4) 'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 255 - 339 (ab Kapitel 24)

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 8.017 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lerchie.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass Mylo den Weg nach Hause vielleicht durch Alexander findet. Ich sehe es als wahrscheinlich an, dass Mylo irgendwann einmal - in einer stillen Stunde - seine Identität lüftet, Alexander gegenüber.

    Das könnte ich mir auch vorstellen. Mal sehen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass Mylo den Weg nach Hause vielleicht durch Alexander findet. Ich sehe es als wahrscheinlich an, dass Mylo irgendwann einmal - in einer stillen Stunde - seine Identität lüftet, Alexander gegenüber.

    Das könnte ich mir auch vorstellen. Mal sehen.

    Ich fände es toll, wenn wir über Alexander und Mylo weiterhin auf ihrem Weg begleiten könnten. Vielleicht hält Mimi ja über die Distanz mit Alexander Kontakt.

  • Wenn dem so wäre, würde mich interessieren, ob Gehringer weiß, dass sein Sohn ein berühmter Architekt ist... Die Wahrscheinlichkeit, dass der Senior mal was mitbekommen hat, ist ja jetzt nicht völlig unwahrscheinlich, oder?

    Ich habe das Gefühl, dass Mylo/Michael, wenn er es denn sein sollte, gar nicht will, dass sein Vater weiß, was aus ihm geworden ist. Vielleicht öffnet er sich irgenwann mal Alexander gegenüber...

    Das hatte ich auch im Hinterkopf, wenn Mylo denn tatsächlich der Sohn von Gehringer ist.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ach wie schade;(, da müssen wir tapfer bis zum Frühjahr 2020 warten;)

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  • Samstag ist Badetag – da habe ich gleich schmunzeln müssen. Das war bei uns zuhause noch in den 50ger bis Mitte der 60ger Jahren so. Baden, Haustreppe putzen, Bürgersteig fegen und Auto putzen – das musste alles am Samstag erledigt werden.

    Das gab es bei uns auch als Kinder. Wir haben da immer Oma -und Opa Tag gehabt und waren den ganzen Tag dort. Und weil die auch den Luxus eines Badezimmers mit Badewanne hatten, wurde dort gebadet und wir haben das genossen. Ansonsten gab es nur waschen vor dem Waschbecken. Kennt das wer? Grausig.....wir hatten kein Bad in unserer Wohnung, wo wir Kinder waren. Gab ne Zink Badewanne, die wurde allerdings Freitags in die Küche gestellt und alle durften der Reihe nach da rein - natürlich ohne Wasserwechsel. Gott, wenn ich mir das heute vorstelle. Und ich bin noch nicht mal soooooo alt.

    Also doch – Johann scheint sich für Eveline entschieden zu haben. Ich bin sehr gespannt, wie Mimi darauf reagieren wird bzw. wann sie endlich darauf kommt, dass es zwischen ihnen beiden nichts wird.

    Es wäre eigentlich nur fair, hätte Johann klare Worte zu Mimi gesagt. Lieber ein Ende mit Schrecken...… Er hat zwar Mimi nie gesagt, dass er Gefühle für sie hegt, aber Mimi interpretiert ja alles so, als ob die beiden ein Paar wären oder würden. Und Johann weiß, dass Mimi in ihn verknallt ist.

    Alexander hat die Prüfung bestanden und könnte das Stipendium bekommen - ich habe nichts anderes erwartet. Dass er vorher noch nie mit Aquarell- oder Ölfarben gemalt hat, tut der Sache keinen Abbruch. Auch wenn die Prüfer wegen Alexanders Herkunft Bedenken haben, so erkennen sie doch sein Talent. Letztendlich zählt nichts anderes.

    Ich fand es toll, wie er die Prüfung gemeistert hat und habe nichts anderes erwartet. Der eine Prüfer ( hab den Namen nicht mehr im Kopf) war ja von Beginn an auf Alexanders Seite und hat sein Talent erkannt und ich Tipps gegeben.

    So eine Wochenbett-Depression stelle ich mir schlimm vor. Und die Enge und Dunkelheit in diesen Häusern trägt nicht dazu bei, dass sich das so schnell ändert.

    Das stimmt und das Kind war ja auch nicht gewollt. Das kommt ja echt noch hinzu. Da kann ich mir vorstellen, dass es nicht angenommen wird. Schlimm für das Kind , es kann ja nix dafür und wird dann nicht von der eigenen Mutter geliebt. Verhütung war damals komplett noch ein Fremdwort, oder? Weiß gar nicht, ob es da schon so was wie Kondome gab?

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende

  • Gab ne Zink Badewanne, die wurde allerdings Freitags in die Küche gestellt und alle durften der Reihe nach da rein - natürlich ohne Wasserwechsel. Gott, wenn ich mir das heute vorstelle. Und ich bin noch nicht mal soooooo alt.

    Kenne ich auch noch, nur wurde samstags gebadet. Es war sehr aufwendig, das Wasser auf dem Ofen heiß zu machen und nachher das schmutzige Wasser wieder zu entsorgen. Da wurde natürlich einer nach dem anderen durch die Brühe geschleußt.

  • Gab ne Zink Badewanne, die wurde allerdings Freitags in die Küche gestellt und alle durften der Reihe nach da rein - natürlich ohne Wasserwechsel.

    Die Zinkbadewanne kenne ich nicht mehr. Wir hatten schon ein richtiges Badezimmer mit Wanne und einem hohen Ofen, der mit Holz befeuert wurde. Ich als Mädchen durfte alleine baden. Meine beiden Brüder wurden zusammen in die Wanne gesteckt, nach mir, ohne Wasserwechsel. Das war einfach zu teuer. Und unser Papa hatte meist kaltes Wasser, bis er mal dran kam. War das eine Zeit. Heute für uns nicht mehr vorstellbar.

  • Gab ne Zink Badewanne, die wurde allerdings Freitags in die Küche gestellt und alle durften der Reihe nach da rein - natürlich ohne Wasserwechsel.

    Die Zinkbadewanne kenne ich nicht mehr. Wir hatten schon ein richtiges Badezimmer mit Wanne und einem hohen Ofen, der mit Holz befeuert wurde. Ich als Mädchen durfte alleine baden. Meine beiden Brüder wurden zusammen in die Wanne gesteckt, nach mir, ohne Wasserwechsel. Das war einfach zu teuer. Und unser Papa hatte meist kaltes Wasser, bis er mal dran kam. War das eine Zeit. Heute für uns nicht mehr vorstellbar.

    Lag dann wahrscheinlich auch ein wenig an meiner Herkunft. Zu DDR-Zeiten gab es selten Wohnungen mit Badezimmer, höchstens in so "Neubauwohnungen". Wir lebten als Kinder in einem Haus im Erdgeschoß, da hatte nur die Vermieterin ein Bad. Selbst das WC im Hausflur mussten wir uns mit der Frau teilen. Heute unvorstellbar.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende

  • Meine Eltern haben zusammen mit meinen Großeltern 1955/56 ein Haus gebaut. Da war dann gleich ein Badezimmer eingeplant.

  • Also die Zinkbadewanne kenne ich auch noch. Die stand am Samstag in der Küche und wurde dann mit heißem Wasser - vom Herd - befüllt. Wenn dann die Kinder gebadet hatten und im Bett lagen, badeten die Eltern.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Das gab es bei uns auch als Kinder. Wir haben da immer Oma -und Opa Tag gehabt und waren den ganzen Tag dort. Und weil die auch den Luxus eines Badezimmers mit Badewanne hatten, wurde dort gebadet und wir haben das genossen. Ansonsten gab es nur waschen vor dem Waschbecken. Kennt das wer? Grausig.....wir hatten kein Bad in unserer Wohnung, wo wir Kinder waren. Gab ne Zink Badewanne, die wurde allerdings Freitags in die Küche gestellt und alle durften der Reihe nach da rein - natürlich ohne Wasserwechsel. Gott, wenn ich mir das heute vorstelle. Und ich bin noch nicht mal soooooo alt.

    Also, ich bin ja älter als Du, aber wir hatten schon den Luxus eines Badezimmers, ich kann mich zumindest an nichts anderes erinnern. Ich frage aber mal meine Mutter.

    Viele Grüße Babsi

  • Ab wann wir ein Badezimmer hatten weiß ich nicht mehr so genau. Ich weiß nur, dass wir einen kleinen schmalen Hof hatten, überdacht, darunter war die - Sickergrube sagte man damals - und am rechten Ende ein Plumpsklo. Wenn ich daran denke, welches Theater heutzutage wegen zu hartem Toilettenpapier gemacht wird (Ich nehme mich da nicht aus) und damals hatten wir lediglich Zeitungspapier zurechtgeschnitten.

    Aber 1961 im Sommer fingen wir an umzubauen. Die Zimmer im Haus waren ja niedrig, etwa 1,80m, hauptsächlich im Erdgeschoß. Und mein Vater ärgerte sich später, dass er nicht einen Stein mehr draufgesetzt und einen Boden eingezogen hat. Dann hätte man hinterher, die unteren Zimmer etwas höher machen können. Meine Tante ist damals bei uns eingezogen und wir brauchten Platz. Daher wurde das Obergeschoß teilweise (oder ganz?) abgerissen und ein Voll- sowie ein Dachgeschoß gebaut. Es kann sein, dass erst damals ein Badezimmer mit Holzofen eingerichtet worden ist. Aber, wie gesagt, das weiß ich nicht mehr so genau. Zentralheizung haben meine Eltern erst bekommen, da war ich schon verheiratet.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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