01: Prolog (S. 5 - 80)

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 8.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Röllchen.

  • Hallo ihr Lieben,


    wir treffen uns hier ab dem 12.04.2019 zur Leserunde zu dem Buch "Die Phileasson-Saga: Rosentempel".


    Hier könnt ihr zum Inhalt vom Prolog (Seite 5 bis 80) schreiben.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich eröffne jetzt mal den Reigen.

    Wow! Was für ein Auftakt! Das sage ich ja eigentlich jedes Mal, aber diesmal habe ich mich echt gefreut, denn ich habe ja eine Schwäche für Galayne und hab mich sehr gefreut mehr über ihn zu erfahren. Das er ziemliche Schwierigkeiten früher hatte, wundert mich auch nicht. Unabhängig davon, dass sich das ja im Himmelsturm schon angedeutet hatte. Aber was er durchgemacht hat, ist schon krass. Nur was heißt das mit dem Erschaffen? Wurde er gebaut, wie Pardonas Chimären? Oder einfach aus einem Stein oder Lehm modelliert? Oder geboren? Aber wie wird man dann ein Feylamia? Doch nur durch Vererbung? Oder war eine Art von Gentechnik im Spiel? An eine Blutsverwandtschaft mit Pardona glaube ich nicht mehr, weil ich selbst ihr zutraue, dass sie ihn dann nicht in ihr Bett geholt hatte. Was die Fortpflanzung betrifft, hat er ja bewiesen, dass er fruchtbar ist. Vielleicht können nur keine Hybride zwischen Feylamia und Nachtalben entstehen? Wobei ich mir echt keine Nachtalbenkinder vorstellen kann....die armen Kinder! So aufzuwachsen!:entsetzt:

    Total krass waren ja die Jahre im Meer! Mir vorzustellen, wie 8 Kilometer Haare durchs Wasser wabern! Eigentlich müssten die ja da heute auch noch rumschwimmen:belehr: Rapuuuuuunzelllll Galaynnnnneeeee...lass dein Haar.... :breitgrins: Und die Geschichte mit Galandel ist ja noch älter als man dachte! Aber warum hat er nur so Angst vor ihr? Ich wünsche den beiden wirklich, dass sie zueinanderfinden!

    Das schwarze Auge hat mich schon etwas gegruselt, aber wenn man jetzt genau überlegt, ist Galayne über Gwenselah mit Lailath verwandt :breitgrins:. Die Reihe "Drei Nächte in Fasar" musste ich gleich lesen, neihein, ich verrate nix!!!

    Und jetzt muss ich schnell weiterlesen!

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Für mich ist der Prolog einer der Besten bis jetzt. Besonders, da er über eine Figur berichtet, die ich sehr mag. :love:


    Die Dunkelheit und Einsamkeit hat ihn Vorsicht gelehrt, auch wenn er aus Übermut Fehler macht. Besondern nett ist, dass er ein wenig Robin Hood spielt und das Sikaryan etwas umverteilt. So wie er es bei Galandel gesehen hat. Da kommt irgendwie mehr der Elf durch, der er meiner Meinung einmal war.

    Mich würde auch interessieren wie ein Feylamia erschaffen wird. Das Pandora nicht aus dem nichts Leben erschaffen kann, ist ja ihr grosser Ärger.

    Interessant zu erfahren, wie doch alles zusammen hängt und das Galayne auf Beorn wartet, um wieder zu Pardona zu kommen. Er will ein Ziel, den Grund seiner Erschaffung erfahren. Was ich nachvollziehen kann. Aber ich glaube, die Göttin kann da nicht helfen, für sie war er bestimmt nur ein erfolgreiches Experiment.


    Das er einen Sohn hat, der zu den Wüstenelfen gehört und sich da wieder ein Kreis schließt, tolle Wendung. Also kann er seine Dunkelheit nicht vererben, sein Sohn ist "nur" zum Glück, ein Elf.


    Lynesse hat im schwarzen Auge gesehen, wer die Silberflamme findet und auch was dann geschieht. Ich bin sicher, da wird noch was kommen. Anscheinend ist Galayn's Schicksal auch daran gebunden. Es kommt ja öfter vor, dass Geschöpfe ihren Schöpfer töten, wer weiß....bin gespannt ob und wann die Göttin die Quittung für ihre Grausamkeit bekommt.


    Super Anfang, dann mal sehen, wie sich unsere Helden weiter zum Rosentempel durchschlagen. Auf geht's :lesen:

  • Ich konnte nicht anders. Als ich gesehen habe, dass der Prolog über Galayne ist, musste ich diesen Abschnitt der anderen Leserunde einfach vorziehen. Meine Neugierde war einfach zu groß und Galayne für mich eine zu spannende Figur.


    Für mich ist dieser Prolog einfach nur sensationell. Ich habe ihn förmlich eingesogen. So dicht und atmosphärisch beschrieben, wie er da 598 Jahre versucht, im dunklen kalten Wasser zu überleben. Und als er es endlich schafft, weiß er noch nicht einmal seinen Namen und kämpft sich langsam zurück. Tatsächlich ist es dann Galandel, die ihm unbewusst hilft und nun klärt sich auch auf, warum sie sich ihm zugewandt fühlt und zu ihm ein vertrautes Gefühl von Anfang an hatte. Leider weiß ich nicht mehr die Stelle, wo sie zum ersten Mal aufeinandertreffen, kurz bevor sie in den Himmelsturm gehen.


    Mir gefiel das sehr gut, wieder an die ersten Orte der Reise zu kommen. Dieser See, wo Galayne badet, war das nicht auch der See, wo Zidaine, Tystyr und Tjorne zum ersten Mal aufeinander treffen? Und wo Phileasson sein Gespräch mit Ohm hatte? Seltsam, dass es schon wie eine Art Erinnerung für mich ist.


    Dann seine Reise, um wieder Leben zu spüren. Ich kann verstehen, dass er da übermütig wird. Aber er hatte ja auch einiges nachzuholen. Nur wer ist dieser Aranalwa? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Galayne einzigartig ist. Erschaffen von Pardona. Wie sie das konnte, das frage ich mich allerdings auch. Ob der Namenlose ihr dabei geholfen hat? Und ist vielleicht dieser Aranalwa nicht von Pardona geschaffen, sondern vom Namenlosen? Oder hat sie einen weiteren erschaffen, als sie den Verlust von Galayne bemerkte? Wo steckt Pardona zu diesem Zeitpunkt eigentlich?


    Die größte Überraschung für mich war allerdings, dass er tatsächlich ein Kind gezeugt hat, ausgerechnet mit einer Shiannafeya. Es war sofort klar, wonach sie suchte.

    Der Blick ins schwarze Auge war wohl für beide sehr schicksalshaft. Jetzt wissen wir auch, warum Galayne Beorn auflauerte und unbedingt mit ihm fahren wollte. Sein Ziel hat er ja mittlerweile erreicht. Pardona ist ihm ja derweil näher, als ihm vielleicht manchmal lieb ist :D


    Wirklich eine starke Geschichte und ein sagenhafter Einstieg-

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Vielleicht können nur keine Hybride zwischen Feylamia und Nachtalben entstehen? Wobei ich mir echt keine Nachtalbenkinder vorstellen kann....die armen Kinder! So aufzuwachsen! :entsetzt:

    Ich dachte auch, dass sie keine Kinder zeugen können. Aber der Ort, wo das schwarze Auge war, schien mir sehr mystisch. Vielleicht ist da ein wenig Magie im Spiel?

    Das schwarze Auge hat mich schon etwas gegruselt, aber wenn man jetzt genau überlegt, ist Galayne über Gwenselah mit Lailath verwandt :breitgrins: .

    Oh ja, die Beschreibung hat mich sofort abgeholt und ich fand das schon ein wenig gruselig dort. Es scheint ein alter Ort zu sein, der sein Geheimnis hat. Und die Verandtschaft kam mir da auch in den Sinn.

    Die Reihe "Drei Nächte in Fasar" musste ich gleich lesen, neihein, ich verrate nix!!!

    Die wollte ich eigentlich vor Rosentempel lesen, habe ich aber leider nicht geschafft. Das ist aber auf jeden Fall meine nächste Urlaubslektüre.

    Mich würde auch interessieren wie ein Feylamia erschaffen wird. Das Pandora nicht aus dem nichts Leben erschaffen kann, ist ja ihr grosser Ärger.

    Haben wir darüber bisher nichts gelesen? Ich weiß es nicht so genau, interessieren würde mich das aber auch.

    Das er einen Sohn hat, der zu den Wüstenelfen gehört und sich da wieder ein Kreis schließt, tolle Wendung. Also kann er seine Dunkelheit nicht vererben, sein Sohn ist "nur" zum Glück, ein Elf.

    Hm..... aufwachsen wird er aber wohl bei den Waldelfen. Es ist die Frage, ob er irgendwann zu seinen Verwandten will oder lieber da bleiben möchte, wo er aufgewachsen ist.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Beitrag von Cadeen ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Nur wer ist dieser Aranalwa? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Galayne einzigartig ist. Erschaffen von Pardona. Wie sie das konnte, das frage ich mich allerdings auch. Ob der Namenlose ihr dabei geholfen hat? Und ist vielleicht dieser Aranalwa nicht von Pardona geschaffen, sondern vom Namenlosen? Oder hat sie einen weiteren erschaffen, als sie den Verlust von Galayne bemerkte? Wo steckt Pardona zu diesem Zeitpunkt eigentlich?

    Cadeen:

    Ja, also einzigartig ist er nicht, ich frage mich daher:

    Gibt es Beweise, dass Pardona ihn wirklich erschaffen hat? Ich kann mich nicht erinnern, ob das schon mal ausführlich besprochen wurde. ?

    Sie behauptet es und Galayne ist davon überzeugt. Aber vielleicht hat sie ihm nur sein Gedächtnis geraubt und es gibt viel mehr seiner Art. Man müsste mehr über diese Spezies wissen.


    Haben sie eine eigene Erscheinungsform oder müssen sie "erschaffen" werden? War er ein Elf oder hat er diese Form nur beibehalten?

    Dieser oder diese Aranalwa, (wir wissen ja nicht ob es eher Mann oder Frau ist), scheint sehr selbständig zu sein und ist vorher nirgends aufgetaucht. Vielleicht hat Er/Sie nichts mit Pardona zu tun? Für diesen Faylamia war es keine Überraschung, dass es noch andere seiner Art gibt.:blume:

  • Gibt es Beweise, dass Pardona ihn wirklich erschaffen hat? Ich kann mich nicht erinnern, ob das schon mal ausführlich besprochen wurde. ?

    Ich überlege gerade. Also sie behauptet es und dann natürlich auch Galayne. Ob es allerdings wirklich stimmt, ist eine andere Sache.

    Das hat mich auch verwundert, dass der Andere überhaupt nicht überrascht darüber war, das es wohl noch einen gibt. Vielleicht hat er das nicht in Frage gestellt oder er ist so alt, dass er weiß, dass es von seiner Sorte mehrere gibt.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Schön zu lesen, dass der Einstieg Euch gefällt. :)

    Kurz zu den Nachtalben: Die sind tatsächlich eine der ganz wenigen, sogar vielleicht die einzige, Schöpfung von Pardona, die eigene Nachkommen biologisch erzeugen können, die sich also Fortpflanzen können. Das sagen sie auch:

    Zitat von Seite 12

    Wir, die Shakagra’e, sind ihr Volk. Wir sind ihre Freude, weil wir uns vermehren.

    Und vorher denkt Galayne darüber nach, dass es im/unter dem Himmelsturm, bei den Nachtalben, Kindbetten gibt:


    Zitat von Seite 6

    Galayne ahnte, was kommen würde. Jeden überraschenden Tod würde man ihm anlasten. Jedes Neugeborene, das im Kindbett gestorben war.

  • Dieser See, wo Galayne badet, war das nicht auch der See, wo Zidaine, Tystyr und Tjorne zum ersten Mal aufeinander treffen? Und wo Phileasson sein Gespräch mit Ohm hatte? Seltsam, dass es schon wie eine Art Erinnerung für mich ist.

    Ja, das ist der gleiche Ort, das glaube ich auch. Eigentlich hätte er einfach dort warten können 8o

    Ich dachte auch, dass sie keine Kinder zeugen können.

    Doch, das wusste ich schon. Aber stell es dir mal vor.....Beorn beschreibt die Umgebung ja als so steril. Und es war ja auch so ruhig...Gibt es dann Nachtalbenschulen? Spielplätze? KIndergärten? Wie wachsen die auf? Gibt es einen anderen Ort, wo die Kinder sind? Kinder machen ja auch Dreck, wie verträgt sich das mit einer sterilen Umgebung?

    Und vorher denkt Galayne darüber nach, dass es im/unter dem Himmelsturm, bei den Nachtalben, Kindbetten gibt:

    Dann gibt es ja auch Hebammen? Oder hilft Pardona? Sie ist ja auch sowas wie die "Mutter", dann wäre es ja nur logisch, dass sie bei jeder Geburt dabei ist. Aber die Geburtenrate ist vielleicht auch nicht so hoch?!

    Dieser oder diese Aranalwa, (wir wissen ja nicht ob es eher Mann oder Frau ist), scheint sehr selbständig zu sein und ist vorher nirgends aufgetaucht.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Arantalwa_lässt-Himmel-kreischen


    ;)

    Hm..... aufwachsen wird er aber wohl bei den Waldelfen. Es ist die Frage, ob er irgendwann zu seinen Verwandten will oder lieber da bleiben möchte, wo er aufgewachsen ist.

    Zumindest hat er eine Chance auf ein halbwegs normales Leben!

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Ich bin auch begeistert von dem Prolog.jetzt sehe ich eigentlich eine Möglichkeit, wie Galandel überleben kann. Wenn Galaxie ihr erlaubt, sich zu erinnern, dann könnte es ihr neues Ziel sein, ihm zu helfen.

    Als galayne aus dem Meer auftaucht, dachte ich an die unendliche Geschichte, all sein Wissen und seine Phantasie waren vergangen und er vergaß besinne Namen.

    Toll, wie er ins Leben zurück findet. Außerdem bestätigt sich, dass pardona irgend etwas falsch gemacht haben muss, denn er ist eigentlich viel zu gut für sich.

    Ob er seinen Sohn wieder trifft? ich gäbe auch nicht verstanden, wieso man einen Namen für seine Rasse hat, wenn er doch ein einzigartiges Geschöpf ist und plötzlich gibt es noch einen?

    Diese praiosjünger sind ziemlich nachtragend, finde die ich. Sie könnten doch einfach das Stück ihres zugegebener Maßen kurzen Lebens sich wieder zurück holen.

  • Ein Hallo in die Lese-Ottajasko,


    der Prolog war doch der Hammer, oder nicht? Und hat mir einige Aha-Erlebnisse beschert.


    Ich finde es toll, dass wir nun mehr über Galayne erfahren haben. Jetzt kapiere ich auch dieses Wiedererkennen auf Galandels Seite im Himmelsturm, als sie mit seinerzeit mit dem Feylamia alleine gesprochen hat! Und warum er sich derart für sie verantwortlich fühlt und es ihn so schmerzt, dass er in der Gegenwart zusehen muss, wie die Elfe allmählich stirbt. Das ist ja wirklich eine ganz besondere Verbindung zwischen den beiden und beide verdanken dem jeweils Anderen so viel.


    Wir wussten zwar, dass die Nachtalbe damals Galayne in Pardonas Abwesenheit bestraft haben, in dem sie in an den Meerensgrund verbannt hatten, aber wie das genau aussah und was das mit ihm gemacht hat, wird erst in diesem Prolog so richtig deutlich. Furchtbar, wie er sämtliche Erinnerungen verliert und sie erst nach und nach wieder "erlernen" muss. Und genau dabei hatte Galandel einen sehr großen Anteil.


    Nach diesem Prolog empfinde ich Galayne als eine der tragischten Figuren in der Romanreihe, diese Zerrissenheit ... es war mir nicht klar, wie tief diese reicht. Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass er erst, seit er in Beorns Ottajasko ist, darüber nachdenkt, ob sein Platz auch woanders als an Pardonas Seite sein könnte, aber dabei liegen diese Zweifel und seine unbeantworteten Fragen schon viel länger zurück.

    Überrascht hat mich auch, wie dosiert er von dem Sikaryan der Anderen genommen hat, wie selbstlos er bei Galandel und Lynesse gegeben hat, um die beiden zu retten.

    Aber auch, dass er sich Gedanken darüber gemacht hat, wessen Sikaryan er nimmt, um es dann an Kranke weiterzugeben, hat mich ebenfalls ehrlich überrascht. Also, ich sehe Galayne inzwischen in einem komplett anderen Licht.


    Dann das nächste Aha-Erlebnis: bei Lynesse hatte ich direkt den Verdacht, dass sie nach Selflanatil sucht, was sich dann bestätigte, als sie offentbar, eine Shiannafeya zu sein. Und dieses Verwehen zu roten Staub bei ihrem Tod kommt uns doch allzu bekannt vor. Lynesses Humor war jedenfalls mal ein ganz anderer wie bei Lailath. Die Dialoge zwischen den beiden haben mir ziemlich gut gefallen.


    Dann kommt der nächste Knaller: Galayne, der sich als unfruchtbar sieht, und eine Shiannafeya, die mit dem Fluch der Unfruchtbarkeit geschlagen ist, bekommen zusammen ein Kind! Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Kind noch eine Rolle spielen wird. Die Zerrissenheit Galaynes, weil er seinem Sohn die Schuld am Tod seiner Geliebten gibt und der Zuneigung zu dem kleinen Geschöpf, fand ich sehr gut geschildert. Auch hier ist er selbstlos und sein Kind aus der Hand, um es in Händen zu wissen, die es großziehen können. Weiß Pardona eigentlich von diesem Kind?


    Bis Lynesse in das Schwarze Auge gesehen hat, hat sie keinerlei Anstalten gemacht, eine Liebesbeziehung zu Galayne aufzubauen, aber dann nannte sie ihn "Auserwählter" - genauso wie Pardona. Hat das Auge ihr gezeigt, dass sie von Galayne ein Kind empfangen wird? Aber sie hat ja noch mehr gesehen ... was meinte sie mit "Alles ist gut ..." Sie wirkte völlig in sich ruhend, als sie sprach. "Du wirst sie tragen ... Ich habe es gesehen."

    Wen oder was wird er tragen? Die Silberflamme?


    Galayne hingegen hat in dem Auge von der Wettfahrt und Beorn erfahren - der nächste Knaller. Wir haben es ja schon geahnt, dass es kein Zufall war, dass Galayne Beorn direkt zu Beginn der Wettfahrt über den Weg gelaufen ist bzw. auf ihn gewartet hat, aber ich hatte bisher immer eine List durch Pardona eher im Hinterkopf. Aber dass Galayne sich ihm angeschlossen hat, um in den Himmelsturm zu kommen, wenn auch Pardona dort ist und so vermeiden will, dass die Nachtalben ihn direkt wieder versenken, darauf wäre ich in 100 Jahren nicht gekommen! Und er möchte von der falschen Göttin wissen, was der Sinn seines Lebens ist - das ist so traurig ;(

    Liebe Grüße

    Karin

  • Nur was heißt das mit dem Erschaffen? Wurde er gebaut, wie Pardonas Chimären? Oder einfach aus einem Stein oder Lehm modelliert? Oder geboren? Aber wie wird man dann ein Feylamia? Doch nur durch Vererbung? Oder war eine Art von Gentechnik im Spiel?

    Ja, das habe ich während des Prologs ebenfalls überlegt, welche Sauerei Pardona da wieder getrieben hat. Wobei, der Kreischende wurde lt. dem Link bereits schon zuvor verwandelt, also scheint sie das nicht erfunden zu haben.


    Und die Geschichte mit Galandel ist ja noch älter als man dachte! Aber warum hat er nur so Angst vor ihr? Ich wünsche den beiden wirklich, dass sie zueinanderfinden!

    Dass ihrer beider Vergangenheit schon so lange zurückliegt, hat mich ebenfalls überrascht. Ich weiß nicht, ob er Angst vor ihr hat oder um sie, aber andererseits verurteilt er sie zum Sterben, wenn er die Erinnerung an ihn unterbindet. Warum nur ist er so derart darauf erpicht, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnert?


    Er will ein Ziel, den Grund seiner Erschaffung erfahren. Was ich nachvollziehen kann. Aber ich glaube, die Göttin kann da nicht helfen, für sie war er bestimmt nur ein erfolgreiches Experiment.

    Vor allem kann man Pardona ja nicht glauben, dass sie ihm die Wahrheit sagt. Und wenn, dann wird es bestimmt wieder nur gehässig sein.


    Lynesse hat im schwarzen Auge gesehen, wer die Silberflamme findet und auch was dann geschieht. Ich bin sicher, da wird noch was kommen. Anscheinend ist Galayn's Schicksal auch daran gebunden.

    Das hat mich ja auch ziemlich überrascht.


    Leider weiß ich nicht mehr die Stelle, wo sie zum ersten Mal aufeinandertreffen, kurz bevor sie in den Himmelsturm gehen.

    Sind die beiden nicht erst im Himmelsturm wieder aufeinandergetroffen? Davor hat Galayne sie bei den Schneeschraten beobachtet bzw. wird das erwähnt, aber das werden dann sicherlich die Szenen aus dem Prolog sein.


    Dieser See, wo Galayne badet, war das nicht auch der See, wo Zidaine, Tystyr und Tjorne zum ersten Mal aufeinander treffen? Und wo Phileasson sein Gespräch mit Ohm hatte?

    Du meinst, der See, an dem diese Riesenlibelle aufgetaucht ist?


    Nur wer ist dieser Aranalwa? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Galayne einzigartig ist.

    Erschreckt hat mich dabei allerdings auch, dass ein Praios-Jünger recht schnell das Geheimnis von Galayne entdecken könnten. Ich musste dabei direkt an Praioslob denken.


    Gibt es Beweise, dass Pardona ihn wirklich erschaffen hat? Ich kann mich nicht erinnern, ob das schon mal ausführlich besprochen wurde. ?

    Sie behauptet es und Galayne ist davon überzeugt. Aber vielleicht hat sie ihm nur sein Gedächtnis geraubt und es gibt viel mehr seiner Art. Man müsste mehr über diese Spezies wissen.

    Da es auch diesen kreischenden Arantalwa gibt, muss diese Prozedur bereits ein anderer erfunden haben. Lt. dem Link - danke dafür, Senara von Nostria - steckte doch der Namenlose dahinter, oder verstehe ich das falsch? Dann hätten wir eine Verbindung zu Pardona.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Nach diesem Prolog empfinde ich Galayne als eine der tragischten Figuren in der Romanreihe, diese Zerrissenheit ... es war mir nicht klar, wie tief diese reicht. Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass er erst, seit er in Beorns Ottajasko ist, darüber nachdenkt, ob sein Platz auch woanders als an Pardonas Seite sein könnte, aber dabei liegen diese Zweifel und seine unbeantworteten Fragen schon viel länger zurück.


    Aber dass Galayne sich ihm angeschlossen hat, um in den Himmelsturm zu kommen, wenn auch Pardona dort ist und so vermeiden will, dass die Nachtalben ihn direkt wieder versenken, darauf wäre ich in 100 Jahren nicht gekommen! Und

    Ich auch nicht. Gewundert hat mich nur, dass er der Meinung war, er müsse mit einem bösen Ritual dafür Sorgen, dass der Thorwaler ihn mitnimmt. Wie kommt er darauf? Es ist doch nicht seine Art Menschen sinnlos leiden zu lassen und die Opferung eines Menschen passt nicht zu ihm. Wieso denkt er, es mache ihn glaubwürdiger?

    Ja, das habe ich während des Prologs ebenfalls überlegt, welche Sauerei Pardona da wieder getrieben hat. Wobei, der Kreischende wurde lt. dem Link bereits schon zuvor verwandelt, also scheint sie das nicht erfunden zu haben.


    Gibt es Beweise, dass Pardona ihn wirklich erschaffen hat? Ich kann mich nicht erinnern, ob das schon mal ausführlich besprochen wurde. ?

    Sie behauptet es und Galayne ist davon überzeugt. Aber vielleicht hat sie ihm nur sein Gedächtnis geraubt und es gibt viel mehr seiner Art. Man müsste mehr über diese Spezies wissen.

    Vielleicht ist er nicht ihr Geschöpf und sie möchte ihn und die anderen Nachtalben bloß glauben lassen sie sei es? Oder sie hat experimentiert, um das was zur Erschaffung des ersten, Aranalwa, geführt hat bewußt zu schaffen. Das wäre dann die Beherrschung des schwarzen Lichtes?


    Warum nur ist er so derart darauf erpicht, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnert?

    Weil er überhaupt nicht erkannt werden will und weil er Angst hat, sie könnte ihn verachten, wenn sie sich erinnert wer er ist, denke ich. (Obwohl es gerade das war, was ihn so zu ihr hingezogen hat. Sie wußte wer er ist und hat ihn nicht weggeschickt. Für ihn eine Ausnahme. Übrigens, als Lynesse meinte, dass er "sie tragen wird" dachte ich zuerst an Galandel, komisch, völlig unlogisch. Sicher ist, dass sie Silberflamme meinte, denn sie lässt ihm den Helm schmieden, damit er gegen den Besitzer der Silberflamme bestehen kann. Sie hat also zumindest gesehen, wer Silberflamme zu diesem Zeitpunkt hat. (Ich wußte nicht, dass das schwarze Auge auch die Zukunft zeigen kann bisher zeigt es uns nur die Vergangenheit und auch nur die seiner Umgebung.)


    Leider weiß ich nicht mehr die Stelle, wo sie zum ersten Mal aufeinandertreffen, kurz bevor sie in den Himmelsturm gehen.

    Ich weiß auch nur, dass es in einer Art Garten gewesen ist. Fünfzehnte Ebene S.173-177 "Er hatte das Kostbarste ausgelöscht, das im in seinem Leben je begegnet war´. Die Zuneigung einer Elfe, die um sein Geheimnis wußte und doch nicht vor ihm zurückgeschreckt war."

  • Rhea Danke für den Hinweis. Irgendwie dachte ich, er hätte sie schon vor dem Himmelsturm bei den Schneeschraten gesehen. Vielleicht tatsächlich nur aus der Entfernung.


    "Du wirst sie tragen ... Ich habe es gesehen."


    Wen oder was wird er tragen? Die Silberflamme?

    Definitiv die Silberflamme. Denn sie hat ja gesehen, dass das Schwert gefunden wird und er es tragen wird. Damit war ihre Aufgabe ja erledigt und sie konnte sich ihrer eigentlichen Berufung widmen, nämlich ein Kind von Galayne zu bekommen. Ich denke schon, dass dieses Kind in diesem Roman irgendeine Rolle spielen wird. Ich hoffe nur, dass dieses Kind nicht auf der anderen Seite steht und Galayne gezwungen ist, dieses zu töten. Dann wird es tatsächlich kritisch.

    Sicher ist, dass sie Silberflamme meinte, denn sie lässt ihm den Helm schmieden, damit er gegen den Besitzer der Silberflamme bestehen kann.

    Diesen Zusammenhang hatte ich noch nicht auf den Schirm. Aber klar, irgendeinen Sinn musste der Helm ja haben.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • So, ich bin dann mit etwas Verspätung auch endlich dabei :)


    Für mich ein Prolog mit zwei komplett unterschiedlichen Teilen. Der Anfang - Galaynes Verbannung, das Vegetieren im Meer, seine Rückkehr ins Eis und "Auferstehung" durch das Zusammentreffen mit Galandel - hat mich überhaupt nicht gepackt. Vermutlich lag es daran, dass in diesem Teil nur sehr wenig neue Informationen enthalten waren. Die Geschichte war ja, außer in den kleinen Details, weitgehend aus den vorherigen Büchern bekannt. Durch den Teil musste ich mich ziemlich durchschleppen. Einzig die beiläufige Erwähnung der Seeschlange, die sich von Walen ernährt, hat mich kurz aufhorchen lassen. Dass die lieber einen großen Bogen um ihn macht anstatt zu versuchen, die lauernde Gefahr zu beseitigen, war dann aber wenig fesselnd.


    Um so mehr habe ich ab der Ankunft in Gareth die Seiten verschlungen. Ein weiterer Feylamia? Wurde der auch von Pardona erschaffen? Wie steht er zu seiner Göttin? Der "Zusammenhalt" scheint zwischen den Individuen dieser Spezies ja nicht besonders groß zu sein. Und die Szene macht deutlich, dass Galayne anders ist als der typische Feylamia. Kein herzloses, skrupelloses Monster, sondern trotz allem was er ist mit Achtung vor dem Leben erfüllt und den Schwachen gegenüber hilfsbereit. Eine Folge seiner Verbannung und der Begegnung mit Galandel. Umverteilung von Sikaryan von den Starken zu den Schwachen... hat ein bisschen was von Robin Hood. ^^


    Dann das Aufeinandertreffen mit einer/der Nachfolgerin von Lailath und Nantiangel. Schade, dass die Episode in der Gorischen Wüste so kurz war. Ein interessanter, geheimnisvoller, unheimlicher Ort, von dem ich gerne mehr gelesen hätte. Laut Karte streift Phileasson ja zumindest das Gebiet, vielleicht gibt es später ja noch etwas Nachschlag...


    Und dann der Auftritt des namengebenden Artefaktes: ein schwarzes Auge! Das Auge hätte ich mir etwas... naja... eindrucksvoller gewünscht. Nicht in seinem Äußeren, sondern von seiner Macht/Präsenz/magischen Aura her. "Da liegt irgendwas Magisches in den Trümmer" und "Tritt einfach heran und schau rein" war mir etwas zu wenig. Deutlich wurde die Macht - und die Gefährlichkeit - des Auges dafür in der Bilderflut, die auf Galayne niedergeht. Nahe und ferne Ereignisse, die durch seine Entscheidungen beeinflussbar sind... blutige Augen und Schreie, ohne dass er es selbst merkt. Das war schon heftig!

    Jetzt wissen wir, woher er von der Wettfahrt wusste, und auch was sein Motiv ist, sich dieser anzuschließen. Er sucht nach dem Sinn seines Lebens! Alles und jeder um ihn herum hat einen Sinn in seinem Leben, nur er selbst nicht, er sieht sich nur als "Wanderer". Da tun sich für mich gewisse Parallelen zu Salarin auf. Natürlich mit ganz unterschiedlichem Hintergrund, aber doch irgendwo ein ähnliches Ziel bei den beiden. Interessant auch, dass Lynesse nach dem Blick in das schwarze Auge einen ganz klaren Sinn in Galaynes Leben sieht, er ist auserwählt, ihre Suche zu beenden.


    Bis jetzt (sprich Ende von Totenmeer) hat Galayne sich anscheinend noch nicht getraut, Pardona nach dem Sinn seines Lebens zu fragen. Der Prolog deutet für mich an, dass das in diesem Buch geschehen könnte. Ich bin gespannt, ob Pardona eine Antwort parat hat, mit der Galayne zufrieden ist. Ansonsten könnte es vielleicht helfen, dass er sich, wie schon mehrfach in früheren Leserunden thematisiert und von einigen erhofft, von ihr abwendet. Vielleicht könnte auch ein Wiedersehen mit seinem Sohn einen solchen Prozess fördern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Gwenselah wiedersehen werden. Sehr interessant finde ich in dem Zusammenhang auch, dass Galayne den hässlichen Helm behalten hat. Was bedeutet der für ihn bzw. was hat Lynesse für ihn bedeutet?

  • Besondern nett ist, dass er ein wenig Robin Hood spielt und das Sikaryan etwas umverteilt.

    Offensichtlich hatte nicht nur ich diese Assoziation... :)


    Aber ich glaube, die Göttin kann da nicht helfen, für sie war er bestimmt nur ein erfolgreiches Experiment.

    Das sehe ich ähnlich. Wobei die aufgekommene Frage nach dem genauen Hergang des Erschaffensprozesses hier eine große Rolle spielt...


    Das hat mich auch verwundert, dass der Andere überhaupt nicht überrascht darüber war, das es wohl noch einen gibt. Vielleicht hat er das nicht in Frage gestellt oder er ist so alt, dass er weiß, dass es von seiner Sorte mehrere gibt.

    Ich hätte gedacht, in den 600 Jahren, die Galayne im Meer festsaß hätte Pardona genug Zeit gehabt, noch ein paar von der Sorte zu basteln. Aber laut Link ist der andere ja sogar älter... hm... :/


    Diesen Zusammenhang hatte ich noch nicht auf den Schirm. Aber klar, irgendeinen Sinn musste der Helm ja haben.

    Aber Lynesse hat den Helm doch vor der letzten Reise in die Gorische Wüste in Auftrag gegeben. Da wusste sie noch nichts davon, dass Galayne mal Selflanatil in der Hand halten wird. Ich habe den Helm einfach als generelles Geschenk aufgefasst, für ihr "Hündchen". Dass er gegen den Wolfsritter helfen könnte, ist dann eine zusätzliche Deutung von ihr, nachdem sie ins Auge geblickt hat, aber nicht der ursprüngliche Anlass den Helm anfertigen zu lassen. Ich frage mich mehr, warum Galayne den Helm all die Jahre behalten hat, obwohl er ihn so hässlich findet.

  • Sein Ziel hat er ja mittlerweile erreicht. Pardona ist ihm ja derweil näher, als ihm vielleicht manchmal lieb ist

    Ich muss ja gestehen, das die Nuss mir mittlerweile voll auf den Wecker geht!

    Ich frage mich mehr, warum Galayne den Helm all die Jahre behalten hat, obwohl er ihn so hässlich findet.

    Ich auch! ^^ Er wird ja wirklich als besonders hässlich beschrieben. Wahrscheinlich hängt er doch mehr an Lynesse, wie er zugeben würde.

    Wobei die aufgekommene Frage nach dem genauen Hergang des Erschaffensprozesses hier eine große Rolle spielt...

    Ja, der Weg würde mich auch interessieren

    Er hatte das Kostbarste ausgelöscht, das im in seinem Leben je begegnet war´. Die Zuneigung einer Elfe, die um sein Geheimnis wußte und doch nicht vor ihm zurückgeschreckt war."

    Der steht sich so selbst im Weg... eigentlich ja auch ein total menschlicher Zug!

    Oder sie hat experimentiert, um das was zur Erschaffung des ersten, Aranalwa, geführt hat bewußt zu schaffen. Das wäre dann die Beherrschung des schwarzen Lichtes?

    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Arantalwa irgendwie anders entstanden, Pardona hat damit (ausnahmsweise) nichts zu tun

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • steckte doch der Namenlose dahinter, oder verstehe ich das falsch? Dann hätten wir eine Verbindung zu Pardona.

    Ja, in der Hinsicht halt, dass Pardona auch eine Gefolgsfrau des Namenlosen ist. Die Seite ist übrigens Gold wert ^^ Du musst nur aufpassen, wenn du allergisch gegen Spoiler bist, wenn du Phileasson oder Beorn nachliest

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel: