5) 'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 340 - 404 (ab Kapitel 32)

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  • Hier könnt Ihr zum fünften Abschnitt - bis Seite 404 - schreiben.

    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.


    1. Satz in Kapitel 32:

    Während der Hochzeiut hatte das heiße Hochsommerwetter noch angehalten, doch am Tag darauf kam das von allen lange ersehnte Gewitter.

    Viele Grüße Babsi

  • dubh

    Hat den Titel des Themas von „'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 340 - 404 (ab Kapitel 32)“ zu „5) 'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 340 - 404 (ab Kapitel 32)“ geändert.
  • Um Josef mache ich mir ernsthaft Sorgen und ja es ist etwas dran, dass Menschen oft im Herbst sterben. Vor allem in den dunklen Monaten, dass konnte ich bei meiner langjährigen Arbeit in einem Altenpflegeheim oft beobachten. Ich denke, Mimi wird bald Abschied nehmen müssen. Was mich immer wieder erstaunt und erschauern lassen hat, dass Menschen die sterben, oftmals wissen wann ihr Ende gekommen ist. Oft haben sie gesagt, meine Zeit ist gekommen, oder...sie ist abgelaufen. Manche haben sogar ein oder zwei Nächte vorher mit ihren verstorbenen Partner gesprochen. Ein Mann hat mir von seiner verstorbenen Frau erzählt, die zu ihm gesagt hat, er könne jetzt ruhig kommen. Ist das nicht unheimlich?


    Anton ist wieder einmal einer Idee verfallen. So doll wie Christel zugeschlagen hat, hätte das auch schief gehen können. Das sie ohne Skrupel so schnell zugeschlagen hat, ist mir nicht ganz geheuer. Und das sie auch noch das Geld bei sich zu Hause versteckt gefällt mir überhaupt nicht.


    Zum ersten Mal hat Mimi richtig gesehen was die Arbeiter in der Weberei leisten müssen. Und tragischer Weise bekommt sie hautnah mit, wie ein Weber schwer verletzt wird. Sie hat das alles fotografiert, ob sie die Bilder irgendwann gegen Gehringer verwendet? Johann jedenfalls hat sie gleich angestachelt. Die Ausrede von Gehringer, die Kinder würden nur ihre Eltern besuchen, ist ja wohl hanebüchen.

    Jetzt ist auch klar, was Gehringer damit bezweckte, Mimi den Auftrag zu geben. Er will sie unter Kontrolle haben und dafür schiebt er sie zum arbeiten in den hintersten Schuppen ab.

    Bei Johann kommt sie auch nicht weiter, wie denn auch, sie weiß nichts von ihm und Evelin. Nach wie vor geht es ihm nur darum, dass Mimi für seine Sache steht. Ansonsten finde ich, ist er ekelhaft zu ihr und sie nimmt das hin und entschuldigt sich noch, als sie kurz eingenickt war.

    Anschließend liegt er schön mit Eveline in der Kiste, so ein Schwein. Sorry, aber bei mir ist er komplett durch.


    Alexander ist vom halben Dorf verabschiedet worden und ebenso das halbe Dorf unterstützt Evelin weiterhin, damit sie über die Runden kommt. Bei Familie Leucate angekommen, erlebt er den absoluten Kulturschock. Ich musste richtig in mich hinein schmunzeln, ich hatte es Dank Petras tollen Schreibstil richtig vor Augen. Was für die Leucate's völlig normal ist, kommt Alex wie ein Irrenhaus vor^^ Zum Glück ist Otto ein netter Zimmergenosse, allerdings merkt er am nächsten Tag gleich, wie groß der Standesunterschied zwischen ihm und seinen Studienkollegen ist. Das tat mir unendlich leid. Ich hoffe, dass er das durch steht.

    Ob Alex das mit seinem Bein schafft? Nicht das es sich aufs neue entzündet. Denn er muss sich eine Arbeit suchen, um seine Arbeitsmaterialien kaufen zu können. Das habe ich auch nicht ganz verstanden, warum das nicht mit im Stipendium enthalten ist. Die Idee mit dem Sticken und Stopfen, eine geniale Idee.



    Ein Gedanke ist mir gekommen, keine Ahnung ob der völlig blödsinnig ist. Ob dieser Mylo, Gehringers Sohn sein könnte und er jetzt nur einen anderen Namen hat? Keine Ahnung wie ich darauf komme, aber er ist der einzige der verstanden hat, wie Alex sich fühlt. Und ist Gehringer sein Sohn nicht in Italien einfach verschwunden?

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Anton ist wie so oft zur Stelle, wenn Mimi ihn brauchen kann. Das ist aber auch ein unangenehmer Zeitgenosse, dieser Fliegende Händler.

    Die Idee, die der junge Mann dann wieder ausbrütet, passt zu ihm wie die Faust aufs Auge. Als Christel zugeschlagen hat, hatte ich schon Angst, er wird nicht wieder wach. Aber bei ihm passt der Spruch wirklich: Unkraut vergeht nicht. Hoffentlich ist das Geld bei Christel wenigstens sicher.


    Toll, dass Amelie in Bad Cannstatt jemanden gefunden hat, der Alexander aufnehmen will. Da braucht er sich wenigstens um die Unterkunft keine Gedanken mehr zu machen.
    Ich habe gar keine Ahnung, was so ein Stipendium alles beinhaltet? Sind das nur die Schulgebühren oder was wird davon noch alles bezahlt? Seine Materialien zahlt Alexander schon mal aus der eigenen Tasche. Ich finde ihn so kreativ, wie er versucht an eine Aushilfstätigkeit zu kommen. Da kommt es ihm gut gelegen, dass er sticken gelernt hat. Ich sehe ihn direkt am Fenster sitzen und Socken stopfen.


    Die Fotos, die Mimi in der Weberei macht, werden Gehringer bestimmt nicht gefallen. Aber als Dokumentation der Arbeitsbedingungen sind sie Gold wert. Und Gehringers Aussage in Bezug auf die Anwesenheit der Kinder ist ja auch das allerletzte.


    Mimi unterschreibt wahrhaftig den Arbeitsvertrag mit Gehringer. Aber sie hätte sich bestimmt nicht träumen lassen, in was für einem Verschlag sie ab jetzt jeden Tag sitzen und fotografieren muss.


    Alexander ist nun endgültig in seinem neuen Leben angekommen, was ihm allerdings nicht so leicht fällt. Die Familie Leucate ist schon sehr unkonventionell. Alexander tut mir anfangs schon etwas leid. Er kommt von dem armen Laichingen in das so ganz andere Cannstatt. Das erste mal in einem Bett mit Matratze und Daunenbetten schlafen. Was muss das für ein Gefühl für ihn gewesen sein. Ich denke, mit Otto wird er sich sicher gut verstehen. Ich hoffe nur, dass er auch irgendwann mit seinen neuen Klassenkameraden so gut auskommt. Auch wenn die Standesunterschiede noch so groß sind.


    Und Josef. Ich habe das Gefühl, er baut immer mehr ab. Mimi wird sich langsam darauf einstellen müssen, dass er bald gehen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Gaby ()

  • Um Josef mache ich mir ernsthaft Sorgen und ja es ist etwas dran, dass Menschen oft im Herbst sterben.

    Ich denke auch, dass seine Zeit bald abgelaufen ist und Mimi Abschied nehmen muss.

    Anton ist wieder einmal einer Idee verfallen. So doll wie Christel zugeschlagen hat, hätte das auch schief gehen können. Das sie ohne Skrupel so schnell zugeschlagen hat, ist mir nicht ganz geheuer. Und das sie auch noch das Geld bei sich zu Hause versteckt gefällt mir überhaupt nicht.

    Bei dem Schlag von Christel hatte ich auch Angst, dass Anton den nicht überlebt. Aber ob es eine gute Idee war, Christel das Geld anzuvertrauen, weiß ich nicht.

    Sorry, aber bei mir ist er komplett durch.

    Bei mir auch.

    Bei Familie Leucate angekommen, erlebt er den absoluten Kulturschock.

    Ich fand das Ankommen in diesem Haus so witzig. Ich kann mir kaum vorstellen, welche Gedanken Alexander durch den Kopf gegangen sind. Aber ich finde, er schlägt sich tapfer.

    Ob dieser Mylo, Gehringers Sohn sein könnte

    Die Idee hat JanaBabsi im letzten Kapitel schon geäußert. Und je mehr ich darüber nachdenke, könnte er das wirklich sein.

  • Anton ist wie so oft zur Stelle, wenn Mimi ihn brauchen kann. Das ist aber auch ein unangenehmer Zeitgenosse, dieser Fliegende Händler.


    Die Fotos, die Mimi in der Weberei macht, werden Gehringer bestimmt nicht gefallen. Aber als Dokumentation der Arbeitsbedingungen sind sie Gold wert. Und Gehringers Aussage in Bezug auf die Anwesenheit der Kinder ist ja auch das allerletzte.


    Mimi unterschreibt wahrhaftig den Arbeitsvertrag mit Gehringer.

    Der fliegende Händler war nicht nur ein unangenehmer Zeitgenosse, sondern auch ein richtiger Widerlingen.


    Ja die Fotos, das wäre was wenn sie die gegen ihn verwenden könnten. Aber es steht auch geschrieben, dass Gehringer alle Arbeitsschutzmaßnahmen einhält und er sich genau mit dem Arbeitsrecht auskennt. Somit begeht er keine Fehler, wegen welcher man ihn anzeigen könnte.


    Ein Vertrag mit dem Teufel, so habe ich den Arbeitsvertrag mit Gehringer gesehen;)

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ich mache mir, genau wie Ihr, große Sorgen um Josef. Aber es war ja abzusehen, dass er früher oder später sterben wird. Da Mimi ein sehr gutes und zuletzt auch enges Verhältnis zu ihrem Onkel hatte, wird sie das sicherlich stark belasten. Und was passiert dann? Bleibt sie in Laichingen oder geht sie weiter ihres Weges als Wanderfotografin? Wenn Johann mit Eveline zusammen kommt/ist, dann hält Mimi eigentlich nichts mehr an diesem Ort. Andererseits gibt es ja ein paar Menschen im Ort, mit denen sie schon irgendwie stärker verbunden ist. Wir werden sehen.


    Dieser Wander-Verkäufer war tatsächlich aufdringlich und ekelhaft. Er kam ja gerade zur rechten Zeit, so dass Anton mit seiner Christel diesen dummen Plan durchführen konnte. Auf welche Ideen Anton so kommt ....??!! Christel hat dann ja tatsächlich heftig zugeschlagen, das hätte auch böse ins Auge gehen können. Ich weiß nicht, ob das Geld bei Christel an der richtigen Stelle ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie das Geld für ihre Zwecke entfremdet. Aber ich möchte ich da auch (noch) nichts unterstellen, es spukt nur so in meinem Kopf herum, dass Anton von dem Geld nicht viel haben wird.


    Alexander und sein "neues Zuhause" - 2 Welten treffen aufeinander. Täusche ich mich oder hast Du, liebe Petra Durst-Benning den Namen der Familie "Leucate" dem schönen Örtchen Leucate in Südfrankreich entliehen? :) Ich habe viele viele Urlaube in Port Leucate verbracht, deswegen fiel mir der Name sofort auf.


    Alexander tut mir auch leid, weil sich sein ganzes Leben gerade ändert. Nicht nur, dass er fern von seiner Familie eine neue Schule besucht, er wird von seinen Mitschülern gehänselt (heute würde man das Mobbing nennen), er braucht Geld für die ganzen Materialien, er lebt in einer Familie, die er bis gestern nicht kannte, auch nicht dem Namen nach und alles, was ihm bisher Sicherheit gegeben hat, ist erst mal weg. Sein Mitbewohner scheint ja ganz ok zu sein und ich bin sicher, dass Alexander sich schnell einleben wird, aber wenn ich ihn mir vorstelle ... Strümpfe stopfend am Abend ..... das tut schon weh.


    Ich habe gar keine Ahnung, was so ein Stipendium alles beinhaltet? Sind das nur die Schulgebühren oder was wird davon noch alles bezahlt?

    Das kommt in der Regel auf den an, der das Stipendium vergibt - der legt die Regeln fest, was alles enthalten ist.


    Die Beschreibung von Eveline, warum sie nicht mehr zu ihren Eltern zurückgegangen ist, hat mir gut gefallen. Sie würde sich damit wieder in eine Abhängigkeit begeben und das will sie nicht. Ihre Kinder sollen als freie Menschen aufwachsen, das hat mir gefallen.


    Gehringer hat Mimi tatsächlich aus dem Grund angestellt, dass er sie manipulieren und kontrollieren kann. So ein Arsch. Und dann die Willkür, dass ihm die Paradekissen (glaube ich ??!!) auf den Fotos nicht gefallen und sie sie neu fotografieren muss. Schikane, reine Schikane.


    Die Fotos, die Mimi in der Weberei macht, werden Gehringer bestimmt nicht gefallen. Aber als Dokumentation der Arbeitsbedingungen sind sie Gold wert. Und Gehringers Aussage in Bezug auf die Anwesenheit der Kinder ist ja auch das allerletzte.


    Ich bin gespannt, zu welchem Zweck sie diese Bilder verwenden werden. Der Gehringer springt sicherlich im Dreieck.


    Ich hoffe nur, dass er auch irgendwann mit seinen neuen Klassenkameraden so gut auskommt. Auch wenn die Standesunterschiede noch so groß sind.

    Momentan glaube ich, dass er erst mal eher einen schlechten Stand haben wird, denn ich könnte mir vorstellen, dass sein Talent größer ist als das seiner Mitschüler und er vielleicht von Mylo sogar bevorzugt wird?! Aber Alexander macht seinen Weg, da bin ich sicher.


    Mimi weiß noch immer nichts von Johann und Eveline. Johann benutzt Mimi für seine Zwecke und als sie einschläft meckert er sie an. Geht's noch?? Vielleicht ist es besser so, dass das mit den Beiden nix wird. Sie passen nicht zueinander.

    Viele Grüße Babsi

  • Ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht, dass Josef immer noch lebt. Seine Krankheit zieht sich doch Recht dahin, aber er hat immer noch Kraft dagegen anzukämpfen. Das schreibe ich vor allem Mimis Pflege und Fürsorge zu. Sie kümmert sich und ist für ihn da. Wenn Josef alleine wäre, hätte ihn die Lebenslust sicherlich schon verlassen.


    Anton und seine Ideen... Jetzt bestiehlt er schon seine Familie. Da weiß ich ja gar nicht, was ich von halten soll. Vor allem traue ich Christel auch gar nicht. Wer weiß, was sie mit dem Geld macht? Und wenn sie denkt, sie braucht Anton nicht mehr? Auch von ihrem festen Schlag war ich doch was überrascht.


    Für Alexander wendet sich alles zum Guten und auch wenn er anfangs noch was geschockt ist und an den breiten Weg denkt, so hat es ihn doch gut getroffen in Klein-Paris. So ein Künstlerumfeld ist ja auch genau das richtige. Und außerdem unkonventionell genug, um stickende Männer zu akzeptieren. ;)


    Die Fotografien von der Weberei werden sicherlich noch eine Rolle spielen. Ich bin mal gespannt, wann sie wie eingesetzt werden.

    Johann ist aber wirklich ne Nummer... Der geht gar nicht. Er nutzt Mimis Zuneigung wirklich nur für seine Zwecke aus. Das ist nicht fair, weil sie ihn - wenn er von Anfang an ehrlich gewesen wäre - sicherlich auch so geholfen hätte.

  • Alexander ist vom halben Dorf verabschiedet worden und ebenso das halbe Dorf unterstützt Evelin weiterhin, damit sie über die Runden kommt. Bei Familie Leucate angekommen, erlebt er den absoluten Kulturschock. Ich musste richtig in mich hinein schmunzeln, ich hatte es Dank Petras tollen Schreibstil richtig vor Augen. Was für die Leucate's völlig normal ist, kommt Alex wie ein Irrenhaus vor^^ Zum Glück ist Otto ein netter Zimmergenosse, allerdings merkt er am nächsten Tag gleich, wie groß der Standesunterschied zwischen ihm und seinen Studienkollegen ist. Das tat mir unendlich leid. Ich hoffe, dass er das durch steht.

    Ob Alex das mit seinem Bein schafft? Nicht das es sich aufs neue entzündet. Denn er muss sich eine Arbeit suchen, um seine Arbeitsmaterialien kaufen zu können. Das habe ich auch nicht ganz verstanden, warum das nicht mit im Stipendium enthalten ist. Die Idee mit dem Sticken und Stopfen, eine geniale Idee.

    Kennt ihr Franz Xaver Winterhalter, den berühmtesten "Promi-Maler" des 19. Jahrhunderts? Er hat Königin Olga von Württemberg gemalt (Das Cover meiner Zarentochter). Er hat auch das weltberühmte Gemälde von Sissi mit den Diamantsternen gemalt.
    Und er stammt aus Menzenschwand, einem kleinen Bauerndorf, das einstmals genauso zusammengehalten hat wie Laichingen, um dem Buben sein Kunststudium zu ermöglichen. Das habe ich gedanklich als Vorbild genommen! Schön, oder?
    Übrigens: In Menzenschwand gibt es ein kleines Museum zu Franz Xaver Winterhalter - wer mal in die Nähe kommt, bitte besuchen, ist sehr nett! Und danach an den Menzenschwander Wasserfall - herrlich!

  • Dieser fahrende Händler, der bei Mimi auftaucht, ist ja besonders dreist. Da droht der Kerl auch noch. Anton nutzt die Gunst der Stunde und will für sich und Christel Geld beiseiteschaffen. Wieder einmal eine dumme Idee von ihm. Die Christel ist nicht zimperlich, die schlägt richtig zu.


    Mimi bekommt einen Einblick, wie es in der Weberei zugeht und ist so geistesgegenwärtig, dass sie Fotos macht. Der Unfall ist schrecklich und der Gehringer ist, wie er immer ist. Kein Mitgefühl!


    Mimis Arbeitsplatz ist weit weg von allem, damit sie ja nichts mitbekommt. Dunkel ist der Raum und kann nicht beheizt werden. Mimi soll wohl wirklich leiden.


    Immer noch weiß sie nichts von Eveline und Johann. Johann will, dass Mimi ihn unterstützt, dafür ist er aber wenig nett zu ihr.


    Den Abschied von Alexander fand ich schön – großer Bahnhof! Er merkt nach der Ankunft gleich, dass er sich doch sehr umstellen muss. Ein Landei in der großen Stadt. Obwohl das falsch ist, denn sooo groß ist die Stadt ja nicht. Ich hatte schon Angst, dass Alexander bei Leuten unterkommt, die ihn nicht so freundlich aufnehmen, doch er gerät in einen Haushalt, wo Künstler aller Art gern gesehen sind. Dafür muss er in der Kunstschule aber einiges einstecken. Die hochnäsigen Fabrikbesitzsöhne und Söhne von Adligen usw. tragen ihre Nase mächtig hoch und triezen ihn sehr. Das Stipendium ist nicht sehr großzügig und Alexander muss Geld verdienen. Zum Glück kann er sticken und stopfen und zum Glück mag seine Hausmutter diese Arbeiten nicht. Mylo ist auch ein richtig Netter, wie er sich um Alexander sorgt.


  • Und das sie auch noch das Geld bei sich zu Hause versteckt gefällt mir überhaupt nicht.

    Ich traue der Christel da auch nicht so recht.

    Die Ausrede von Gehringer, die Kinder würden nur ihre Eltern besuchen, ist ja wohl hanebüchen.

    Selbst wenn es so wäre, müsste er das ja nich gleich so schamlos ausnutzen. Aber er wird den Eltern schon Anweisungen gegeben haben, wahrscheinlich mit dem Lehrvertrag für später gelockt.

    Jetzt ist auch klar, was Gehringer damit bezweckte, Mimi den Auftrag zu geben. Er will sie unter Kontrolle haben und dafür schiebt er sie zum arbeiten in den hintersten Schuppen ab.

    Das mar mir gleich klar, als er mit seinerm Angebot kam, dass er Mimi kaltstellen will.

    Das habe ich auch nicht ganz verstanden, warum das nicht mit im Stipendium enthalten ist.

    So ein stipendium ist schön, aber dann müssten auch die Materialien, die bestimmt nicht billig sind, abgedeckt sein.

    Die Fotos, die Mimi in der Weberei macht, werden Gehringer bestimmt nicht gefallen.

    Ich stelle mir die in seiner Werbebroschüre sehr schön vor. Endlich mal realistische Welt.

    Bleibt sie in Laichingen oder geht sie weiter ihres Weges als Wanderfotografin?

    Sie wird wieder weggehen.

  • Das war ja auch allerhand von Anton, was er sich da geleistet hat. Seine Mutter um ihr sauer verdientes Geld zu betrügen.


    Alexander hat es nicht leicht in der Schule in Stuttgart bei den ganzen reichen Schnöseln. Denn er muss ja seine Arbeitsmaterialien selbst bezahlen. Und unverschämt ist einer der Schüler namens Macke, denn er will von Alexander ein Bild, das er selbst signiert. Eine Unverschämtheit.


    Mimi hat inzwischen den Vertrag mit Gehringer unterschrieben. Hoffentlich hat sie ihn vorher richtig durchgelesen. Ich befürchte, in dem Verschlag, wo sie arbeiten muss, gibt es keine Heizung. Wie soll sie das machen, wenn es kalt wird?


    Mimi hat ja, als sie wegen des Vertrages zu Gehringer ging, in der Weberei fotografiert. Und auch den Unfall gesehen, wobei einer der Weber ja ein Auge verlor. Damals gab es halt noch keine Berufsgenossenschaften, die einen Arbeitsunfall abdeckten. Aber ich bin gespannt, wie die Bilder sind, die sie hoffentlich noch entwickelt.


    So jetzt werde ich weiterlesen.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Anton ist wieder einmal einer Idee verfallen. So doll wie Christel zugeschlagen hat, hätte das auch schief gehen können. Das sie ohne Skrupel so schnell zugeschlagen hat, ist mir nicht ganz geheuer. Und das sie auch noch das Geld bei sich zu Hause versteckt gefällt mir überhaupt nicht.

    Das gefällt mir auch nicht, aber Anton vertraut ihr, und bei ihm zu Hause wäre es nicht sicher gewesen. Wobei ich verurteile, dass er seine Mutter bestohlen hat.


    Zum ersten Mal hat Mimi richtig gesehen was die Arbeiter in der Weberei leisten müssen. Und tragischer Weise bekommt sie hautnah mit, wie ein Weber schwer verletzt wird. Sie hat das alles fotografiert, ob sie die Bilder irgendwann gegen Gehringer verwendet? Johann jedenfalls hat sie gleich angestachelt. Die Ausrede von Gehringer, die Kinder würden nur ihre Eltern besuchen, ist ja wohl hanebüchen.

    Da hast Du nur zu recht.

    Alexander ist vom halben Dorf verabschiedet worden und ebenso das halbe Dorf unterstützt Evelin weiterhin, damit sie über die Runden kommt. Bei Familie Leucate angekommen, erlebt er den absoluten Kulturschock. Ich musste richtig in mich hinein schmunzeln, ich hatte es Dank Petras tollen Schreibstil richtig vor Augen. Was für die Leucate's völlig normal ist, kommt Alex wie ein Irrenhaus vor ^^ Zum Glück ist Otto ein netter Zimmergenosse, allerdings merkt er am nächsten Tag gleich, wie groß der Standesunterschied zwischen ihm und seinen Studienkollegen ist. Das tat mir unendlich leid. Ich hoffe, dass er das durch steht.

    Ich fand es klasse, als das ganze Dorf Alexander verabschiedet hat - und er tat mir leid, als er erfuhr, dass er seine Arbeitsmaterialien selbst bezahlen muss!

    Mimi unterschreibt wahrhaftig den Arbeitsvertrag mit Gehringer. Aber sie hätte sich bestimmt nicht träumen lassen, in was für einem Verschlag sie ab jetzt jeden Tag sitzen und fotografieren muss.

    Ja, das hat sie sich wohl nicht träumen lassen. Aber hatte sie eine andere Wahl? Sie hätte ihren Onkel im Stich lassen müssen, denn von irgendwas muss sie ja leben, sie brauchte Aufträge.....

    Mimi weiß noch immer nichts von Johann und Eveline. Johann benutzt Mimi für seine Zwecke und als sie einschläft meckert er sie an. Geht's noch?? Vielleicht ist es besser so, dass das mit den Beiden nix wird. Sie passen nicht zueinander.

    Der Meinung bin ich schon seit einiger Zeit. Spätestens als ich merkte, dass Johann mit Eveline in die Kiste ging.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Bleibt sie in Laichingen oder geht sie weiter ihres Weges als Wanderfotografin?

    Ich denke, wenn Josef nicht mehr ist, wird sie wieder auf Reisen gehen. Johann ist bei Eveline - da hält sie nichts mehr in dem kleinen Ort.

    Auf welche Ideen Anton so kommt ....??!!

    Das finde ich auch jedesmal wieder unglaublich. :D

    Ich weiß nicht, ob das Geld bei Christel an der richtigen Stelle ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie das Geld für ihre Zwecke entfremdet.

    Die Befürchtung habe ich auch, dass sie das Geld für ihre Ansprüche behalten wird.

    Alexander und sein "neues Zuhause" - 2 Welten treffen aufeinander.

    Ja, ich kann mir recht gut vorstellen, wie Alexander sich gefühlt hat. Mir ging es vor 35 Jahren, als ich von einem winzigen Kuhkaff nach München kam, ähnlich, denke ich.

    ... und er vielleicht von Mylo sogar bevorzugt wird?!

    Den Eindruck hatte ich bei der Prüfung schon. Er steht, egal was kommt, hinter Alexander.

  • Das war ja auch allerhand von Anton, was er sich da geleistet hat. Seine Mutter um ihr sauer verdientes Geld zu betrügen.

    Ich denke den Verlust würde Anton seine Mutter verschmerzen, aber was ich mies finde ist diese Lüge. Seine Mutter war ernsthaft besorgt um ihn und er riecht ihr diese Lüge auf um mit Christel zu türmen. Hoffentlich bereut er es nicht irgendwann. Irgendwie traue ich Christel nicht, das habe ich ja auch schon in den anderen Abschnitten gedacht.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Und unverschämt ist einer derSchüler namens Macke, denn er will von Alexander ein Bild, das er selbstsigniert. Eine Unverschämtheit.

    Dabeo sollte dem Depp auch klar sein, dass das irgendwie auffliegen wird. Wenn er gut wäre, brauchte er solche Aktionen nicht und wenn er nicht gut ist, dass wird es irgendwann auffallen. Oder will er etwa immer wieder solche Forderungen an Aleander stellen?

  • Liegt "Klein-Paris" im Bohnenviertel? Ich habe ja die ersten gut 20 Jahre meines Lebens in einem Dorf nahe Stuttgart verbracht und war häufiger mal in Stuttgart-Mitte im Heusteig- und im Bohnenviertel. Dort passt auf jeden Fall die Hanglage der Häuser und es ist passenderweise auch nahe verschiedener Kunstmuseen und Theater...


    Johann und Eve treffen sich nun also regelmäßig, das heißt, die "Begegnung" im Wald war keine einmalige Geschichte oder gar ein Ausrutscher. Nun wird auch klar, dass Johann wirklich eine gute Vertraute - ja, vermutlich sogar eine Freundin - in Mimi sieht, aber sein Herz gehört Eve, genau wie im letzten Abschnitt bereits vermutet. Ich bleibe jedenfalls dabei: ich gönne den beiden ihr Glück. Und für Mimi müssen wir jetzt einfach jemand anderes finden!:) Denn ich will keinesfalls, dass sie eine alte Jungfer bleibt.;)


    Ansonsten muss ich gestehen, dass ich ob zweier Fragen echt sehr gespannt bin:


    1) Alexander findet in der Kunstschule keinen Anschluss, schreibt nachhause aber offenkundig etwas gänzlich anderes... Ich hoffe sehr, dass er noch einen Freund findet, dann dadurch fühlt er sich ganz bestimmt wohler. Vielleicht dieser Berthold? Auf mich war das der einzige junge Mann, der etwas zurückhaltender wirkte - trotz seines Adelstitels.

    Wenigstens hat Alexander bei seiner Gastfamilie Menschen, denen er sich anvertrauen kann! Anna hat ja auch gleich patente Unterstützung zur Hand.


    2) Anton schlägt dem Fass mal wieder den Boden aus! Seine Eltern werden an dem abhanden gekommenen Geld sicherlich nicht zugrunde gehen, aber ich frage ehrlich, was er sich bei diesem spontanen Einfall gedacht hat! Okay, vielleicht konnte er nicht annehmen, dass Christel ihn gleich derart ohnmächtig schlagen wird - dennoch finde ich den Plan mehr als unüberlegt. Naja, er ist ja auch binnen Sekunden entstanden... Diesem herzensguten Kerl müssen echt dringend noch ein paar Flausen abhanden kommen! Ich fürchte, das Geld wird auch nicht wirklich zu Anton zurückkehren. Vermutlich findet Christel eine andere Verwendung - für sich alleine. Aber mal schauen.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Zum ersten Mal hat Mimi richtig gesehen was die Arbeiter in der Weberei leisten müssen. Und tragischer Weise bekommt sie hautnah mit, wie ein Weber schwer verletzt wird. Sie hat das alles fotografiert, ob sie die Bilder irgendwann gegen Gehringer verwendet? Johann jedenfalls hat sie gleich angestachelt.

    Wobei ich das nicht verwerflich finde, dass Johann sie dazu ermuntert. Im Grunde hat Mimi in Gehringers Weberei die erste Sozialfotografie gemacht - ein "Genre", das es erst seit wenigen Jahren gibt und von der Mimi vermutlich noch gar nichts weiß... Sehr spannend!


    Interessant ist auch, dass sie nun völlig gegensätzliche Bilder besitzt: die, mit denen Gehringer offensiv werben möchte, und die, die er vermutlich mit aller Macht verhindern möchte. Nicht, weil das einen Skandal heraufbeschwören würde (der Webereibesitzer bewegt sich ja immer im Rahmen des Gesetzes, wie Johann bestätigt), aber ich könnte mir vorstellen, dass es dennoch den ein oder anderen Käufer abschrecken würde.

    Jetzt ist auch klar, was Gehringer damit bezweckte, Mimi den Auftrag zu geben. Er will sie unter Kontrolle haben und dafür schiebt er sie zum arbeiten in den hintersten Schuppen ab.

    Ja, diesen Einfall hatte er ja schon ziemlich früh: seine Gegner nicht mit Ausgrenzung abzustrafen, sondern mit Nähe zu besiegen. Das gelingt im aktuell ganz gut - er nimmt Mimi im Grunde fast komplett aus dem Verkehr.

    Ob Alex das mit seinem Bein schafft? Nicht das es sich aufs neue entzündet. Denn er muss sich eine Arbeit suchen, um seine Arbeitsmaterialien kaufen zu können. Das habe ich auch nicht ganz verstanden, warum das nicht mit im Stipendium enthalten ist. Die Idee mit dem Sticken und Stopfen, eine geniale Idee.

    Alexander ist aber wirklich sehr bedacht - ein toller junger Mann! Er spürt die Verantwortung, die von Laichingen aus auf ihm lastet, weshalb er sehr genau überlegt, was sein Bein mitmacht und was vielleicht nicht. Da ist das Sticken und Stopfen natürlich eine wunderbare Idee! Und ich kann sein Schwanken zwischen Lachen und Kopfschütteln durchaus verstehen: da entkommt er Laichingen und der quasi angeborenen Weberei-Arbeit, um in Stuttgart dann mit den damit verbundenen Tätigkeiten seine finanziellen Nöte in den Griff zu bekommen. Verrückt, oder? Aber gelernt ist halt gelernt.


    Zum Stipendium: ich denke nicht, dass man sich damals um die Menschen, die unter solcher Armut litten wie die Schuberts, wirklich gesorgt hat. Die anderen Schüler sind ja aus einer ganz anderen Schicht! Vermutlich gibt es deshalb auch nur so wenige Bewerbungen auf das Stipendium... Die Schuberts aber haben sich im Vorfeld über die Zusatzkosten keinen Kopf gemacht (woher sollten sie das auch wissen?) und Mimi wusste es entweder auch nicht oder hat es nicht bedacht. Und von ihrer Mutter kann man solche Hinweise ja nun auch nicht erwarten...:(

    Ein Gedanke ist mir gekommen, keine Ahnung ob der völlig blödsinnig ist. Ob dieser Mylo, Gehringers Sohn sein könnte und er jetzt nur einen anderen Namen hat? Keine Ahnung wie ich darauf komme, aber er ist der einzige der verstanden hat, wie Alex sich fühlt. Und ist Gehringer sein Sohn nicht in Italien einfach verschwunden?

    Dieser Einfall hat mir schon im letzten Abschnitt gefallen! Bin gespannt, ob es wirklich einen Zusammenhang gibt.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Bei Johann kommt sie auch nicht weiter, wie denn auch, sie weiß nichts von ihm und Evelin. Nach wie vor geht es ihm nur darum, dass Mimi für seine Sache steht. Ansonsten finde ich, ist er ekelhaft zu ihr und sie nimmt das hin und entschuldigt sich noch, als sie kurz eingenickt war.

    Anschließend liegt er schön mit Eveline in der Kiste, so ein Schwein. Sorry, aber bei mir ist er komplett durch.

    Sehr lustig, denn da bin ich komplett anderer Meinung.:D Ich meine, wo ist Johann denn ekelhaft zu ihr? Hat er ihr wirklich ernsthafte Avancen gemacht? Meiner Meinung nach nicht. Offensichtlich gab es eine Zeit, in der er dachte, dass es mehr werden könnte (das gibt er ja auch Eve gegenüber zu), aber alles andere ist in Mimis Wunschdenken entstanden, oder nicht?

    Das mit dem Einnicken: ich meine, ja, wenn ich einem Freund/einer Freundin total enthusiastisch berichte und dann merke, dass er/sie eingenickt ist, wäre ich jetzt auch nicht gerade begeistert. Und mit dem Hinweis, dass seine Arbeit nun nicht leichter als ihre ist, liegt er definitiv auch nicht falsch. Ich denke, dass das Problem in der Hoffnung Mimis und seiner Leidenschaft für Arbeitskampf (berechtigterweise!) liegt...

    Alleine schon die Situation, dass sie über die Romantik der Kerzen sinniert, während er dankbar für die Meinung einer klugen Frau wäre...;)


    Und warum ist er gleich ein Schwein, wenn er ein paar Nächte mit Eveline verbringt?:/

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht, dass Josef immer noch lebt. Seine Krankheit zieht sich doch Recht dahin, aber er hat immer noch Kraft dagegen anzukämpfen. Das schreibe ich vor allem Mimis Pflege und Fürsorge zu. Sie kümmert sich und ist für ihn da. Wenn Josef alleine wäre, hätte ihn die Lebenslust sicherlich schon verlassen.

    Ja, in der Tat: Josef ist zäher als ich anfangs angenommen habe. Auch ich vermute, dass es an Mimis Pflege und der Tatsache, dass sie ihrem Onkel auch sonst gut tut, liegt. Josef mag seine Nichte einfach gerne, so dass er sich offenkundig noch sehr über ihre Anwesenheit freuen und ihr mit dem ein oder anderen Ratschlag auch noch etwas Gutes tun kann.

    Anton und seine Ideen... Jetzt bestiehlt er schon seine Familie. Da weiß ich ja gar nicht, was ich von halten soll. Vor allem traue ich Christel auch gar nicht. Wer weiß, was sie mit dem Geld macht? Und wenn sie denkt, sie braucht Anton nicht mehr?

    Diese Befürchtung habe ich ebenso! Christel findet sicherlich eine Gelegenheit, das Geld anderweitig zu verwenden. Und dann kann es Anton nicht einmal an die große Glocke hängen, weil die Chose dann auch bei seinen Eltern rauskommen könnte...:|

    Johann ist aber wirklich ne Nummer... Der geht gar nicht. Er nutzt Mimis Zuneigung wirklich nur für seine Zwecke aus. Das ist nicht fair, weil sie ihn - wenn er von Anfang an ehrlich gewesen wäre - sicherlich auch so geholfen hätte.

    Oh je, ich scheine die Einzige zu sein, die Johann nicht als Schuft wahrnimmt.:( Ich empfinde es nämlich nicht so, dass er Mimi bewusst ausnutzt. In den letzten beiden Abschnitten habe ich es so empfunden, dass er Mimi als klug und unkonventionell denkend sehr schätzt, ihr aber niemals wirklich Hoffnungen gemacht hat. Am Anfang hat er "mehr" in Betracht gezogen, das erzählt er auch Eve, aber später (spätestens nach dem Heumondfest) blockt er sie doch ab, oder? Niemals sehr deutlich oder gar rüde, aber er macht ihr in meinen Augen keine Avancen.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Wahrscheinlich sind meine Empfindungen Johann gegenüber so gekommen, weil ich mir für Mimi jemanden gewünscht habe, mit dem sie glücklich werden könnte.

    Du hast Recht, er hat ihr keine Avancen gemacht. Aber er muss doch merken was Mimi sich wünscht, warum sagt er ihr nicht klipp und klar, dass sich da nichts entwickeln wird.

    Ich gönne Eveline dieses Glück mit Johann, so ist es nicht. Lange genug hat sie gelitten und hat dieses Glück verdient.

    Mit der Bezeichnung " Schwein" ging es mit mir durch, ich kann es halt nicht ertragen wie Mimi sich Hoffnungen macht und er ihr nicht einfach sagt, das er etwas für Eveline empfindet, egal ob es noch nicht alle wissen dürfen. Sicher hat er sich eine kluge Frau für seinen Arbeitskampf als Unterstützung gewünscht, aber sie hat auch schon oft genug angedeutet, dass sie da nicht mitmachen wird.

    Ach das ist eine vertrakte Sache mit der Liebe <3:)

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle