit, dass sein Mitgefühl ihm sicher noch einmal helfen wird auf der Rückreise. Außerdem schien die Nachricht ebenso wichtig zu sein! Ich bin schon gespanntl.


    Genauso interessant war der Plotstrang um Anna und Jasper. Wisst ihr, ich finde die Köchun hat ihr Herz gar nicht mal an so einem falschern Fleck. Wer glaubt noch, dass sie im weiteren Verlauf durchaus noch hilfreich sein wird ;)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Genauso interessant war der Plotstrang um Anna und Jasper. Wisst ihr, ich finde die Köchun hat ihr Herz gar nicht mal an so einem falschern Fleck. Wer glaubt noch, dass sie im weiteren Verlauf durchaus noch hilfreich sein wird ;)

    Denke ich auch. Nur weil man eine schluddrige Arbeitsweise nicht mag und toleriert, ist man ja nicht gleich ein böser Mensch. ;)

  • Anna ist wirklich eine mutige Person - ganz die Mutter! Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese Vorstellung noch positive Konsequenzen nach sich ziehen kann.

    Ich hatte schon angst, dass auch sie der Hexerei bezichtigt wird, um ehrlich zu sein. Mit tieren sprechen, magisch auf sie einwirken etc. Das ist glaub ich nicht so gern gesehen damals



    Sie ist zwar immer noch so streng wie am Anfang und auch abweisend, aber wir lernen nun auch andere Seiten an ihr kennen. Wie sie sich die Mutter anschaut und ihr hilft und auch Seyfried helfen will (wenn auch nicht mehr an diesem Tage), zeigt, dass sie schon über ihre Mitmenschen nachdenkt und entscheidet, wie sie wem helfen kann - oder auch nicht. Dass sie nicht jeden Bittsteller empfangen kann, ist auch klar, sonst würde sie wohl zu nichts anderem mehr kommen.

    Ich finde sie auch toll. Sie hat eine Eigenschaft, die viele zur damaligen Zeit nicht hatten. Sie konnte rational denken und die richtigen Schlüsse ziehen. Außerdem ist ihre Kühle und Distanziertheit ein guter Schutz um sich vor der Außenwelt abzugrenzen ... damit ihr nicht das gleiche Wiederfährt wie Elizabeth.

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Mit Enzo scheint Elsbeth Glück zu haben, wie es bisher scheint. Ich hatte schon Angst, sie muss sich ihren Kerker mit einem kaltblütigen und brutalen Mörder teilen. Ich bin gespannt, ob wir Enzos Geschichte noch erfahren werden.

    Ich bin auch gespannt, ob Enzo noch eine größere Rolle zuteil wird =)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Ich stelle mir ja vor, dass Seyfried mindestens die Hälfte der Menschen, die er auf seinem Hinweg trifft, auch auf seinem Rückweg wiedersieht und vor allem der adlige Reiter ihm nochmal aus der Patsche helfen wird. Die Nachricht scheint auf jeden Fall sehr wichtig sein.

    Ah, gute Idee, Avila. Ja, vielleicht stellt er ihm sein Pferd zur Verfügung, dann ginge der Rückweg schneller.

    Meine Hoffnung liegt auch bei dem Reiter den er gerettet hat.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ah, gute Idee, Avila. Ja, vielleicht stellt er ihm sein Pferd zur Verfügung, dann ginge der Rückweg schneller.

    Meine Hoffnung liegt auch bei dem Reiter den er gerettet hat.

    das halte ich auch für wahrscheinlich =)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Der zweite Abschnitt ist gelesen und nach wie vor finde ich, dass das Buch extrem spannend ist. Gleichzeitig erfährt man viel über die Zeit. Gute Mischung!


    Außerdem gefällt es mir, dass zu Beginn immer ein Zitat ist. Und dass in jedem Kapitel eine bestimmte Person im Vordergrund steht - Anna und das Leben bei Gottfried von Staufen oder Seyfried und seine Reise nach Bingen oder Adelheyd und Hildegard.


    Seyfrieds Reise war toll beschrieben. Außerdem waren seine ketzerischen Gedanken, sein Verhandeln mit Gott, seine Anklagen sehr aufschlussreich: ein Trauma (?) aus seiner Vergangenheit, sein Geheimnis. Und ich vermute, dass es ein ziemlich einschneidendes Erlebnis war. Auf alle Fälle hat es etwas mit der Kirche bzw deren Vertreter zu tun.

    Aber sehr nett fand ich, dass er wegen der Suche nach einem Verletzten umkehrte. Keine einfache Entscheidung, aber Seyfried hat bewiesen, dass er auch fremden Menschen gegenüber mitfühlend ist. Er hat damit ja auch das Pferd als schnelles Reisemittel vertan - ich hoffe wirklich, dass diese gute Tat nicht unbedankt bleibt, schließlich hat er es wirklich verdient, einmal "Glück" zu haben.


    Seit wann gab es eigentlich Wegsteine? Und wer hat die "verlegt"?

    OT... ich bin gerade zur Kur in einem Haus, das recht viel mit der Medizin von Hildegard von Bingen arbeitet (zeitlich perfekt!) und ich hab heute zum ersten Mal in meinem Leben Habermus gegessen. Schmeckt nicht so übel!;)


    Elsbeth wurde ganz schlimm behandelt - einfach so in ein Verlies fallen gelassen zu werden. Schrecklich.

    Wie sie das mit dem gebrochenen Kiefergelenk hingekriegt hat, ist mir eigentlich ein Rätsel (bzw ich halte diesen Teil nicht für sehr realistisch, was aber nix ausmacht). Wenigstens ist sie da unten nicht ganz alleine - auch wenn Enzo nicht unbedingt vertrauenserweckend ist. Aber er scheint nicht ganz so übel zu sein. Hoffe ich halt.

    Anna und Jasper haben es bei der Küchenmeisterin Ursel eigentlich gar nicht so übel getroffen. Mal abwarten, was da noch kommt.

    Anna ist eine starke junge Frau - bewundernswert, wie sie die Situation meistert und nicht in der Verzweiflung versinkt. Natürlich sucht sie Kontakt zu iher Mutter und macht ihr sogar Mut. Beides tapfere Frauen!


    Hildegard von Bingen - dem Mönch Vollmer hat sie "Scivias" diktiert (immerhin ihr erstes großes Werk) und Adelheyd unterstützt sie bei ihren Forschungen. Interessant, wie vielfältig Hildegard das Leben betrachtet. Für eine Nonne in dieser Zeit mehr als fortschrittlich. Hat sie diese Forschungen bzw dieses Wissen auch in einem Buch verarbeitet?


    Zwar hat sie die finanziellen Probleme beim Bau des neuen Klosters nicht im Griff, aber wenigstens weiß sie genau, wie sie ihre Nonnen einzuschätzen hat. Welche Intentionen stecken hinter den persönlichen Fragen von Sr. Madalena und Ignazia? Ohne Grund haben sie sicher nicht so penetrant gefragt, oder? Schließlich hat ja Adelheyd auch ein Geheimnis?


    Spannend allerdings, dass Hildegard Seyfried nicht sofort anhört - ich bin neugierig auf ihre Reaktion.

    Aber damit das Buch weitergeht, muss sie sich doch diesbezüglich engagieren... ^^

    Vernunft, Vernunft...