Andrea Camilleri - Eine Stimme in der Nacht

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    Im vorliegenden 20. Band aus der Reihe um Commissario Salvo Montalbano entführt mich Signor Camilleri wieder nach Vigàta, wo ein eigentlich unspektakulärer Überfall auf einen Supermarkt weitreichende Folgen nach sich zieht. Ursächlich hierfür ist wieder mal die Mafia - diesmal in Form des Cuffaro-Clans, welcher Eigentümer des Ladens ist. Der Geschäftsführer Borsellino bringt sich nach Verhör durch Mìmi Augello um, weil er nicht damit fertig wird, schuld am Überfall zu sein. Diese übertriebene Reaktion kommt nicht nur Salvo spanisch vor. Wenig später verschwindet ein Mitarbeiter der Überwachungsfirma, und auch sonst ereignen sich sonderbare Dinge, die so gar nicht in die Supermarkt-Geschichte einzuordnen sind.


    In Vigàta ist alles möglich, das konnte ich beim Lesen dieses Bandes wieder einmal erfahren. Mit Leidenschaft (auch fürs Essen) und Hinterlistigkeit löst Salvo auch diesen Fall, und sollte jemals auch nur ein Krimineller glauben, diesem Commissario gewachsen zu sein, so sei ihm ins Stammbuch geschrieben: Er hat sie noch alle in die Falle gelockt. Unübertroffen auch diesmal wieder die Schilderungen der internen Besprechungen, Catarellas nicht vorhandenes Namensgedächtnis, Salvos Gefühlsausbrüche (nämlich die der schlechten Laune) und der endlose Kleinkrieg mit dem verhassten Reporter "Hühnerarschgesicht Pippo Ragonese".


    Obwohl es sich um einen Krimi handelt, war ich wie immer begeistert, wieviel Humor in Camilleris Montalbano-Büchern steckt. Dieser gepaart mit einer gut durchdachten Krimihandlung bescherte mir wieder höchsten Lesegenuss.



    5ratten

    Liebe Grüße

    Danglard

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Andrea Camilleri - Eine Stimme in der Nacht/Commissario Montalbano hört auf sein Gewissen“ zu „Andrea Camilleri - Eine Stimme in der Nacht“ geändert.