Salvatore Treccarichi - Der Magier (Gerwod III)

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 514 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Die Info zum Buch habe ich amazon.de entnommen:

    Das Abenteuer geht weiter. Begleiten Sie die Helden aus dem Fantasyepos Gerwod durch den dritten Teil der mehrteiligen Saga!

    Die Geschichte spielt in einer phantastischen und mittelalterlichen Welt voller Magie und neuartiger Geschöpfe. Es ist eine Welt, die zwar von den Menschen beherrscht, jedoch auch von vielen der sog. Alten Völker bewohnt wird.

    Der Magier Teramon trachtet danach, das Böse zur Macht zu führen. Unter seinen Gegnern sät er so lange Zwietracht, bis sie sich zerstreiten. Manfried tötet Alfons Erben und verhindert die Zerstörung des Eberkopfes. Zusammen mit Neron überwältigt er dabei den Adlerritter Herman. Die beiden Verräter machen sich auf den Weg, um das Artefakt Teramon zu übergeben. Unterdessen ist der Magier Helmko aus der Zwischenwelt zurückgekehrt. Er stellt sich auf die Seite der Allianz, die Teramon aufhalten möchte. Gelingt es ihm den übermächtigen Gegner zu besiegen?

    Aber auch der Eberpaladin Boralt, der Magierlehrling Bermer und der Baumritter Isidor setzen sich im Kampf gegen das Böse ein. Der Adlerritter Feodor, der Nachtalp Olef und der Waldkehr Gerold suchen weiter nach Gerwod.

    Von Norden aber droht eine neue Gefahr, denn der verdorbene Heilswart Gero führt eine küstländische Armee gegen das belagerte Bernstadt an.

    Die Gerwod-Serie richtet sich an alle Fantasyfans, die sich mit auf die lange Reise durch eine vollkommen neu erdachte phantastische Welt begeben möchten.


    Mein Fazit:

    Der 3. Band der Gerwod-Reihe von Salvatore Treccarichi ist noch düsterer als die beiden vorherigen Bände. Trotz einiger Erfolge erleben unsere Helden erneut neue und harte Rückschläge. Teramon geht dabei immer brutaler gegen unsere Helden und ihre Helfer vor. Manche Kampfszenen werden dabei so detailgetreu und reell dargestellt, dass sie nichts für zartbesaitete Leser sind. Trotzdem gelingt es Salvatore Treccarichi immer wieder, die Stimmung durch lustige Szenen aufzulockern.

    Salvatore Treccarichi bleibt auch in diesem Band seinem Erzählstil treu und baut die Spannung immer weiter auf. Die hier eingeführten neuen Charaktere, Völker und Landschaften sind wieder so gut und detailgetreu beschrieben, dass man sich sofort in sie hineinversetzen kann. Auch entwickelt er die bisherigen Protagonisten weiter und zeigt, wie sie an den einzelnen Aufgaben wachsen bzw. sich verändern.

    Wie bei den beiden ersten Bänden vergebe ich auch hier 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung für die Gerwod-Reihe.

    5ratten  :tipp:

  • Dritter Teil der Gerwod-Saga


    In diesem dritten Teil steht Helmko nicht nur dem Buchtitel nach im Mittelpunkt. Helmko war bzw. ist einer der mächtigsten Magier und wahrscheinlich der Einzige, der dem wiederauferstandenen Teramon überhaupt das Wasser reichen kann. Er wurde vom Schöpfer aus der Zwischenwelt zurückgeschickt, was die Annahme nahelegt, dass auf den Magier noch eine wichtige Aufgabe wartet.


    Und doch, bei all seiner Macht ist es beinahe ein Kampf gegen Windmühlen, denn Teramon ist nicht nur stark, sondern besitzt mehrere magische Artefakte der Eberstatue, mit denen er die Geschehnisse immer wieder in seinem Sinn lenken kann. Der böse Magier muss nur die Zeit für sich arbeiten lassen, während Helmkos Fähigkeiten an mehreren Orten dringend gebraucht werden würden. Man möchte als Leser teilweise verzweifeln, wenn Teramon seinem früheren Bruder immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Und doch … es zählen schon die kleinsten Erfolge, auch wenn sie noch so blutig erkämpft werden. Und die Kämpfe und Schlachten sind wirklich blutig: der Autor schont den Leser nicht und beschreibt sehr deutlich die Gräuel und Grausamkeiten der Kämpfe zwischen den Mächten des Bösen und den Kämpfern des Schöpfers. Ich gebe zu, manches Mal hat es mich richtiggehend frustriert, wenn ich wieder miterleben musste, wie das Gute am Ende doch wieder besiegt wird – wie muss es dann erst den Protagonisten ergehen! Es ist daher kein Wunder, dass auch die Kämpfer für das Gute immer wieder von Zweifel geplagt werden, ob ihr Tun überhaupt einen Erfolg haben kann.


    Aber durch die Gräueltaten, die in Teramons Namen begangen werden, wird auch klar, dass Resignation keine Option ist, denn niemand möchte in einer Welt leben, in der ein solches Ungeheuer herrscht. Und trotz der Rückschläge gibt es trotzdem auch Hoffnung, denn auch wenn es momentan nur Nadelstiche sind, die Helmko und seine Mitstreiter Teramon versetzen können, zeigt es doch, dass sie nicht ganz wehrlos sind und es auch Verluste auf der Gegenseite gibt. In jedem Fall bin ich froh, dass Helmko von dem sympathischen Ritter Isidor begleitet und tatkräftig unterstützt wird.


    Helmkos Lehrling Bermer und der greise Ritter Boralt sind zwischenzeitlich mit der Aufgabe betraut, die übrigen magischen Artefakte der Eberstatue, die sich noch in Helmkos Haus befinden, in Sicherheit zu bringen. Die beiden zusammen gefallen mir inzwischen so gut, dass ich mich schon immer richtig freue, wenn die beiden ihren Auftritt haben.


    Währenddessen haben sich Gerold, Olef und Feodor getrennt, um einzeln auf die Suche nach den Alten Völkern und dem reinen Herzen – Gerwod – zu machen, dem Einzigen, das dem Bösen Einhalt gebieten kann. Es birgt Gefahren, sich alleine auf den Weg zu machen, aber die Zeit drängt und der Weg zu den Alten Völkern, von denen teilweise nur Erzählungen existieren, ist weit.


    Die Belagerung von Bernstadt dauert in der Zwischenzeit weiterhin an. Der Bernstadter Heilswart Gero ist an den Hof der Küstländer gereist, um dort für Unterstützung gegen seine eigene Stadt zu bitten, denn Gero steht unter dem unheilvollen Einfluss von Teramon, der ihm im Gegenzug Macht und Einfluss verspricht. Wird es Gero gelingen, die Küstländer zu einem Marsch gegen Bernstadt zu überreden und damit die belagerte Stadt in die Zange zu nehmen?


    Wir haben noch sieben Bände vor uns und ich muss gestehen, ich habe ein wenig Angst, was noch alles geschehen wird, aber die Hoffnung aufgeben, ist keine Option und daher bin ich gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird.


    4ratten

    Liebe Grüße

    Karin