02 - Kap. 14 bis 28

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.128 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.

  • Diesen Teil finde ich durchaus sehr ruhig angelegt. Man erfährt viel über die Völker von Ilian und auch über die politischen Verhältnisse. Außerdem lernt man Walgreta und Fanayu besser kennen, ich bin gespannt, was die zwei noch zusammen erleben werden.


    Die Reitervölker der Urier sind ja ein ziemlich spannendes Völkchen, so zerrissen innerhalb der 9 Stämme (oder sind es jetzt 10 wie im Prolog angedeutet?) und selbst innerhalb der Stämme gibt es noch Unruhen. Ich bin sehr auf Rianon gespannt, der ja der Doppelgänger des echten Rianon ist. Er scheint ja auch mehr oder weniger einer der Protagonisten zu sein, oder? Da verbindet er sich auch schon mit dieser komischen Bande um Mauskin, der den Tod seiner Familie durch Noharion rächen will. Steckt wirklich nicht mehr dahinter als Rache?


    Ob der Waldelf am Ende dann auch noch Fanayu ist? Er entdeckt die Unruhestifter ja, wird er auch merken, was sie getan haben? Wie wird er reagieren? Ist Walgreta auch dabei?


    Noch sehe ich keine Anzeichen, dass die beiden irgendwann aus Horuns Bauch weggehen werden - bin aber gespannt. Nachdem sie jetzt zusammen in einem Zimmer entdeckt wurden, werden sie vielleicht weggeschickt? Immerhin ist Fanayu ja noch immer eine verurteilte Verbrecherin, eigentlich.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • In diesem Teil stand wie ich finde das Beziehungsgeflecht zwischen Fanayu und Walgreta im Vordergrund. Dadurch, das die beiden in den Fokus gestellt wurden, kommt mir auch Walgreta weitaus sympathischer vor als im ersten Teil. Im ersten empfand ich sie frustriert und voller unterdrückter Wut. Im zweiten - nun ja - auf jedenfall sympathischer xD Den Sarkasmus von Fanayu find ich immer noch klasse. Ist mir doch egal, was mit meinem Volk wird, lieber werf ich den doofen Becher in den See xD Geil - ich vermute aber mal, die kriegerischen Umstände, in die sie getrieben werden, werde ihre Meinung alsbald ändern ;)



    Ich hab es im übrigen auch so wahrgenommen, dass Rianon sich zu einem der Protagonisten entwickelt. Ich finde die Urier auch ziemlich spannend. Mal schauen, wie sich der Zwist zwischen ihnen und den Zwergen noch entwickeln wird. Ich bin wirklich gespannt.


    Ich glaube übrigens nicht, dass sie aus Horiuns Bauch weggeschickt qwerden. Die Königin erhofft sich ja durch Welgreta Informationen über den Verbleib der Insuignien zu bekommen. Das könnte übrigens auch noch zu einem echten Interessens-/ Gewissenskonflikt führen. Und soweit ich das Verstanden habe, ist ja Fanayus Strafe mit den Peitschenhieben abgegolten gewesen ;)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Dadurch, das die beiden in den Fokus gestellt wurden, kommt mir auch Walgreta weitaus sympathischer vor als im ersten Teil.

    Hm, mir geht es genau andersherum. Ich fand sie im ersten Abschnitt sympathischer - da hatte sie für mich sehr viel Entwicklungspotenzial. Gerade empfinde ich sie eher als kurzsichtiges, verliebtes Adelsmädchen. Aber ich habe auch komplett das Zeitgefühl verloren. Wie viele Tage haben sie nun zusammen verbracht?

    Und soweit ich das Verstanden habe, ist ja Fanayus Strafe mit den Peitschenhieben abgegolten gewesen ;)

    Ja, aber sie ist ja dennoch eine verurteilte Straftäterin ;) Und das sogar bei einer ziemlich heftigen Straftat soweit ich das verstanden hab.

    Die Königin erhofft sich ja durch Welgreta Informationen über den Verbleib der Insuignien zu bekommen.

    Hm, stimmt auch wieder. Ich hätte aber eher gedacht, dass die Königin sie mit der Mission betraut die Flöte zu bekommen. Und bisher haben wir noch nicht gelesen, dass Walgreta der Königin irgendwelche Infos bringt. Ich fand es aber schon im ersten Abschnitt komisch, dass sich die Königin - nachdem sie Walgreta weggeschickt hatte - weiter mit der Distel unterhalten hat.


    Ich bin übrigens immer wieder über die Namen erstaunt. Zum einen tragen sie alle wohl einen "offiziellen Namen" wie Walgreta und zum anderen aber auch noch diese anderen Namen wie "Waldgrün" oder "Distel". Hoffentlich wird das noch aufgeklärt. Waldgrün und Distel hört sich mehr nach Elfen für mich an.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich bin übrigens immer wieder über die Namen erstaunt. Zum einen tragen sie alle wohl einen "offiziellen Namen" wie Walgreta und zum anderen aber auch noch diese anderen Namen wie "Waldgrün" oder "Distel". Hoffentlich wird das noch aufgeklärt. Waldgrün und Distel hört sich mehr nach Elfen für mich an.

    Mhhhhm .... die Elfen tragen ja "Sätze" als Namen (auch schön!). Anber ich musste z.B. über Salbei schmunzeln. Oder über Fledermaus (generell ist die Gans der Burner in dem Buch. Eine beleidigte Gans xDD Nagnag) - aber ich denke schon, dass Jenny im Verlauf des Buches noch mal drauf eingehen wird.


    Hm, mir geht es genau andersherum. Ich fand sie im ersten Abschnitt sympathischer - da hatte sie für mich sehr viel Entwicklungspotenzial. Gerade empfinde ich sie eher als kurzsichtiges, verliebtes Adelsmädchen. Aber ich habe auch komplett das Zeitgefühl verloren. Wie viele Tage haben sie nun zusammen verbracht

    Es muss schon ein bisschen Zeit vergangen serin. Ich glaube, im Abschnitt wurde es auch irgendwann erwähnt. Immerhin sind ja auch Farayus Wunden so gut wie verheilt. Das dauert ja eine gewisse Zeit. ^^

    Ach ... Walgreta hat ihren Biss und ihre Überzeugungen ja nicht verloren, nur weil sie sich verknallt hat. Das wird sicher in den nächsten Abschnitten noch mal aufgenommen =)

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  • Die Gans ist wirklich grandios! "Dann hörte sie ein leises, drohendes Nag-nag-nag-nag" (S. 38)


    Stimmt, das mit den Sätzen als Namen finde ich auch toll. Auch, dass man sich dann immer einen anderen Teil aus dem Satz als Namen aussuchen kann, je nach Laune oder Gelegenheit. Ich fands' auch toll, dass Waldelfen immer Namen mit einer Bewegung drin haben.


    Ich hoffe, dass das zurück kommt ;)

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  • Ob der Waldelf am Ende dann auch noch Fanayu ist? Er entdeckt die Unruhestifter ja, wird er auch merken, was sie getan haben? Wie wird er reagieren? Ist Walgreta auch dabei?

    Ich gehe davon aus, dass es Fanayu ist. Denn anscheinend sind Waldelfen ja eher selten zu sehen und es wäre schon ein sehr großer Zufall wenn jetzt noch mehr von ihnen auftauchen



    Noch sehe ich keine Anzeichen, dass die beiden irgendwann aus Horuns Bauch weggehen werden - bin aber gespannt. Nachdem sie jetzt zusammen in einem Zimmer entdeckt wurden, werden sie vielleicht weggeschickt?

    Eher wird Walgreta der Umgang verboten , könnte ich mir vorstellen


    Das mit der Liebesgeschichte zwischen den Beiden ging mir etwas schnell, da hatte ich gerne etwas längere Entwicklung gehabt. Aber offensichtlich ist da eine sehr starke Anziehung. Ich kann Fanayu übrigens gar nicht wirklich als Frau sehen, bei mir ist er eher männlich



    Ich bin übrigens immer wieder über die Namen erstaunt. Zum einen tragen sie alle wohl einen "offiziellen Namen" wie Walgreta und zum anderen aber auch noch diese anderen Namen wie "Waldgrün" oder "Distel". Hoffentlich wird das noch aufgeklärt. Waldgrün und Distel hört sich mehr nach Elfen für mich an.

    Ich dachte "Waldgrün" ist quasi die (inoffizielle) Übersetzung von Walgreta und wird als Kosename innerhalb der Familie verwendet

    Aber es ist schon richtig, diese "Naturnamen" passen in meiner Vorstellung auch besser zu Elfen


    Ich mag aber auch die Bedeutung der Namen, das ist echt schön gemacht hier im Buch

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Ja, mir ging die Liebesgeschichte auch zu schnell. Ich bin ja gespannt, ob die beiden wirklich ein Liebespaar bleiben.


    Hm, wäre natürlich möglich. Aber dann hätten alle Bewohner der dargestellten Länder solche Namen und nicht nur die Königsfamilie. Die Frau von Mauskin hieß doch auch Kastanie, oder? Vielleicht ein genereller Kosename für alle Frauen dieser Welt oder vielleicht was aus früheren Tagen? Ich finde es auch sehr schön, dass mit den Namen hier gespielt wird. Obwohl mir Waldgrün, Distel, Kastanie manchmal auf die Nerven gehen xD

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ja, mir ging die Liebesgeschichte auch zu schnell. Ich bin ja gespannt, ob die beiden wirklich ein Liebespaar bleiben.

    ich musste ja lachen xD ich erkenne Jennys Absicht dahinter. Walgreta ist noch ziemlich naiv und wollte sich praktisch in das erste starke gute Gefühl stürtzen, das sie empfunden hat. Und Farayu hat sich mitreissen lassen, immer mit dem Hintergedanken, das sowas nur schief gehen kann. Ich fands für eine "Junge Liebe" zwar überstürzt, aber irgendwie auch wieder passend. Ich mag das Pärchen auch, gerade weil es so viel Konfliktpotential in sich trägt. Ich bezweifle auch, dass sie am Ende des Buches wirklich noch zusammen sind ...

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  • Ich hinke hinterher. Ich kann euch gar nicht sagen warum, aber ich merke schon seit ein paar Wochen, dass ich gerade einfach nicht viel zum Lesen komme. Aber ich weiß nicht so genau warum.


    Ich liebe diese Gans! Allein das "nagnag" löst direkt ein Gänsegeschnatter in meinem Kopf aus und ich kann sie nur gerne haben und wünsche mir nun selbst eine. (Das ist eh das Schlimmste - ich habe gar keine Haustiere, aber will immer die verrückten Tiere haben, die mir in Büchern begegnen. :D Wie gut, dass es beim Wunsch bleibt, sonst hätte ich schon einen halben Zoo zu Hause. Aber für den auch gar keinen Platz.)


    Dass mit den Namen hatte ich auch so verstanden, dass es eine mögliche Übersetzung gibt. Es gibt ja anscheinend immer mehrere, aber die Pflanzen sind eine. Waldgrün, Distel, Salbei - ich mag das! Gerade Distel hat es mir angetan, auch wenn ich hier ebenso nicht sagen kann, warum. Aber Disteln sind wirklich schöne Pflanzen mit ihren dunkellila Blüten!


    Teilweise komme ich mit den Namen durcheinander, vor allem in den Kapiteln mit Rianon. Dann ist er auch noch ein Doppelgänger und man unterhält sich über andere Urier-Stämme. Da schwirrt mir der Kopf! Aber vielleicht lichtet sich das alles noch, wenn wir noch mehr über Rianon erfahren, denn ich denke ebenso, dass er ein weiterer Protagonist ist.


    Das mit der Liebesgeschichte zwischen den Beiden ging mir etwas schnell, da hatte ich gerne etwas längere Entwicklung gehabt. Aber offensichtlich ist da eine sehr starke Anziehung. Ich kann Fanayu übrigens gar nicht wirklich als Frau sehen, bei mir ist er eher männlich

    Mir gar nicht. Ich habe mich fast eher gewundert, dass es so lange gedauert hat. Denn eine Anziehungskraft zwischen den Beiden war ja schon deutlich spürbar, als sie sich auf dem Weg zu Horans Bauch getroffen haben.

  • Ich hinke hinterher. Ich kann euch gar nicht sagen warum, aber ich merke schon seit ein paar Wochen, dass ich gerade einfach nicht viel zum Lesen komme. Aber ich weiß nicht so genau warum.

    Ich werde mich mal am Wochenende meinem anderen Buch widmen um nicht davon zu eilen

    Und wir haben ja keinen Stress

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  • ich habe gar keine Haustiere, aber will immer die verrückten Tiere haben, die mir in Büchern begegnen.

    :D das finde ich total süß!

    Dass mit den Namen hatte ich auch so verstanden, dass es eine mögliche Übersetzung gibt. Es gibt ja anscheinend immer mehrere, aber die Pflanzen sind eine. Waldgrün, Distel, Salbei - ich mag das! Gerade Distel hat es mir angetan, auch wenn ich hier ebenso nicht sagen kann, warum.

    Ich bin ja unheimlich gespannt, ob diese Namen in Anlehnung an irgendwelche Eigenschaften der Kinder/Mütter/Väter vergeben werden. :)

    Ich werde mich mal am Wochenende meinem anderen Buch widmen um nicht davon zu eilen

    Und wir haben ja keinen Stress

    Ja, das werde ich so auch handhaben. :)

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Nun kann ich auch ein paar Gedanken zu diesem Abschnitt loswerden.


    Dass mir der Schreibstil zusagt habe ich ja bereits zu Abschnitt 1 geschrieben - das hat sich weiter bestätigt. Ich mag den Schreibstil sehr <3


    Was mir noch sehr im Kopf rumschwirrt ist die Art und Weise wie mit Fayanú umgegangen wird als Charakter. Das Thema rund um seine sexuelle Identität und sein Geschlecht ist ein schwieriges / sensibles Thema, denn man kann einige Fehler machen. Bisher finde ich, dass okay damit umgegangen wird hier. Ich hätte mir gewünscht, dass Walgreta nicht gleich das Pronomen wechselt, sobald sie Brüste an Fayanú seht. Das hat sich zu einfach und sehr falsch angefühlt. Da hätte ich mir mehr Verwirrung und einen differenzierten Umschwung gewünscht. Um so schöner ist aber natürlich, dass die Pronomen sich sofort wieder ändern, sobald Fayanú darauf hinweist, dass er nicht als Frau gesehen werden möchte.

    Ich bin gespannt, ob Intersexualität noch irgendwie Thema wird, und falls ja, wie damit umgegangen wird. Ich würde es begrüßen, wenn es garnicht erst nochmal Thema wird, wenn es als Fakt anerkannt wird, der maximal eine kurze aber tolerante Auseinandersetzung damit mit sich zieht. Aber natürlich kann es auch zum Thema werden und positiv sein.


    Mauskin finde ich interessant. Seine Vergangenheit finde ich traurig.


    Die Szene aus Fayanús Vergangenheit mit Rotkehlchen fand ich schlimm - ich weiß noch nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Es sollte wohl bedrückend, gruselig und bedrohend wirken...aber irgendwie kam es mir romantisierend und zu positiv vor. Ich bin überzeugt, dass das nicht so wirken sollte, aber unangenehm war es trotzdem, und die schöne Sprache mit der sorgfältigen und sanften Wortwahl war an dieser Stelle unangebracht meiner Meinung nach.


    Dass Fayanú und Walgreta anbändeln finde ich liebenswert, aber wie so oft in Büchern und/oder Filmen finde ich, dass es ein wenig zu schnell geht. Durch Fayanús natürliche Ausstrahlung und seinen Charme ließ sich das aber irgendwie erklären und ich konnte es schon auf gewisse Art und Weise nachvollziehen:D Auf jeden Fall war es nett, von den beiden zu lesen und es war schön, dass die beiden sich fallen lassen konnten.



    Den Sarkasmus von Fanayu find ich immer noch klasse. Ist mir doch egal, was mit meinem Volk wird, lieber werf ich den doofen Becher in den See xD Geil


    Ich bin auch ein großer Fan von seinem Humor ^^ Super!


    Ich bin gespannt wie es weiter geht, und hoffe, dass ich ab Ende nächster Woche schneller vorwärts komme. Da ist das gröbste auf meiner Arbeit hoffentlich für eine Zeit überstanden und ich bin gesundheitlich hoffentlich auch wieder besser in Form.

  • Ich hätte mir gewünscht, dass Walgreta nicht gleich das Pronomen wechselt, sobald sie Brüste an Fayanú seht. Das hat sich zu einfach und sehr falsch angefühlt. Da hätte ich mir mehr Verwirrung und einen differenzierten Umschwung gewünscht. Um so schöner ist aber natürlich, dass die Pronomen sich sofort wieder ändern, sobald Fayanú darauf hinweist, dass er nicht als Frau gesehen werden möchte.

    Ja, das geht recht schnell, aber im Allgemeinen finde ich Walgreta Fayanú gegenüber sehr aufgeschlossen, bzw. es wird hingenommen und ist kein großes Thema zwischen den Beiden. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es genau so sein sollte. Aber ich denke, dass das doch eher ungewöhnlich ist? Ich frage mich immer noch, ob die Autorin hier eine Welt geschaffen hat, in der sowas völlig normal ist und somit uns zeigen will, wie unnormal es ist, es thematisieren zu wollen?!

    Auf jeden Fall gefällt es mir, wie schlicht und einfach Fayanús Transgender daher kommt. So sollte es viel öfter in Büchern sein!