08: Kapitel 5 (S. 377 - 437)

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  • die lassen echt nichts ungenutzt, um alle Vorteile auf ihre Seite zu bringen.

    Ja, Cleverness ist gefragt, wenn man als Tiefes Haus bestehen will. ;)


    Dass Quilûn als Nichtadliger Schneegrund erbt, scheint sie gar nicht so aus der Bahn zu werfen,

    Na ja, auf Seite 388 hegt sie die Vermutung, dass ein anderer Name gemeint sein müsse. Auf Seite 403 befürchtet sie, dass kein anderes Haus Quilûn akzeptieren wird. Sie sieht also durchaus Probleme ... Und ob sie sich damit abfindet, dass jemand anderes (der es schlechter könnte) herrschen soll - Tradition hin oder her?


    Im Gegensatz zur Derrek verspürt sie keine Faszination beim Anblick des vielen Blutes.

    Ja, da unterscheiden sich die beiden sehr. Derrek hätte das Gemetzel wohl genossen.


    Ich bin gespannt, ob Semire ihre beiden Leben zusammenbringen wird, um die Situation zu retten.

    Jedenfalls hat sie durch ihr Schattenleben einen Trumpf im Ärmel, weil sie über Ressourcen verfügt, von denen niemand etwas weiß.


    Auf der einen Seite sehr gut, für mich aber immer auch die Unmöglichkeit, mich einfach über das Schlachtfeld hinweg zu begeben.

    :DVor allem, da Du nicht wissen kannst, welche Details später noch wichtig werden könnten. Aber Du bist im Vorteil, weil Du den Berg in einer Leserunde besteigst: Die anderen werden sicher die wichtigen Punkte aufbringen, die Du möglicherweise auf dem Schlachtfeld übersehen hast.


    Wobei ich mir nicht sicher bin, wenn sie wirklich gesucht würde, weil sie verschwindet, ob dann nicht doch Verrat zu ihrer Entdeckung führen würde.

    Grundsätzlich ist die Stadt auf dem Berg sehr groß, sodass man leicht untertauchen kann. Aber die Tiefen Häuser haben natürlich Zugriff auf Magie, und ein Spürmagier mag die Karten zinken ...

    Sie kämpft fast wie ein alter Haudegen

    In gewisser Weise ist sie ja sogar ein alter Haudegen, weil sie so viele Stunden auf dem Fechtboden absolviert und sich dabei nie geschont hat (es wird ja auch erwähnt, dass sie nahezu immer lange Ärmel trägt, um die blauen Flecken zu verdecken).


    Sind die Unsterblichen an Stabilität am Berg interessiert? Das würde mir einleuchten, denn nur dann werden sie optimal versorgt. Aber alte Feindschaften, überstehen sie die Ewigkeit?

    Sicherlich arbeitet "das System" für die Ahnen im Berg. Aber gerade wenn der Kuchen lecker ist, will man vielleicht ein umso größeres Stück für sich selbst ...


    Ich gehe davon aus, dass Semire hier Quilun unterschätzt und vielleicht seine fehlende Machtgier nicht einberechnet.

    Offenbar sieht sie in ihm nicht dasselbe, was ihr Vater in ihm gesehen hat.


    Hier endet die Szene mit der absoluten Sympathie für eine Herrscherin, Geschäftsfrau und Kämpferin, die in ihrer jeweiligen Rolle die notwendige Härte und Durchsetzungskraft zeigt, aber trotzdem noch mitfühlend und schwach sein kann.

    Während der Leserunde war Semire ja nicht durchgängig beliebt. Hat sich das zum Ende hin geändert?

    Ich muss gestehen, wenn die Trilogie so weitergeht, hat sie das Zeug dazu, neben "Grauwacht" zu meinen Favoriten unter Bernds Büchern zu werden.

    :freu:

  • Während der Leserunde war Semire ja nicht durchgängig beliebt. Hat sich das zum Ende hin geändert?

    Ich hoffe ein wenig, dass es so unterschiedlich bleibt. die letzte Szene hat ihr sicher viel Sympathie eingebracht, aber mich fasziniert eine Person, die nicht einschätzbar ist.

  • Na ja, auf Seite 388 hegt sie die Vermutung, dass ein anderer Name gemeint sein müsse. Auf Seite 403 befürchtet sie, dass kein anderes Haus Quilûn akzeptieren wird. Sie sieht also durchaus Probleme ... Und ob sie sich damit abfindet, dass jemand anderes (der es schlechter könnte) herrschen soll - Tradition hin oder her?

    Ich hatte irgendwie damit gerechnet, dass sie völlig ausflippt ^^ Aber das wäre eigentlich unrealistisch, denn sie hat eben erfahren, dass ihr Vater nicht mehr lebt, dass Quilûn sein Erbe sein wird und dass die Gegner die Messer wetzen. Das Ganze muss in dem Moment ziemlich irreal auf sie wirken und jemand anderer hätte sich von ihr erschlagen gefühlt, aber Semire erkennt ziemlich gut, was das für sie und Haus Schneegrund bedeutet und behält einen einigermaßen kühlen Kopf.


    Während der Leserunde war Semire ja nicht durchgängig beliebt. Hat sich das zum Ende hin geändert?

    Ich hoffe ein wenig, dass es so unterschiedlich bleibt. die letzte Szene hat ihr sicher viel Sympathie eingebracht, aber mich fasziniert eine Person, die nicht einschätzbar ist.

    Ich schließe mich hier komplett Rhea an, genau dieses Überraschende macht Semire ziemlich spannend.

    Zwischendurch hatte Semire bei mir ja einen Sympathiedurchhänger, als das mit den Waffengeschäften herauskam, aber jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich ihr Tun doch wieder viel besser verstehen und finde sie einfach nur cool 8)

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich bin gegenüber Semire immer noch recht neutral eingestellt. Ein spannender Charakter ist sie aber auf jeden Fall und wird mit Sicherheit noch für Überraschungen sorgen - auf allen Seiten.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Mir geht es wie Murkxsi. Ich finde Semire interessant und spannend. Bin aber auch eher neutral eingestellt und lass mich überraschen, was da noch so kommt.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)