4) 'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 255 - 339 (ab Kapitel 24)

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  • Hier könnt Ihr zum vierten Abschnitt - bis Seite 339 - schreiben.

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    1. Satz in Kapitel 24:

    Die dreköpfige Prüfungskommission bestand aus dem Direkter der Schule, Wilhelm Hahnekann, dem künstlerischen Hauptlehrer Gottlob Steinbeiß sowie einem Lehrer, der von Steinbeiß, der das Wort führe, als "Mylo" vorgestellt wurde.

    Viele Grüße Babsi

  • dubh

    Hat den Titel des Themas von „'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 255 - 339 (ab Kapitel 24)“ zu „4) 'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 255 - 339 (ab Kapitel 24)“ geändert.
  • Ich wollte bei der Aufnahmeprüfung nicht in Alexanders Haut stecken. Zuhause hat er nur mit Bleistiftstummeln gezeichnet und hier steht die ganze Palette an Farben auf dem Tisch. Ich denke, Mylo hat das schlummernde Talent entdeckt und will ihn unbedingt gefördert wissen. Und Alexander – der will das Stipendium ablehnen. Warum überwindet Eve nicht endlich ihren Stolz und geht auf ihre Eltern zu? Schlimmer, als dass ihr Vater sie raus schmeißt, kann es ja nicht werden.


    Anton und Christel schmieden Pläne. Was doch so ein Kinofilm alles bewirken kann. Christel ist ja wie ausgewechselt. Aber ob sie am Bodensee das findet, was sie sich erträumt? Ich denke, sie strebt eher eine Zukunft als Schauspielerin an. Aber da muss sie schon weiter weg.


    Was ich mir nicht ganz vorstellen kann: Es war das Reisen zur damaligen Zeit schon sehr zeitaufwendig. Ging das überhaupt: morgens nach Stuttgart und abends wieder zurück? Bzw. wenn die Prüfungen so früh angefangen haben, mussten sie da nicht schon am Vortrag anreisen?


    Jetzt interessiert mich doch, was in Bernadettes Leben schief gelaufen ist. Sie war doch, wenn ich mich recht erinnere, eine so lebensbejahende, rundum glückliche junge Frau. Hat sie das Eheleben so verändert? Oder kam es gar nicht zu der Hochzeit? Ich bin gespannt, ob ich das noch erfahren werde.


    Dass Mimi Sonja Merkle besucht hat ja richtig gute Nebenwirkungen. Wie Mimi es schafft Sonja aus ihrer Wochenbettdepression zu reißen. Sogar den Acker will Sonja Eve jetzt zur Verfügung stellen. Ich finde es so toll, wie sich die drei Frauen Gedanken machen, wie sie Eveline unterstützen können. Und da sieht man mal wieder, wie positiv das dörfliche Leben sein kann. Wenn alle ein kleines Scherflein dazu geben, hat es eine riesengroße Wirkung. Und es freut mich so, dass Eve dieses Geschenk der Gemeinschaft auch annehmen kann. Den Frauen scheint es richtig gut zu tun, ihrem Alltag mal für ein paar Stunden den Rücken zu kehren. Natürlich rumpelt Gehringer in den Kaffeeklatsch hinein und macht den Frauen gleich wieder ein schlechtes Gewissen.


    Samstag ist Badetag – da habe ich gleich schmunzeln müssen. Das war bei uns zuhause noch in den 50ger bis Mitte der 60ger Jahren so. Baden, Haustreppe putzen, Bürgersteig fegen und Auto putzen – das musste alles am Samstag erledigt werden.


    Das ist schon ein fantastisches Angebot, dass Gehringer Mimi da macht. Allerdings wird sie dann wirklich für nichts anderes mehr Zeit haben und ihn als Chef akzeptieren müssen. Ob sie dazu bereit ist? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.


    Also doch – Johann scheint sich für Eveline entschieden zu haben. Ich bin sehr gespannt, wie Mimi darauf reagieren wird bzw. wann sie endlich darauf kommt, dass es zwischen ihnen beiden nichts wird.

  • Alexander hat es ja wirklich nicht einfach bei seiner Prüfung. All die Dinge, die er noch nie gesehen und in der Hand gehabt hat, stehen ihm nun für die Prüfung zur Verfügung und daraus soll er etwas schaffen. Aber er schlägt sich einfach wundervoll. Mylo ist aber auch sehr nett zu ihm. Ich denke, dass er der verschollene Sohn vom Gehringer ist, der ja auch eine künstlerische Begabung gehabt haben soll.


    Alexander ist so überwältigt, dass er das Stipendium nicht abgelehnt hat, obwohl er weiß, dass er es wegen seiner Familie nicht annehmen kann.


    Anton hat Christel den Einblick in eine andere Welt ermöglicht und ich glaube, dass es ihm die Christel nicht näherbringt, nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Die trägt die Nase danach bei der Hochzeit schon ein Stück höher.


    Aus der überschwänglichen, glücklichen Bernadette, die Mimis Entscheidung beeinflusst hat, ist eine verbitterte Frau geworden. Ich bin gespannt, was da passiert ist.


    Mimi besucht Sonja Merkle, die immer noch mit der Wochenbett-Depression kämpft. Trotzdem bringt dieser Besuch ein tolles Ergebnis - die Frauen stellen gemeinsam etwas auf die Beine und helfen Eveline, damit Alexander doch noch seine Chance wahrnehmen kann.


    Die kurze Zeit des unbeschwerten Beisammenseins werden von Gehringer gestört und die Stimmung kippt. Wer hat dem Mann gesteckt, dass da wieder eine Chance ist, sein Gift zu verspritzen. Er gibt Mimi einen Auftrag, um sie von allem anderen abzuhalten. Josef redet Mimi zu, aber ich glauben, dass es ein Riesenfehler wäre, eine Geschäftsbeziehung mit Gehringer zu haben. So würde Mimi bestimmt auch zum Sklaven.


    Johann hat tatsächlich nur Eveline im Kopf. Es wird Mimi nicht gefallen, ich hoffe, dass sie es bald erfährt, denn besser Ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.


    Eveline ist wirklich eine starke Frau. Ich kann nachvollziehen, warum sie nach dem Tod von Klaus keinen Versuch gemacht hat, sich an die Eltern zu wenden. Ich glaube, dass es genau so gekommen wäre, wie sie es beschrieben hat. Sie wäre wieder abhängig gewesen.

  • Alexander hat die Prüfung bestanden und könnte das Stipendium bekommen - ich habe nichts anderes erwartet. Dass er vorher noch nie mit Aquarell- oder Ölfarben gemalt hat, tut der Sache keinen Abbruch. Auch wenn die Prüfer wegen Alexanders Herkunft Bedenken haben, so erkennen sie doch sein Talent. Letztendlich zählt nichts anderes.


    Dass Mylo sich so für Alexander eingesetzt hat, dass er seine Herkunft kennt und weiß, wie die Menschen in Laichingen leben, lässt für mich nur den Schluss zu, dass Mylo und Michael, der verlorene Sohn von Gehringer, ein und dieselbe Person sind.


    Seit dem Ausflug nach Stuttgart trägt Christel ihre Nase noch ein wenig höher als vorher schon. Ich frage mich, wieso ihr Vater doch eingewilligt hat, dass sie für Gehringer die Mode vorführen darf. Die Erlaubnis für die Fahrt nach Stuttgart, die Erlaubnis für die Arbeit bei Gehringer ... was hat Merkle dazu bewogen sich komplett zu drehen??


    Dass Eveline sich bei Mimi entschuldigt hat, zeigt Größe. Sie hat selbst eingesehen, dass sie über das Ziel hinausgeschossen ist und letztendlich verdankt Alexander sein Stipendium (egal, ob er es nimmt oder nicht) den Bemühungen von Mimi und ihrer Mutter.


    So eine Wochenbett-Depression stelle ich mir schlimm vor. Und die Enge und Dunkelheit in diesen Häusern trägt nicht dazu bei, dass sich das so schnell ändert. Umso schöner, dass die 3 Frauen einen Plan aufstellen, womit sie Eveline helfen können (und die Hilfsbereitschaft ist enorm, obwohl alle im Dorf von der Hand in den Mund leben) - der Nachmittag im Garten hat allen richtig gut getan. Ich bin sicher, dass in Kürze einige Frauen diese alte Tradition wieder aufleben lassen und gemeinsam irgendwo sitzen und ihrer Handarbeit nachgehen. Dabei kann man sich austauschen und die Kinder könnten gemeinsam spielen.


    Dass der Gehringer das Kaffeekränzchen sprengt, das halte ich jetzt mal für puren Zufall. Schon komisch, wie ertappt sich die Frauen gleich fühlen. Sie haben doch Freizeit und sind keine Sklaven. Menschen wie Gehringer lassen einen aber immer wieder spüren, dass man ohne sein Wohlwollen nix wäre ....


    Der Auftrag für Mimi ist grandios. Auch wenn der Gehringer damit Hintergedanken verbindet, müsste sich Mimi eine Zeit lang keine Gedanken über ihr Einkommen machen, das wäre gesichert. 700 Fotos waren zur damaligen Zeit eine ganze Menge und das würde sicherlich auch Folgeaufträge nach sich ziehen, wenn andere Fabrikanten ihre Werke zu Gesicht bekommen. Trotzdem kann ich verstehen, dass sie sich nicht von diesem Sklaventreiber abhängig machen möchte und, dass sie sich komplett in seine Hand begeben würde, denn für andere Fotos hätte sie kaum mehr Zeit. Manchmal hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    An Bernadette habe ich mich nur noch schwach erinnert aber Clara Berg, am Bodensee, die hatte ich komischerweise gleich auf dem Schirm. Schön, wie hier Geschichten miteinander verwoben werden.


    Berta wünscht sich Trachten nähen zu können, Gehringer fährt ihr über den Mund ... und Richard besitzt die Größe, sich öffentlich gegen Gehringer zu stellen. Dass Gehringer selbst nicht mehr zugegen ist, ist nicht schlimm, sein Bruder ist ja da. Ganz langsam tut sich etwas in den Köpfen der Laichinger. :daumen:


    Johann und Eveline ... hm ..... warten wir mal ab, was passiert. Ich glaube nicht, dass Johann ein guter Ehemann wäre.

    Viele Grüße Babsi

  • Stuttgart,Anton und Christel sind wie berauscht und planen wie ihre Zukunft aussehen könnte. Anton musste eines erkennen, er brauch Mimi gar nicht, wo er so eine Schönheit an seiner Seite hat. Ich bezweifle allerdings, dass Christel an Anton seiner Seite bleiben möchte, wenn sie erst genau mitbekommt welche Wirkung sie auf Menschen hat. Ich sehe da eine Katastrophe auf Anton zukommen.


    Die Aufnahme Prüfung war der Wahnsinn, ich wäre nicht im Stande gewesen da irgendetwas zustande zu bringen. Ich leide schon immer unter Prüfungsangst, war immer eine Einser - Zweier Schülerin. Meine Hausarbeit in meiner Ausbildung habe ich mit eins geschrieben und verteidigt habe ich sie mündlich mit einer glatten fünf, weil ich kein Ton rausbekommen habe und dann noch angefangen hab zu heulen. Also Hut ab wie Anton das gemeistert hat. Am meisten hat mich die Tonfigur berührt, die er modelliert hat. Die Bedenken, die die Kommission hat, der Standesunterschied sei zwischen Alexander und den restlichen Schülern zu groß, habe ich auch. Hoffentlich steht er das durch, sollte er die Schule besuchen.

    Dieser Mylo komm mir eigenartig vor, so als wenn er genau weiß wie es Alex geht. Ob er auch ein Stipendiat hatte und aus ärmlichen Verhältnissen kam?


    Mimi hingegen hatte kein Erfolg mit ihrem Plan, den sie in Stuttgart umsetzen wollte. Vielleicht sollte sie doch wieder als Wanderfotografin arbeiten, wenn Josef Mal nicht mehr ist. Um den mache ich mir übrigens große Sorgen.

    Ich kann verstehen das Mimi sich allein und verloren fühlt. Auch wenn sie hatte Freundschaften geknüpft hat, irgendwie kann ich aber nicht glauben, dass sie jemals in Laichingen ganz dazu gehört.


    Natürlich war bei allen die Freude riesengroß als Alex verkündete bestanden zu haben. Ob bei der kleinen Gruppe in Stuttgart oder später zu Hause.

    Wenigstens hat Eveline ihr Verhalten gegenüber Mimi bereut und hat sich entschuldigt.


    Mimi hat Sonja besucht und hat es geschafft, sie aus ihrer Wochenbettdepression zu holen. Sonja gibt sogar ihren Acker an Eveline ab. Und auf einmal, entsteht eine verschworene Gemeinschaft, die es sich zum Ziel gemacht hatten, Eveline zu helfen. Was für eine tolle Sache.

    Bei dem kleinen Damenkränzchen berichten sie dann Eveline von der Liste mit den Hilfsangeboten. Die ist völlig perplex und sehr berührt.

    Ausgerechnet in dem Moment musste Gehringer erscheinen um Mimi ein Angebot zu machen. Ein Großauftrag, der ihr und Josef finanziell sehr gelegen kommen würde. Und Johann? Der ist natürlich nicht davon begeistert, war ja klar. Du mag ihn nicht mehr, irgendwie ist er bei mir durch. Nur seine Ziele sind wichtig, nun soll Mimi auch noch am besten für ihn spionieren. Und für wen sein Herz schlägt, ist auch klar.

    Die Hochzeit von Berta war ein wenig spannungsgeladen, wieder einmal weil Gehringer die Stimmung versaute. Doch ihr Ehemann hatte den Mut, Gehringer die Meinung zu sagen und als Gehringer weg war, kam endlich eine ausgelassene Stimmung auf.

    Christel schwebt auf Wolke sieben, weil ein Werbefilm gedreht werden soll und sie nun doch Modell bei Gehringer ist.


    Ach.... Die Begegnung im Zug mit Bernadette, die damals die glücklichste Braut aller Zeiten war, war ja doll. So schnell wendet sich das Blatt, eben noch Himmelhoch jauchzend und dann tief betrübt.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Kopfkino .... läuft!

    Sehr gut!

    Ich sage nicht viel dazu, würde sonst viel zu viel verraten.


    Nur ein Satz zu Merkle: Da gab es doch das Gespräch zwischen Gehringer und ihm, wo der Chef Merkle rät, die Zügel bei der Tochter ein wenig lockerer zu lassen. Dann würde sie nicht mehr so revoltieren. Darauf setzt Merkle.


    Bernadette? Die bitte nicht vergessen!


    Bertas Ehemann - den mag ich!

  • Ich denke, dass er der verschollene Sohn vom Gehringer ist, der ja auch eine künstlerische Begabung gehabt haben soll.

    Jap! Dem stimme ich zu! Die ganze Zeit denke ich schon darüber nach. Dazu würde auch sein Umgang mit Alexander passen und das er so genau Bescheid weiß.!

    Nur ein Satz zu Merkle: Da gab es doch das Gespräch zwischen Gehringer und ihm, wo der Chef Merkle rät, die Zügel bei der Tochter ein wenig lockerer zu lassen. Dann würde sie nicht mehr so revoltieren. Darauf setzt Merkle.

    Hehe, wenn er sich da nicht mal ein Ei gelegt hat!!! ^^

    irgendwie kann ich aber nicht glauben, dass sie jemals in Laichingen ganz dazu gehört.

    Niemand, der in solche Dörfer zieht und nicht mindestens 15 Ahnen dort hat, gehört dort dazu....hier sagt man "mindestens 15 Generationen Inzucht" :totlach:

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Nur ein Satz zu Merkle: Da gab es doch das Gespräch zwischen Gehringer und ihm, wo der Chef Merkle rät, die Zügel bei der Tochter ein wenig lockerer zu lassen. Dann würde sie nicht mehr so revoltieren. Darauf setzt Merkle.

    An das Gespräch erinnere ich mich, aber zwischen "ein wenig lockerer" und "ich erlaube ab jetzt alles" sind Welten - zumindest hätte ich nicht erwartet, dass Merkle die Zügel so aus der Hand gibt. Ich befürchte nämlich auch, dass Christel den ganzen Arm nimmt, jetzt wo er ihr den kleinen Finger gereicht hat. :freu::freu:

    Viele Grüße Babsi

  • Mylo ist aber auch sehr nett zu ihm. Ich denke, dass er der verschollene Sohn vom Gehringer ist, der ja auch eine künstlerische Begabung gehabt haben soll.

    Auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen. Aber Du könntest recht haben.

    Josef redet Mimi zu, aber ich glauben, dass es ein Riesenfehler wäre, eine Geschäftsbeziehung mit Gehringer zu haben.

    Damit macht sie sich total von Gehringer abhängig. Und für ihre eigenen Sachen hätte sie keine Zeit mehr. Das sollte sie sich gut überlegen.

    Anton hat Christel den Einblick in eine andere Welt ermöglicht und ich glaube, dass es ihm die Christel nicht näherbringt, nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Die trägt die Nase danach bei der Hochzeit schon ein Stück höher.

    Ich denke, dass Christel Anton ganz schnell fallen lässt, sobald sich ihr eine Chance zum "berühmt werden" bietet.

    was hat Merkle dazu bewogen sich komplett zu drehen??

    Gehringer hatte ihm doch geraten, Christels Leine etwas lockerer zu machen. Vielleicht nimmt er sich das jetzt doch mal zu herzen.

    Ich glaube nicht, dass Johann ein guter Ehemann wäre.

    Das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Er ist so in seiner Rolle als Gewerkschafter gefangen, dass da eine Frau wirklich nur eine Chance hätte, wenn sie sich ihm anschließt. Und in dieser Rolle kann ich mir weder Mimi noch Eveline vorstellen.

    irgendwie kann ich aber nicht glauben, dass sie jemals in Laichingen ganz dazu gehört.

    Ich auch nicht. Ich denke, sie wird irgendwann, wenn Josef nicht mehr ist, wieder auf Wanderschaft gehen.

  • Ich habs doch geahnt, dass Johann nicht zu trauen ist. Jetzt ist er tatsächlich mit Eveline in die ‚Kiste’ gesprungen. Macht Mimi schöne Augen und nun das. Ich bin gespannt, wann sie das erfährt.

    Froh bin ich, dass Alexander die Aufnahmeprüfung bestanden hat. Vielleicht kann Mimi ja ihre Mutter bewegen, etwas für ihn – bezüglich Kleidung – zu tun. So dass er nicht ganz so armselig daherkommt in Stuttgart in der Schule.


    Was Eveline da im Geschäft von Helene losgelassen hat, war ja auch allerhand. Gut, sie hat sich bei Mimi entschuldigt, aber eigentlich hätte sie das vor den Ohren derer tun müssen, die damals zugehört haben!


    Was hat Gehringer mit seinem Riesenauftrag für Mimi nur vor? Einen Freundschaftspreis kann er von ihr wohl kaum erwarten. Er denkt vermutlich an Mengenrabatt, weil es so viel ist. Da bin ich wirklich mal sehr gespannt, was Mimi tut, bzw. wie sie das handhabt.


    Richard Hausmann hätte das, was er nach dem Weggang von der Hochzeitsgesellschaft gesagt hat, lieber in Gehringers Anwesenheit sagen sollen. Aber das hat er sich wohl doch nicht getraut, auch wenn das Gehringer bestimmt zu Ohren kommt, irgendwie bestimmt.


    Und Johann, wie bereits gesagt, wird Mimi enttäuschen. Oh weh, sie tut mir jetzt schon leid.

    Gespannt bin ich auch auf Antons weiteren Werdegang.


    Ich muss weiterlesen…

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Was ich mir nicht ganz vorstellen kann: Es war das Reisen zur damaligen Zeit schon sehr zeitaufwendig. Ging das überhaupt: morgens nach Stuttgart und abends wieder zurück? Bzw. wenn die Prüfungen so früh angefangen haben, mussten sie da nicht schon am Vortrag anreisen?

    Das hatte ich mir auch schon überlegt.

    Natürlich rumpelt Gehringer in den Kaffeeklatsch hinein und macht den Frauen gleich wieder ein schlechtes Gewissen.

    Dabei brauchen sie das doch gar nicht zu haben. Freizeit steht jedem zu.


    Das ist schon ein fantastisches Angebot, dass Gehringer Mimi da macht. Allerdings wird sie dann wirklich für nichts anderes mehr Zeit haben und ihn als Chef akzeptieren müssen. Ob sie dazu bereit ist? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.

    Na ja, wenn sie es nicht annimmt, nagt sie wohl bald am Hungertuch. Denn in einem kleinen Dorf gibt es eben nicht so viele Aufträge.


    Johann hat tatsächlich nur Eveline im Kopf. Es wird Mimi nicht gefallen, ich hoffe, dass sie es bald erfährt, denn besser Ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

    Das ist wohl wahr.

    Dass Mylo sich so für Alexander eingesetzt hat, dass er seine Herkunft kennt und weiß, wie die Menschen in Laichingen leben, lässt für mich nur den Schluss zu, dass Mylo und Michael, der verlorene Sohn von Gehringer, ein und dieselbe Person sind.

    Auf diee Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Aber das ist natürlich möglich.

    An Bernadette habe ich mich nur noch schwach erinnert aber Clara Berg, am Bodensee, die hatte ich komischerweise gleich auf dem Schirm. Schön, wie hier Geschichten miteinander verwoben werden.

    Als von der Frau am Bodensee, die Cremes herstellt, die Rede war, habe ich gleich an Clara gedacht.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich bin gespannt, wann sie das erfährt.

    Und vor allem wie sie das aufnimmt.

    Vielleicht kann Mimi ja ihre Mutter bewegen, etwas für ihn – bezüglichKleidung – zu tun. So dass er nicht ganz so armselig daherkommt in Stuttgart inder Schule.

    Das ist eine gute Idee. Daran habe ich noch gar nicht gedacht.

    Was hat Gehringer mit seinem Riesenauftrag für Mimi nur vor?

    Ich denke, er will sie aus dem Verkehr ziehen. Wenn sie für ihre eigenen Aufträge keine Zeit mehr hat, werden sich die Laichinger einen anderen Fotografen suchen müssen.

  • Ich denke gar nicht mal das es Stolz ist, der Eveline davon abhält zu ihren Eltern zurück zu gehen. Eher auch Angst vor den Reaktionen der Eltern und das was folgen könnte. Für die Eltern ist sie so etwas wie die gefallene Tochter.


    Ja, Christel ist wie ausgewechselt, aber schließt sie Anton mit in ihre Zukunftspläne mit ein? Sie ist doch schon sehr auf sich bezogen und kann zickig und hochnäsig sein. Ich traue dem Frieden nicht ganz, kann mich aber auch täuschen.


    Ob das zufällige Wiedersehen mit Bernadette von Petra beabsichtigt war. So als wenn es später noch eine Bedeutung haben könnte?


    Das Angebot von Gehringer ist tatsächlich sehr groß, aber der führt doch etwas im Schilde. Irgendetwas bezweckt er damit, ich weiß nur noch nicht was.


    Oh der Johann, kann er nicht wenigstens so ehrlich zu Mimi sein und ihr sagen, dass er Gefühle für Eveline hat. So etwas finde ich ganz mies.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ich denke, er will sie aus dem Verkehr ziehen. Wenn sie für ihre eigenen Aufträge keine Zeit mehr hat, werden sich die Laichinger einen anderen Fotografen suchen müssen.

    Ja das will er wohl. Aber im Moment sind ja sowieso keine Aufträge da. Und so wie es aussieht auch nicht in Naher Zukunft.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich habs doch geahnt, dass Johann nicht zu trauen ist. Macht Mimi schöne Augen und nun das. Ich bin gespannt, wann sie das erfährt.


    Was Eveline da im Geschäft von Helene losgelassen hat, war ja auch allerhand. Gut, sie hat sich bei Mimi entschuldigt, aber eigentlich hätte sie das vor den Ohren derer tun müssen, die damals zugehört haben!

    Zuerst möchte ich Johann noch, aber der hat komplett bei mir verspielt. Das einzige was ihn an Mimi interessiert ist, dass er sie für seine Zwecke benutzen kann.


    Eveline hat sich entschuldigt, ja, aber ich denke da wie du, sie hätte es öffentlich machen können und nicht so klammheimlich.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Nur ein Satz zu Merkle: Da gab es doch das Gespräch zwischen Gehringer und ihm, wo der Chef Merkle rät, die Zügel bei der Tochter ein wenig lockerer zu lassen. Dann würde sie nicht mehr so revoltieren. Darauf setzt Merkle.

    An das Gespräch erinnere ich mich, aber zwischen "ein wenig lockerer" und "ich erlaube ab jetzt alles" sind Welten - zumindest hätte ich nicht erwartet, dass Merkle die Zügel so aus der Hand gibt. Ich befürchte nämlich auch, dass Christel den ganzen Arm nimmt, jetzt wo er ihr den kleinen Finger gereicht hat. :freu::freu:

    Ja so sehe ich das auch. Vielleicht wird sie noch größenwahnsinnig, man hat ein wenig Menschenkenntnis und kann seine Papenhemmer einschätzen. Wahrscheinlich ist es so, daß sie den ganzen Arm ausreissen will.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ich denke gar nicht mal das es Stolz ist, der Eveline davon abhält zu ihren Eltern zurück zu gehen. Eher auch Angst vor den Reaktionen der Eltern und das was folgen könnte. Für die Eltern ist sie so etwas wie die gefallene Tochter.

    Das wird im nächsten Absatz erläutert und ich finde, dass das Sinn macht, was Eveline dazu sagt.

    Viele Grüße Babsi

  • Ich habs doch geahnt, dass Johann nicht zu trauen ist. Jetzt ist er tatsächlich mit Eveline in die ‚Kiste’ gesprungen.

    Findet ihr die Szene nicht genial, wo Anton durchs Fenster schaut und sieht, wie Eveline und Johann ... Dabei musste ich beim Schreiben richtig schmunzeln, das war für die damalige Zeit sicher kein üblicher Anblick :)