Bastian Litsek - Der Amok-Insasse

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    Phills Sohn Klax wird entführt; man geht von seinem Tod aus. Phills Frau Olga und seine Tochter Svetlana reisen zurück nach Russland, während sich Phill in die Psychiatrie einschleusen lässt, um mehr über den Tod seines Todes herauszufinden. Wobei es ihm eigentlich nur ums Geld geht.

    Das Cover des Buches ist zwar einfach, aber dennoch gut gemacht. Zu beachten ist natürlich auch der Aufdruck "Briegel-Bestseller".
    Wie schon das Autorenpseudonym vermuten lässt, wird hier einer der bekanntesten deutschen Psychothriller-Autoren kräftig durch den Kakao gezogen.
    Der Schreibstil des Autors ist gut - soweit man das beurteilen kann. Denn in einer Parodie und Satire muss natürlich nicht immer alles logisch sein, und auch nicht abgeschlossen.
    So beginnt das Buch auch mit dem Ende, der auch nach dem ganzen Buch noch nicht wirklich Sinn ergibt und so doch einige Fragen unbeantwortet bleiben.
    Das Buch hat auch viele Fußnoten, wo der Autor den Leser eigentlich so richtig verarscht. Mir gefielen sie trotzdem, obwohl das Blättern mit dem Tolino teilweise recht schwierig war, da der Reader teilweise etwas anderes ausführen wollte.
    Mal abgesehen davon, dass das Buch sehr skurril ist (besser gesagt die Handlung), konnte dazwischen aber auch Thrillerspannung erzeugt werden, die leider immer wieder durch den Humor zunichte gemacht wurde.
    Insgesamt war es - abgesehen vom Humor, der gaaaaanz tief unter die Gürtellinie ging - ein spannendes und vor allem humorvolles Werk des Autors.
    Fazit: Wer tiefschwarzen Humor und deftige Parodien mag, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. 4,5 von 5 Sternen