06: Kapitel 5 (S. 383 - 462)

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  • Seltsames Folk diese Ferkinas, aber egal. Der Wettkampf ist ziemlich heftig und wie sie Frauen behandeln. Die arme Arzrubat.

    Meine Vermutung, dass Reshalia in den Diebstahl verwickelt ist stimmt. Wenigstens haben sie die Chance auf ein gutes Pferd, wenn sie den Buskurdh gewinnen.


    Beorn dagegen hat nun ein Problem. Wie ich es mir dachte, bekommt er nun die Silberflamme nicht so einfach zurück, sondern einen schwarzen Hahnenkopf. Da hat er sich wohl einen Feind gemacht.


    Bei Praioslob hat mir gefallen, dass er sich auch gegenüber dem Erhabenen Illuminatus seines Gottes standhaft zeigt und sein Versprechen gegenüber seiner Ottajasko hält, dass ist wahre Grösse. Aber bei diesen Pferderennen geht es nicht um den besten Reiter, sondern wer besticht und bedroht am besten.


    Was will Tylstyr im Praiostempel eigentlich, eine Antwort auf die Frage was ein gerechtes Urteil für Zidane ist und warum setzt er es mit sich selbst gleich. Magie sei eine Todsünde, ja für Praiosanhänger aber das ist er doch nicht und will er auch nicht werden.

    Gerechtigkeit die jeden gleich behandelt, gibt es nur in einer unabhängigen Justiz in der kein Glauben/Kirche eingebunden ist.


    Bei Beorn spitzt sich die Lage zu. Da wird es auch dem tapferen Beorn zu brenzlig und er packt seine Sachen, hätte ich nicht gedacht. Meucheler kämpfen nicht ehrlich, das sagt der Richtige.? Aber er hat es erkannt, dass Risiko ist zu hoch.


    Und der Hammer der Woche,:abinsbett: da denkt man Galandel trifft bald der Schlag. Nö, sie wird wieder "Mutter der Schrate und Tschüss." Altes Ziel altes Glück. Was soll das den? Aber mir wird nicht klar, was sie dazu gebracht hat. Ein Blick in die Sterne? Schluss mit Sterben und Abenteuerreise. :huh:


    Das Pardona ein Problem mit ihrem Namenlosen hat, wird jetzt auch klar. Mal sehen, für Lenya sieht's nicht gerade gut aus. Was für Träumen jagt Pardona nach? Nun es ist in der Tat Zeit zum Aufwachen.


    Und zum Schuss will Beorn Zidaine wirklich heiraten. Und ich frage mich:

    Was hat sie noch zu tun? Nicht in Beorns Auftrag:?: Alarmglocken an.=O Wenn das was ich denke kommt. Krebse ect. Da Frage ich mich, wie lange dass noch so weitergehen soll. Wer ist das Ziel, Tylstyr oder Praioslob? Oder Beide?

    Beorn kennt ihr Geheimnis und wenn es um die Frage von Schuld geht, trägt er die dann nicht auch wenn er sie einfach machen lässt? Er lügt ja den Rest der Truppe an. Nun vielleicht löst sich das Problem auf den nächsten Seiten von selbst.

    :err:

  • Was will Tylstyr im Praiostempel eigentlich, eine Antwort auf die Frage was ein gerechtes Urteil für Zidane ist und warum setzt er es mit sich selbst gleich. Magie sei eine Todsünde, ja für Praiosanhänger aber das ist er doch nicht und will er auch nicht werden.

    Gerechtigkeit die jeden gleich behandelt, gibt es nur in einer unabhängigen Justiz in der kein Glauben/Kirche eingebunden ist.

    Diese Frage ist nicht ganz unwichtig. Sie ist einer der Gründe, aus denen Tylstyr in diesem Band keine Innenperspektive hat - es soll nicht zu leicht sein, auf seine Motivation zu kommen, und eine gewisse Unsicherheit soll in der Leserschaft bleiben. Ich denke aber, dass man auf die richtige Antwort kommen kann ... ;)


    Altes Ziel altes Glück. Was soll das den? Aber mir wird nicht klar, was sie dazu gebracht hat. Ein Blick in die Sterne?

    Darauf haben wir viele Hinweise gestreut, den ersten richtig deutlichen bei Galandels Begegnung mit Utharion Firwyn in Schlangengrab, als Galandel sehr nachdenklich wird, weil sie ein mir einem Kältezauber belegtes Kleidungsstück in der Hand hält. Da hatte ich schon befürchtet, dass Ihr mir auf die Fährte kommt und erratet, welche Auflösung der Galandel-Strang nun, zwei Bände später, erfährt ...

    Als sie auf die Brückenstraße steigt, um in den Sternenkonstellationen den Weg nach Norden zu suchen, hat sie sich eigentlich bereits entschieden bzw. erkannt, worin ihr Lebenszweck liegt.

  • da denkt man Galandel trifft bald der Schlag. Nö, sie wird wieder "Mutter der Schrate und Tschüss." Altes Ziel altes Glück. Was soll das den? Aber mir wird nicht klar, was sie dazu gebracht hat. Ein Blick in die Sterne? Schluss mit Sterben und Abenteuerreise

    Ich finde das schön. Schade, aber schön. Ich habe mir immer gewünscht, dass sie weiterlebt. Ich hoffe, sie kommt gut zu Hause an

    Was will Tylstyr im Praiostempel eigentlich, eine Antwort auf die Frage was ein gerechtes Urteil für Zidane ist und warum setzt er es mit sich selbst gleich. Magie sei eine Todsünde, ja für Praiosanhänger aber das ist er doch nicht und will er auch nicht werden

    Ich glaube er zweifelt gerade an sich selbst. An seiner Welt, seinen Gefühlen, und das gehört nun mal die Magie dazu. Eigentlich sehr spannend, weil ja eine selbstkritische Hinterfragung von sich selbst nicht gerade zu den Stärken der Magier gehört. Und gibt es ein gerechtes Urteil für Zidaine? Schließlich ist sie auch nur ein Produkt ihrer Umwelt. Ich kann ihren Zorn auf die ganze Welt im Allgemeinen und auf die Jungmänner im Besonderen schon verstehen. Trotzdem ist sie eine tickende Zeitbombe und wenn sie nicht bald aus dem Verkehr gezogen wird (egal wie) gibt es bestimmt irgendeine Katastrophe. Schade das Tylstyr keinen "Erinnerung verlasse dich" kann ^^. Man müsste Zidaines Erinnerung "umschreiben".

    Das Pardona ein Problem mit ihrem Namenlosen hat, wird jetzt auch klar. Mal sehen, für Lenya sieht's nicht gerade gut aus. Was für Träumen jagt Pardona nach?

    Das ist das erste Mal, dass ich bei Pardona was "menschliches" lese. Die Sehnsucht nach ihrem alten Leben. nur noch einmal sehen...… Nur glaube ich nicht, dass das klappt. Ich würde eher darauf tippen, dass die uralte Elfenmagie stärker ist als Pardonas Magie und sie ihre wahre Gestalt wieder annehmen würde. Aber das ist eine Theorie von mir selbst. Lenya selbst rechne ich keine großen Chancen mehr aus, was ich schade finde, weil sie eigentlich unschuldig ist. Und was macht Beorn eigentlich, wenn Lenya nicht überlebt? Gibt es dann einen "Ersatz"?

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Ich glaube er zweifelt gerade an sich selbst. An seiner Welt, seinen Gefühlen, und das gehört nun mal die Magie dazu. Eigentlich sehr spannend, weil ja eine selbstkritische Hinterfragung von sich selbst nicht gerade zu den Stärken der Magier gehört. Und gibt es ein gerechtes Urteil für Zidaine? Schließlich ist sie auch nur ein Produkt ihrer Umwelt.

    Ja ... da ist schon viel erfasst ... aber noch nicht alles. ;) Ich bin aber zuversichtlich, dass die Lese-Ottajasko früher oder später bis zum Kern der Sache vordringen wird. Und falls nicht: Die Saga hat ja noch ein paar Strophen. :)

  • Ich glaube er zweifelt gerade an sich selbst. An seiner Welt, seinen Gefühlen, und das gehört nun mal die Magie dazu. Eigentlich sehr spannend, weil ja eine selbstkritische Hinterfragung von sich selbst nicht gerade zu den Stärken der Magier gehört. Und gibt es ein gerechtes Urteil für Zidaine? Schließlich ist sie auch nur ein Produkt ihrer Umwelt.

    Ja ... da ist schon viel erfasst ... aber noch nicht alles. ;) Ich bin aber zuversichtlich, dass die Lese-Ottajasko früher oder später bis zum Kern der Sache vordringen wird. Und falls nicht: Die Saga hat ja noch ein paar Strophen. :)

    Das wäre ja schlimm. wenn ich euch jetzt schon durchschaut hätte. :breitgrins: Dann wäre der ganze Spass ja schon aus. :breitgrins:

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Zitat: Robert Corvus


    Darauf haben wir viele Hinweise gestreut, den ersten richtig deutlichen bei Galandels Begegnung mit Utharion Firwyn in Schlangengrab, als Galandel sehr nachdenklich wird, weil sie ein mir einem Kältezauber belegtes Kleidungsstück in der Hand hält. Da hatte ich schon befürchtet, dass Ihr mir auf die Fährte kommt und erratet, welche Auflösung der Galandel-Strang nun, zwei Bände später, erfährt ...

    Als sie auf die Brückenstraße steigt, um in den Sternenkonstellationen den Weg nach Norden zu suchen, hat sie sich eigentlich bereits entschieden bzw. erkannt, worin ihr Lebenszweck liegt.


    Cadeen:?‍♂️

    An die Szene mit diesem Eiszauber kann ich mich noch erinnern und auch, dass es Galandel zum Nachdenken gebracht hat. Aber da wäre ich nicht drauf gekommen. Ich hatte zwar die ganze Zeit gedacht, dass sie vielleicht ein neues Lebensziel findet. Nicht aber, dass sie zu einem früheren zurückkehren kann.

    Elfen brauchen anscheinend immer etwas länger, bis sie einen endgültigen Entschluss gefasst haben. Von dem bringt sie dann aber keiner mehr ab.

    Ich finde es schön, dass sie nicht stirbt, aber so einfach habe ich es mir nicht vorgestellt.

    Ich hoffe sie verschwindet nicht ganz aus der Geschichte.?‍♀️

  • Bah, dieser "Wettkampf" zu Pferd ist ja echt ... "barbarisch" =O Erst die arme Ziege (nur gut, dass Mirandola ihrem Leiden kurzen Prozess macht), dann Azrubat, der es kein bisschen besser geht. Also an ihrer Stelle würde ich dem Leben in Fasar wirklich den Rücken kehren, sie wird dort doch ihres Lebens nicht mehr froh. Aber nun müssen als erstes aber ihre Knochen wieder heil zusammenwachsen.

    Als erwähnt wurde, dass Azrubat am Morgen nicht im Lager der Ottajasko aufgetaucht war, hatte ich schon so eine Vorahnung, dass ihr "Ungehorsam" gegenüber ihrem Mann sie teuer zu stehen kommt.


    Gut gefallen hat mir die gemeinsame Begeisterung von Praioslob und Mirandola für die Pferde, toll war auch, wie die beiden zusammengearbeitet haben, um Azrubat so schnell wie möglich für sich zu "sichern" und damit zu retten - und sich gleichzeitig ein Pferd für das Rennen zu sichern.


    Ha, die blinde Reshalia steckte tatsächlich mit Hableds Dieben unter einer Decke - das ist doch alles eine Mischpoke :cursing:
    Es hat mir gut gefallen, wie Vascal sich ihr gegenüber nicht die Wurst vom Brot hat nehmen lassen und klar gesagt hat, wie er das alles sieht.


    Dass Habled ein ganz linke Bazille ist, überrascht ebenfalls nicht. Ich dachte mir doch gleich, dass er nicht aus Mitleid mit den Kindern den Mord an Dario befohlen hat, sondern dass es hier um die Beseitigung unliebsamer Konkurrenz geht und die Kinder in den eigenen "Bestand" eingegliedert werden sollten. Er hätte sich allerdings denken können, dass Beorn so blöd nicht sein wird und die Kinder von einem Sklavenhändler befreit, um sie einem anderen in die Arme zu treiben.

    Hehe, wie Zidaine diesen aufgeblasenen Boten von Habled eingeschüchter hat, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen :evil:


    Und Habled zögert auch nicht, direkt die Silberflamme dann Beorns Konkurrenten anzubieten. Habled ist der Herr der Meuchler und Diebe ... wer sagt uns denn, dass die Hahnenköpfe und Meuchler nicht von ihm kommen? Wenn er nun an Phileasson herantritt, damit Praioslob die Aufgabe von Nazanin im Rennen übernimmt, benötigt er weder ihr Pferd noch die Reiterin oder die Ottajasko, der sie angehört. Außerdem kann Habled nicht daran gelegen sein, dass man allzu sehr darüber spekuliert, wer die Thorwaler für den Mord angeheuert haben könnte (ich hatte im letzen Abschnitt schon geschrieben, als Herr der Meuchler und Diebe hätte er diesen Auftrag von seinen eigenen Leuten ausführen lassen können - also sollte es sicherlich keine direkte Verbindung zu Habled geben, so hat er sich nicht die Hände schmutzig gemacht) und so sorgt er direkt für ausgleichende Gerechtigkeit, wenn er die wahren Täter um die Ecke bringt, zumal sie eh nicht das getan haben, was er sich genau vorgestellt hat.


    Ich war zwar frustriert, als der Ottajasko des Foggwulfs die Silberflamme so schnell wieder abgenommen wurde, aber inzwischen ist es mir egal, ob Salarin oder Galayne sie hat: das Wichtigste ist, dass sie nicht in Fasar bei der fetten Qualle bleibt, denn dann wäre Lailaths Opfer völlig umsonst gewesen.


    Jetzt aber nochmal zurück zu dem Überfall auf die Beorns Ottajasko, bei dem Leif schwer verletzt und Nazanins Pferd getötet wird: neben der Überraschung, dass Nazanin ihrem verhassten Ehemann die Hand auf die stark blutende Wunde am Hals presst, um die Blutung zu stoppen, bin ich immer noch am Grübeln, wer denn nun tatsächlich hinter dem Überfall steckt. Neben Hableds Leuten könnte es auch dieser Atzlan sein, oder? Das war doch kein Zufall, dass er sich ausgerechnet in dem Moment in der Unterkunft aufhält. Andererseits lauert er in Spiegelbildern, kann er dann einfach so Leif und ein Pferd angreifen? Ich denke, der Schatten, der Leif angegriffen hat, war in jedem Fall menschlich. Andererseits wirkte der Atzlan im Himmelsturm bei Oryzaar doch auch recht stofflich.


    Praioslob ist ja schwer gefragt als Reiter bei dem Rennen, alle wollen sie ihn für ihre Zwecke einspannen, aber er geht seinen Weg bzw. den der Ottajasko. Hoffentlich schicken nun nicht sämtliche Erhabene, die sich durch seine Absagen auf den Schlips getreten fühlen, irgendwelche Meuchler.


    Hm, Berengar ... wie "echt" ist dieser Prophet? Selime scheint ziemlich überzeugt davon zu sein, den Richtigen gefunden zu haben und ich muss sagen, das was sie herausgefunden, klingt schon überzeugend.


    Der Namenlose bleibt zwischenzeitlich auch nicht untätig und versucht mit Lenyas Tod, Pardona zur Rückkehr und zum Gehorsam ihm gegenüber zu zwingen. Oryzaar kann einem eigentlich nur leid tun, er sitzt total zwischen den Stühlen, aber ich denke, im Gegensatz zu dem Rat der anderen Nachtalben wird er alles daransetzen, um Lenya am Leben zu erhalten. Dann muss er zwar den Zorn des Namenlosen fürchten, sonst aber den seiner Herrin.


    Was haben Zidaine und Galayne noch in Fasar vor? Galayne will sicherlich die Silberflamme wieder in seinen Besitz bringen - wenn das der Fall wäre, ist es dann ein Vertrauensbeweis, dass sie ihm diese Aufgabe überlassen? Stellt Zidaine seine Verstärkung dar oder hat sie ein eigenes Ziel vor Augen? Zum Beispiel die Ermordung von Tylstyr und vielleicht auch von Praioslob?

    Der Hammer war in jedem Falls Beorns Zussage, dass er sie in jedem Fall heiraten würde - ich glaube, das wirft sie jetzt doch etwas aus der Bahn.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Und der Hammer der Woche, :abinsbett: da denkt man Galandel trifft bald der Schlag. Nö, sie wird wieder "Mutter der Schrate und Tschüss." Altes Ziel altes Glück. Was soll das den? Aber mir wird nicht klar, was sie dazu gebracht hat. Ein Blick in die Sterne? Schluss mit Sterben und Abenteuerreise. :huh:

    Stimmt, die Szene hatte ich ganz zu erwähnen vergessen: das kam jetzt auch etwas überraschend. Aber wenn es ihr mit der Entscheidung dann wieder besser geht, dann bin ich froh darüber.

    Dann ist ja ein Platz in der Ottajasko frei, den Azrubat einnehmen könnte.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Jetzt überschlagen sich die Ereignisse aber. Diese Ferkinas sind schon heftig. Sie erinnern mich ein wenig an die wilden Dothraki aus GoT. Dieses Spiel ist ja schon ganz schön grausam. Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen und Tiere bei diesem Spiel schon ihr Leben gelassen haben. Als erwähnt wird, das Azrubat nicht zum vereinbartem Treffen erschienen ist hab ich mir schon Sorgen gemacht und gedacht, dass da etwas nicht stimmt. Aber auf das, was dann kam, darauf wäre ich nie im Leben gekommen. Ich war schon geschockt, als sich das weiße Etwas als lebende Ziege entpuppte, aber dann .... ne das geht ja gar nicht. Ich hoffe mal, dass Azrubat jetzt von ihrem "liebevollem:cursing:" Ehemann befreit ist und sich der Ottajasko anschließen kann. Die Leidenschaft von Mirandola und Praioslob für Pferde finde ich toll beschrieben.

    Ha, die blinde Reshalia steckte tatsächlich mit Hableds Dieben unter einer Decke - das ist doch alles eine Mischpoke :cursing:
    Es hat mir gut gefallen, wie Vascal sich ihr gegenüber nicht die Wurst vom Brot hat nehmen lassen und klar gesagt hat, wie er das alles sieht.

    Dieses Gespräch hat mir auch gut gefallen. Einerseits Praioslob, der sich als Übersetzer fragt, was das Ganze soll und dann Vascal, wie er mal wieder schlau genug ist die Intrige zu erkennen und ins Positive für seine Ottajasko zu lenken.


    Praioslobs Reitkünste haben sich schnell herumgesprochen. Toll, das Praioslob sein Versprechen der Ottajasko gegenüber hält. Aber was anderes hätte ich von ihm auch nicht erwartet. Tylstyrs Gespräch mit dem Obersten der Praioskirche war sehr aufschlussreich für mich. Jetzt sehe ich ein wenig klarer, was in ihm vorgeht.


    Was will Tylstyr im Praiostempel eigentlich, eine Antwort auf die Frage was ein gerechtes Urteil für Zidane ist und warum setzt er es mit sich selbst gleich.

    Diese Frage ist nicht ganz unwichtig. Sie ist einer der Gründe, aus denen Tylstyr in diesem Band keine Innenperspektive hat - es soll nicht zu leicht sein, auf seine Motivation zu kommen, und eine gewisse Unsicherheit soll in der Leserschaft bleiben. Ich denke aber, dass man auf die richtige Antwort kommen kann ... ;)

    Ich glaube er zweifelt gerade an sich selbst. An seiner Welt, seinen Gefühlen, und das gehört nun mal die Magie dazu. Eigentlich sehr spannend, weil ja eine selbstkritische Hinterfragung von sich selbst nicht gerade zu den Stärken der Magier gehört. Und gibt es ein gerechtes Urteil für Zidaine? Schließlich ist sie auch nur ein Produkt ihrer Umwelt. Ich kann ihren Zorn auf die ganze Welt im Allgemeinen und auf die Jungmänner im Besonderen schon verstehen.

    Ich denke, dass Tylstyr auch nach einer gerechten Strafe für sich selbst sucht. Er fühlt sich sehr schuldig an dem, was Zidaine passiert ist. Dass er sie nicht, wie versprochen, gerettet hat und sie so noch tiefer in den Abgrund gestoßen hat. Ich denke aus diesem Grund trägt er auch wieder eine Kette aus Möwenknochen. Auch sehe ich es ähnlich wie Senara. Er stellt gerade allles in Frage. Das war schon zu erkennen, als er das Gespräch damals in dem Praiostempel (ich weiß jetzt nicht mehr den Ort oder den Buchband wo das war) mit dem dortigen Oberhaupt hatte. Er fargt sich, wie gerecht die Welt wirklich ist und wer in der Lage ist, diese Gerechtigkeit so auszuüben, dass sie auch wirklich gerecht zu jedem ist. Eigentlich müsste das ja die Praiskirche sein. Aber das kann in seinen Augen auch nicht vollkommen sein, weil dann sein Magiertum falsch und etwas Verwerfliches wäre. Dem kann er so natürlich nicht zustimmen, weil er ja weiß, dass dem nicht so ist.


    Die ersten Einblicke in das Pferderennen waren interessant und spannend. Und natürlich gibt es auch hier am Ende keinen wirklichen Sieger nach Leistung, sondern nur durch Intrigen und Drohungen. Was für eine falsche und intrigante Stadt Fasar doch ist. Ich bin gespannt, ob Phileasson sich auf das Angebot von Hablet einlässt, um die Silberflamme zurückzubekommen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass Hablet dieses Schwert nie wieder freiwillig herausrücken wird. Egal was für Versprechen er auch macht.


    Galandel hat ein neues/altes Lebensziel gefunden. Das war überraschend. Wird sie jetzt wieder jünger? Verlässt sie die Gemeinschaft umgehend? Wer weiß, vielleicht begegnet sie ja noch Galayne, der ist ja zurückgeblieben, und beide wandern gemeinsam zu Insel der Schneeschrate zurück. Galandel-Mutter-der-Schrate und Galayne-Vater-der-Schrate ....:herz::schneemann:



    Ich hatte zwar die ganze Zeit gedacht, dass sie vielleicht ein neues Lebensziel findet. Nicht aber, dass sie zu einem früheren zurückkehren kann.

    Ja ich hätte auch nicht gedacht, dass Galandel zu einem früheren Lebensziel zurückkehren kann.



    Bei Beorn ist auch eine Menge los. Und sicher bereut er jetzt, dass er sich auf Hablet eingelassen hat. Diese Befreiungsaktion kommt ihn nun teuer zu stehen. Hablet hat einen Konkurrenten geschwächt und einen Sündenbock dafür gefunden. Schade, das Nazanin nun nicht mehr am Pferderennen teilnehmen kann. Ich habe mich für sie gefreut, als sie so glücklich über ihren Sieg war. Aber ich kann Beorn durchaus verstehen. Gegen hinterhältige Meuchler hat man wenig Chancen. Und dann gibt Beorn Zidaine eine Antwort auf ihre Frage. Damit hat sie garantiert nicht gerechnet. Er möchte sie heiraten. :herz: Nun ist sie am Zug. Da bin ich gespannt.


    Dieser Berengar ist irgendwie seltsam. Aber es klingt auch nicht so verkehrt. Bei den "blauen Rosen" musste ich an die Shiannafeya denken. Ob er von diesem Elfenvolk gefunden wurde? Sie haben ja früher auch den Kelch und das Schwert der Orima in ihrem Besitz gehabt. Möglich ist es schon, dass er der richtige Prophet ist. Vielleicht sind ja auch beide Propheten die richtigen. Und haben den gleichen Ort zu unterschiedlichen Zeiten /Bedingungen gefunden?


    Und die arme Lenya. Hoffentlich überlebt sie.



    Hehe, wie Zidaine diesen aufgeblasenen Boten von Habled eingeschüchter hat, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen :evil:

    Ja das war toll. :lachen:

    Habled ist der Herr der Meuchler und Diebe ... wer sagt uns denn, dass die Hahnenköpfe und Meuchler nicht von ihm kommen?

    Das würde mich nicht überraschen. Aber es könnte auch sein, dass Beorn mit der Befreiung der Kinder einen anderen Erhabenen so derartig erzürnt hat, dass er die Meuchelmörder geschickt hat. Und dafür dann an Hablet bezahlt, das er ja der Herr der Meuchler ist. So verdient Hablet gleich doppelt.

    das Wichtigste ist, dass sie nicht in Fasar bei der fetten Qualle bleibt, denn dann wäre Lailaths Opfer völlig umsonst gewesen.

    Das wohl! :five::kommmalherfreundchen:

    Neben Hableds Leuten könnte es auch dieser Atzlan sein, oder? Das war doch kein Zufall, dass er sich ausgerechnet in dem Moment in der Unterkunft aufhält. Andererseits lauert er in Spiegelbildern, kann er dann einfach so Leif und ein Pferd angreifen? Ich denke, der Schatten, der Leif angegriffen hat, war in jedem Fall menschlich. Andererseits wirkte der Atzlan im Himmelsturm bei Oryzaar doch auch recht stofflich.

    Das denke ich eher nicht. Ich habe so das Gefühl, dass er nur durch einen Spiegel in die reale Welt gelangen kann. Solange diese abgedeckt sind ist sozusagen die Tür zu. Im Himmelsturm konnte er raus, weil dort die Spiegeltüren offen sind.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Ja ich hätte auch nicht gedacht, dass Galandel zu einem früheren Lebensziel zurückkehren kann.

    Das ist so bestechend einfach, dass ich darauf auch nie gekommen wäre.


    Aber es könnte auch sein, dass Beorn mit der Befreiung der Kinder einen anderen Erhabenen so derartig erzürnt hat, dass er die Meuchelmörder geschickt hat. Und dafür dann an Hablet bezahlt, das er ja der Herr der Meuchler ist. So verdient Hablet gleich doppelt.

    Hm, damit könntest du recht haben und würde auch locker zu den Erhabenen von Fasar passen.


    Ich habe so das Gefühl, dass er nur durch einen Spiegel in die reale Welt gelangen kann. Solange diese abgedeckt sind ist sozusagen die Tür zu. Im Himmelsturm konnte er raus, weil dort die Spiegeltüren offen sind.

    Stimmt, auch damit könntest du recht haben.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Praioslob -oder besser gesagt Rossbert- ist in seinem Element! Unglaublich, was für ein herausragender Reiter er ist, dass er es trotz seines Alters mit den Ferkinas aufnehmen kann und damit Azrubat das Leben rettet. Schon mit einer Ziege fand ich das Spiel reichlich brutal, aber dann noch als Bestrafung einen Menschen als Spielgerät zu verwenden... schon krass, dass die Ferkinas das so einfach mitmachen. Hierarchie und soziale Stellung zählt mehr, als der Zusammenhalt der Sippe. Die Frauen sind Eigentum der Männer und werden entsprechend behandelt. Zum Glück ist das in Aventurien eine Ausnahme. Wie gut, dass Azrubat da vermutlich bald raus ist...


    Sehr schön zu sehen, dass Praioslob seine Prinzipien über die Weisungen eines Vorgesetzten stellt, wenn dieser nicht göttergefällig handelt. Diese ganzen Erhabenen sind allesamt ein einziger Haufen Krimineller. Einige mehr als andere, aber kriminell allesamt. Fasar wird einzig und allein vom organisierten Verbrechen regiert. Da kann einem nur schlecht werden. <X Ich bin echt froh, wenn die Ottajaskos ohne weitere Schäden endlich die Stadt hinter sich lassen. Im Moment habe ich auch nicht die geringste Lust, mir im Anschluss -wie ich es eigentlich geplant hatte- "Drei Nächte in Fasar" anzutun. Von der Stadt bin ich derzeit eher abgeschreckt...


    Im Rennen hat Praioslob dann etwas Glück, aber obwohl er regulär "nur" Vierter geworden wäre, hält es Habled für nötig, einen Handel mit der Ottajasko abzuschließen - Selflanatil gegen den Sieg. Ich wüsste einen noch besseren Platz für das Schwert, statt als Wandschmuck zu dienen. Am besten macht es sich, wenn es in Hableds Kehle steckt. Von dort kann Salarin es dann herausziehen und die Ottajasko zieht ihrer Wege... aber dazu wird es wohl nicht kommen, so dass ich hoffe, dass Phileasson noch einen Weg findet, an das Schwert zu kommen, ohne auf den Kuhhandel eingehen zu müssen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Selflanatil in Fasar bleibt, und Beorn ist ja nun schon weg...


    Ich habe sonst ja meist nicht viel für Zidaine übrig, aber was ihre Gedanken bezüglich Nazanin angeht gehe ich voll konform. Die hat keine Ahnung von der Welt, meint aber alles besser zu wissen. Und nun hat sie beinahe Leif auf dem Gewissen. Vermutlich hätte sie sich da sogar noch drüber gefreut. Zidaine bleibt zurück, als Beorn geht. Jetzt wird sie vermutlich Praioslob auflauern. Erst sorgen Meuchler dafür, dass Beorns Reiterin nicht mehr am Rennen teilnehmen kann, und jetzt will eine Meuchlerin dafür sorgen, dass Phileassons Reiter ebenfalls "verhindert" ist. Ich wäre ziemlich angefressen, wenn ihr das gelingt. Gerade jetzt, wo Praioslob nochmal so stark an Profil gewonnen hat.


    Interessant, der Aztlan verfolgt nun also Pardona. Nun gehe ich davon aus, dass der Namenlose für den Angriff auf Lenya verantwortlich war (trotz des Sonnenmals um ihren Bauchnabel). Es klingt ja so, als hätte der Aztlan dafür gesorgt, dass sie erfriert. Aber wir hatten schon einmal festgefrorene Haare in diesem Buch, und Galayne hat auch überlebt... vielleicht kann Oryzaar sie noch retten. Zumindest könnte sie außerhalb des Glaszylinders normale Nahrung zu sich nehmen.


    Wie ich vermutet hatte, hat Beorn ziemlich unterschätzt, in was er da hineingeraten ist. Eine überstürzte Abreise, die sicherlich nicht verkehrt ist. Nur Galayne bleibt mit einem Auftrag zurück. Ob er die Silberflamme wiederholen soll/will, um sich damit von seiner Schuld reinzuwaschen? Wenn er dabei erneut scheitert, z.B. weil Phileasson ihm zuvor kommt, dann braucht er vermutlich gar nicht erst zu Beorn zurückzukehren.

  • Im Moment habe ich auch nicht die geringste Lust, mir im Anschluss -wie ich es eigentlich geplant hatte- "Drei Nächte in Fasar" anzutun. Von der Stadt bin ich derzeit eher abgeschreckt...

    Dazu die Information, dass Drei Nächte Fasar hauptsächlich nicht in Fasar, sondern in Unau und der Khôm spielt. Der Titel bezieht sich auf die Rahmenhandlung: Ein Geschichtenerzähler im Basar von Fasar erzählt eine Geschichte (die aber primär außerhalb von Fasar spielt). Diese erzählte Geschichte schließt übrigens chronologisch an Rosentempel an ... ;)

  • Da halten die ganzen Erhabenen tatsächlich zusammen. Aber wen wundert es. Keiner möchte da von seinem Thron gestoßen werden.


    Vascals Verhandlungen waren mit der Shanja Rashanja gar nicht so schlecht. Immerhin bekommen sie ein Pferd für das Wettrennen gestellt.

    Dieses Buskurdth finde ich schon ganz schön hart, zur Vorbereitung auf dem Wettkampf sicherlich nicht schlecht. Dass dann aber Azrubat das Ziel sein soll, hat mich schon sehr erschreckt. Wie gut, dass Praioslob und Mirandola so gute Reiter sind und sie so retten konnten.


    Beorn hat wohl einem mächtigen Meuchler kräftig auf die Füße getreten. 2 x hat er jetzt einen Hahnenkopf bekommen und Nazarins Pferd musste sein Leben lassen. Und fast hätte es auch Leif getroffen, der Nazarin schützen wollte. Ich finde Beorns Entscheidung sehr weise, zum Wohle seiner Ottajasko Fasar zu verlassen, den Wettkampf zu schwänzen und somit Silberflamme Silberflamme sein zu lassen.


    Bei der Verschacherung des Schwertes scheint es ohnehin nicht fair zuzugehen. Da versucht jemand, von beiden Ottajasko den doppelten Preis zu bekommen. Ich frage mich, was passiert wäre, wenn beide die Silberflamme eingefordert hätten, also Beorn und Asleif?


    Ich frage mich nur, was Zidaine und Galayne noch vorhaben in Fasar. Zidaine sicherlich nichts Gutes. Und Tystyr? Sucht er nach Bestrafung? Er geht genau in die andere Richtung.


    Sehr witzig fand ich die Bemerkung, dass dieser Berenger aus dem Mund riecht wie ein kranker Hund aus dem Arsch. Da musste ich echt lachen. Und er will 150 Jahre alt sein. Ob er der richtige Prophet ist? Passen würde es ja. Ob die Blaue Rose ein Elfenname war?


    Überrascht war ich, dass Galandel zu den Schneeschraten zurück will. Vielleicht gewinnt sie aber dadurch ihre Lebensfreude wieder zurück und kann die Alterung aufhalten. Ich glaube ohnehin, dass ihre Mission hier zu Ende ist.


    Ein Aktan ist also ein Bote von dem Goldenen. Aus seiner Sicht ist das nur verständlich, dass er Lenya sterben lässt, damit Pardona zurück kommt. Was passiert nur mit der Wettfahrt? Immerhin muss eine Traviageweihte ja dabei sein, um die Richtigkeit zu bestätigen. Ich bin gespannt, wie das gelöst wird.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Bei Praioslob hat mir gefallen, dass er sich auch gegenüber dem Erhabenen Illuminatus seines Gottes standhaft zeigt und sein Versprechen gegenüber seiner Ottajasko hält, dass ist wahre Grösse. Aber bei diesen Pferderennen geht es nicht um den besten Reiter, sondern wer besticht und bedroht am besten.

    Das hat mir auch sehr gut gefallen. Überhaupt hat Praioslob immer mehr an Format gewonnen und entwickelt sich zu einem spannenden Charakter.

    Und der Hammer der Woche, :abinsbett: da denkt man Galandel trifft bald der Schlag. Nö, sie wird wieder "Mutter der Schrate und Tschüss." Altes Ziel altes Glück. Was soll das den? Aber mir wird nicht klar, was sie dazu gebracht hat. Ein Blick in die Sterne? Schluss mit Sterben und Abenteuerreise. :huh:

    :D:D:D Mich hat das auch sehr überrascht.

    Da hatte ich schon befürchtet, dass Ihr mir auf die Fährte kommt und erratet, welche Auflösung der Galandel-Strang nun, zwei Bände später, erfährt ...

    Ich wäre da nie auf die Idee gekommen, dass sie zurück geht. Tatsächlich habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass Galandel ein neues Lebensziel findet.

    Das wäre ja schlimm. wenn ich euch jetzt schon durchschaut hätte. :breitgrins: Dann wäre der ganze Spass ja schon aus. :breitgrins:

    Das ist wohl wahr. Gerade das Spekulieren macht doch in dieser Ottajasko besonders viel Spaß.

    Als erwähnt wurde, dass Azrubat am Morgen nicht im Lager der Ottajasko aufgetaucht war, hatte ich schon so eine Vorahnung, dass ihr "Ungehorsam" gegenüber ihrem Mann sie teuer zu stehen kommt.

    Ich hatte auch direkt diese Befürchtung.

    Habled ist der Herr der Meuchler und Diebe ... wer sagt uns denn, dass die Hahnenköpfe und Meuchler nicht von ihm kommen?

    Das kann gut sein und würde ich ihm auch zutrauen. Vielleicht ist er selbst in Personalunion sogar der große Meuchler.

    das Wichtigste ist, dass sie nicht in Fasar bei der fetten Qualle bleibt, denn dann wäre Lailaths Opfer völlig umsonst gewesen.

    Das sehe ich genauso.

    Der Hammer war in jedem Falls Beorns Zussage, dass er sie in jedem Fall heiraten würde - ich glaube, das wirft sie jetzt doch etwas aus der Bahn.

    Ja, damit hat sie wohl nicht gerechnet. Da wird der alte Beorn doch tatsächlich noch romantisch, eine Hochzeit auf thorwalisch :D

    Ich denke, dass Tylstyr auch nach einer gerechten Strafe für sich selbst sucht. Er fühlt sich sehr schuldig an dem, was Zidaine passiert ist. Dass er sie nicht, wie versprochen, gerettet hat und sie so noch tiefer in den Abgrund gestoßen hat. Ich denke aus diesem Grund trägt er auch wieder eine Kette aus Möwenknochen. Auch sehe ich es ähnlich wie Senara. Er stellt gerade allles in Frage. Das war schon zu erkennen, als er das Gespräch damals in dem Praiostempel (ich weiß jetzt nicht mehr den Ort oder den Buchband wo das war) mit dem dortigen Oberhaupt hatte. Er fargt sich, wie gerecht die Welt wirklich ist und wer in der Lage ist, diese Gerechtigkeit so auszuüben, dass sie auch wirklich gerecht zu jedem ist. Eigentlich müsste das ja die Praiskirche sein. Aber das kann in seinen Augen auch nicht vollkommen sein, weil dann sein Magiertum falsch und etwas Verwerfliches wäre. Dem kann er so natürlich nicht zustimmen, weil er ja weiß, dass dem nicht so ist.

    Ich hege die gleichen Vermutungen. Die ganze Geschichte hat ihn in einen tiefen Konflikt gestürzt. Er ist auf der Suche nach der einen echten Wahrheit. Die gib es aber nicht.

    Aber es könnte auch sein, dass Beorn mit der Befreiung der Kinder einen anderen Erhabenen so derartig erzürnt hat, dass er die Meuchelmörder geschickt hat. Und dafür dann an Hablet bezahlt, das er ja der Herr der Meuchler ist. So verdient Hablet gleich doppelt.

    Das könnte durchaus sein. Der Plan war ja nicht, die Kinder zu befreien.

    Ich habe so das Gefühl, dass er nur durch einen Spiegel in die reale Welt gelangen kann. Solange diese abgedeckt sind ist sozusagen die Tür zu. Im Himmelsturm konnte er raus, weil dort die Spiegeltüren offen sind.

    Diese Vermutung habe ich auch. Er braucht auf jeden Fall irgendein Spiegelbild. Deshalb hat Pardona auch alles zugehängt, was irgendwie spiegeln kann.

    Ich bin echt froh, wenn die Ottajaskos ohne weitere Schäden endlich die Stadt hinter sich lassen. Im Moment habe ich auch nicht die geringste Lust, mir im Anschluss -wie ich es eigentlich geplant hatte- "Drei Nächte in Fasar" anzutun. Von der Stadt bin ich derzeit eher abgeschreckt...

    Ich finde diese Stadt auch eher zum abgewöhnen und hatte tatsächlich den gleichen Gedanken.


    Dazu die Information, dass Drei Nächte Fasar hauptsächlich nicht in Fasar, sondern in Unau und der Khôm spielt. Der Titel bezieht sich auf die Rahmenhandlung: Ein Geschichtenerzähler im Basar von Fasar erzählt eine Geschichte (die aber primär außerhalb von Fasar spielt). Diese erzählte Geschichte schließt übrigens chronologisch an Rosentempel an ...

    Da bin ich froh. Dann werde ich das im Anschluss lesen. Bis zum 8. Teil dauert es ja noch eine Weile. Dann ist das die perfekte Lektüre.


    Ich habe sonst ja meist nicht viel für Zidaine übrig, aber was ihre Gedanken bezüglich Nazanin angeht gehe ich voll konform. Die hat keine Ahnung von der Welt, meint aber alles besser zu wissen.

    Nazanin ist ja noch sehr jung und eben auch unerfahren. Sie ist ein Teenager, die neigen ohnehin dazu, alles besser zu wissen. Dafür kann sie nichts. Es muss sie jemand an die Hand nehmen.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Ich habe gerade gemerkt, dass ich einige Stellen aus dem kommenden Kapitel versehentlich hier zitiert habe. Bin wohl mit Abschnitt sechs und Kapitel sechs durcheinander gekommen.

    Ich markiere die entsprechenden Stellen mit Spoilerwarnungen, damit Erstleser Sie überspringen können. Zwei Absätze habe ich auch gelöscht.


    Ich sortiere mich zunächst mal wieder anhand meiner Notizen und ergänze dann die Anschlusspunkte aus den obigen Beiträgen.


    Tylstyr

    Bevor die Gefährten den Praios-Tempel erreichen und Tylstyr dort Praioslobs Nachsichtigkeit anprangern kann sagt er meines Erachtens etwas ganz entscheidendes. Auf die Frage nach seiner Kette aus Möwenknochen antwortet er:

    Zitat

    »Ich kann nicht verleugnen, wer ich bin.« Tylstyr wandte sich erneut dem Tempel der Wahrheit zu und setzte den Weg fort. »Sie akzeptiert ohnehin keine Wiedergutmachung.«

    Für mich klingt das nicht so ganz nach einem Plan seine Schuld endlich wiedergutmachen zu können. Im Gegenteil. Genau diesen Punkt hat er inzwischen aufgegeben. Er beginnt seine Verantwortung zu akzeptieren. Und Praioslobs Nachsicht? Vermutlich bezieht sie sich auch auf Tylstyr. Aber wohl nicht unbedingt darauf, dass er den Magier nicht an den nächsten Baum nagelt. Von einem Diener des Sonnengottes hätte man sich vermutlich auch ein bisschen mehr Unterstützung beim Kampf gegen einen vermeintlichen Diener seines erzdämonischen Gegenstücks gewünscht.

    Was will Tylstyr im Praiostempel eigentlich, eine Antwort auf die Frage was ein gerechtes Urteil für Zidane ist und warum setzt er es mit sich selbst gleich. Magie sei eine Todsünde, ja für Praiosanhänger aber das ist er doch nicht und will er auch nicht werden.

    Gerechtigkeit die jeden gleich behandelt, gibt es nur in einer unabhängigen Justiz in der kein Glauben/Kirche eingebunden ist.

    Also sind alle Anhänger irgendeiner Religion per se ungerecht? Und jede Justiz, die religiöse Werte oder aus diesen Werten erwachsene Kultur berücksichtigt ist per se falsch und ungerecht? Das wäre zumindest für einen Aventurier eine sehr gewagte These. Ich habe den Schluss der Einlassungen noch mal nachgeschlagen.

    Zitat

    »Du weißt, dass Zidaine gefährlich ist«, mahnte Praioslob. »Ja.« Tylstyr nickte ruhig. »Sie muss gerichtet werden. Aber in Gerechtigkeit, die jeden gleich behandelt. Alles andere wäre unerträglich.«

    Ganz offensichtlich benötigt Tylstyr Orientierung. Es geht hier um Recht und Gerechtigkeit. Um Rache, Reue und die Frage was das Richtige ist. In seiner Verzweiflung hebt Tylstyr seine Verfehlung als Nutzer von Magie und Zidaines Verbrechen auf die gleiche Stufe. Er ist sich nicht sicher, ob jene, die in seiner Sicht ihren eigenen Regeln zur Verdammung von Magie nur so lasch zu folgen scheinen, tatsächlich sein Maßstab für die zentrale Frage nach der gesuchten Gerechtigkeit im Fall der Toten von Stainakr gegen die Frau, die sich Zidaine nennt, sein können.

    Ich glaube er zweifelt gerade an sich selbst. An seiner Welt, seinen Gefühlen, und das gehört nun mal die Magie dazu. Eigentlich sehr spannend, weil ja eine selbstkritische Hinterfragung von sich selbst nicht gerade zu den Stärken der Magier gehört. Und gibt es ein gerechtes Urteil für Zidaine? Schließlich ist sie auch nur ein Produkt ihrer Umwelt. Ich kann ihren Zorn auf die ganze Welt im Allgemeinen und auf die Jungmänner im Besonderen schon verstehen. Trotzdem ist sie eine tickende Zeitbombe und wenn sie nicht bald aus dem Verkehr gezogen wird (egal wie) gibt es bestimmt irgendeine Katastrophe. Schade das Tylstyr keinen "Erinnerung verlasse dich" kann ^^ . Man müsste Zidaines Erinnerung "umschreiben".

    Was wäre denn, wenn Tylstr das könnte? Wenn er Zidaines Erinnerungen löschen oder manipulieren könnte. Wäre dann wieder alles gut? Und sie lebten friedlich bis an ihr Ende?



    Ich hege die gleichen Vermutungen. Die ganze Geschichte hat ihn in einen tiefen Konflikt gestürzt. Er ist auf der Suche nach der einen echten Wahrheit. Die gib es aber nicht.

    Wenn wir seinen Worten glauben dürfen, dann ist er auf der Suche nach Gerechtigkeit. Konkret wohl eher auf die Antwort nach eine angemessenen Strafe für Zidaine. Seine Gefühle für Zidaine sind ihm dabei aber im Wege. Bislang hat er sie immer verteidigt. Nun hat er aber zu sich selbst zurückgefunden. Die Möwenknochen sind das Zeichen dafür, dass er zumindest wieder einigermaßen klar auf die Dinge blickt. Seine Suche gilt meiner Meinung nach allerdings der Frage, wie er nun seiner Verantwortung gerecht werden soll. Er weiß, dass die Mörderin gerichtet werden muss. Aber er weiß nicht, wie das Urteil lauten soll.


    Silberflamme

    Der Umstand, dass die Silberflamme zu einem Schachergut wird dürfte ja wohl kaum verwundern. Immerhin sind diese Thorwaler ja recht renitent und dann muss man halt andere Mittel aufziehen. Drohungen mit schwarzen Hähnen sind das eine. Aber um sich die Kooperation zu sichern ist es gewiss viel einfacher einen Gegenstand zu haben, auf den die Barbaren nicht verzichten können. Im Zweifel ist der Sieg in der Rennbahn mehr wert als irgendein altes Schwert. Vergessen wir nicht die Aussage der Rahja-Hochgeweihten, dass sie der Macht im Hintergrund des Wettrennens nicht in die Quere kommen will.

    Ich war zwar frustriert, als der Ottajasko des Foggwulfs die Silberflamme so schnell wieder abgenommen wurde, aber inzwischen ist es mir egal, ob Salarin oder Galayne sie hat: das Wichtigste ist, dass sie nicht in Fasar bei der fetten Qualle bleibt, denn dann wäre Lailaths Opfer völlig umsonst gewesen.

    Es wäre ja durchaus mal interessant was die Leserunde meint, warum die Gruppen überhaupt diese alten Artefakte besorgen sollten. Die Zähne einer Seeschlange hat man extra beschafft, um den Kelch zu holen. Jetzt wurden zwei Gegenstände der elfischen Geschichte wieder ans Licht gebracht. Reiner Selbstzweck? Dürfen diese Gegenstände einfach "verloren gehen"?


    Galandel

    Ich war immer die Mutter-der-Schrate. Und ich werde es immer sein. So hätte es Spock vermutlich gesagt. So einfach kann die Welt sein. Also ich habe es nicht kommen sehen, aber es löst natürlich elegant den Konflikt um Galandels Präsenz. Zum einen hat sie nun offensichtlich auch aus Sicht der Autoren ihren Zweck erfüllt. Robert hatte dazu ja im letzten oder vorletzten Band mal Auskunft gegeben. Und zum anderen wird dadurch der kanonische Zustand um Galandels Schicksal wieder hergestellt. Elegant.

    Nö, sie wird wieder "Mutter der Schrate und Tschüss." Altes Ziel altes Glück. Was soll das den? Aber mir wird nicht klar, was sie dazu gebracht hat. Ein Blick in die Sterne? Schluss mit Sterben und Abenteuerreise.

    Was sie dazu gebracht hat? Na der Blick nach innen. Elfen haben es da doch recht einfach. Wenn sie den wahren Sinn des Lebens verlieren, dann altern und sterben sie. Wenn sie sich dann wieder klar werden, wofür sie eigentlich auf der Welt sind, kann das Leben weitergehen. Wenn das nur so einfach für uns Menschen wäre.


    Nazanin und die Nordländer

    Zitat

    Oder missverstand sie wieder alles? Nahmen sie gar nichts leicht, sondern waren sie einfach zu erschöpft, um auf auch nur eine Stunde Schlaf verzichten zu können, weil der Tod immer nah war?

    Eine interessante Beobachtung wie ich finde. Tatsächlich hatte ich ja schon anderswo festgestellt, dass Beorns Gruppe immer mit einer recht hohen Grundspannung arbeitet. Man könnte auch sagen, sie funktionieren deshalb so gut zusammen, weil die Bedrohung von außen so groß ist. Für Rumsitzen und Teetrinken bleibt an Beorns Seite nicht viel Zeit.

    Ich habe sonst ja meist nicht viel für Zidaine übrig, aber was ihre Gedanken bezüglich Nazanin angeht gehe ich voll konform. Die hat keine Ahnung von der Welt, meint aber alles besser zu wissen. Und nun hat sie beinahe Leif auf dem Gewissen. Vermutlich hätte sie sich da sogar noch drüber gefreut.

    Das ist natürlich total untypisch für einen Teenager aus gutem Haus. Die sind ja ansonsten immer total reflektiert und zurückhaltend und zollen den Erwachsenen jederzeit vollen Respekt. Ich bezweifle, dass sie Leif den Tod wünscht. Sie hätte ihm ja sonst nicht helfen müssen.


    Hochzeitsglocken

    Tja, was ein Glück, die Zidaine-Saga geht weiter. Zum Glück dürfen ein paar andere Leute auch noch die eine oder andere Rolle spielen. Ich sage mal Zidaine macht es noch mindestens drei Bände. Vielleicht auch noch mehr.

    Beorn kennt ihr Geheimnis und wenn es um die Frage von Schuld geht, trägt er die dann nicht auch wenn er sie einfach machen lässt? Er lügt ja den Rest der Truppe an. Nun vielleicht löst sich das Problem auf den nächsten Seiten von selbst.

    Geheimnis? Seit dem Streit im Totenmeer kennt die ganze Gruppe Zidaines Sicht auf die Dinge. Immerhin hat man sie danach extra losgeschickt um Tjorne zu ermorden.


    Praioslob


    Bei Praioslob hat mir gefallen, dass er sich auch gegenüber dem Erhabenen Illuminatus seines Gottes standhaft zeigt und sein Versprechen gegenüber seiner Ottajasko hält, dass ist wahre Grösse.


    Sehr schön zu sehen, dass Praioslob seine Prinzipien über die Weisungen eines Vorgesetzten stellt, wenn dieser nicht göttergefällig handelt.

    Man sollte hier fairerweise dazu sagen, dass der kleine Hinweis auf ein gegebenes Wort völlig ausreichend ist, um den Erhabenen zu bremsen. Das Versprechen ist den Geweihten heilig und das achtet der Hochgeweihte. Das er es sich als Erhabener leisten würde, hinter den anderen Taktierern zurückzustehen ist wohl eher unwahrscheinlich.


    Zidaine bleibt zurück, als Beorn geht. Jetzt wird sie vermutlich Praioslob auflauern. Erst sorgen Meuchler dafür, dass Beorns Reiterin nicht mehr am Rennen teilnehmen kann, und jetzt will eine Meuchlerin dafür sorgen, dass Phileassons Reiter ebenfalls "verhindert" ist. Ich wäre ziemlich angefressen, wenn ihr das gelingt. Gerade jetzt, wo Praioslob nochmal so stark an Profil gewonnen hat.


    Das hat mir auch sehr gut gefallen. Überhaupt hat Praioslob immer mehr an Format gewonnen und entwickelt sich zu einem spannenden Charakter.

    Die Entwicklung hat also auch bei euch funktioniert. Dann werden wir ja sehen ob es die Autoren mit GRRM halten oder eher nicht. Ich fürchte es wird mal wieder Zeit für Borons lange Liste.


    Die Erhabenen


    Ich wüsste einen noch besseren Platz für das Schwert, statt als Wandschmuck zu dienen. Am besten macht es sich, wenn es in Hableds Kehle steckt.

    Die scheinen ja bei dir alle großen emotionalen Eindruck zu machen. Ich fand die Rahja-Hochgeweihte eigentlich viel hinterhältiger. Sie macht einen Deal und lässt zu, dass ihre Gäste bestohlen werden. Und das sagt sie diesen auch ohne jede Scham mitten ins Gesicht. Denn so sind sie die Erhabenen. Erinnert mich an Jack Vance und seine Tschai Romane. Es ist die Art der Dirdir zu jagen. Und es ist die Art der Menschen gejagt zu werden.

    Da halten die ganzen Erhabenen tatsächlich zusammen. Aber wen wundert es. Keiner möchte da von seinem Thron gestoßen werden.

    Ja so sind sie. Wäre ja noch schöner wenn jeder dahergelaufene Barbar das schöne System gesellschaftlicher Hierarchien in Frage stellen könnte. Ich finde diese Einstellung wird hier sehr klar gezeigt und inszeniert. Das machen die Autoren gut.


    Pardona

    Das ist das erste Mal, dass ich bei Pardona was "menschliches" lese. Die Sehnsucht nach ihrem alten Leben. nur noch einmal sehen...… Nur glaube ich nicht, dass das klappt. Ich würde eher darauf tippen, dass die uralte Elfenmagie stärker ist als Pardonas Magie und sie ihre wahre Gestalt wieder annehmen würde. Aber das ist eine Theorie von mir selbst. Lenya selbst rechne ich keine großen Chancen mehr aus, was ich schade finde, weil sie eigentlich unschuldig ist. Und was macht Beorn eigentlich, wenn Lenya nicht überlebt? Gibt es dann einen "Ersatz"?

    Uralte Elfenmagie? Na wenn einer der Inbegriff uralter Elfenmagie ist, dann doch Pardona selbst. Sie will schließlich wieder "zurück" nach Tie Shianna. Das war mal ihr zu Hause. Ersatz für Lenya dürfte schwer werden. Teleporter in Thorwal sind gerade offline.

    Interessant, der Aztlan verfolgt nun also Pardona. Nun gehe ich davon aus, dass der Namenlose für den Angriff auf Lenya verantwortlich war (trotz des Sonnenmals um ihren Bauchnabel). Es klingt ja so, als hätte der Aztlan dafür gesorgt, dass sie erfriert. Aber wir hatten schon einmal festgefrorene Haare in diesem Buch, und Galayne hat auch überlebt... vielleicht kann Oryzaar sie noch retten. Zumindest könnte sie außerhalb des Glaszylinders normale Nahrung zu sich nehmen.

    Sonnenmal? Naja, wenn du einen ringförmigen Versorgunsschlauch am Bauch einer Person anbringst und dann abreißt, dann ist ein "sonnenförmiges Mal" nicht ganz untypisch. Die Kälte ist wohl eher eine Nebenwirkung des Atzlan. Schließlich kommt er von da wo es "niederhöllisch" kalt ist. Um normale Nahrung zu sich zu nehme müsste Lenya wohl wach sein. Ist sie bislang aber noch nicht, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Krassling () aus folgendem Grund: Spoilerwarnung, da versehentlich Zitate aus dem Folgekapitel enthalten.

  • Es wäre ja durchaus mal interessant was die Leserunde meint, warum die Gruppen überhaupt diese alten Artefakte besorgen sollten. Die Zähne einer Seeschlange hat man extra beschafft, um den Kelch zu holen. Jetzt wurden zwei Gegenstände der elfischen Geschichte wieder ans Licht gebracht. Reiner Selbstzweck? Dürfen diese Gegenstände einfach "verloren gehen"?

    Die Gegenstände gingen ja schon mal "verloren". Ich vermute mal, dass man damit die alte Elfenkultur wieder irgendwie aktivieren möchte. Meine Vermutung bisher war, dass sich das in diesem Band in der Khôm aufklären würde. Mal sehen.

    Eine interessante Beobachtung wie ich finde. Tatsächlich hatte ich ja schon anderswo festgestellt, dass Beorns Gruppe immer mit einer recht hohen Grundspannung arbeitet. Man könnte auch sagen, sie funktionieren deshalb so gut zusammen, weil die Bedrohung von außen so groß ist. Für Rumsitzen und Teetrinken bleibt an Beorns Seite nicht viel Zeit.

    Rein subjektiv hatte ich bisher auch den Eindruck, dass Beorn und seine Mannschaft weitaus mehr Herausforderungen unterschiedlichster Art bewältigen muss. Phileasson hat in Summe eine viel humanerer Mannschaft und muss eigentlich nur seine Aufgaben erfüllen.

    Ich sage mal Zidaine macht es noch mindestens drei Bände. Vielleicht auch noch mehr.

    Oh ich hoffe nicht. Sie geht mir langsam auf den Zeiger. Ich finde das Thema auch mittlerweile abgegrast. Wenn ich noch 3 Bände lang von Schuld und Gerechtigkeit lesen muss, schreie ich.

    Teleporter in Thorwal sind gerade offline.

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    Wenn wir seinen Worten glauben dürfen, dann ist er auf der Suche nach Gerechtigkeit. Konkret wohl eher auf die Antwort nach eine angemessenen Strafe für Zidaine. Seine Gefühle für Zidaine sind ihm dabei aber im Wege. Bislang hat er sie immer verteidigt. Nun hat er aber zu sich selbst zurückgefunden. Die Möwenknochen sind das Zeichen dafür, dass er zumindest wieder einigermaßen klar auf die Dinge blickt. Seine Suche gilt meiner Meinung nach allerdings der Frage, wie er nun seiner Verantwortung gerecht werden soll. Er weiß, dass die Mörderin gerichtet werden muss. Aber er weiß nicht, wie das Urteil lauten soll.

    Das auf jeden Fall auch oder vielleicht sogar zunächst Vordergründig. Aber schon in den Bänden davor hat er sich mit dem Glauben von Praioslob auseinander gesetzt und verschiedene Ansichten, auch die seiner Magiegilde, in Frage gestellt. Deshalb denke ich, dass bei Tylstyr noch viel mehr dahinter steckt als "nur" die Gerechtigkeit für Zidaine.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Aber schon in den Bänden davor hat er sich mit dem Glauben von Praioslob auseinander gesetzt und verschiedene Ansichten, auch die seiner Magiegilde, in Frage gestellt. Deshalb denke ich, dass bei Tylstyr noch viel mehr dahinter steckt als "nur" die Gerechtigkeit für Zidaine.

    Und an was denkst du da?

  • Ich glaube, er hinterfragt schon auch die Magie, das was man ihm gelehrt hat an der Akademie. Er merkt auf dieser Reise, dass es auf dieser Welt viel mehr gibt, als was man ihm erzählt hat. Und er sieht ja auch, dass jedes Volk und jede Gruppe seinen eigenen Glauben hat. Wer hat da Recht? Wer unrecht? Ich glaube nicht, dass er seinen eigenen Weg grundsätzlich in Frage stellt, aber er möchte über den Tellerrand hinaus sehen und verstehen, warum andere eben anders denken. Deshalb hat er sich auch immer wieder Praoslob ausgesucht, mit ihm darüber zu reden. Warum nicht mit Shaya? Oder Vascal?


    Natürlich treibt ihn auch die Frage nach Gerechtigkeit herum und vielleicht versucht er auch bei den vielen unterschiedlichen Glaubensrichtungen herauszufinden, wer wie mit Gerechtigkeit umgeht und was das überhaupt ist.


    Wir werden sehen, wohin sein Weg ihn führt. Ich glaube schon, dass er ein sehr komplexer Charakter ist, der sich immer weiter entwickeln könnte, sofern die Autoren ihn am Leben lassen (da kann man sich ja nie sicher sein).

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!